French Open Paris
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A. Falla
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R. Federer
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Philippe-Chatrier Court | 1. Runde
Ende
A. Falla
Ranking:
111
Geburtsd.:
14.11.1983
Größe:
1.85 m
Gewicht:
77 kg
Bilanz:
7-11
Preisgeld:
US$ 2.850.306
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
63-11
Preisgeld:
US$ 95.245.556
Letzte Aktualisierung: 21:16:51
Falla
Federer
Ende
 
Für den Moment wollen wir uns nun aber aus Paris verabschieden! Wir hoffen, Sie hatten Spaß und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn natürlich werden wir im Verlauf der kommenden zwei Wochen jeden Tag für Sie aus Roland Garros berichten. Bis dahin wünschen wir nun aber zunächst mal einen angenehmen Restsonntag - und einen netten Start in die Woche!
Ende
 
Weiter geht es für den Schweizer Weltranglistenzweiten am Dienstag mit seinem Zweitrundenmatch - dann entweder gegen den unbequemen Spanier Granollers oder den Deutschen Bachinger.
Ende
 
Keine 110 Minuten hat es gedauert, da ist der Premierenauftritt von Roger Federer bei den French Open 2015 auch schon wieder Geschichte. Alejandro Falla präsentierte sich wie gehabt auf Sand als leichter Gegner - der sich mit viel zu vielen unnötigen Fehlern jegliche Chancen selber nahm.
3:6, 3:6, 4:6
Fallas Vorhand ist zu kurz, Federer kann aus dem Halbfeld schießen und den Fehler erzwingen - und sich so den Einzug in die zweite Runde sichern!
3:6, 3:6, 4:5
 
Nein, denn Federer verschenkt die Gelegenheit zunächst mit zwei unnötigen Fehlern von der Grundlinie. Eine zu lange Vorhand von Falla stellt dann aber doch auf Matchball für den Schweizer!
3:6, 3:6, 4:5
 
Eine Rückhand longline des Schweizers besorgt das 15:0, eine Rückhand cross auf die T-Lnie das 0.30. Bahnt sich hier das Ende der Partie an?
3:6, 3:6, 4:5
 
Den ersten kann Falla noch mit einem schönen Vorhandreturn die Linie entlang abwehren, den zweiten nutzt Federer dann aber mit einem erneut starken Ersten. Und nun muss Falla also zum ersten Mal gegen den Matchverlust aufschlagen.
3:6, 3:6, 4:4
 
Vorhandvolley, Ass, Servicewinner - so schnell kommt man zu Spielbällen, wenn man Roger Federer ist.
3:6, 3:6, 4:4
 
...von denen er den zweiten mit einem couragierten Netzangriff nutzen kann. Und vier Spiele in einem Satz hat Falla heute bislang ja noch nicht gewonnen!
3:6, 3:6, 3:4
 
Federers 24. Unforced Error (Falla steht ebenfalls bei 24) bringt dem Kolumbianer drei Spielbälle...
3:6, 3:6, 3:4
 
Unter dem höflichen Applaus des Publikums kann Falla zunächst mal weiterspielen - und legt zwei Servicewinner zum 30:0 vor.
3:6, 3:6, 3:4
Und nicht nur das, denn Falla hat um eine Behandlunsgpause gebeten und den Physiotherapeuten kommen lassen. Dem Kolumbianer wird nun erstmal der rechte Oberschenkel getaped.
3:6, 3:6, 3:4
 
Als habe sich Federer das zum Beispiel genommen bringt auch der Schweizer sein Service binnen 85 Sekunden durch. Bei 3:4 aus seiner Sicht liegt der Druck also wieder auf Alejandro Falla.
3:6, 3:6, 3:3
 
Und das tut der Kolumbianer auch im Eiltempo, keine 70 Sekunden dauert das zu Null.
3:6, 3:6, 2:3
 
Ein weiterer Aufschlagwinner tütet das Spiel ein - nach wie vor gab es kein Break im dritten Satz, Falla darf gleich bei eigenem Aufschlag nachlegen.
3:6, 3:6, 2:2
 
Oder doch? Federer muss auf jeden Fall erstmal die zweite Breakchance des Matches gegen sich abwehren. Das tut er allerdings auch ganz souverän und legt dann auch den Servicewinner zum Spielball nach.
3:6, 3:6, 2:2
 
