French Open Paris
SP
Pkt
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5
esp
M. Granollers
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3
x
sui
R. Federer
0
0
0
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7
6
x
Suzanne-Lenglen Court | 2. Runde
Ende
M. Granollers
Ranking:
57
Geburtsd.:
12.04.1986
Größe:
1.90 m
Gewicht:
77 kg
Bilanz:
14-21
Preisgeld:
US$ 6.947.524
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
63-11
Preisgeld:
US$ 95.245.556
Letzte Aktualisierung: 10:44:35
Granollers
Federer
Ende
 
Vom Court Suzanne Lenglen verabschieden wir uns nun aber zunächst mal - doch der Tennistag hat natürlich gerade erst begonnen. Denn weiter geht es bei uns schon in wenigen Minuten, wenn zunächst Angelique Kerber und anschließend Philipp Kohlschreiber die deutschsprachigen Fahnen hochhalten wollen - bis dahin sagen wir nun aber Tschüss und wünschen noch einen angenehmen Donnerstag!
Ende
 
Während Granollers nach seinem Ausscheiden im Doppel nun also endgültig die Heimreise anreten muss, geht es für Roger Federer in der dritten Runde bereits am Freitag weiter - sein Gegner wird im Verlauf des Tages zwischen dem Bosnier Damir Dzumhur und dem Zyprioten Marcos Baghdatis ermittelt.
Ende
 
Dabei servierte Federer wesentlich gefährlicher und schlug mehr als doppelt so viele Winner wie sein spanisches Gegenüber - einzig die hohe Zahl der eigenen Unforced Error dürfte den Schweizer auch im Nachhinein noch ärgern.
Ende
 
Mit einer konzentrierten und durchweg zielgerichteten Vorstellung setzt sich Roger Federer glatt in drei Sätzen gegen Marce Granollers (ESP) durch und zieht zum 14. Mal in die dritte Runde der French Open ein.
2:6, 6:7, 3:6
Der Rückhandreturn von Granollers bleibt im Netz hängen, Federer reckt die Faust in die Höhe - und darf sich über einen hochverdienten Sieg freuen!
2:6, 6:7, 3:5
 
Matchball! Granollers Stopp ist zu lang, sodass Federer mit der Rückhand cross punkten kann.
2:6, 6:7, 3:5
 
Mit dem Smash von der Grundlinie stellt Federer hier auf 30:15, aber Granollers kämpft und kommt am Netz immerhin zum Ausgleich. Nun heisst es: Break- oder Matchball?
2:6, 6:7, 3:5
 
...und kann sein Aufschlagspiel am Ende mit einem Vorhandwinner die Linie entlang eintüten. Doch nun ist es an Federer selbst, hier zum Matchgewinn zu servieren.
2:6, 6:7, 2:5
 
Federer hat es jetzt ganz eilig und will es schön machen, aber seine Returns segeln reihenweise ins Seitenaus. Granollers kommt ohne große Mühe zum 40:0...
2:6, 6:7, 2:5
 
Zwei Servicewinner bringen die Spielbälle, eine schöne Rückhand kurz cross auf die T-Linie den Spiegewinn zu Null. Bei 2:5 aus seiner Sicht wird es für Marcel Granollers jetzt extrem eng.
2:6, 6:7, 2:4
 
Starker Rückhandsmash von Granollers, aber Federer punktet mit der starken Rückhand longline aus der Ecke. Das ist jetzt wieder richtig tolles Tennis, was der Schweizer hier aufführt.
2:6, 6:7, 2:4
 
Es riecht nach Vorentscheidung. Zunächst punktet Federer mit dem Smash am Netz, dann erzwingt er den Fehler bei Granollers - und holt sich das zweite Break in diesem dritten Satz.
2:6, 6:7, 2:3
 
Doch auch den kann Federer mit viel Agressivität und einer Vorhand cross aus dem Halbfeld abwehren. Das Match steht absolut auf der Kippe...
2:6, 6:7, 2:3
 
Den kann Federer dann zwar mit einem schönen Vorhandwinner abwehren, aber Granollers hat natürlich einen Servicewinner in petto.
2:6, 6:7, 2:3
 
Schöner Stopp von Federer, aber wie Granollers den Ball erläuft und in einem irre spitzen Winkel diagonal über das Netz löffelt - genial. Spielball für den Spanier!
2:6, 6:7, 2:3
 
