US Open - Finale

New York, USA31.08.2015 - 11.09.2016
N. Djokovic
[1]
Match beendet
R. Federer
[2]
N. Djokovic
R. Federer
 
 
1. Satz
2. Satz
3. Satz
4. Satz
6
5
6
6
4
7
4
4
Arthur Ashe Stadium | Finale
Spielzeit: 03:21 h
Letzte Aktualisierung: 02:03:54
Djokovic
Federer
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
Verabschiedung und Ausblick
 
Damit wollen wir uns nach zwei Wochen Tennis pur nun aber auch wirklich von Ihnen verabschieden. Wir hoffen, Sie hatten an Nightsessions und Sensationen ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie beim nächsten Mal wieder bei uns begrüßen zu dürfen - denn schon am kommenden Freitag sind wir zum Beispiel beim Relegationsduell im Davis Cup zwischen der Dominikanischen Republik und dem deutschen Team live dabei. Für den Moment heisst es nun aber zum letzten Mal: Goodbye and Good Night from Flushing Meadows!
Federer
 
Und auch von Roger Federer gibt es noch etwas Schönes zu berichten - denn der Schweizer hat bei der Siegerehrung soeben angekündigt, dass er auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder nach New York kommen wird.
Preisgeld
 
Aufgrund seiner guten Leistungen bei den Turnieren vor den US Open, der sogennanten US-Open-Series (Washington, Montreal und Cincinnati) darf sich Dkjokovic übrigens über ein extrahohes Preisgeld freuen - denn für Rang zwei in der Gesamtwertung bekomt er auf seinen heutigen Verdienst von 3,3 MIllionen Dollar noch schlanke 500.000 Dollar oben drauf.
Fazit
 
Dabei dürften den Schweizer seine 57 Unforced Errors und vor allem die 19 vergebenen Breakchancen noch lange verfolgen - denn so viele Chancen bekommen gegen Novak Djokovic natürlich nur die Wenigsten.
Fazit
 
Wie schon im Finale von Wimbledon kann Roger Federer auch heute nur einen Satz für sich entscheiden - und das, obwohl er am Ende nur zwei Punkte weniger gewonnen hat als der Djoker. Doch der war in den entscheidenden Momenten einfach sicherer und konstanter und holt sich so am Ende verdient seinen zweiten Titel hier in New York.
6:4, 5:7, 6:4, 6:4
Der Erste des Djokers sitzt, Federers Vorhandreturn ist viel zu lang - und so gewinnt Novak Djokovic die US Open 2015!
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Und so hat Djokovic nach seinem 196 km/h schnellen Servicewinner seinen ersten Matchball!
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Wahnsinn...einfach nur Wahnsinn. Federer geht volles Risiko und punktet aus der Bedrängnis mit der Rückhand cross. Zu seinem 23. Breakball! Aber auch den kann der Schweizer nicht nutzen.
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Man möchte Federer am liebsten schütteln - schon wieder vergibt der Schweizer eine Breakchance, weil er viel zu schnell zu viel will und seinen Return weit verschlägt. Und so kann Novak Djokovic mit dem Servicewinner zum Einstand ausgleichen.
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Mit dem kurzen Slicereturn lockt Federer den Djoker ans Netz, um ihn dann mit der Rückhand cross zu passieren - zu zwei Breakchancen!
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Djokovic challenged einen langen Vorhandvolley von Federer - aber da hätte der Serbe mal lieber auf Frau Asderaki gehört, die wusste nämlich schon, dass der Volley gut war. 15:30!
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Serving for the Championship, Teil zwei - den ersten Punkt holt sich Djokovic mit einer guten Vorhand cross von der T-Linie. Aber Federer hat sich festgebissen und kontert mit einem Netzangriff zum 15:15.
6:4, 5:7, 6:4, 5:4
 
Den ersten wehrt Djokovic mit einem guten Return vor die Füße des Schweizers ab, den zweiten kann dieser dann aber mit einem tollen Passierball mit der Vorhand cross nutzen. Und so schlägt der Djoker bei 5:4 zwar erneut zum Matchgewinn auf - steht dabei aber um einiges mehr unter Druck als bei 5:2.
6:4, 5:7, 6:4, 5:3
 
Zunächst punktet Federer mit Serve and Volley, dann legt Djokovic einen Vorhandreturn meterweit hinter die Grundlinie. Und so bringt der nächste Netzangriff Roger Federer zwei Spielbälle zum 4:5.
6:4, 5:7, 6:4, 5:3
 
Das Publikum steht Kopf, Federer nimmt den Volleystopp ganz cool hin - und verkürzt auf 3:5. Ein Break fehlt aber natürlich noch.
6:4, 5:7, 6:4, 5:2
 
Aber wie immer heute (Federer bei Breakbällen 3/20) wehrt Djokovic den ersten mit einem Ass ab.
6:4, 5:7, 6:4, 5:2
 