Am Ende kann Falla sein Service nach Abwehr von drei Breakchancen doch noch durchbringen - für den Kolumbianer ist das jetzt natürlich nur noch zusätzliche Verweildauer auf dem Centre Court, an ein Comeback glaubt hier wohl kaum noch jemand.
3:6, 3:6, 1:2
 
Fallas folgenden Spielball gleicht Federer mit einer wunderbaren Vorhand cross aus - für den Schweizer war das bereits der 35. Winner des Nachmittags.
3:6, 3:6, 1:2
 
Der Kolumbianer kann auf 30:0 stellen, aber Federer kontert umgehend mit zwei guten Returns, die bei Falla die Fehler erzwingen und ein 30:30 bringen.
3:6, 3:6, 1:2
 
Den längsten Ballwechsel der Partie kann sich immerhin Falla sichern - nach einem langen Crossduell wagt er den Stopp, lockt Federer so ans Netz und passiert ihn dann mit der Vorhand longline.
3:6, 3:6, 1:2
 
...bevor zwei Unforced Errors von Falla mit der Vorhand zum Spielgewinn für den Schweizer führen. Das sieht nun alles sehr nach Cruise Control aus, was Roger Federer hier auf den Court bringt...
3:6, 3:6, 1:1
 
Mit seinem fünften Ass geht es für den FedExpress schnell zum 30:0...
3:6, 3:6, 1:1
 
Doch den wehrt Falla erst ab, um dann mit zwei Aufschlagwinnern zum 1:1 auszugleichen.
3:6, 3:6, 0:1
 
Das ist schon genial, wie Federer ans Netz aufrückt, jeden Schuss auf den Körper pariert und den Rückhandvolley am Ende ganz flach auf die Seitenlinie platiert. Ein guter Return mit der Rückhand cross bringt erneut Breakball...
3:6, 3:6, 0:1
 
Den kann Fall dann aber mit einem guten Ersten durch die Mitte abwehren, bevor er mit einem Vorhandwinner longline auf Spielball stellen kann.
3:6, 3:6, 0:1
 
Fallas Lob ist ansich gut, aber Federer schraubt sich im Zurücklaufen hoch und erwischt den Smash bei voller Körperstreckung. Den Zuschauern gefällt's, Federer hat seinen ersten Breakball im dritten Satz.
3:6, 3:6, 0:1
 
Bei Falla scheint der Faden ein wenig gerissen zu sein. Immer wieder leistet sich der Kolumbianer leichte Fehler ohne Not - Federer muss die Bälle meist nur im Feld halten.
3:6, 3:6, 0:1
 
Zum 40.30 kann sich Falla mit zwei schön aus gespielten Netzangriffen noch retten, aber dann macht Federer selbst am Netz den Sack zu und drückt den Vorhandvolley zum Spielgewinn cross auf die Linie.
3:6, 3:6, 0:0
 
Für Alejandro Falla wird das jetzt eine ganz schwere Angelegenheit - zumal er ja auf Sand nach wie vor noch nie einen Satz gegen Roger Federer gewonnen hat.
3:6, 3:6
Federer geht offensiv in den Vorhandreturn, kann dann über die Rückhand cross Druck aufbauen und den Fehler erzwingen - der dem Schweizer auch den zweiten Platz bringt!
3:6, 3:5
 
Fallas Zweiter ist schwach, Federer kann angreifen und aufrücken - und sich per Smash zwei Satzbälle erspielen!
3:6, 3:5
 
Geniale Vorhand longline von Federer auf die Linie. dem lässt der Schweizter einen Returnwinner mit der Rückhand cross folgen - womit ihm nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn fehlen.
3:6, 3:5
 
Zwei Servicewinner unterstreichen das Ganze noch mehr, Roger Federer kann ohne Mühe zum 5:3 vorlegen und Falla gehörig unter Druck setzen.
3:6, 3:4
 
Allerdings bleibt das Break Rückstand natürlich bestehen. Und solange Federer weiter so souverän aufschlägt, gibt es hier für Falla wenig zu holen.
3:6, 3:4
 
Dieses Mal geht es nicht so lange hin und her, Falla kann sich mit einem Rückhandwinner longline und einem Aufschlagwinner den Spielgewinn sichern und verkürzen.
3:6, 2:4
 
Ob er wieder deren fünf brauchen wird? Nummer eins vergibt Federer auf jeden Fall mit einer schwachen Vorhand cross, die in den Korridor segelt.
3:6, 2:4
 