Eigentlich müsste er gleich die erste nutzen, spielt die Rückhand aus dem Halbfeld aber viel zu lang hinter die Grundlinie. Gefrustet wird dann auch der zweite weitläufig verschlagen...und mit einem lauten Schimpfwort quittiert.
2:6, 6:7, 2:3
 
Federer lässt sein Gegenüber schön laufen, um ihm den Ball am Ende mit der Vorhand Inside-Out gegen die Laufrichtung zu spielen - zu zwei Breakchancen!
2:6, 6:7, 2:3
 
Oh je, is der Geduldsfaden bei Granollers nun endgültig gerisen? Zwei leichte Vorhandfehler bringen Federer erneut ein schnelles 0:30 ein...
2:6, 6:7, 2:3
 
Mit einem weiteren wunderschönen Vorhandvolley bringt Federer sein Service durch und darf sich, während die Pariser Fans hier die Laola ausprobieren, mit einer 3:2-Führung im Rücken zum Seitenwechsel setzen.
2:6, 6:7, 2:2
 
Zwei Servicewinner und wunderschönes Serve-and-Volley unterstreichen es - Roger Federer ist hier nach einer kurzen Schaffenspause wieder voll im Match.
2:6, 6:7, 2:2
 
Und gleich die erste nutzt Federer dann auch, weil Granollers eine Rückhand weit hinter die Grundlinie platziert. Damit ist also auch in Satz drei wieder alles in der Reihe.
2:6, 6:7, 2:1
 
Aber dann kann der Schweizer erst mit dem Passierball mit der Rückhand cross punkten, dann mit einem Rückhandreturn für zwei Breakchancen sorgen.
2:6, 6:7, 2:1
 
Federer ist mittlerweile bei 30 Unforced Errors angekommen (Granollers 18). Damit macht sich der Schweizer das Leben natürlich selber schwer...
2:6, 6:7, 2:1
 
Zwei Servicewinner besorgen dann aber immerhin mal wieder leichte Spielbälle für den FedExpress, ein Vorhandwinner auf die T-Linie longline geschlagen beschert ihm den Spielgewinn.
2:6, 6:7, 2:0
 
Diesmal kann Granollers sein frühes Break also, im Gegensatz zum zweiten Durchgang, bestätigen. Und Federer macht trotz der 2:0-Satzführung keinen sonderlich zufriedenen Eindruck.
2:6, 6:7, 1:0
 
Granollers bedankt sich seinerseits mit zwei ganz leichten Fehlern, flucht sich dann aber zum 30:30-Ausgleich. Eine schöne, kurze Vorhand bringt dann den Spielball.
2:6, 6:7, 1:0
 
Granollers returniert mit vollem Risko und zwingt Federer so zu einem weiteren Rückhandfehler - was natürlich das frühe Break für den Spanier bedeutet.
2:6, 6:7, 0:0
 
Nanu? Federer leistet sich gleich zwei ganz leichte Volleyfehler in Serie. Und so bringt ein missglückter Stoppversuch des Schweizers Granollers plötzlich eine Breakchance!
2:6, 6:7, 0:0
 
Dabei agierte Marcel Granollers im zweiten Durchgang durchaus mutig und konzentriert - hatte dem genialen Auftritt von Federer im Tiebreak aber nichts mehr entgegen zu setzen.
2:6, 6:7
Es hat doppelt so lange gedauert wie im ersten Durchgang, am Ende kann sich Roger Federer aber auch diesen zweiten Satz sichern - und sich so in die Pole Position für den Drittrundeneinzug setzen.
2:6, 6:6
 
Auch der nächste Return von Granollers ist zu lang - was Federer hier nun auf einmal fünf Satzbälle einbringt.
2:6, 6:6
 
Wieder sitzt die Rückhand, diesmal cross, sodass ein Servicewinner des Schweizers zum 5:1 beim Seitenwechsel führt!
2:6, 6:6
 
Federer kontert aber mit einem Vorhandwinner und seinem dritten Ass. Und auch das erste Minibreak geht dank eines Rückhandwinners longline an den Schweizer.
2:6, 6:6
 
