ATP Monte Carlo Masters Monte Carlo
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S. Wawrinka
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R. Federer
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Court Central | Finale
Ende
S. Wawrinka
Ranking:
3
Geburtsd.:
28.03.1985
Größe:
1.83 m
Gewicht:
81 kg
Bilanz:
21-6
Preisgeld:
US$ 12.199.771
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
73-12
Preisgeld:
US$ 88.611.538
Letzte Aktualisierung: 04:20:16
Wawrinka
Federer
Ende
 
Damit verabschieden wir uns nach einer wunderbaren Woche hier aus Monte Carlo! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, wenn Sie uns beim nächsten Mal wieder Gesellschaft leisten - denn natürlich sind wir pünktlich zum kommenden Masters-Turnier in Madrid wieder für Sie vor Ort. Von mir heisst es nun aber Au Revoir und ein Frohes Osterfest!
Ende
 
Und damit nicht genug, denn in der am Montag erscheinenden Weltrangliste wird Wawrinka seinen Vorsprung auf Platz vier ausgebaut haben und sich als erster Verfolger des Duos Djokovic-Nadal etabliert haben - zusätzlich zu den knapp 500.000 Dollar Preisgeld.
Ende
 
Eine Sensation ist das Ergebnis natürlich nicht, doch irgendwie galt Roger Federer ob seiner starken Form als leichter Favorit - doch Stan Wawrinka setzt seine tolle Verfassung aus dem Halbfinale gegen David Ferrer nahtlos fort und gewinnt hier das erste Turnier der Tausernder-Kategorie.
4:6, 7:6, 6:2
Es ist vollbracht - mit einer wunderbaren Vorhand sichert sich Stranislas Wawrinka den ersten Masters-Titel seiner Karriere!
4:6, 7:6, 5:2
 
Und das macht er auch souverän, abgesehen von einem Returnwinner Federers geht das alles ganz glatt. Und weil Federer nun selbst an einer ganz simplen Rückhand cross scheitert, hat Wawrinka den ersten Matchball!
4:6, 7:6, 5:2
 
Aber auch Federer macht sein Service zu Null klar, nervlich scheint es beim Schweizer zu stimmen. Doch nun darf Wawrinka zum Matchgewinn aufschlagen!
4:6, 7:6, 5:1
 
So nicht...denn Wawrinka wackelt kein bißchen und bringt seinen Aufschlag zu Null durch. Und nun hat Federer das zweifelhafte Vergnügen, gegen den Matchverlust aufschlagen zu müssen.
4:6, 7:6, 4:1
 
Zwei gute Netzangriffe und ein Ass verhindern aber zunächst mal Schlimmeres und bringen dem Fed-Express den ersten Spielgewinn in diesem dritten Satz. Aber nun müsste wirklich langsam mal ein Break her...
4:6, 7:6, 4:0
 
Und auch, wenn Federer sich müht, wirkliche Chancen hat die ehemalige Nummer eins nicht. Wawrinka macht mittlerweile mit jedem Schlag Druck, und das schmeckt Federer überhaupt nicht.
4:6, 7:6, 3:0
 
Das ist ganz großes Tennis, was Stan Wawrinka da aufführt. Die Rückhand wird immer mehr zur Waffe, je länger das Match dauert.
4:6, 7:6, 3:0
 
Doch Wawrinka hat Blut gerochen und nimmt die Fährte auf. Zunächst punktet er mit einem tollen Passierball mit der Rückhand longline, dann lässt er Federer laufen und bringt das Break mit einer krachenden Vorhand cross aus dem Halbfeld nach Hause.
4:6, 7:6, 2:0
 
Und Federer hat wieder probleme bei seinem Service, weil Wawrinka gleich drei Mal richtig gut und aktiv returniert. Den Breakball kann er dann aber doch nicht nutzen, so dass Federer sich mit seinem zweiten Ass einen Spielball erarbeiten kann.
4:6, 7:6, 2:0
 