Zunächst punktet Federer per Vorhandstopp zum Einstand, dann zwingt er Falla auf dessen Rückhand zum Fehler und erspielt sich einen weiteren Breakball.
3:6, 2:4
 
Bereits zum dritten Mal kann Federer mit dem Topspinlob punkten. Falla reagiert genervt, serviert einen Doppelfehler und sieht sich wieder einem 30:30 gegenüber.
3:6, 2:4
 
Gut für den Kolumbianer, dass sein Erster wenigstens meist sitzt. Zwei leichte Punkte sorgen für einen guten Start ins eigene Aufschlagspiel.
3:6, 2:4
 
...sodass zwei Servicewinner am Ende doch den relativ glatten Spielgewinn für den FedExpress bedeuten. Bei 2:4 aus seiner Sicht liegt Falla nach wie vor mit einem Break hinten.
3:6, 2:3
 
Da kommt das vierte Ass des Schweizers natürlich gerade richtig...
3:6, 2:3
 
Nanu? Federer leistet sich plötzlich zei leichte Fehler in Serie mit der Vorhand und sieht sich einem 15:30 gegenüber.
3:6, 2:3
 
Auch der Kolumbianer hat es bei eigenem Aufschlag eilig - drei Servicewinner in Serie bringen dem eigentlich garnicht so aufschlagstarken Falla einen schnellen Spielgewinn.
3:6, 1:3
 
Schnörkellos serviert sich Roger Federer zum 3:1 - wenn Falla hier nicht aufpasst, könnte diese Partie ein sehr schnelles Ende nehmen.
3:6, 1:2
 
Ansatzloser Rückhandstopp von Federer, der von der Netzkante ins Feld tropft - und diesmal kann Federer seinen Breakball auch nutzen und sich mit 2:1 in Führung setzen!
3:6, 1:1
 
...doch auch den kann Falla mit einem Servicewinner abwehren. Eine zu lange Vorhand des Kolumbianers bringt Federer dann aber doch Breakchance Nummer fünf...die er aber auch vergibt. Ein ironisch gemeintes 'Jawoll' kommentiert das ganze aus Sicht des FedExpress'.
3:6, 1:1
 
Auch das ist eben Sandplatztennis - eine lange, hohe Rückhand von Falla trifft Federer überhaupt nicht, weil der Ball auf der Grundlinie häßlich wegspringt. Aber ein weiterer guter Return führt zum nächsten Breakball...
3:6, 1:1
 
Federer rückt auf, Falla spielt ihm die Rückhand direkt vor die Füße und der Halbvolley des Schweizers bleibt an der Netzkante hängen. Aber Federer stellt mit einem Vorhandlob cross gespielt sofort wieder auf Breakball.
3:6, 1:1
 
Sobald Falla über den zweiten Aufschlag kommen muss wird es brenzlig - denn Federer geift diese Einwürfe jedes Mal konsequent an. Die Vorhand Inside-Out bringt am Ende den dritten Breakball für den Schweizer.
3:6, 1:1
 
..was Federer zu einem erneut souveränen Spielgewinn nutzen kann. Alles in der Reihe in Satz zwei.
3:6, 1:0
 
Allerdings funktioniert im Returnspiel wenig beim Kolumbianer. Meist finden die Rückschläge nicht mal den Weg über das Netz...
3:6, 1:0
 
...mit der Vorhand Inside-Out auf Federers Vorhand holt sich Falla dann das Spiel zu Null.Psychologisch ist das nach einem Satzverlust natürlich immens wichtig.
3:6, 0:0
 
Tiefer Rückhandvolley von Falla, aber den spielt der Kolumbianer genial mit Sidespin auf die Seitenlinie. Per Smash geht es am Netz zum 40:0...
3:6, 0:0
 
Was Federer hier vor allem besser macht als sein Gegenüber ist die Aggressivität - 15:5 direkte Winner sprechen da eine deutliche Sprache.
3:6
Nach knapp 33 Minuten ist es dann soweit: Einen krumm abspringenden Stopp von Federer spielt Falla mit der Rückhand ins Netz - sodass der FedExpress hier zur Satzführung vorlegen kann.
3:5
 
Eine Vorhand Inside-Out und ein Rückhandfehler von Falla bringen dann doch den ersten Satzball für den Schweizer.
3:5
 