...denkt sich auch Federer und drückt die Rückhand cross flach und knallhart ins Eck - zu zwei Breakchancen!
6:4, 5:7, 6:4, 5:2
 
Ausgerechnet jetzt versucht sich Federer nochmal mit einer SABR, die auch funktioniert und ihm das 15:30 bringt. Wenn nicht jetzt, wann dann...
6:4, 5:7, 6:4, 5:2
 
Ein Vorhandfehler von Federer bringt den ersten leichten Punkt, aber eine Rückhand von Djokovic in den Korridor gleicht das schnell wieder aus.
6:4, 5:7, 6:4, 5:2
 
Und damit darf Novak Djokovic hier nun nach etwas mehr als drei Stunden Spielzeit zum Matchgewinn aufschlagen.
6:4, 5:7, 6:4, 5:2
 
Der zweite Aufschlag des Schweizers ist ungenügend, Djokovic legt alles in den Vorhandreturn - und punktet zum zweiten Break in diesem vierten Satz!
6:4, 5:7, 6:4, 4:2
 
Federer mit der Vorhand ins Netz - und Djokovic mit der nächsten Breakchance und der Möglichkeit zur Vorentscheidung!
6:4, 5:7, 6:4, 4:2
 
Federer macht jetzt keine Gefangenen mehr. Entweder gibt es den Winner mit oder nach dem ersten Aufschlag, oder es geht schief. Und so kann Djokovic den ersten Spielball abwehren und mit einem schönen Lob über Federers Vorhand den Einstand erzwingen.
6:4, 5:7, 6:4, 4:2
 
Und so kann Djokovic auch dieses Aufschlagspiel drehen und am Ende durchbringen - was Federer bei nun 2:4 immer mehr unter Druck setzt.
6:4, 5:7, 6:4, 3:2
 
Es ist immer wieder das gleiche Problem - wenn Federer Chancen hat, wagt er meist zuviel und verspielt die Gelegenheiten in Eigenregie. Auch diesmal segelt die Vorhand cross aus dem Halbfeld weit ins Aus.
6:4, 5:7, 6:4, 3:2
 
Aber dann leistet sich der Serbe doch glatt den nächsten Fehler, was Federer den Breakball bringt - und von den Tribünen gibt es ob der Dramatik standing ovations.
6:4, 5:7, 6:4, 3:2
 
Als hätte er zugehört returniert Federer zwei Mal wie von der Tarantel gestochen, rückt schnell auf und punktet jeweils am Netz. Doch Djokovic kommt mit einem guten Passierball zum 30:30 zurück in das Aufschlagspiel.
6:4, 5:7, 6:4, 3:2
 
Mit seinem zehnten Ass des Abends schnappt sich Federer den schnellen Spielgewinn und verkürzt erneut auf 2:3. Aber so langsam muss hier eben mal das Break her, will der Schweizer hier nochmal zurückkommen.
6:4, 5:7, 6:4, 3:1
 
Wieder unterbricht Asderaki, wieder challenged der Djoker - wieder hat die Griechin Recht. Wahnsinn, was die hier heute für eine Leistung abliefert. Auf jeden Fall ist sie eines Grand-Slam-Endspiels würdig.
6:4, 5:7, 6:4, 3:1
 
...für den dritten reicht es aber nicht mehr, den nutzt der Djoker mit dem Rückhandwinner zum 3:1.
6:4, 5:7, 6:4, 2:1
 
Immerhin bringt ihn Djokovic bei 40:0 mit einem Doppelfehler nochmal zurück ins Spiel. Und so kann Federer auch den zweiten Spielball mit der guten Rückhand abwehren...
6:4, 5:7, 6:4, 2:1
 
...denn so kann FedEx sein Service am Ende doch relativ ungefährdet zu 15 durchbringen und zumindest verkürzen. Und trotzdem werden die mittlerweile immer hektischeren Bemühungen des Schweizers auffällig.
6:4, 5:7, 6:4, 2:0
 
Tatsächlich wirkt Federer in dieser Phase zum ersten mal heute ein wenig angeknockt. Gut, dass es Servicewinner gibt...
6:4, 5:7, 6:4, 2:0
 
...und weil die Rückhand des Schweizers zu genau im Eck landen soll, stattdessen aber in den Korridor segelt, kann der Djoker sein frühes Break bestätigen.
6:4, 5:7, 6:4, 1:0
 
Aber ''Die Wand'' Federer steht am Netz seinen Mann, lässt sich nicht abschießen und punktet am Endemit dem Vorhandreturn zum 30:30. Doch zu einer Breakchance reicht es in der Folge trotzdem nicht...
6:4, 5:7, 6:4, 1:0
 
Voll motiviert punktet Federer direkt mit dem Vorhandreturn die Linie entlang. Aber sein Stoppreturn misslingt dann doch und wird zu lang, sodass Djokovic ohne Mühe aus dem Halbfeld punkten und ausgleichen kann.
6:4, 5:7, 6:4, 1:0
 