...doch irgendwie hat Wawrinkas Spiel einen Gang höher geschaltet. Mit einem halbhohen Volley aus dem Halbfeld gewinnt er seinen Aufschlag und zieht auf 2:0 davon.
4:6, 7:6, 1:0
 
Und nicht nur das, drei gute Aufschläge in Serie bringen Wawrinka auch gleich das schnelle 40:15. Federer lässt einfach mal einen Urschrei raus...
4:6, 7:6, 1:0
 
Roger Federer hadert lautstark mit sich und der Welt - und das nutzt Wawrinka, um sich mit gutem Grundlinienspiel das erste Break in diesem Match zu sichern.
4:6, 7:6, 0:0
 
Dieser Satzgewinn scheint Wawrinka einen richtigen Push gegeben zu haben - denn der Schweizer returniert sofort wieder hochkonzentriert und kann sich einen Beakball erspielen.
4:6, 7:6, 0:0
 
Und nun geht hier quasi alles von Neuem los - denn dieser dritte Satz entscheidet über den Turniersieg hier in Monte Carlo.
4:6, 7:6
Doch beim dritten Satzball darf Wawrinka selber aufschlagen, rückt gleich mit dem Service ans Netz vor - und kann mit dem Schmetterball zum Satzgewinn punkten!
4:6, 6:6
 
Den ersten kann Roger Federer mit einem guten ersten Aufschlag abwehren, den zweiten mit seinem ersten Ass...
4:6, 6:6
 
Federer kann seine beiden Aufschläge durchbringen, aber Wawrinka rückt wieder ans Netz vor und kann mit einem Volleystopp punkten. Ein geduldig herausgespielter Punkt von der Grundlinie bringt dann die ersten drei Satzbälle!
4:6, 6:6
 
So langsam kann sich Wawrinka hier sicher fühlen - zwei schön abgeschlossene Netzangriffe bringen das 4:1 in diesem Tiebreak!
4:6, 6:6
 
Wawrinka punktet mit einem guten Service und nimmt dann seine erste Challenge - weil die Vorhand von Federer tatsächlich im Aus war. Und das sorgt dann also für das erste Minibreak!
4:6, 6:6
 
Und so geht es nun also an die dramatischste aller Entscheidungen - es geht in den Tiebreak.
4:6, 6:5
 
Auch Federer gibt sich einmal mehr keine Blöße - allerdings ist dieses Aufschlagduell momentan für die Zuschauer weniger interessant. Immerhin hat es aber aufgehört, zu nieseln.
4:6, 6:5
 
Souveräner kann man es nicht machen - mit Aufschlagwinnern in Serie bringt Wawrinka sein Service zum 6:5 durch und setzt Federer wieder ein wenig unter Druck. Aber trotzdem sieht hier nach wie vor alles nach einem Tiebreak aus...
4:6, 5:5
 
Mit dem 24. Servicewinner geht es zum Ausgleich - so dass es nun wieder an Wawrinka ist, vorzulegen. Aber fest steht, dieser zweite Satz geht nun in die Verlängerung.
4:6, 5:4
 
Völlig unbeeindruckt schlägt Federer gegen den Satzverlust auf - und macht das bei seinem zu-15 bestens. Nach wie vor kann sich der Baseler auf sein Service verlassen, insbesondere das erste.
4:6, 5:4
 
Aber auch Stan bewahrt einen kühlen Kopf und kann sein Service am Ende ohne Breakbälle durchbringen - es geht in die entscheidende Phase dieses zweiten Satzes.
4:6, 4:4
 
Wawrinka muss bei seinem Aufschlag nun mehr arbeiten und bringt sich selber mit seinem ersten Doppelfehler in Bedrängnis.
4:6, 4:4
 
Aber auch Federer hat es eilig, zu Null geht es zum 4:4-Ausgleich. Momentan ist hier eher wenig drin in den Aufschlagspielen...
4:6, 4:3
 