Einen leichtfertig verschlagenen Vorhandvolley macht Federer mit einem Servicewinner durch die Mitte wieder wett. Aber Falla agiert mutig, rückt mit dem Rückhandreturn ans Netz auf und stellt auf 15:30.
3:5
 
Aber dann wird der Kolumbianer plötzlich hektisch, leistet sich zwei leichte Rückhandfehler in Serie und muss das Break hinnehmen. Für Federer war das der optimale Moment, denn nun darf der Schweizer zum Satzgewinn aufschlagen.
3:4
 
Den kann Falla zwar abwehren, aber eine Vorhand kurz cross gespielt bringt Federer die nächste Chance. Falla findet sich in der Defensive wieder...kann aber mit einem kurzen Rückhandslice kontern und erneut auf Einstand stellen.
3:4
 
Falla leistet sich gleich zwei leichte Fehler am Netz und sieht sich einem 15:30 gegenüber. Ein Aufschlagwinner hilft kurzzeitig, aber eine Vorhand auf die Seitenlinie von Roger Federer bringt dem Schweizer den ersten Breakball.
3:4
 
Viel souveräner geht es kaum noch - inerhalb von 74 Sekunden kann Federer sein Service mit zwei Servicewinnern und zwei Assen durchpowern.
3:3
 
...den der Kolumbianer mit seinem ersten Ass nutzen kann. Alles in der Reihe in Satz eins, bei 3:3 ist Federer wieder dran mit Aufschlagen.
2:3
 
Den kann Federer zwar mit einem longline geblockten Rückhandreturn abwehren, aber ein schöner Vorhandvolley besorgt den nächsten Spielball für Falla...
2:3
 
Aber Falla kann gleich zwei Mal mit kurz gespielten Vorhandcrossbällen punkten - da sieht Federer tatsächlich ein wenig langsam aus. Ein Spielball für den Kolumbianer ist die Folge...
2:3
 
Und der Schweizer ist jetzt definitiv im Match angekommen. Ein Stopp mit der Vorhand und ein feiner Vorhandlob direkt an die Grundlinie bringen dem Schweizer ein 15:30.
2:3
 
Zu Null geht es für den Schweizer zum Spielgewinn und der 3:2-Führung. Zumindest wirkte das jetzt wesentlich sicherer als in den ersten beiden Aufschlagspielen.
2:2
 
Roger Federer hat es nun ähnlich eilig, ein Servicewinner und eine schöne Rückhand auf die Seitenlinie bringen ein flottes 30:0.
2:2
 
Ein erster Doppelfehler des Kolumbianer hilft Federer ins Spiel, aber Falla legt sofort einen Servicewinner nach und kann seinen Aufschlag erneut souverän durchbringen.
1:2
 
Und Federer hilft halt auch viel mit, denn bisher macht der Schweizer viel zu viele leichte Fehler. Auch diesmal kommt Falla ohne Mühe zu einem schnellen 40:0.
1:2
 
Und die nutzt der Schweizer dann auch prompt mit einem Vorhandwinner aus der Platzmitte. Aber bisher macht Falla hier einen völlig unbeeindruckten Eindruck - der Kolumbianer spielt mutig, offensiv und gradlinig auf.
1:1
 
Ein Servicewinner mit Kraft durch die Mitte, ein zweiter als Kick über außen - so leicht dreht man eine Breakchance in einen Spielball.
1:1
 
Die nächste Rückhand cross wischt Federer in den Korridor - und das bringt Falla die ersten Breakchance!
1:1
 
Ein ansatzloser Rückhandstopp von der Grundlinie führt zu zwei Spielbällen, doch den ersten kann diesmal Falla mit einem Returnwinner mit der Vorhand abwehren. Ein leichter Rückhandfehler von Federer führt zum ersten Einstand der Partie.
1:1
 
Federer serviert hier zu Beginn absolut fehlerfrei. Wieder kann der Schweizer am Netz zwei einfache Punkte einsammeln und vorlegen.
1:1
 
Den ersten davon kann Federer aber mit einer schönen Vorhand longline abwehren, aber beim zweiten leistet sich Federer den Rückhandfehler, der im Netz hängen bleibende Ball bringt Falla das 1:1.
0:1
 
Eine feine Vorhand Inside-Out aus dem Halbfeld bringt die ersten Spielbälle für den Kolumbianer...
0:1
 