Das muss Roger Federer jetzt ganz schnell wegpacken - denn natürlich ist dieses frühe Break für den Djoker der größte anzunehmende Unfall.
6:4, 5:7, 6:4, 0:0
 
Und so ist es auch der Schweizer, der im längsten Ballwechsel der Partie als Erster die Geduld verliert - was schon wieder eine Breakchance für Novak Djokovic bedeutet.
6:4, 5:7, 6:4, 0:0
 
Roger Federer startet mit zwei leichten Fehlern mit der Vorhand in diesen vierten Durchgang.
6:4, 5:7, 6:4, 0:0
 
Wie eng es hier zugeht, zeigt auch die Zahl der insgesamt gewonnen Punkte an - da steht man nämlich bei 112:112 friedlich ausgeglichen dar.
Zwischenfazit
 
Es muss in diesem Moment frustrierend sein, Roger Federer zu sein - denn der Schweizer macht wenig falsch, spielt eigentlich momentan das bessere Tennis und hat den dritten Durchgang trotzdem verloren. Nun heisst es für den Schweizer: Fighten! - denn Djokovic wirkt, als habe er sein Tief zu Beginn des dritten Satzes gut verdaut.
6:4, 5:7, 6:4
Der Serbe greift an, Federer gerät unter Druck und steht schlecht zur Rückhand - die dann auch umgehend in den Korridor segelt. Spiel und Satz drei, Novak Djokovic!
6:4, 5:7, 5:4
 
Und so kommt es, wie es kommen musste: Ein Rückhandfehler von Federer bringt Djokovic den ersten Satzball.
6:4, 5:7, 5:4
 
Alles wie gehabt - den ersten Breakball wehrt Djokovic mit dem Servicewinner ab, beim zweiten korrigiert Asderaki erneut den Linienrichter der Seitenlinie und bringt Djokovic den Einstand.
6:4, 5:7, 5:4
 
Nicht nur das - ein couragierter Netzangriff, an dessen Ende Djokovic Lob viel zu lang wird, bringt zwei weitere Breakchancen für den Schweizer!
6:4, 5:7, 5:4
 
Und es wird noch irrer! Denn Roger Federer spielt konsequent über die Rückhand des Djokers, erzwingt gleich zwei Fehler beim Serben und legt zum 15:30 vor.
6:4, 5:7, 5:4
 
Wie irre diese Partie ist bestätigt dies: Federer schlägt besser auf, hat im zweiten Satz vier Punkte mehr gemacht als Djokovic und mehr Breakchancen gehabt. Und trotzdem liegt der Schweizer mit einem Break hinten...
6:4, 5:7, 5:4
 
Da darf sich Roger Federer zu Recht ärgern. Denn das eigentlich schon sicher geglaubte Aufschlagspiel endet doch noch als Break für den Djoker - der nun auch noch selber zum Satzgewinn aufschlagen darf.
6:4, 5:7, 4:4
 
Federer mit dem achten Ass - Djokovic mit dem Rückhandwinner. Und weil FedEx dann mal wieder eine Vorhand unsauber, sprich: mit dem Rahmen erwischt, hat Djokovic wieder Breakball.
6:4, 5:7, 4:4
 
Das siebte Ass des Schweizers sorgt dann umgehend für zwei Spielbälle, doch den ersten kann Djokovic mit einer tollen Vorhand abwehren. Und beim zweiten ist Federers hoher Volley zu schwach, um den anschließenden Rückhandwinner des Djokers zu verhindern. Wir erleben den nächsten Einstand!
6:4, 5:7, 4:4
 
Ok ok, solange Federer nicht aufschlägt halt. Die nächsten beiden Servicewinner des Schweizers sorgen wieder für ein schnelles 30:0.
6:4, 5:7, 4:4
 
Und so ist es irgendwie logisch, dass Djokokvic den Kopf mit zwei guten Ersten doch noch aus der Schlinge ziehen und zum 4:4 ausgleichen kann. Was ist das hier spannend!
6:4, 5:7, 3:4
 
Stark, wie Federer da die Bälle verteilt und den Djoker am Ende mit der Vorhand Inside-Out auf dessen Vorhand zum Fehler zwingt. Das bringt die nächste Breakchance...die Djokovic aber diesmal mit einem schönen Vorhandwinner die Linie entlang abwehrt.
6:4, 5:7, 3:4
 
Doch auch Federer ist unkonzentriert, normalerweise wäre so eine Vorhand aus dem Halbfeld eine Einladung...in diesem Fall ist es der 37. Unforced Error des Schweizers. Einstand.
6:4, 5:7, 3:4
 
...aber auch den verdaddelt der Djoker! In diesem dritten Satz macht der Serbe so viele Unforced Errors wie Federer im ersten Durchgang...und plötzlich hat der Schweizer eine Breakchance!
6:4, 5:7, 3:4
 