...und genau so endet es auch, Wawrinka hält sein Service und legt zum 4:3 vor.
4:6, 3:3
 
Wawrinka rückt gut ans Netz vor und punktet dort mit einem Smash. Auch dies scheint ein souveränes Aufschlagspiel zu werden...
4:6, 3:3
 
Den ersten kann Wawrinka noch mit einem Returnwinner abwehren, doch beim zweiten passt der Aufschlag einmal mehr prima ins Eck - ein Ass bleibt Federer aber weiterhin verwehrt.
4:6, 3:2
 
Einzig unseere beiden Hauptdarsteller bleiben weiterhin unbeeindruckt. Roger Federer serviert stabil, Wawrinka returniert mit zu viel Risiko - was zu zwei Spielbällen für Federer führt.
4:6, 3:2
 
Die Regenschirme gehen im Gros auf, die Tribünen beginnen sich bereits zu leeren...das sieht alles andere als gut aus.
4:6, 3:2
 
Die gute Nachricht: Wawrinka legt ohne große Mühe vor und hält das Match weiter spannend. Die schlechte: Es hat ganz leicht zu nieseln begonnen.
4:6, 2:2
 
Das Aufschlagspiel bringt Fed-ex durch, doch wawrinka serviert ebenfalls ganz stark und kommt dank eines weiteren Asses zu drei schnellen Spielbällen.
4:6, 2:1
 
Von zwei Metern hinter der Grundlinie buddelt Federer eine tiefen Ball aus - und bringt ihn als unerreichbaren Passierball cross über das Netz. Phasenweise kann man ob der Genialität Federers nur staunen!
4:6, 2:1
 
Plötzlich trifft man sich am Netz - wo Wawrinka mit einem schönen Halbvolley cross das bessere Ende für sich hat. Aber klar ist schon jetzt, dieser zweite Satz ist noch hochklassiger als es der erste bereits war.
4:6, 2:1
 
Wawrinka greift gut geplant an, rückt ans Netz vor und schickt Federer auf dessen Rückhand weit aus dem Feld - doch der Passierball mit der Rückhand longline aus vollem Lauf heraus ist nahezu perfekt.
4:6, 2:0
 
Und das ist nun natürlich die perfekte Antwort von Federer - drei richtig gute Returns, vor allem mit der Rückhand cross, bringen drei Breakbälle!
4:6, 2:0
 
Ohne große aufregung sichert sich wawrinka mit einem Vorhandwinner die Linie entlang das Break - und ballt zum ersten Mal die Faust. Ein wenig mehr Emotionen könnten dieser Partie sicher nicht schaden.
4:6, 1:0
 
Und dasgelingt eher nur bedingt - denn plötzlich geht auch Wawrinka viel entschlossener in seine Returns und kann sich so zwei Breakbälle herausspielen.
4:6, 1:0
 
Für den Spielgewinn reicht es trotzdem, so dass Federer in diesem zweiten Satz wieder nachlegen muss.
4:6, 0:0
 
Nur auf Sand...springen Bälle so ab, dass man wie hier bei Wawrinka zu beobachten ein Luftloch schlägt. Der verdutzte Blick auf die Linie sagt alles...
4:6, 0:0
 
Woran hat es gelegen? Federer serviert beständig gut, ohne dabei Asse zu schlagen - aber seine perfekt platzierten Aufschläge geben ihm immer wieder die Chance, direkt ans Netz aufzurücken. Stan Wawrinka hingegen muss versuchen, seine Grundschläge besser zu kontrollieren - 19 Unforced Errors im ersten Satz waren eindeutig zu viele.
4:6
Nach 42 Minuten segelt eine Vorhand von Stan wawrinka ins Aus - und Federer darf den Gewinn des ersten Satzes feiern!
4:5
 
Die Vorhand longline wie aus dem Lehrbuch passt - und Roger Federer hat den ersten Satzball.
4:5
 