Einen Tiebreak haben die beiden übrigens noch nie gegeneinander gespielt - Granollers beginnt dieses Debüt mit einem Vorhandwinner.
2:6, 6:6
 
Den ersten wehrt Granollers noch ab, den zweiten nutzt Federer mit einer Vorhand longline - sodass es nun also in den Tiebreak geht.
2:6, 6:5
 
Und weil ein Federer sich die Chance zum halbhohen Vorhandvolley nicht nehmen lässt heisst es wenig später: Satzball.
2:6, 6:5
 
Gaduldig von Granollers, der sich Federer zurecht legt, dann aber die diagonale Vorhand in den Korridor legt. Ein Servicewinner stellt für Federer auf 30:0.
2:6, 6:5
 
...von denen ihm Federer gleich den ersten mit einem Rückhandfehler schenkt. Bei 5:6 muss der Schweizer also erneut gegen den Satzverlust servieren - was eben zu Null ja richtig gut geklappt hatte.
2:6, 5:5
 
Einen Schmetterball kann Federer noch ausbuddeln, aber den folgenden Stopp von Granollers erreicht er dann nicht mehr. Zwei Spielbälle für den Spanier sind die Folge...
2:6, 5:5
 
Stark verteidigt von Granollers, der einen Lob genau auf Federers Grundlinie legt und am Ende mit der butterweichen Vorhand kurz cross aus dem Halbfeld punten kann. Ein Volleywinner bringt das 30:0 für den Spanier.
2:6, 5:5
 
Völlig unbeeindruckt und dank zweier Servicewinner und eines weiteren Asses bringt Federer diese Aufgabe zu Null über die Bühne. Und nun muss Granollers wieder vorlegen...
2:6, 5:4
 
Federers 22. Unforced Error besorgt die 5:4-Führung zu Gunsten von Marcel Granollers. Somit muss der Schweizer nun gegen den Satzverlust aufschlagen.
2:6, 4:4
 
Eine zu lange Rückhand von Federer bringt Granollers zwei Spielbälle.
2:6, 4:4
 
Wichtig, dass sich Granollers da am Netz behaupten und punkten kann. Statt 0:30 steht man bei 15:15 im Gleichschritt...bis der Spanier erneut mit so einem ansatzlosen Stopp punkten kann.
2:6, 4:4
 
Und so kann Federer seinen Aufschlag mit zwei Servicewinnern ohne große Mühe durchbringen.
2:6, 4:3
 
Die etwas wackelige Phase von Federer scheint überstanden zu sein, ein schöner Passierball mit der Rückhand cross und ein Punktgewinn per Vorhandstopp sehen kaum nach Krise aus.
2:6, 4:3
 
Er ist eben der Beste aller Zeiten! Mit unglaublicher Akkuranz legt sich Federer Granollers von der Grundlinie zurecht, um dann mit der Vorhand longline aus dem Halbfeld zu punkten. Das ist das sofortige Re-Break, in Satz zwei ist also alles wieder in der Reihe.
2:6, 4:2
 
Und dann hat der FedExpress gleich zwei mal Glück. Zunächst bringt ein Netzroller den Einstand, dann ein Rahmenball mit der Vorhand, der völlig irre abspringt, den Vorteil.
2:6, 4:2
 
Ein Volleystopp mit der Rückhand bringt immerhin mal einen ersten Einstand in diesem zweiten Durchgang. Aber Granollers hat keine Mühe, mit einem guten Ersten auf Vorteil zu stellen.
2:6, 4:2
 
Einen guten Meter weit platziert Federer seine Vorhand aus der Rückhandecke longline neben den Korridor. Was ist bloß in den letzten 15 Minuten mit dem Schweizer passiert?
2:6, 4:2
 
Man möchte fast fragen: Was ist denn hier los? Bei Federer häufen sich die unnötigen Fehler (bereits 18), während Granollers zusehends sicherer wird. Einzig das Geschenk eines Doppelfehler hält Federer hier im Aufschlagspiel.
2:6, 4:2
 
Und dann reisst Federer auch noch die Bespannung - aber vielleicht hilft ihm ein neues Racket ja zurück in die Spur.
2:6, 4:2
 
...aber dann kann Granollers mit vollem Risiko returnieren und Federer unter Druck setzen, woraufhin dessen Rückhand viel zu lang wird - und dem Spanier das erste Break einbringt!
2:6, 3:2
 
