ATP Monte Carlo Masters Monte Carlo
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R. Stepanek
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R. Federer
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Court Central | 2. Runde
Ende
R. Stepanek
Ranking:
38
Geburtsd.:
27.11.1978
Größe:
1.85 m
Gewicht:
76 kg
Bilanz:
16-18
Preisgeld:
US$ 10.041.347
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
73-12
Preisgeld:
US$ 88.611.538
Letzte Aktualisierung: 13:02:51
Stepanek
Federer
Ende
 
Doch dazu kommen wir dann pünktlich zum zweiten Auftritt des Schweizers am Donnerstag - denn obwohl wir uns nun für heute von der französischen Mittelmeerküste verabschieden, werden wir natürlich an jedem der kommenden Tage wieder für Sie Live aus Monte Carlo berichten. Für den Moment heißt es nun aber erstmal von meiner Seite aus: Au revoir!
Ende
 
Roger Federer, der hier ja nur mit einer Wildcard angetreten war, stellt hier auf Sand also eine richtig gute Frühform zur Schau und zieht in die dritte Runde von Monte Carlo ein, in der es nun mit Lukas Rosol gegen den nächsten tschechischen David-Cup-Spieler geht.
Ende
 
Statistisch gesprochen ist das hier ebenfalls eine glasklare Angelegenheit gewesen. 14 Winner und nur neun Unforced Errors stehen bei Federer auf der Habenseite, während sich Stepanek drei Mal soviele Fehler wie Gewinnschläge leistete - und vor allem mit seinem ersten Aufschlag größte Mühe hatte.
1:6, 2:6
Keine 53 Minuten hat es gedauert, dann müssen sich die Fans auch schon wieder von Roger Federer verabschieden - der Radek Stepanek hier eine Lehrstunde erteilt und souverän in die zweite Runde einzieht.
1:6, 2:5
 
Federer bleibt im Express-Modus, zwei gute erste bringen schnell das 30:00, ein Volley mit der Vorhand die ersten Matchbälle.
1:6, 2:5
 
Stepanek rückt nach einem schwachen Zweiten ans Netz vor, Federer spielt ihm die Filzkugel direkt vor die Füße - und sichert sich so nicht nur das zweite Break in diesen Satz sondern auch das Recht, nun zum Matchgewinn aufschlagen zu dürfen.
1:6, 2:4
 
In der Tat scheinen die beiden nicht genutzten Breakchancen Stepanek das Rückrat gebrochen zu haben - der Tscheche leistet sich die nächsten beiden völlig unnötigen Fehler zum 15:40.
1:6, 2:4
 
Und solche Chancen ergeben sich gegen den Schweizer nicht oft - wie der mit zwei Servicewinnern zum 4:2 unterstreicht. Ob das nun schon die Vorentscheidung war?
1:6, 2:3
 
30:40, Federer muss über den zweiten Aufschlag kommen - doch die Initiative ergreift nicht Stepanek, sondern der Schweizer, der mit einem Netzangriff auch diesee Chance zunichte machen kann. Schade für Stepanek, der da zumindest mal wieder in den zweiten Satz hätte kommen können.
1:6, 2:3
 
Was ist denn hier los? Federer leistet sich den ersten Doppelfehler, verschenkt dann einen halbhohen Ball aus dem Halbfeld - und sieht sich zwei Breakbällen gegenüber!
1:6, 2:3
 
Tut es nicht, mit dem guten Kickaufschlag bringt der Tscheche sein Service doch durch und verkürzt zum 2:3. Die 45 Minuten Spielzeit, die Novak Djokovic hier gestern für sein Erstrundenmatch brauchte, wird Federer wohl nicht mehr unterbieten...
1:6, 1:3
 
Eigentlich wollte ich hier nun gerade das erste Zu-Null von Stepanek feiern - doch in dem Moment fängt der Tscheche wieder an zu wackeln und setzt gleich zwei Rückhandbälle ins Seitenaus. Öffnet das Federer die nächste Tür?
1:6, 1:3
 
Das nützt aber alles nichts, denn Federer spielt seinen Stiefel hier hochkonzentriert und fast fehlerfrei herunter. Bislang ist das ein makelloser Auftritt des Weltranglistenvierten.
1:6, 1:2
 
Doch dann segeln wieder mal zwei ganz leichte Vorhandbälle bis auf die Tribüne - und Stepanek lässt sich zum ersten Mal einen lautstarken Gefühlsausbruch hinreißen.
1:6, 1:2
 
Das Publikum versucht, Stepanek aufzumuntern - und der dankt es den Zuschauern mit seinem erst zweiten Spielgewinn.
1:6, 0:2
 
Stepanek schafft es leider immer nur in einzelnen Ballwechseln, richtige Gegenwehr zu leisten. Doch immer mal wieder streut der Tscheche unheimlich geniale Bälle ein - wie die Vorhand cross eben, die auf Federers Seite zwei mal auftrumpft, bevor der Schweizer überhaupt in der Nähe des Balles konnte.
1:6, 0:2
 