Bis zum 40:0 läuft alles nach Plan, doch dann schleichen sich beim Djoker wieder leichte Fehler ein. Ein Spielball bleibt aber noch...
6:4, 5:7, 3:4
 
Mann kann es ja mal versuchen...der Vorhandschuss die Linie entlang von Federer war dann aber doch des Guten zuviel. Mit einer schönen Rückhand cross stellt Djokovic auf 30:0.
6:4, 5:7, 3:4
 
Djokovic will es aggressiv angehen, drückt den Rückhandreturn kurz cross gespielt aber in den Korridor und Federer kann zu Null auf 4:3 stellen. Alles in der Reihe in Satz drei, der so langsam seiner entscheidenden Phase entgegen geht!
6:4, 5:7, 3:3
 
...ein toller Vorhandstopp zum 30:0 ein weiteres. Per Servicewinner geht es dann zu Spielbällen.
6:4, 5:7, 3:3
 
Aber während der Serbe hier nun um jeden Punkt kämpfen muss, hat sich Federer eine gewisse Leichtigkeit erspielt. Der Rückhandsmash ist nur ein Beispiel...
6:4, 5:7, 3:3
 
Dafür sorgen dann jedoch zwei viel zu lange Rückhandbälle des Schweizers, die Djokovic den Spielgewinn zum 3:3 bringen.
6:4, 5:7, 2:3
 
Doch der Djoker kann das Malheur mit zwei Servicewinnern bereinigen und zum 30:340 ausgleichen, Ganz gebannt ist die Gefahr aber natürlich noch nicht.
6:4, 5:7, 2:3
 
Apropos - diesmal korrigiert Asderaki einen Aufschlag von Djokovic, der Federer per Doppelfehler das 0:30 einbringt.
6:4, 5:7, 2:3
 
Übrigens sollte es ja mal erwähnt werden: Hut ab vor der bislang makellosen, konstant starken Leistung von Eva Asderaki, der Griechin auf dem Schiedsrichterstuhl. Denn die hat nun schon drei Mal ihre Linienrichter überstimmt - und jedes Mal goldrichtig gelegen.
6:4, 5:7, 2:3
 
Ass Nummer sechs macht den Deckel drauf - Roger Federer punktet zum 3:2 im dritten Satz.
6:4, 5:7, 2:2
 
Easy going für Federer, der erst mit der Vorhand aus dem Halbfeld punktet, dann ein Ass nachschiebt und am Ende den Servicewinner durch die Mitte zum 40:0 serviert.
6:4, 5:7, 2:2
 
Djokovic mit dem Rückhandfehler, Federer mit der geballten Faust - und wir alle mit dem Ausgleich, der auch Satz drei wieder spannend macht!
6:4, 5:7, 2:1
 
Wahnsinnsballwechsel von beiden - doch plötzlich schreit Umpire Asderaki ''Out!'' in selbigen hinein. Und liegt damit laut Hawkeye auch absolut richtig - was Federer die Chance zum Re-Break einbringt.
6:4, 5:7, 2:1
 
Federer gibt aber nicht klein bei und kann mit einem Vorhandreturn vor die Füße des Djokers wieder zum Enstand ausgleichen.
6:4, 5:7, 2:1
 
Da kommt der Servicewinner beim Djoker gerade rechtzeitig. Und weil sie folgende Rückhand longline genau auf die Linie tropft, hat der Serbe dann doch einen Spielball statt einer Breakchance gegen sich.
6:4, 5:7, 2:1
 
Djokovic lädt Federer per Doppelfehler in sein Aufschlagspiel ein. Eine flüchtig in den Korridor geschobene Rückhand des Serben sorgt dann sogar für das 15:30.
6:4, 5:7, 2:1
 
Wieder ist die Vorhand cross bei Roger Federer ganz weit ab vom Schuss - und so kann Novak Djokovic hier wie aus dem Nichts breaken und zum 2:1 vorlegen. So herrlich verrückt und kurzweilig ist eben doch nur Tennis!
6:4, 5:7, 1:1
 
Zunächst mal gibt es aber den Doppelfehler beim Schweizer - insgesamt schon der vierte an diesem Abend. Und weil dann auch noch eine Vorhand im Korridor landet - das sieht auch das Hawkeye so - hat plötzlich Novak Djokovic eine Breakchance!
6:4, 5:7, 1:1
 
Aber während Djokovic hadert und flucht, spielt Federer in dieser Phase ganz trocken seinen Stiefel herunter. Eine tolle Vorhand longline bringt erneut schnell zwei Spielbälle.
6:4, 5:7, 1:1
 
Am Ende kann der Serbe dann aber doch mit dem Servicewinner und einer schönen Vorhand cross zum Spielgewinn punkten.
6:4, 5:7, 0:1
 
