ATP BNP Paribas Open Indian Wells
SP
Pkt
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M. Raonic
xxx
R. Federer
Stadium 1
|
Halbfinale
Ende
M. Raonic
Ranking:
9
Geburtsd.:
27.12.1990
Größe:
1.96 m
Gewicht:
98 kg
Bilanz:
33-16
Preisgeld:
US$ 8.746.639
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
63-11
Preisgeld:
US$ 95.245.556
Letzte Aktualisierung: 10:38:40
Raonic
Federer
Ende
Damit verabschieden wir uns nun aber fürs Erste vom Masters aus Indian Wells! Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie auch beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - vielleicht ja schon morgen, wenn Sie bei uns ab 21:00 Uhr deutscher Zeit das Finale live verfolgen können. Bis dahin wünschen wir nun aber zunächst mal ein angenehmes Restwochenende und einen schönen Abend!
Ende
Roger Federer hingegen darf sich freuen, denn nun steht morgen in der Wiederholung des Finales aus dem Vorjahr die Revanche gegen den Weltranglistenersten Novak Djokovic auf dem Programm - den Federer zuletzt in Dubai ja relativ problemlos bezwungen hatte. Dabei wird es morgen bereits das 38. direkte Duell der beiden Weltbesten geben, bislang führt Federer noch knapp mit 20:17 Siegen.
Ende
Milos Raonic war am heutigen Tage zwar ein solider, aber eben kein wirklich starker Gegner. Der Kanadier verbaute sich eine bessere Leistung mit zu vielen unnötigen Fehlern und einem nicht ganz so starken Aufschlagspiel wie sonst - nur 57 Prozent gelungener erster Aufschläge sind bei einem Spielstil wie dem des Youngsters natürlich kaum zu kompensieren.
Ende
Mit einer konzentrierten, spielstarken und absolut souveränen Leistung bestätigt Roger Federer seine gute Form der vergangenen Tage und zieht nach knapp 90 Minuten verdient in das Finale von Indian Wells ein.
5:7, 4:5
Eine Rückhandfehler des Kanadiers stellt dann auch 30:30. Und weil Federer mit der Vorhand cross wie aus dem Nichts punkten kann, hat der Schweizer seinen ersten Matchball!
5:7, 4:5
Ein Vorhandfehler von Federer bringt dann das 0:30...und dann hat Raonic nach einem hoch abgesprungenen Netzroller von Federer die Riesenchance aus dem Halbfeld - und spielt den Ball in den Korridor!
5:7, 4:5
Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Federer spielt seinen Slice weit in die Rückhandecke von Raonic, der erläuft den Ball aber trotzdem - und zirkelt ihn vorbei am Schweizer cross auf die Linie.
5:7, 4:5
Das neunte Ass folgt sofort - doch nun ist es an Federer, der nach wie vor kein Break kassiert hat, hier zum Matchgewinn aufzuschlagen.
5:7, 3:5
Das macht er allerdings sehr souverän, ein achtes Ass und zwei Servicewinner bringen schnell ein 40:0.
5:7, 3:5
Zu 15 bringt der Schweizer sein Service durch und erhöht damit den Druck auf Milos Raonic noch ein wenig - denn der Kanadier muss nun natürlich gegen den Matchverlust aufschlagen.
5:7, 3:4
Federer serviert weiterhin fast ohne Fehler. Raonic müht sich zwar, mit seinen Returns Druck zu machen - aber meist segeln diese sowieso ins Netz oder ins Aus.
5:7, 3:4
Der Angriffsball auf Federers Rückhandseite ist etwas zu langsam - aber der Schweizer schlägt seinen Passierball mit viel zu viel Wucht hinten an die Platzumrandung. Raonic verkürzt also zum 3:4, Federer verteidigt nach wie vor das Break Vorsprung.
5:7, 2:4
Doch sein kanadisches Gegenüber macht es sich endlich mal wieder leicht und kommt dank zweier Servicewinner zum Spielball.
5:7, 2:4
Raonic punktet am Netz per Volleystopp - was Federer mit einem Returnstopp kontert. Ob das wohl so gewollt war? Eher nicht, ertragreich war es aber...
5:7, 2:4
Und weil auch der nächste Rückhandreturn von Raonic weit hinter der Grundlinie landet, kann Federer bei 4:2 einmal beruhigt durchatmen.
5:7, 2:3
Zum ersten Mal heute spielt Federer astreines Serve-and-Volley...was Raonic mit einem wunderbaren Rückhandlob cross gespielt kontert. Aber zwei Aufschlagwinner des Schweizers führen dann doch zu zwei Spielbällen.