Nummer eins kann Federer mit einem Vorhandwinner Inside-Out abwehren...
2:6, 3:2
 
Ein Servicewinner bringt den Schweitzer ins Spiel, aber eine wilde Vorhand ins Seitenaus bringt Granollers seine ersten beiden Breakchancen!
2:6, 3:2
 
Stark vom Spanier, der da mit dem Vorhandschuss aus dem Halbfeld auf 0:30 stellt. Federer wird doch nicht wackeln?
2:6, 3:2
 
Erneut kann Granollers mit einem Rückhandstopp von der Grundlinie punkten. Und Federer geht es sichtlich auf die Nerven...
2:6, 3:2
 
Im längsten Ballwechsel der Partie ist es ausnahmsweise mal Granollers, der die Initiative übernimmt und am Ende mit dem ansatzlosen Rückhandstopp punktet - zum 3:2 in diesem zweiten Satz. Da wirkt zum ersten Mal heute sogar ein Roger Federer etwas ratlos beim Seitenwechsel.
2:6, 2:2
 
...sodass sich Federer mit einem Angriffsball mit der Vorhand longline ein 15:30 erspielen kann. Doch Granollers kann den Kopf zunächst mal mit einem Servicewinner aus der Schlinge ziehen.
2:6, 2:2
 
Wenn Granollers mal Druck machen will, klappt das jedoch meist weniger gut. Eine wilde Vorhand cross segelt noch neben den Korridor...
2:6, 2:2
 
Einen Spielball vergibt Federer mit der Rückhand aus dem Halbfeld, aber ein Servicewinner bringt dann doch den Spielgewinn zum erneuten Ausgleich.
2:6, 2:1
 
Andererseits...Federer mit dem Stopp, Granollers mit dem genialen Gegenlob - und Federer punktet mit dem Tweener durch die Beine. Da kann man schon mal verzweifeln...
2:6, 2:1
 
Zum gleichen Zeitpunkt des ersten Satzes lag Granollers ja bereits mit einem Break hinten. Der Spanier dürfte sich also zumindest daraus ein wenig Selbstvertrauen ziehen können...
2:6, 2:1
 
Und so kann Granollers sein Service mit den Assen zwei und drei also durchbringen - sodass Roger Federer nun wieder nachlegen muss.
2:6, 1:1
 
Federer meckert über einen Linienrichter, wird aber vom Stuhlschiedsrichter überstimmt - die French Open sind ja das einzige Turnier der Masters- oder Grand-Slam-Kategorie, bei dem kein Hawkeye eingesetzt wird, es für die Spieler also keine Challenges gibt.
2:6, 1:1
 
Aber auch Granollers wirkt vor allem bei eigenem Aufschlag sicherer und gefestigter als in Durchgang eins. Zwei Servicewinner unterstreichen das.
2:6, 1:1
 
...und als Bestätigung dessen den erfolgreichen Vorhandstopp zum 1:1-Ausgleich. Bisher spielt der Schweizer hier wie in besten Tagen auf.
2:6, 1:0
 
Das gab es am Sonntag auch schon zu sehen. Trotz einer haushohen Führung ärgert sich Federer über eine unnötig verschlagene Rückhand maßlos. Als Ausgleich gibt es ein Ass hinterher...
2:6, 1:0
 
Federer verliert irgendwann die Geduld und holzt die Vorhand Inside-Out ins Netz, sodass Granollers hier zum ersten Mal an diesem Nachmitag vorlegen kann.
2:6, 0:0
 
Das sieht man selten vom FedEx. Nach einem nur halbgar ins Feld geedrückten Smash von Granollers steht dem Schweizer das Feld offen - doch die Rückhand cross landet im Netz. Das bringt Granollers immerhin mal einen Spielball...
2:6, 0:0
 
Zumal Granollers nach wie vor viel zu viele leichte Fehler von der Grundlinie macht - besonders seine Vorhand ist da sehr anfällig.
2:6, 0:0
 