Viel besser kann man so eine Partie überhaupt nicht im griff haben - mit einem Rückhandsmash aus dem Sprung macht Federer ein weiteres zu-Null bei eigenem Aufschlag klar und marschiert mit großen Schritten gen Matchgewinn.
1:6, 0:1
 
Und bei sowas lässt sich der Schweizer selten zwei Mal bitten - eine trockene, geblockte Vorhand die Linie entlang bringt das erste Break im dritten Satz für den Fed-Express.
1:6, 0:0
 
Nähern wir uns nach einer knappen halben Stunde schon der Entscheidung? Wieder spielt Stepanek fürchterlich unkonzentriert und leistet sich zwei leichtfertige Fehler - die Federer den nächsten Breakball einbringen.
1:6, 0:0
 
Federer kann zwar mit zwei guten Returns verkürzen, doch ein Servicewinner mit dem zweiten bringt Stepanek den Spielball.
1:6, 0:0
 
Immerhin scheint der erste Aufschlag sich ein wenig zu stabilisieren - Stepanek startet mit einem schnellen 30:00 in den zweiten Satz.
1:6, 0:0
 
Das sieht aus der Perspektive von Radek Stepanek nicht sonderlich gut aus...zu überlegen agierte Roger Federer hier in einem ersten Satz, der gerade mal 22 Minuten gedauert und die Kräfteverhältnisse hier klar deutlich gemacht hat. Stepanek kam kaum mal zu einem Return und war bei eigenem Aufschlag ein Opfer seiner bereits vier Doppelfehler - mit so fehlerhaftem Spiel kann man Federer natürlich kaum ins Wanken bringen
1:6
...und bringt diesen ersten Durchgang mit einem Ass unter Dach und Fach!
1:5
 
Wieder kann Stepanek hier mal direkt miot dem Vorhandreturn punkten - doch solche Punkte sind eben leider eine absolute seltenheit. Federer serviert sich unberührt zu zwei Satzbällen durch...
1:5
 
Und das schafft er dann auch dank eines weiteren Servicewinners - so dass Federer nun bei 5:1 zum Satzgewinn aufschlagen kann.
0:5
 
Endlich kann auch Stepanek hier mal von der Grundlinie punkten - und das ist auch wichtig, will der Tscheche hier das Zu Null, den sogenannten Bagel, vermeiden. dazu muss er diesmal aber sein 40:00 durchbringen!
0:5
 
Federer seviert hier bislang aber auch mit einer Quote von 93 Prozent beim ersten Aufschlag und gewinnt dabei neun von zehn Punkten - wirklich gute Chancen eröffnen sich dabei für sein Gegenüber nicht.
0:4
 
Und der Fed-Express gibt sich bei eigenem Service überhaupt keine Blöße, Stepanek hat in diesem ersten Satz erste zwei Punkte beim Aufschlag des Schweizers gewonnen.
0:4
 
Brutales Aufschlagspiel für Stepanek, der mit insgesamt drei Doppelfehlern drei Spielbälle vergibt und Federer fünf Punkte in Serie schenkt - was dem Schweizer das zweite Break einbringt. Das sollte es dann gewesen sein mit satz eins...
0:3
 
Oh je! Stepaneks zweiter Doppelfehler führt nach 40:00 zum 40:30 - ein weiterer Fehler mit der Vorhand zum Einstand. Und Federer macht einen absolut coolen Eindruck.
0:3
 
Zum ersten Mal muss sich nun auch Schiedsrichter Carlos Bernardes (BRA) von seinem Stuhl erheben und einen Ballabdruck überprüfen - aber Stepaneks Aufschlag war wirklich gut, Federer hatte sich da wohl verguckt.
0:3
 
Feiner Netzangriff von Stepanek, der sich dann aber nach zwei unschlüssigen Volleys überlobben lassen muss - diesen aber erläuft und aus der Drehung mit der Vorhand punktet.
0:3
 
Auch dieses Aufschlagspiel bringt Federer locker und ohne Mühe durch - so dass Stepanek nun wirklich aufpassen muss, den ersten Satz nicht schon früh wegzuschenken.
0:2
 
Tatsächlich hat Roger Federer hier vor dem Turnier zugegeben, seinen Schläger für die Sandplatzsaison mit einigen Kilopond mehr zu bespannen - und das hört man auch, jeder Schlag des Schweizers lässt einen höheren Ton zu als bislang gewohnt.
0:2
 
Der Schweizer returniert sicher und macht dann unauffällig immer mehr Druck - dem Stepanek am Ende nicht mehr standhalten kann, eine leichte Rückhand ins Netz spielt und seinen ersten Aufschlag gleich mal abgeben muss.
0:1
 
Zum 30:30 kann sich der Tscheche durchservieren, doch dann bringt ein erster Doppelfehler Federer die erste Breakchance.
0:1
 
Aber Federer kann es natürlich genau so gut. Der erste Return wird als Winner die Linie entlang gespielt, der zweite als ansatzloser Stopp zum Punkt gemacht. Stepanek steht gleich mal unter Druck.
0:1
 