5:7, 2:3
Wichtig für Raonic, dass er da mit seinem siebten Ass schnell einen Deckel auf das Aufschlagspiel machen kann - denn ein Break Rückstand reicht gegen den hervorragend aufschlagenden Roger Federer wohl völlig aus.
5:7, 1:3
Sein allererster Doppelfehler bringt Federer bei 30:30 dann wieder in die Nähe einer Breakchance... aber weil der Schweizer offenbar zu viel Zeit zum Nachdenken hat, wo er den Netzroller von Raonic hinspielen soll, landet der am Ende im Netz.
5:7, 1:3
Einen Returnwinner von Federer kann Raonic mit geduldigem Volleyspiel wieder ausgleichen. Ein Servicewinner bringt das 30:15...aber so sicher wie in Satz eins serviert der Kanadier im zweiten Durchgang nicht mehr.
5:7, 1:3
Raonic hadert noch mit sich und dem falschen Ausruf eben, da hat Federer schon den nächsten Servicewinner auf dem Racket und zieht auf 3:1 davon.
5:7, 1:2
Aber den kann Federer dann wieder mit einem guten Ersten abwehren - bevor ihm eine Selbst-Korrektur des Linienrichters zwei Neue beschert und er mit einem Ass zum Spielball punkten kann.
5:7, 1:2
Wieder greift Raonic zwei zweite Aufschläge in Serie kompromisslos an und rückt auf - doch die jeweiligen Fehler von Federer reichen schon zu einem Breakball.
5:7, 1:2
Doch das kann Federer mit einem schönen Rückhandvolley und einem Servicewinner in ein 30:30 korrigieren und sich mit einem weiteren guten Ersten den Spielball sichern.
5:7, 1:2
Soviel zu frischer Motivation! Zunächst kann Raonic Federer am Netz mit einem Ball vor die Füße zum Fehler zwingen, dann kann er einen Stopp erlaufen und Federer cross ausspielen. Das bringt ein 0:30!
5:7, 1:2
Und auch, wenn Raonic da mit gesenktem Kopf zur Bank schleicht - so ein zu Null gibt Kraft und hoffentlich ein bisschen frische Motivation.
5:7, 0:2
Raonic packt seinen ganzen Frust in sein Service und donnert Federer drei Kanonenaufschläge in Serie ins Feld. Vielleicht hilft das ja...
5:7, 0:2
Zuviel Risiko beim missglückten Return bringt Federer dann aber doch einen Spielball...den der Schweizer mit einem Ass durch die Mitte verwandelt.
5:7, 0:1
Aber so geht es vielleicht. Gleich zwei Mal kann Raonic gegen zweite Aufschläge des Schweizers punkten und immerhin mal zu einem 30:30 kommen.
5:7, 0:1
Natürlich braucht Raonic nun ein Break. Aber solange Federer hier weiterhin fast 90 Prozent seiner ersten Aufschläge in Punkte verwandelt, dürfte das schwierig werden.
5:7, 0:1
Wieder umläuft Raonic die Rückhand, diesmal hat Federer den Mut, seine eigene Rückhand longline ins Eck zu spielen - und zum Break zu punkten!
5:7, 0:0
Der Kanadier will es am Netz wissen - aber wieder spielt Federer diese Rückhand kurz cross. Genial, da kann man einfach nichts machen.
5:7, 0:0
Die erste Breakchance kann Raonic dann aber abwehren, weil Federer schlecht vorbereitet ans Netz aufrückt...bei der zweiten hilft eine ganz starke Vorhand longline von Raonic aus seiner Rückhandecke.
5:7, 0:0
Raonic macht alles richtig, treibt Federer auf dessen Rückhand weit aus dem Feld - aber dass der Schweizer dann einen ganz kurzen, cross gespielten Topspin auspackt....genial halt.
5:7, 0:0
Bliebe zu hoffen, dass Raonic hier nun nicht komplett der Faden gerissen ist - zwei leichte Punkte für Federer zum Satzbeginn lassen es aber zumindest vermuten...
5:7, 0:0
Eine gute Dreiviertelstunde hat es gedauert, bis sich der FedExpress hier den ersten Durchgang sichern konnte. Das späte Break kam nach Raonic exzellentem Aufschlagspiel ein wenig überraschend, andererseits hat sich Federer bei eigenem Aufschlag noch nichtmal den Hauch einer Blöße gegeben.
5:7
Gleich den ersten nutzt Roger Federer dann auch mit einer tollen Vorhand Inside-Out, bei der Raonic nur in der Platzmitte stehen bleibt - und nun wird es für den Kanadier natürlich ganz schwer.