Cool as a cucumber, wie der Engländer sagt - das beschreibt Federer in diesen Tagen wohl am besten. Immer wieder kann sich der Schweizer dank seiner Aggressivität leichte Punkte sichern.
4:5
 
Doch dann verhilft Wawrinka einmal mehr sein guter erster Aufschlag zum Spielgewinn - aber nun darf Federer selber zum Satzgewinn servieren.
3:5
 
Doch wie so oft in diesem ersten Satz kommt Federer dann doch mit zwei starken Returns ins Spiel. Und weil Wawrinka sich am Netz von einer Rückhand cross passieren lassen muss, landen wir einmal mehr beim Einstand.
3:5
 
Und das klappt zunächst mal bestens, die Asse Nummer drei und vier sorgen für drei schnelle Spielbälle.
3:5
 
Aber Roger Federer vermeidet es weiterhin, sich bei eigenem Aufschlag große Blößen zu erlauben. Zwei gute Erste nach außen sorgen für das 5:3 - und nun muss Wawrinka also gegen den Satzverlust aufschlagen.
3:4
 
Nach einer völlig missglückten Vorhand ins Seitenaus schimpft Wawrinka erstmals lauthals auf sich selber. Das scheint zu helfen, der nächste Return wird ein Winner und bringt das 30:30.
3:4
 
Lustig, wie da eine kleine Kolonie Schweizer Fans den Rest des Publikums während der Seitenwechsel mit Liedern und Ausrufen unterhält - so ähnlich ging es zum Beispiel beim Aufeinandertreffen der Deutschen Boris Becker und Michale Stich im Finale von wimbledon 1991 auch zu.
2:4
 
Schön zu sehen übrigens, dass diese Partie offenbar von einigen Coaches als Anschauungsunterricht genutzt wird - Milos Raonic und Alexandr Dolgopolov konnte ich da bereits in Begleitung ihrer Trainer auf der Tribüne erspähen.
2:4
 
Am Ende kann sich Federer aber doch das Spiel sichern und das Break bestätigen. Und so langsam steht Wawrinka hier wirklich unter Druck - vor allem, wenn Federer weiter mit knapp 90 Prozent aufschlägt.
2:3
 
Oder wackelt da doch etwas? Federer wirkt kurz unkonzentriert und verschlägt zwei leichte Bälle, so dass er doch über den Einstand gehen muss. Bislang gab es erst ein Aufschlagspiel, dass nicht über den Einstand ging!
2:3
 
Und bei eigenem Aufschlag wackelt Federer wie bereits erwähnt sowieso kaum. Drei Servicewinner bringen schnell drei Spielbälle.
2:3
 
Der erste Aufschlag Wawrinkas passt bislang einfach zu selten, den zweiten kann Federer wieder angreifen - und sich das erste Break des Nachmittags sichern! Bislang gefällt mir diese aggressive Herangehensweise des Baselers richtig gut.
2:2
 
Zum ersten Mal muss nun auch Schiedsrichter Emmanuel Joseph eingreifen - und der Aus gegebene Aufschlag scheint Wawrinka so aus der Fassung zu bringen, dass Federer sich mit einem feinen Rückhandreturn einen Breakball sichern kann.
2:2
 
Für gute Ideen gibt es perfekte Antworten - Wawrinkas Netzangriff ist gut ausgespielt, doch Federers Vorhand longline ins Eck ist einfach nur genial. Und so muss auch Wawrinka bei eigenem Aufschlag wieder über den Einstand gehen.
2:2
 
Und so kann auch der Fed-Express sein Service durchbringen - aber schließt man aus den ersten vier Spielen, dürfte das hier heute eine richtig spannende Angelegenheit werden.
2:1
 
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ein guter Passierball die Linie entlang bringt Wawrinka den Breakball, den Federer dann aber mit dem nächsten schönen Netzangriff abwehrt. Wawrinka hatte da allerdings die Chance zum Passierball - spielt seine Vorhand longline aber weit hinter die Grundlinie.
2:1
 