Aber auch der Kolumbianer kann aufschlagen. Ein Serve-and-Volley-Angriff und ein Servicewiner sorgen für einen souveränen Start ins eigene Aufschlagspiel.
0:1
 
Federer serviert zwei Aufschlagwinner in Serie und kann sein erstes Aufschlagspiel duchbringen.
0:0
 
Falla zeigt gleich mal, wieso er absolut nicht der typische Sandplatzwühler ist - zwei Netzangriffe sorgen für Druck, doch noch hat Federer mit seinen Passierbällen die richtigen Antworten.
0:0
 
Und schon kann es losgehen - nach gewonnenem Münzwurf serviert Roger Federer als Erster.
vor Beginn
 
Doch wie immer gilt auch für den Schweizer: Ein Schritt nach dem anderen, und der erste heute heisst nun also Alejandro Falla. Schiedsrichter dieser Partie wird hier auf dem etwa zu drei Vierteln gefüllten Centre Court der Franzose Damien Dumusois sein, das Wetter präsentiert sich zumindest windstill - sodass es hier also bald losgehen können sollte.
vor Beginn
 
Andererseits hätte der Schweizer sicher auch wenig dagegen, sich den Coupe des Mousquetaires und die 1,8 Millionen Euro Preisgeld für den Sieger einstecken zu dürfen - wofür ihm die Auslosungsfee auch gut gewogen war. Denn weder Novak Djokovic noch Rafa Nadal oder Andy Murray tauchen in der Tableauhälfte des Schweizers auf.
vor Beginn
 
Zumal die großen Favoriten für FedEx sowieso feststehen. ''Wenn man die Resultate in diesem Jahr anschaut, ist Novak nun an dem Punkt, wo er eigentlich gewinnen muss. Es scheint so wie 2011, als er das ganze Jahr nicht verlor'', so Federer gegenüber ''bluewin.ch''. Aber auch Rafa Nadal dürfe man nie vergessen: ''Man kann die letzten zehn Jahre nicht einfach vergessen. Es wird Best-of-Five gespielt. Wir wissen, wie stark Rafa ist - psychisch und physisch.''
vor Beginn
 
Viel spricht also nicht für Falla, der Federer aber schon des öfteren Probleme bereiten konnte - denn der Schweizer spielt eher ungern gegen Linkshänder. Und stapelt ob seiner eher mageren Bilanz in Roland Garros gleich mal tief. ''Ich hoffe wirklich, es sind nicht nur Rafa und Novak, die um den Titel spielen. Ich hoffe, es gibt ein paar andere Spieler, die zu dieser Gruppe gehören. Und speziell hoffe ich, dass ich einer davon bin.''
vor Beginn
 
Für die Gesamtbilanz des Kolumbianers gegen den FedExpress bedeutet das Folgendes: 0:7-Siege, auf Sand gab es dazu noch nie einen Satzgewinn für Falla.
vor Beginn
 
Ein Turnier hat der 31-jährige Falla in seiner Karriere noch nicht gewonnen, dafür aber zwei Finals erreicht - sowohl in Halle (Rasen/Niederlage gegen Federer) als auch in Bogota (Hart) aber nicht auf Sand. Und auch sein bestes Ergebnis gegen Roger Federer konnte er auf Rasen erzielen - 2010 in Wimbledon lag er gegen den Schweizer bereits mit 2:0-Sätzen vorn, verlor dann aber dennoch am Ende in fünf Durchgängen.
vor Beginn
 
Wesentlich kleinere Brötchen backt da natürlich sein heutiges Gegenüber Alejandro Falla aus Kolumbien - der anders als viele andere Südamerikaner ausgerechnet kein wirklicher Sandplatzspezialist ist.
vor Beginn
 
Dazu gesellte sich dann noch das Finale beim Masters in Indian Wells - was insgesamt dazu geführt hat, dass sich Federer vom Weltranglistendritten Murray weiter absetzen und die Fährte von Novak Djokovic auf dem Thron aufnehmen konnte.
vor Beginn
 
Doch wer Roger Federer kennt weiß, dass diese Lockerheit nichts mit seinen Ergebnissen zu tun hat. Denn die können sich im Jahr 2015 bislang durchaus sehen lassen. Zwar schied er bei den Australian Open wie erwähnt unerwartet früh aus, bei seinen anderen beiden Turnierteilnahmen in Brisbane (Sieg gegen Raonic) und in Dubai (Sieg gegen Djokovic) hielt er sich allerdings schadlos und gewann seine Titel 83 und 84 auf der Tour.
vor Beginn
 