5:6
...und weil Raonic' Netzroller ihm einen Vorhandschuss aus dem Halbfeld ermöglicht, hat der Schweizer nun drei Satzbälle.
5:6
Raonic muss über den Zweiten kommen, Federers Slicereturn ist richtig gut - und Raonic setzt seine Vorhand ins Aus! Break vor für den Schweizer, der nun selber zum Satzgewinn aufschlagen kann.
5:5
Aber auch Raonic kann seinen ersten Spielball nicht nutzen, weil Federer ihn am Netz ausspielt. Der Kanadier ärgert sich, macht prompt den nächsten Fehler mit der Vorhand ins Netz - und Federer hat seinen vierten Breakball.
5:5
Federer kommt in den Ballwechsel, aber Raonic geht mit seinen Grundschlägen volles Risiko und kann Federer am Ende zum Rückhandfehler zwingen. Einstand!
5:5
...aber der Dank für die Breakchancen muss an Raonic gehen, der da die nächste Rückhand aus dem Halbfeld viel zu lang spielt!
5:5
Was ist denn nun los? Raonic vergibt zunächst einen Vorhandvolley und patzt dann mit der Vorhand cross, die im Korridor landet. Federer bietet sich bei 15:30 eine kleine Gelegenheit an...
5:5
Und weil es so schön ist gibt es den Servicewinner hinten dran - und das 5:5 oben drauf. Wir nähern uns stetig einem Tiebreak...
5:4
Gleich zwei Mal segeln Returns von Raonic bis an die Platzumrandung - ein Ass hinterher beschert Federer erneut ein ganz schnelles 40:0.
5:4
Gleich die erste kann Raonic mit einer krachenden Vorhand longline von der T-Linie verwerten und zum 5:4 vorlegen, Roger Federer muss nun also gegen den Satzverlst aufschlagen. Was allerdings dramatischer klingt, als es in Wirklichkeit ist - denn eine Breakchance hatte der Kanadier hier heute ja noch nicht.
4:4
Zu den Spielbällen geht es aber wieder mit Gewalt - ein Servicewinner und ein viertes Ass bringen zwei solcher Gelegenheiten.
4:4
Auch spielerich blitzt das Können beider Akteure immer mal wieder auf. Zunächst punktet Federer mit einem schönen Vorhandreturn longline, dann Raonic mit einem tiefen Rückhandvolley.
4:4
Rums - mit seinem dritten Ass holt sich Federer den 4:4-Ausgleich. Tatsächlich benötigt der Schweizer im Schnitt noch 20 Sekunden weniger als Raonic, um sein Service durchzubringen.
4:3
Ärgerlich für Raonic, dass er einen Angriffsball aus dem Halbfeld mit der Vorhand zu lang spielt. Das bringt Federer statt Stress ein 30:15. Und weil der Kanadier einen Kickaufschlag des Schweizers komplett unterschätzt, hat Federer sogar zwei Spielbälle.
4:3
Nachdem sich Federer eben schon ein neues Racket geschnappt hat, tut Raonic dies nun auch - denn es gibt wie immer nach sieben Spelen neue Bälle.
4:3
...ein drittes Ass und ein weiterer Servicewinner bringen den Spielgewinn zum 4:3 für Milos Raonic.
3:3
Federer sucht auf Krampf den Weg ans Netz, Raonic sieht die offene Vorhandseite des Schweizers und passiert diesen kurz cross. Ein Servicewinner stellt auf 30:0...
3:3
Und so kann auch Federer sein Service entspannt durchbringen und zum 3:3 ausgleichen. Bislang ist hier in Satz eins noch alles in der Reihe.
3:2
Was Raonic gut macht ist, Federer viel laufen zu lassen. was noch nicht so gut klappt, ist das Veredeln herausgespielter Chancen - auch hier landet die Vorhand longline anstatt im freien Eck im Korridor.
3:2
Raonic macht alles richtig, greift kontrolliert an und kann seinen Smash dann nicht verwandeln - stattdessen kontert Federer mit einem langen Rückhandball, der an Raonic vorbei fliegend genau auf der Grundlinie landet. Ein Servicewinner unterstreicht den Punktgewinn.
3:2
Hatte ich erwähnt, dass Raonic den besten Aufschlag der Tour hat? Ein weiterer Servicewinner durch die Mitte unterstreicht diesen Fakt und bringt Raonic den Spielgewinn.
2:2
Die wehrt Raonic dann aber - wie auch sonst - mit einem Servicewinner ab. Ein Ass nach außen hinterher bringt den Vorteil zu Gunsten des Kanadiers.