Doch die nächste halbe Chance geht an Stan wawrinka - doch der scheitert mit einem Angriffsball aus dem Halbfeld, der ihm zwei Breakbälle gebracht hätte.
2:1
 
Wawrinka mit einem schönen Netzangriff und dem Volleystopp, den er ganz tief ausbuddeln muss - doch Federer kontert seinerseits mit dem nächsten Serve-and-Volley-Gemälde. Ich persönlich würde mir so einen stilvollen Angriff ins Wohnzimmer hängen!
2:1
 
Zum ersten Mal lassen unsere beiden Hauptdarsteller erahnen, was uns hier unter Umständen erwarten könnte - der bislang längste Ballwechsel wird phasenweise von beiden dominiert, bevor Wawrinka sich das Spiel mit einem wunderbaren ansatzlosen Stopp sichern kann.
1:1
 
Aber Wawrinka bleibt cool und punktet gleich mit drei Aufschlägen in Serie zu den nächsten beiden Spielbällen.
1:1
 
Zu Null kann Federer seinen Aufschlag halten - das nennt man dann wohl einen optimalen Start. Vor allem der Kickaufschlag des Schweizers hat unter Stefan Edberg offenbar eine Frischzellenkur erhalten, der Ball springt viel höher ab als noch vor Jahresfrist.
1:0
 
Starkes Serve and Volley von Federer, der bei eigenem Service schon während des gesamten Turniers extrem fokussiert aussieht.
1:0
 
Guter erster Aufschlag von Wawrinka - und der bringt dann auch den ersten Spielgewinn. Interessant übrigens, dass der Schweizer Davis-Cup-Kapitän Severin Lüthi, Co-Trainer von Federer und Berater von Wawrinka, heute in der Box des Erstgenannten sitzt - allerdings unter vorheriger Absprache mit Wawrinka. Einen schöneren ''Arbeitstag'' kann ich persönlich mir allerdings nicht vorstellen...
0:0
 
Wieder greift Federer Wawrinkas zweiten Aufschlag an und erspielt sich mit dem zweiten Returnwinner einen Breakball. Doch auch der Baseler kann den Spielball nicht nutzen...
0:0
 
Den ersten Spielball hat dann aber Wawrinka - doch in dessen Spiel schleichen sich bislang zu viele Flüchtigkeitsfehler ein. Eine Vorhand ins Seitenaus führt zum Einstand,
0:0
 
Gleich im ersten Aufschlagspiel zeigt Federer, dass er das Ganze heute offenbar eher aggressiv angehen will. Zwei schöne Returnwinner bringen das 30:30.
0:0
 
Los geht's hier im Monte Carlo Country Club, Stan Wawrinka serviert als Erster!
vor Beginn
 
Komplett optimal sind die äußeren Bedingungen leider nicht, doch 13 Grad, ein leicht bedeckter Himmel und Windstille sind allerdings auch keine wirklich schlechten Voraussetzungen, um Tennis zu spielen.
vor Beginn
 
Um in dieses Halbfinale zu gelangen schlug Wawrinka in den vergangenen Tagen zunächst den Kroaten Marin Cilic in zwei glatten Sätzen, profitierte dann gegen Almagro von der verletzungsbedingten Absage seines Gegners und setzte sich gestern wie angesprochen gegen Raonic durch, bevor er gestern gegen David Ferrer mit tollem Tennis auftrumpfen konnte.
vor Beginn
 
Hier in Monaco konnte Wawrinka bereits 2009 einmal das Halbfinale erreichen und möchte deshalb heute natürlich gern noch einen Schritt weiter gehen. ''[Das Viertelfinale] gegen Raonic war hart. Aber ich war gut und denke, dass ich jetzt auch wirklich im Turnier angekommen bin'', so Wawrinka nach seinem Zweisatz-Sieg gegen den Kanadier.
vor Beginn
 