Und vor allem belohnt sich Federer jetzt immer mehr für sein aggressives Spiel - zwei gute Returns bringen das 15:30. Aber Djokovic fightet und kann Federer in der Folge am Netz ausspielen.
6:4, 5:7, 0:1
 
Im Eiltempo serviert sich Roger Federer durch sein erstes Aufschlagspiel in Satz drei - momentan ist das Momentum natürlich leicht auf Seiten des Baselbiters.
Zwischenfazit
 
Nach 103 Minuten ist hier wieder alles offen - so offen wie ein Tennismatch nur sein kann.
6:4, 5:7
Aber dann holt sich Federer doch noch das Break - und damit natürlich auch den zweiten Satz in diesem Endspiel!
6:4, 5:6
 
Den ersten vergibt der Schweizer mit einer Rahmenvorhand....das war nun schon der achte von Djokovic abgewehrte Breakball in diesem Satz.
6:4, 5:6
 
Die Rückhand der Nummer eins ist momentan nicht sonderlich konstant, der nächste Fehler bringt Federer das 15:30. Und weil er dann gleich noch einen nachlegt hat Federer plötzlich zwei Satzbälle!
6:4, 5:6
 
Verkehrte Welt - denn plötzlich sorgt Djokovic für das Tempo, Federer antwortet nur und am Ende macht der Serbe den leichten Vorhandfehler. Aber der nächste Ballwechsel geht mit einer Vorhand longline wieder an den Djoker.
6:4, 5:6
 
Kein Problem für den FedExpress! Denn der rollt momentan richtig gut und vor allem vorwärts - zwei Servicewinner bringen den Spielgewinn zu 30 und vor allem die 6:5-Führung. Vielleicht klappt es jetzt ja mal mit dem Break?
6:4, 5:5
 
Das gleicht Federer mit einem Servicewinner zwar wieder aus, steht nun aber selber vor der Gabelung zwischen Spiel- und Breakball.
6:4, 5:5
 
Ein Rückhandstopp von Federer verendet böse an der Netzkante. Und so kann Djokovic mit geduldigem Grundlinienspiel plötzlich auf 15:30 stellen.
6:4, 5:5
 
Mit einer irren Rückhand cross aus vollem Lauf stellt Djokovic dann wieder auf Vorteil...und diesmal kann er seinen Aufschlag mit einem Servicewinner auch endlich durchbringen. 5:5, alles in der Reihe in Satz zwei!
6:4, 4:5
 
Nein, auch diesen Spielball kann Novak Djokovic gegen den ans Netz gestürmten Federer nicht nutzen. Spannender geht es kaum noch!
6:4, 4:5
 
Djokovic challenged seinen ersten Aufschlag - aber der war wirklich im Seitenaus. Den zweiten greift Federer dann wie gewohnt an, setzt die Vorhand cross aber in den Korridor.
6:4, 4:5
 
Zumal ein aufgepumpter Novak Djokovic das ausnutzt und mit der Vorhand Inside-Out von der T-Linie auf Spielball stellt...den dann aber Federer wieder abwehrt! Das Publikum feiert den Schweizer hier, als hätte er das Turnier schon gewonnen.
6:4, 4:5
 
Aber den vergibt Federer umgehend mit einer Vorhand aus dem Halbfeld, die er ansonsten im Schlaf trifft - diesmal segelt sie einen Meter hinter die Grundlinie. Da legt sogar Gattin Mirka den Kopf in die Hände...
6:4, 4:5
 
Djokovic rückt schwach vorbereitet auf, Federer hat alle Zeit der Welt und zieht die Rückhand longline voll durch - auf die Linie und zu Satzball Nummer zwei!
6:4, 4:5
 
Der Linienrichter gibt Federers Vorhand In, Eva Asderaki korrigiert sofort, aber der Schweizer challenged - hat aber Unrecht. Spielball Nummer zwei für den Djoker steht an...den Federer aber diesmal abwehrt.
6:4, 4:5
 
Aber den wehrt dann wiederum Djokovic mit einem Servicewinner ab. Das ist jetzt ein Nervenspiel...
6:4, 4:5
 
Dann traut sich der Schweizer den Stopp, Djokovic kommt zu spät und lupft den Ball hinter die Grundlinie - zum Satzball Federer!
6:4, 4:5
 
Federer will es wissen! Der Schweizer erläuft und holt an der Grundlinie alles und befreit sich dann mit einem tollen Vorhandschuss longline - zum erneuten Einstand.
6:4, 4:5
 
Aber eben nur fast - der Rückhandreturn die Linie entlang bringt dem Schweizer den Einstand. Das dreht Djokovic mit einer Vorhand Inside-Out ins Eck aber wieder in einen Spielball um.
6:4, 4:5
 
Eieiei, Roger Federer. Der Smash muss es sein, aber der Schweizer spielt den Ball genau in den Schläger von Djokovic, der das zu einem Passierball nutzt. Der Serbe feiert sich mit geballter Faust, Federer wirkt fast ein wenig resigniert.
6:4, 4:5
 