2:2
..und weil Raonic den missglückten Rückhandstopp des Schweizers ins Netz spielt, hat Federer seine erste Breakchance!
2:2
Zwei feine Netzangriffe des Kanadiers bringen ihm bei 30:15 dann aber wieder Überwasser. Doch ein Netzroller, der ins Seitenaus verspringt, öffnet Federer die Tür einen Spalt breit...
2:2
Leicht überraschend ist es übrigens Raonic, der hier ein wenig mehr die Initiative übernimmt - was allerdings aufgrund des höheren Risikos auch ab und an zu vermeidbaren Fehlern führt.
2:2
Und weil Raonic einen Angriffsball des Schweizers nur mit Mühe erreicht und dann mit dem Rahmen trifft, segelt die Filzkugel weit hinter die Grundlinie und Federer hat das Spiel im Sack.
2:1
Das kann der Schweizer zwar mit einem Servicewinner und einem feinen Angriffsball mit der Vorhand cross beheben, aber ein Rahmenball ins Publikum bringt Raonic den Einstand.
2:1
Das könnte ein Mittel sein. Raonic greift gleich zwei Mal die schwachen zweiten Aufschläge von Federer an und punktet jeweils aufgrund von erzwungenen Fehlern des Schweizers. Bei 15:30 scheint Federer zum ersten Mal in Schwierigkeiten zu geraten...
2:1
Federers Rückhandreturn segelt in den Korridor, Raonic darf sich freuen - und mit einer 2:1-Führung zum Seitenwechsel gehen.
1:1
Natürlich darf man nicht so viele Ballwechsel erwarten, wie eben zwischen Murray und Djokovic - aber bisher beschränkt sich das Spiel doch sehr auf Aufschläge und misslungene Returns.
1:1
Einen Spielball kann Raonic mit einem guten Rückhandreturn longline noch abwehren, doch dann bringt Federer sein Service durch.
1:0
Aber das kann Federer natürlich auch. Ein erstes Ass und ein Servicewinner durch die Mitte bringen schnell ein 30:0.
1:0
Und das macht der Kanadier genau so, wie man es von ihm erwattet - ein zu Null binnen 95 Sekunden ist ein sehr souveräner Auftakt.
vor Beginn
Im direkten Vergleich der beiden steht es übrigens 8:1 zu Gunsten von Roger Federer - Raonic' einziger Erfolg datiert ins letzte Jahr zurück, als er in Paris auf Hardcourt triumphieren konnte, die letzte Partie gewann Federer im Finale des Turniers von Brisbane im Januar.
vor Beginn
Kein Problem scheint für Federer außerdem der Ausfall seiner beiden Coaches zu sein. Severin Lüthi durfte sich ''eine Woche frei nehmen'', für Stefan Edberg sei ''der Weg zu lang gewesen''. Stattdessen habe Federer aber eine Geheimwaffe dabei: ''Dafür sind meine Töchter mit Mirka hier...das gibt immer noch ein bißchen mehr Kraft.''
vor Beginn
Und tatsächlich präsentiert sich der Meister aller Klassen in diesen Tagen in einer richtig guten Form - die Hürden Schwartman, Seppi, Sock und Berdych wurden allesamt ohne Satzverlust übersprungen.
vor Beginn
Aber natürlich soll heute das aktuelle Geschehen im Vordergrund stehen, zumal diese BNP Paribas Open in der kalifornischen Wüste zu den Lieblingsturnieren des Schweizers gehören - bereits vier Mal konnte Federer hier triumphieren und ist damit alleiniger Rekordhalter von Inidian Wells.
vor Beginn
Beweisen muss der Schweizer, der von vielen sogar als bester Spieler aller Zeiten betrachtet wird, sowieso nichts mehr, denn der Blick auf seine Karriereeckdaten ist imposant genug. 84 Turniersiege auf der Tour, 1007 gewonnene Matches und 25 Grand-Slam-Finals, von denen er 17 gewinnen konnte, sprechen Bände. 90 Millionen Dollar Preisgeld ebenso - und dazwischen verbirgt sich der Fakt, dass FedEx von seinen Kollegen und Mitspielern bereits zehn Mal zum fairsten und beliebtesten Spieler der Tour gewählt wurde.
vor Beginn
Und so zählt für den Schweizer nach wie vor nur noch ein Ziel. ''Ich möchte nochmal die Nummer eins werden. Novak spielt seit Jahren richtig stark, Rafa ist natürlich auch noch da...aber ein Ziel muss man haben, und ich glaube, so weit bin ich davon nicht entfernt'', so der Schweizer vor dem Turnier in der kalifornischen Wüste.