Wirklich gute Ideen hat wohl kaum jemand für Marcel Granollers - zu überlegen tritt Roger Federer hier auf, zu locker spult der Schweizer sein Pensum ab. Vor allem die erst zwei Punkte des Spaniers bei Aufschlag Federer sollten ihm zu denken geben, denn Federer returniert hier bislang selber extrem stark.
2:6
Doch dann geht es für den Schweizer erneut ans Netz vor, Granollers will passieren, spielt die Vorhand cross aber in den Korridor - zur Satzführung für Roger Federer.
2:5
 
...aber den ersten von drei vergibt Federer mit einer Vorhand an die Netzkante.
2:5
 
Serve and Volley in Perfektion vom Schweizer - und schon fehlen nur noch zwei Punkte zum Satzgewinn. Ein zu langer Return von Granollers stellt auf Satzball...
2:5
 
Granollers muss erneut über den zweiten Aufschlag kommen, Federer macht sofort Druck und kann am Ende mit der Rückhand cross aus dem Halbfeld punkten - sodass der Schweizer nun zum Satzgewinn aufschlagen darf.
2:4
 
Aber Federer wittert erneut seine Chance. Eine Rückhand longline landet auf der Linie, ein Doppelfehler von Granollers bringt den nächsten Breakball.
2:4
 
Glück für Granollers, dass Federers Angriffsball aus dem Halbfeld von der Netzkante ins Aus springt - statt eines 15:30 kommt der Spanier zum 30:15.
2:4
 
Serve and Volley, am Ende steht der Smash durch die Mitte - Federer geht diesen ersten Satz bisher an wie einen Sonntagsspaziergang.
2:3
 
Immerhin kann sich Granollers mal einen ersten Punkt bei Aufschlag Federer sichern, weil der Schweizer ein wenig übermütig agiert und eine Vorhand cross weit in den Korridor spielt. Aber zu zwei Spielbällen reicht der bislang starke Erste trotzdem.
2:3
 
Und so kann am Ende auch der Spanier mal ein Spiel zu Null durchbringen - das Break Rückstand bleibt aber natürlich bestehen.
1:3
 
Das einzige, was bei Federer nicht sitzt, sind seine Stopps - gleich zwei Mal kann Granollers diese erlaufen und aus dem Halbfeld punkten.
1:3
 
Granollers wird mal wieder zu lang mit der Vorhand, Federer kann sein Service erneut zu Null durchbringen - das sieht alles ziemlich souverän aus beim Schweizer.
1:2
 
Ein weiteres Beispiel dafür: Granollers Returns segeln kunterbunt neben das Feld, während Federer noch nichtmal hart aufschlägt. Zuviel Risiko ist manchmal eben auch keine gute Idee...
1:2
 
Seinen zweiten Spielball kann der Spanier dann aber nutzen, weil er einen Stopp erläuft und mit dem Gegenstopp antwortet. Allerdings bleibt es dabei: Während Federer hier leicht und locker auftritt, wirkt bei Granollers alles ziemlich verkrampft.
0:2
 
Granollers kann sich per Servicewinner immerhin einen Spielball erspielen - den Federer dann aber umgehend am Netz abwehrt. Zum ersten Mal geht es über Einstand.
0:2
 
Auch die nächste Vorhhand Inside-Out des Schweizers sitzt perfekt. Vorgestern gegen Alejandro Falla war es noch überwiegend die Rückhand gewesen, die zu Punkten führte - heute scheint es die Vorhand zu werden.
0:2
 
Granollers muss sich momentan fühlen, als würde er von einem D-Zug überfahren werden. Federer geht ein gnadenloses Tempo und auch, wenn der Spanier hier mal mit einem Stopp punkten kann - bisher ist Granollers eigentlich nur in der Defensive zu finden.
0:2
 
Zwei Servicewinner, ein schöner Rückhandvolley und eine knackige Vorhand longline auf die Linie - so schnell kann man sein Service durchbringen. Federer wirkt extrem konzentriert.
0:1
 
..aber den zweiten kann er dann nutzen, indem er erneut eine Vorhand Inside-Out gegen die Laufrichtung seines spanischen Gegners spielt.
0:0
 
Starke Vorhand Inside-Out vom FedExpress - und das bringt die ersten beiden Breakbälle. Den ersten vergibt der Schweizer aber mit der Vorhand longline in den Korridor.
0:0
 