Genau dort steht sein Gegenüber, der Schweizer Stanislas Wawrinka bereits, präziser gesagt auf Rang drei. Unter anderem rangiert der 29-jährige dort deshalb, weil er zu Beginn des Jahres in Australien sein erstes Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte.
vor Beginn
 
Hier in Monaco konnte sich Federer nach einem Freilos in Runde eins zunächst zwei Mal glatt in zwei Sätzen gegen die Tschechen Stepanek und Rosol behaupten, bevor er vorgestern im Viertelfinale gegen Lokalmatador Jo-Wilfried Tsonga zwar einen Satzrückstand aufholen musste, dabei aber vor allem im dritten Satz erstklassiges Tennis bot. Im Halbfinale hiess sein gegner dann Novak Djokovic - doch auch der leicht angeschlagene Serbe war für Federer keine große Hürde. auf dem Weg zurück in die Top 3 der Welt.
vor Beginn
 
Im Laufe seiner glanzvollen Karriere hat der Schweizer bereits 950 Matches gewonnen und nur 219 verloren. Dabei hat er 78 Turniersiege eingefahren, 38 Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 80 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und unzählige Fairnessauszeichnungen zu erhalten.
vor Beginn
 
Und ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn ja bereits gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis. Ob das an der wiedergefundenen Motivation liegt, am neuen Coach Stefan Edberg oder einfach daran, dass der Schweizer es der jungen Generation nochmals zeigen will - Federers Spiel sah bereits bei den Australian Open renoviert aus, beim Turniersieg in Dubai zeigte er dann das volle Ausmaß seiner Klasse und siegte sich durch die komplette Weltelite. Und zumindest am Grundgefühl hat ein verletzungsfreier Start in die Saison einiges geändert:''Ich fühle mich endlich wieder physich frei. Ich hab Lust zu trainieren, und vor allem schöne Punkte zu spielen. Im letzten Jahr hatte ich fast schon Angst vor jedem langen Ballwechsel - jetzt genieße ich sie endlich wieder.'', so Federer gegenüber atpworldtour.com.
vor Beginn
 
So merkwürdig es nämlich klingen mag, irgendwie hatte der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren bereits ein wenig abgenommen - zumindest gilt der mittlerweile 32-jährige inzwischen hinter vorgehaltener Hand bei manchen als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach endlich wieder Turniere gewinnen - oder zumindest wieder richtig gut abschneiden, so die Aussagen vieler Experten.
vor Beginn
 
Interessanterweise stammt der eine Erfolg Wawrinkas aus dem Jahr 2009 - und fand beim Turnier hier in Monaco statt, wo Wawrinka Federer im Achtelfinale aus dem Wettbewerb gekegelt hatte.
vor Beginn
 
Und dafür ist der Film ja quasi perfekt geschrieben, denn mit Wawrinka und Federer treffen heute zwei Freunde und Doppelpartner aufeinander, die sich bestens kennen - mittlerweile hat man allein in offiziellen Matches 14 Mal gegeneinander gespielt, von zahlreichen Trainingssessions mal ganz zu schweigen. Die Nase vorn hat dabei übrigens ganz klar Federer, dreizehn der vierzehn Matches konnte der ehemalige Weltranglistenerste für sich entscheiden.
vor Beginn
 
Und vor allem heißt es heute: Willkommen zur Weltpremiere! Denn ein Finale zwischen zwei Schweizern hat es auf der ATP-Tour bislang noch nicht gegeben. Und nicht nur das, es geht nämlich auch um die Vorherrschaft in der Weltrangliste - der Gewinner des heutigen Finales wird nämlich auch in der Weltrangliste vor dem Verlierer rangieren.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zum Finale zwischen Stanislas Wawrinka und Roger Federer.
Turnier
Finale
S. Wawrinka (SUI/3)
4
7
6
R. Federer (SUI/4)
6
6
2
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