Aber der Schweizer ist schon noch da, ein guter Rückhandreturn bereitet den Netzangriff und den Punkt per Vorhandvolley vor. Und weil er den Djoker dann mit dem Slice ans Netz locken und dort zum Fehler zwingen kann, hat Federer plötzlich ein 30:30.
6:4, 4:5
 
Mit dem Rückhandvolley punktet Djokovic zum 15:0, eine völlig versemmelte Vorhand von Federer in den Korridor bringt das 30:0.
6:4, 4:5
 
...was Novak Djokovic nun dem Druck aussetzt, gegen den Satzverlust aufschlagen zu müssen. Allerdings hat Federer in den letzten drei Aufschlagspielen des Serben auch nur genau einen einzigen Punkt gewonnen.
6:4, 4:5
 
Es gibt den Spielball - weil Federer einen enorm hohen Lob des Djokers quasi von der Grundlinie toll an die Seitenlinie schmettert. Und den nutzt Federer dann auch umgehend um auf 5:4 zu erhöhen...
6:4, 4:4
 
Dann kann Djokovic aber endlich mal wieder mit einem schönen Vorhandreturn punkten und auf 30:30 stellen. Gibt es den Spiel- oder den Breakball?
6:4, 4:4
 
Federer wankt - nunja, wenn man einen Doppelfeler so nennen darf. Eingerahmt von zwei Servicewinnern ist das alles auch nur halb so wild.
6:4, 4:4
 
Mit dem Servicewinner mit dem zweiten Aufschlag holt sich Djokovic das Spiel zum 4:4 - Satz zwei geht so langsam in die entscheidende Phase.
6:4, 3:4
 
Auch beim Djoker sieht wieder alles nach einem glatten Aufschlagspiel aus. Federers Vorhand segelt schon wieder überall hin, nur nicht ins Feld zum 40:0.
6:4, 3:4
 
...sodass auch Roger Federer sein nächstes zu Null mit einem Servicewinner eintüten kann. Returnpunkte sind in diesem zweiten Satz wahrlich eine Rarität (Djokovic 4, Federer 6).
6:4, 3:3
 
Dann will es Djokovic mal wieder am Netz wissen, setzt den Vorhandvolley aber an die Netzkante...
6:4, 3:3
 
Mit Gewalt geht alles besser - ein Vorhandwinner kurz cross und ein schöner Netzangriff bringen Federer schnell das 30:0.
6:4, 3:3
 
Und plötzlich schleichen sich bei Federer wieder diese leichten Fehler von der Grundlinie ein, was Djokovic erneut ein sicheres zu Null einbringt. So langsam darf sich Federer doch mal über die vier verschenkten Breakchancen eben ärgern...
6:4, 2:3
 
Im Stolpern lupft Djokovic eine Rückhand cross am aufgerückten Federer vorbei. Ein Servicewinner sorgt schnell für das 30:15.
6:4, 2:3
 
79 Sekunden benötigt Federer, um sein Aufschlagspiel durchzubringen und erneut vorzulegen. Zum ersten mal heute wirken in dieser Phase beide richtig sicher bei eigenem Service.
6:4, 2:2
 
Beim nächsten Versuch ist der Lob dann aber zu kurz, was Federer den leichten Schmetterball ermöglicht. Einen baugleichen Ballwechsel später hat der Schweizer wieder drei Spielbälle.
6:4, 2:2
 
Momentan gehen die Aufschlagspiele alle ziemlich schnell vorrüber - auch Djokovic gibt sich keine Blöße und bringt sein Service nach einem weiteren tollen Lob zu Null durch.
6:4, 1:2
 
Erst kann Djokovic mit einem Passierball mit der Rückhand longline punkten, dann erwiedert der Serbe eine SABR mit einem tollen Vorhandlob cross gespielt. Und schon hat die Welt die perfekte Antwort auf den neuen Wunderreturn von Roger Federer.
6:4, 1:2
 
Normalerweise ist das wie egal, aber Roger Federer kann momentan jedes Pick-me-up gebrauchen - das schnelle zu Null zum Beispiel dürfte gut tun.
6:4, 1:1
 
Aber Federerscheint die vergebenen Chancen sofort weggesteckt zu haben und serviert sich problemlos durch sein Aufschlagspiel.
6:4, 1:1
 
Dann hat der Serbe Glück, dass sein Passierball die Netzkante touchiert und Federers Vorhandvolley deshalb im Netz landet. Denn das bringt den Spielball...und ein Servicewinner das 1:1.
6:4, 0:1
 
Und WIE Djokovic den abwehrt - seine Vorhand kurz cross ist absolute Weltklasse. Na gut, er ist ja auch der Weltranglistenerste...
6:4, 0:1
 
Dann geht Federer wieder volles Risiko - und punktet zur Abwechslung mal mit der Vorhand longline. Breakball Nummer vier steht an!
6:4, 0:1
 