Einen guten Return kann Stepanek auf die Seitenlinie setzen, dann kann Federer sein erstes Aufschlagspiel durchbringen. Doch da sah man schon die ersten Ansätze des Doppelspielers Stepanek - der Tscheche mag spezielle Winkel bei seinen Grundschlägen.
0:0
 
Das sieht alles nach einem sehr soliden Start beim Schweizer aus, drei Servicewinner bringen schnell zwei Spielbälle.
0:0
 
Los geht's, Roger Federer serviert nach gewonnenem Münzwurf als Erster.
vor Beginn
 
Mittlerweile spielen sich unsere beiden Hauptakteure warm und das ist auch nötig - denn die Sonne hat sich bislang noch nicht wirklich blicken lassen, bei schattigen 16 Grad kann man auch schonmnal die Trainingsjacke anbehalten.
vor Beginn
 
Das ging nun doch schneller als erwartet, Fabio Fognini sichert sich also auch den zweiten Satz und zieht in die dritte Runde ein. Und nun kann es hier jeden Moment losgehen!
vor Beginn
 
Warten müssen wir hier übrigens gerade noch auf die Herren Bautista Agut (ESP) und Fognini (ITA), die sich auf dem Centre Court in der Schlussphase des zweiten Satzes befinden - den ersten hat der Italiener bereits gewonnen.
vor Beginn
 
Insgesamt steht es in der ewigen Bilanz dieser beiden klar 13:2 für Roger Federer und auch die beiden Aufeinandertreffen in dieser Saison konnte der Schweizer für sich entscheiden - eins davon jedoch im Doppel an der Seite von Landsmann Stanislas Wawrinka. Interessanterweise fanden Stepaneks Erfolge immerhin beide auf Sandplatz statt - was ihm für das heutige Match vielleicht doch eine Außenseiterchance einräumen könnte.
vor Beginn
 
Stepanek, der sich in Runde eins klar und deutlich mit 6:1 und 6:2 gegen den Kroaten Ivo Karlovic durchsetzen konnte, bildet übrigens mit dem Inder Leander Paes zusammen eins der weltbesten Doppel (unter anderem US Open-Sieger 2013) - tritt hier in Monte Carlo allerdings mit Landsmann und Davis-Cup-Partner Lucas Rosol an.
vor Beginn
 
Radek Stepanek dagegen hat in seiner Karriere auf der Tour eher kleinere Brötchen gebacken - sieht man mal von seinen beiden Triumphen mit Tschechien im Davis Cup ab. Als beste Platzierung in der Weltrangliste steht für den mittlerweile 41. ein achter Rang aus dem Jahr 2006 nortiert, fünf Titel hat der 35-jährige im Einzel bereits errungen (allesamt auf Hardcourt) - und trotzdem kam Stepanek hier in Monte Carlo nie über die zweite Runde hinaus.
vor Beginn
 
In seiner Karriere hat der Schweizer bereits 947 Matches gewonnen und nur 219 verloren. Dabei hat er 78 Turniersiege eingefahren, 38 Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 80 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und mit Stefan Edberg den Gentleman des Tennis-Zirkus schlechthin als Trainer zu verpflichten.
vor Beginn
 
Doch ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn bereits gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis. Ob das an der wiedergefundenen Motivation liegt, am neuen Coach Stefan Edberg oder einfach daran, dass der Schweizer es der jungen Generation nochmals zeigen will - Federers Spiel sah bereits bei den Australian Open renoviert aus, beim Turniersieg in Dubai zeigte er dann das volle Ausmaß seiner Klasse und siegte sich durch die komplette Weltelite.
vor Beginn
 
Doch irgendwie hat der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren ein wenig abgenommen - denn eigentlich gilt der mittlerweile 32-jährige inzwischen zumindest hinter vorgehaltener Hand bei manchen als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach endlich wieder Turniere gewinnen - oder zumindest wieder richtig gut abschneiden.
vor Beginn
 
Denn gewonnen hat der Schweizer das vielleicht prestigeträchtigste Sandplatzturnier nach den French Open noch immer nicht - womit es in der illustren Karriere von Roger Federer das einzige Masters-Turnier ist, das der Schweizer noch nicht siegreich bestreiten konte.
vor Beginn
 
Für die Zuschauer hier in Monaco ist der Aufttritt des Schweizers Federer eigentlich etwas ganz Besonderes - denn nach drei Finalniederlagen in Serie von 2006 - '08 (alle gegen Rafael Nadal (ESP) und einem verletzungsbedingten Aus im Viertelfinale 2011 war die Nummer vier der Weltrangliste hier nicht wieder angetreten.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen beim Masters-Turnier in Monte Carlo zur Zweitrundenpartie zwischen Radek Stepanek und Roger Federer.
Turnier
Finale
S. Wawrinka (SUI/3)
4
7
6
R. Federer (SUI/4)
6
6
2
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