vor Beginn
Doch wer Roger Federer kennt weiß, dass diese Lockerheit nichts mit seinen Ergebnissen zu tun hat. Denn die können sich im Jahr 2015 bislang durchaus sehen lassen. Zwar schied er bei den Australian Open wie erwähnt unerwartet früh aus, bei seinen anderen beiden Turnierteilnahmen in Brisbane (Sieg gegen Raonic) und in Dubai (Sieg gegen Djokovic) hielt er sich allerdings schadlos und gewann seine Titel 83 und 84 auf der Tour.
vor Beginn
So wurde in der letzten Wochen das befreundete Ehepaar Gwen Stefani und Gavin Rossdale in Los Angeles besucht, zu Abend aß man mit Frend Hugh Jackman (''Roger hat den Tennissport verändert. Natürlich ist er einer meiner Helden''), auch beim täglichen Spaziergang mit den beiden Zwillingstöchtern wirkte der Schweizer durchweg relaxt - und in der Box sitzt täglich Kumpel Tommy Haas und sorgt für gute Laune.
vor Beginn
Und trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - wirkt der wohl beste Tennisspieler dieser Generation in diesen Monaten viel gelöster als noch während der letzten Jahre. Tennis ist nach wie vor die Nummer eins im Leben des Weltranglistenzweiten - doch auch das Leben abseits vom Court ist mittlerweile wichtig für den vierfachen Vater.
vor Beginn
Natürlich ist beim Schweizer Federer nach 16 Jahren als Tennisprofi vieles Routine geworden - zumal der FedExpress nach wie vor überhaupt keine Anstalten macht, den Schläger an den Nagel zu hängen. ''Ich habe Spaß, ich mag es, dass meine Kids mich vielleicht noch spielen sehen können. Und ich gewinne immernoch ziemlich viele Matches. Warum also aufhören?'', so Federer zu Jahresbeginn.
vor Beginn
So richtig auf der Bildfläche aufgetaucht ist Raonic auf der Tour vor zwei Jahren, seinen endgültigen Durchbruch schaffte er dann letzten Sommer mit dem Halbfinaleinzug in Wimbledon und zum Jahresende mit der Teilnahme beim Masters-Finale in London. Insgesamt steht er heute in seinem fünften Halbfinale bei einem Event der Masters-Serie - für ein Finale hat es dabei zwei Mal gereicht, ein Turniersieg fehlt Raonic auf diesem Level noch im Portfolio. Was natürlich auch an fehlender Routine liegen könnte...
vor Beginn
Und genau so tritt Raonic hier in Indian Wells auch auf - gegen Bolelli, Dolgopolov und Robredo gab der Kanadier keinen satz und nur ein einziges Aufschlagspiel ab, gegen Rafa Nadal lieferte er gestern im Viertelfinale bei seinem Dreisatzsieg sein Meisterstück ab.
vor Beginn
Und das mit viel Stil und einer unglaublichen inneren Ruhe - sowie einem der besten Aufschläge auf der Tour. ''Ich spiele die Tour, um in die Position zu kommen, mich am Ende mit den ganz Großen messen zu können'', so Raonic. ''Durch die ersten Spiele muss man durch und sich dabei verbessern, wo man kann - und ich habe mich gut eingespielt, bin happy mit dem Team um mich herum und habe immer mehr das Gefühl, meine Ziele erreichen zu können.''
vor Beginn
Kommen wir aber zunächst mal zum kanadischen Youngster - denn der 24-jährige, in Montenegro geborene Raonic hat sich zusammen mit dem Japaner Kei Nishikori zum Anführer der jungen Wilden auf der Tour aufgeschwungen.
vor Beginn
Das anders herum natürlich auch viel vom Returnspiel von Federer abhängen wird, ist sowieso klar - schließlich gilt der Aufschlag von Milos Raonic auf der Tour bei so gut wie allen Experten als der beste und gefährlichste seiner Art.
vor Beginn
Der Spanier zeigte sich nach dem Match zwar enttäuscht, sah sich aber als den berechtigten Verlierer - jedoch nicht, ohne Raonic eine Warnung mit auf den Weg zu geben: ''Der Unterschied zwischen Roger und mir ist, dass er auch einen sehr guten Aufschlag hat'', so Nadal nach der Partie. ''Gegen mich konnte Milos manchmal hoffen, meinen Aufschlag anzugreifen. Ich denke, dass er dies gegen Roger nicht kann.''
Turnier
Finale
N. Djokovic (SRB/1)
6
6
6
R. Federer (SUI/2)
3
7
2
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