Zwei Mal blockt der Schweizer den Rückhandslice ins Halbfeld, zwei Mal scheitert Granollers mit der Vorhand an der Netzkante. Und gleich wird es mal eng für den Mann aus Barcelona.
0:0
 
Genug geredet, denn es kann nun losgehen - mit Aufschlag Granollers, nachdem sich Federer erstaunlicherweise für den Return entschieden hat.
vor Beginn
 
Übrigens stand Granollers hier in Paris bereits zwei Mal im Achtelfinale, unter anderem im Vorjahr - während Roger Federer den Titel wie bereits erwähnt schon ein Mal gewinnen konnte.
vor Beginn
 
Doch wie immer gilt auch für den Schweizer: Ein Schritt nach dem anderen, und der zweite dieses Turniers heisst (nach einem glatten Auftaktsieg gegen Alejandro Falla) heute nun also Marcel Granollers. Schiedsrichter dieser Partie wird hier auf dem etwa zu drei Vierteln gefüllten Court Suzanne Lenglen der Franzose Pasqual Maria sein, das Wetter präsentiert sich hier wenn schon nicht sonnig, dann zumindest windstill - sodass es hier also bald losgehen können sollte.
vor Beginn
 
Andererseits hätte der Schweizer sicher auch wenig dagegen, sich den Coupe des Mousquetaires und die 1,8 Millionen Euro Preisgeld für den Sieger einstecken zu dürfen - wofür ihm die Auslosungsfee auch gut gewogen war. Denn weder Novak Djokovic noch Rafa Nadal oder Andy Murray tauchen in der Tableauhälfte des Schweizers auf.
vor Beginn
 
Zumal die großen Favoriten für FedEx sowieso feststehen. ''Wenn man die Resultate in diesem Jahr anschaut, ist Novak nun an dem Punkt, wo er eigentlich gewinnen muss. Es scheint so wie 2011, als er das ganze Jahr nicht verlor'', so Federer gegenüber ''bluewin.ch''. Aber auch Rafa Nadal dürfe man nie vergessen: ''Man kann die letzten zehn Jahre nicht einfach vergessen. Es wird Best-of-Five gespielt. Wir wissen, wie stark Rafa ist - psychisch und physisch.''
vor Beginn
 
Viel spricht also nicht für Granollers, doch der Schweizer stapelt ob seiner eher mageren Bilanz in Roland Garros gleich mal tief. ''Ich hoffe wirklich, es sind nicht nur Rafa und Novak, die um den Titel spielen. Ich hoffe, es gibt ein paar andere Spieler, die zu dieser Gruppe gehören. Und speziell hoffe ich, dass ich einer davon bin.''
vor Beginn
 
Gegen Federer hat Granollers in seiner Karriere bereits drei Mal gespielt und dabei immerhin einen Satz gewonnen - immerhin, weil keins der Duelle auf Sand stattfand.
vor Beginn
 
Drei seiner vier Karrieretitel hat der 29-jährige Katalane auf Sand gewonnen, dazu zwei Finals verloren und im letzten Jahr hier in Paris das Finale der Doppelkonkurrenz erreicht. ''Der Sand hier in Roland Garros liegt mir. Aber Roger ist natürlich trotzdem eine sehr hohe Hürde...'', so Granollers vor der heutigen Partie.
vor Beginn
 
Etwas kleinere Brötchen backt dagegen sein heutiger Gegner, der Spanier Marcel Granollers - dafür ist der das, was man einen Sandplatzwühler nennt.
vor Beginn
 
Dazu gesellte sich dann noch das Finale beim Masters in Indian Wells - was insgesamt dazu geführt hat, dass sich Federer vom Weltranglistendritten Murray weiter absetzen und die Fährte von Novak Djokovic auf dem Thron aufnehmen konnte.
vor Beginn
 
Doch wer Roger Federer kennt weiß, dass diese Lockerheit nichts mit seinen Ergebnissen zu tun hat. Denn die können sich im Jahr 2015 bislang durchaus sehen lassen. Zwar schied er bei den Australian Open wie erwähnt unerwartet früh aus, bei seinen anderen beiden Turnierteilnahmen in Brisbane (Sieg gegen Raonic) und in Dubai (Sieg gegen Djokovic) hielt er sich allerdings schadlos und gewann seine Titel 83 und 84 auf der Tour.
vor Beginn
 