Die ersten beiden vergibt Federer dann aber, weil er bei seinen Returns zu viel riskiert. Bleibt noch eine...aber auch die vergibt der Schweizer, weil er diesmal den Rückhandslice ins Netz säbelt.
6:4, 0:1
 
Das gefällt den Zuschauern! Federer macht viel Druck auf die Rückhand des Djokers und erzwingt den Fehler - zu drei Breakchancen!
6:4, 0:1
 
Und das hat Federer gut getan! Die nächste Rückhand longline wird ebenfalls zu einem Winner - und der Djoker muss bei 0:30 wieder über den Zweiten kommen.
6:4, 0:1
 
Djokovic mit dem Zweiten - und Federer mit der ersten SABR! Das Publikum johlt, zumal die Rückhand genau auf die Grundlinie tropft.
6:4, 0:1
 
Ein Rückhandfehler von Djokovic und eine schöne Vorhand longline von Federer beenden dieses Aufschlagspiel - und tatsächlich zeigt der Schweizer hier sogar mal ein paar positive Emotionen. Geht es jetzt doch noch los beim FedExpress?
6:4, 0:0
 
Seinen darauf folgenden Spielball vergibt Federer mit einem Doppelfehler. Auch die sieht man eigentlich nur sehr selten beim Schweizer...heute schon drei Mal.
6:4, 0:0
 
Wie aus dem Nichts zieht Djokovic immer wieder plötzlich das Tempo an, zwingt Federer zu Notschlägen und punktet dann meist longline nach Belieben. Bei 30:30 wird es wieder mal eng für FedEx...
6:4, 0:0
 
Djokovic versucht es mal mit dem Lob, aber den kann Federer mit toller Körperstreckung so eben noch ins Feld schmettern. Ein Servicewinner bringt das 30:15.
Zwischenfazit
 
Irgendetwas muss passieren beim Schweizer - denn bislang dominiert Novak diese Partie über weite Strecken und lässt Roger Federer im eigenen Fehlersumpf versinken. Beim Rekordchampion geht bislang nur sehr wenig - vor allem sein erster Aufschlag (53 Prozent) und die Unmengen an Unforced Errors behindern die wenigen guten Aktionen im Spiel des Baselbiters.
6:4
Wie sollte es anders sein - der 16. unnötige Fehler von Roger Federer besiegelt den Verlust des ersten Durchgangs.
5:4
 
...und weil auch der nächste Return viel zu lang ist, hat Djokovic ohne eigenes Zutun drei weitere Satzbälle.
5:4
 
Erst legt Federer eine Rückhand in den Korridor, dann eine Vorhand hinter die Grundlinie. Bei 0:30 sind es nun 15 Unforced Errors beim Schweizer...
5:4
 
Ein Rahmenreturn des Djokers bringt Federer in der Folge dann einen Spielball - den er auch umgehend mit einem Servicewinner verwerten kann. Doch nun ist es an Novak Djokovic, hier selber zum Satzgewinn aufzuschlagen!
5:3
 
Und so bringt der nächste Vorhandfehler von Federer Djokovic den ersten Satzball! Aber den vergibt der Serbe mit einer unnötig ins Netz geschlagenen Rückhand cross.
5:3
 
Federer mit dem guten Stopp, Djokovic reagiert mit dem Gegenstopp, Federer bekommt den Schläger am Netz an den Ball - aber nicht gut, sodass Djokovic aus dem Halbfeld mit dem Passierball punkten kann. 30:30!
5:3
 
Djokovic traut sich mal wieder ans Netz, bekommt diesmal aber den Passierball mit der Rückhand longline um die Ohren. Bei 30:15 kann Federer zumindest mal kurz durchatmen.
5:3
 
Und so kann Djokovic sein Service am Ende doch durchbringen und das Break bestätigen - sodass Federer nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
4:3
 
Anstatt dass Federer den nur 126 km/h schnelle Zweiten des Djokers angreift, spielt er den Sicherheitsslice und wartet ab - bis er selber den Fehler mit der Rückhand macht. Das war eine verschenkte Gelegenheit.
4:3
 
Federers Rahmenvorhand ist zwar viel zu kurz, eiert aber unheimlich - sodass ein verunsicherter Djoker die Vorhand aus dem Halbfeld viel zu lang spielt. Breakchance Federer!
4:3
 
Plötzlich taucht Djokovic sogar mal am Netz auf und punktet - die Verletzung scheint schon vergessen zu sein. Also mal abgesehen vom Doppelfehler zum 30:30...
4:3
 
Generell ist Federer hier durchaus der Aggressivere von Beiden - aber der Schweizer macht eben auch viel mehr Fehler. Die nächste leichte Vorhand ins Netz bringt dem Djoker das 15:15.
4:3
 
Federers zehnter Unforced Error sorgt für das zweite Break zu Gunsten von Novak Djokovic - damit hat der Schweizer in diesem Satz schon so viele Aufschlagspiele verloren wie vorher im gesamten Turnierverlauf.
3:3
 