Genau diese Töchter sind dabei auch eine der Hauptmotivationen des Schweizers, nochmal richtig angreifen zu wollen. ''Ich habe Spaß, ich mag es, dass meine Kids mich vielleicht noch spielen sehen können. Und ich gewinne immernoch ziemlich viele Matches. Warum also aufhören?'', so Federer zu Jahresbeginn.
vor Beginn
 
So wurde in den letzten Monatenen das befreundete Ehepaar Gwen Stefani und Gavin Rossdale in Los Angeles besucht, zu Abend aß man des Öfteren mit Freunden wie Hugh Jackman (''Roger hat den Tennissport verändert. Natürlich ist er einer meiner Helden'') und David Beckham, auch beim täglichen Spaziergang mit den beiden Zwillingstöchtern wirkte der Schweizer durchweg relaxt - und statt das Turnier in Miami vor einigen Wochen zu spielen ging Federer lieber mit den Töchtern zum Skifahren.
vor Beginn
 
Und nicht nur das - der Schweizer geht sowieso mit einer ganz neuen Lockerheit an diese Saison 2015 heran. Tennis ist nach wie vor die Nummer eins im Leben des Weltranglistenzweiten - doch auch das Leben abseits vom Court ist mittlerweile wichtig für den vierfachen Vater.
vor Beginn
 
''Natürlich möchte ich hier gern gewinnen'', so Federer gegenüber der ATP. ''Aber entweder stand mir Rafa im Weg (gegen den er im Finale bereits vier Mal verlor) - oder ich hab es unterwegs irgendwo vermasselt. Aber keine Sorge, in diesem Jahr habe ich zwei Wochen lang nur auf Sand trainiert...ich bin also gut gerüstet.''
vor Beginn
 
Ob Federers Sandplatzform dafür ausreicht, lässt sich allerdings nur sehr schwer sagen - zu wechselhaft waren seine Auftritte auf dem roten Untergrund in dieser Saison. In Monte Carlo verlor er sang und klanglos gegen Gael Monfils, in Istanbul holte er den Turniersieg, in Madrid verabschiedete er sich wieder früh, um dann in Rom bis ins Finale durchzumarschieren.
vor Beginn
 
Und so wittern die Verfolger die Chance, diesen exklusiven Titel vielleicht auch mal ergattern zu können. Oder, wie im Fall von Roger Federer, ein zweites Mal zu gewinnen. Denn der schweizer Weltranglistenzweite profitierte bereits 2009 von einem Aussetzer Nadals und sicherte sich den Titel - und somit den Karriere-Grand-Slam.
vor Beginn
 
Das Einzige, was sich weder dauernd ändert noch eine große Überraschung ist, ist der Sieger - denn der hieß in den letzten zehn Jahren neun Mal Rafael Nadal. Doch der Spanier befindet sich momentan in einer Krise und gilt nicht nur wegen seiner niedrigen Setzlistenplatzierung (Nr. 6) nicht als Überfavorit.
vor Beginn
 
Denn verscherzen möchte man es sich mit den französischen Fans nicht - schlechtes Benehmen und Schimpfworte werden nicht mal den eigenen Landsleuten verziehen, wie vor allem ein Gael Monfils jahrelang schmerzlich erfahren musste. Pfeifkonzerte, bejubelte Doppelfehler, Totenstille bei Punktgewinnen - die Atmosphäre vor allem auf dem Court Philippe Chatrier ist etwas ganz besonderes.
vor Beginn
 
Jedes Grand-Slam-Turnier hat wohl seinen eigenen Charme. Wimbledon ist die alte Schule, Melbourne das Spaß-Turnier und die US Open eine riesengroße Show. Die French Open hingegen sind nicht nur das unberechenbarste, sondern vom Publikum her vielleicht auch das fachkundigste Turnier - was nicht immer etwas Gutes sein muss.
vor Beginn
 
Die Schuhe mit dem Profil sind abgestaubt, die Bespannung etwas weicher aufgezogen und der rote Sand leicht angefeuchtet - es ist French Open-Zeit!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Erstrundenpartie zwischen Alejandro Falla und Roger Federer.
Turnier
Finale
N. Djokovic (SRB/1)
6
4
3
4
S. Wawrinka (SUI/8)
4
6
6
6
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