Genau diese Töchter sind dabei auch eine der Hauptmotivationen des Schweizers, nochmal richtig angreifen zu wollen. ''Ich habe Spaß, ich mag es, dass meine Kids mich vielleicht noch spielen sehen können. Und ich gewinne immernoch ziemlich viele Matches. Warum also aufhören?'', so Federer zu Jahresbeginn.
vor Beginn
 
So wurde in den letzten Monatenen das befreundete Ehepaar Gwen Stefani und Gavin Rossdale in Los Angeles besucht, zu Abend aß man des Öfteren mit Freunden wie Hugh Jackman (''Roger hat den Tennissport verändert. Natürlich ist er einer meiner Helden'') und David Beckham, auch beim täglichen Spaziergang mit den beiden Zwillingstöchtern wirkte der Schweizer durchweg relaxt - und statt das Turnier in Miami vor einigen Wochen zu spielen ging Federer lieber mit den Töchtern zum Skifahren.
vor Beginn
 
Und nicht nur das - der Schweizer geht sowieso mit einer ganz neuen Lockerheit an diese Saison 2015 heran. Tennis ist nach wie vor die Nummer eins im Leben des Weltranglistenzweiten - doch auch das Leben abseits vom Court ist mittlerweile wichtig für den vierfachen Vater.
vor Beginn
 
''Natürlich möchte ich hier gern gewinnen'', so Federer gegenüber der ATP. ''Aber entweder stand mir Rafa im Weg (gegen den er im Finale bereits vier Mal verlor) - oder ich hab es unterwegs irgendwo vermasselt. Aber keine Sorge, in diesem Jahr habe ich zwei Wochen lang nur auf Sand trainiert...ich bin also gut gerüstet.''
vor Beginn
 
Ob Federers Sandplatzform dafür ausreicht, lässt sich allerdings nur sehr schwer sagen - zu wechselhaft waren seine Auftritte auf dem roten Untergrund in dieser Saison. In Monte Carlo verlor er sang und klanglos gegen Gael Monfils, in Istanbul holte er den Turniersieg, in Madrid verabschiedete er sich wieder früh, um dann in Rom bis ins Finale durchzumarschieren.
vor Beginn
 
Und so wittern die Verfolger die Chance, diesen exklusiven Titel vielleicht auch mal ergattern zu können. Oder, wie im Fall von Roger Federer, ein zweites Mal zu gewinnen. Denn der schweizer Weltranglistenzweite profitierte bereits 2009 von einem Aussetzer Nadals und sicherte sich den Titel - und somit den Karriere-Grand-Slam.
vor Beginn
 
Das Einzige, was sich weder dauernd ändert noch eine große Überraschung ist, ist der Sieger - denn der hieß in den letzten zehn Jahren neun Mal Rafael Nadal. Doch der Spanier befindet sich momentan in einer Krise und gilt nicht nur wegen seiner niedrigen Setzlistenplatzierung (Nr. 6) nicht als Überfavorit.
vor Beginn
 
Denn verscherzen möchte man es sich mit den französischen Fans nicht - schlechtes Benehmen und Schimpfworte werden nicht mal den eigenen Landsleuten verziehen, wie vor allem ein Gael Monfils jahrelang schmerzlich erfahren musste. Pfeifkonzerte, bejubelte Doppelfehler, Totenstille bei Punktgewinnen - die Atmosphäre vor allem auf dem Court Philippe Chatrier ist etwas ganz besonderes.
vor Beginn
 
Jedes Grand-Slam-Turnier hat wohl seinen eigenen Charme. Wimbledon ist die alte Schule, Melbourne das Spaß-Turnier und die US Open eine riesengroße Show. Die French Open hingegen sind nicht nur das unberechenbarste, sondern vom Publikum her vielleicht auch das fachkundigste Turnier - was nicht immer etwas Gutes sein muss.
vor Beginn
 
Die Schuhe mit dem Profil sind abgestaubt, die Bespannung etwas weicher aufgezogen und der rote Sand leicht angefeuchtet - es ist French Open-Zeit!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den French Open zur Zweitrundenpartie zwischen Marcel Granollers und Roger Federer.
Turnier
Finale
N. Djokovic (SRB/1)
6
4
3
4
S. Wawrinka (SUI/8)
4
6
6
6
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