Es steht an - Breakchance Nummer sieben für den Serben, der Federer immer wieder mit guten Returns unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen kann.
3:3
 
Aber dann...erst hakt die Vorhand mal wieder, dann landet der nächste Volley aus kürzester Distanz im Netz - und Djokovic schnuppert schon wieder Breakchancen.
3:3
 
Beim Schweizer setzt sich zwar die Misere beim Ersten (43 Prozent) fort, aber seine Winner acht und neun von der Grundlinie sorgen erneut für einen beruhigenden Start ins Aufschlagspiel.
3:3
 
Mit seinem ersten Ass des Abends tütet Djokovic sein Service ein und gleicht erneut aus. So darf nun also Federer wieder vorlegen.
2:3
 
In sein Aufschlagspiel kommt der Djoker trotz der Behandlung prächtig - bis Federer mit einer genialen Rückhand longline punkten kann. Aber ein weiterer Vorhandfehler des Schweizers bringt Djokovic dann doch zwei Spielbälle.
2:3
Novak Djokovic hat nach dem Physiotherapeuten gerufen und sich die Schürfwunden behandeln lassen - mit ein wenig Jod und Pflasterspray geht es weiter.
2:3
 
...das er mit einem weiteren unreturnierbaren Service abschließt und mit 3:2 in Führung geht. Alles in der Reihe in Satz eins!
2:2
 
Zwei Servicewinner und ein Ass sorgen dann für ein souveränes Aufschlagspiel von Roger Federer...
2:2
 
Doppeltes Glück für den Schweizer! Erst landet seine Vorhand an der Netzkante, dann von dort aus auf der Grundlinie - zuviel für den Djoker, der das sofortige Re-Break hinnehmen muss.
2:1
 
Eine Rückhand landet ohne große Not im Netz - und schon hat Federer drei Chancen zum Re-Break.
2:1
 
Nebenbei war das für Federer auch noch der Punkt zum 0:30. Und der Djoker sieht doch reichlich lädiert aus.
2:1
 
Schrecksekunde beim Djoker! Federer spielt ihm den Rückhandvolley gegen die Laufrichtung, der Serbe rutscht weg und fällt aufs Knie und den Ellenbogen...das muss erstmal kurz abgewischt werden.
2:1
 
Absolute Weltklasse! Fast 30-mal segelt der Ball hin und her, mal hat Djokovic die Oberhand, mal Federer - doch am Ende kann sich der Serbe das Break mit viel Druck auf Federers Rückhand sichern.
1:1
 
Breakball Nummer eins verspielt Djokovic mit einer lachs gesliceten Rückhand. Nummer zwei kann Federer mit Serve and Volley abwehren...
1:1
 
Djokovic agiert, während Federer nur reagiert - und sich zu drei Fehlern zum 0:40 zwingen lässt. Das sieht nicht gut aus für den Schweizer!
1:1
 
Und bei FedEx geht die wilde Fahrt weiter - ein Rückhandfehler und eine tolle Vorhand cross vom Djoker sorgen für das 0:30.
1:1
 
Zwei weitere gute Erste besorgen den Spielgewinn zum 1:1-Ausgleich - bislang hat Federer noch nicht einen einzigen Return ins Feld spielen können.
0:1
 
Djokovic hat da zunächst mal weit weniger Mühe, zwei Servicewinner bringen das schnelle 30:0.
0:1
 
Nach sage und schreibe acht Minuten hat Federer das erste Spiel dann doch im Sack - allerdings mit einem viel zu großen Kraftaufwand, als dass der Schweizer das hier vier Stunden durchhalten könnte.
0:0
 
...zu dem Federer dann auch noch einen Doppelfehler abliefert - den er aber umgehend mit einem Servicewinner wieder ausgleichen kann. Es geht gleich zu Beginn auf und ab beim Schweizer.
0:0
 
Eieiei! Nun patzt Federer auch noch beim Rückhandvolley - und den hätte er wirklich nur longline an die Linie drücken müssen. Einstand Nummer vier wartet...
0:0
 
Aber eine gute Vorhand cross und ein Ass drehen den Spieß erneut um und bringen Federer seinerseits den zweiten Spielball.
0:0
 
Den kann Federer zwar mit einem weiteren guten Aufschlag abwehren, aber der vierte unnötige Fehler in diesem ersten Spiel bringt Breakchance Nummer zwei.
0:0
 
Starker Rückhandreturn vom Djoker, Federer steht auf der Vorhand schlecht zum Ball und spielt diesen wieder zu lang - zur ersten Breakchance für den Serben!
0:0
 
Seinen ersten Spielball vergibt Federer in der Folge mit einer zu langen Vorhand. Und schon ist Djokovic bei Einstand dran...
0:0
 
Federer kann zweimal mit guten Ersten vorlegen, Djokovic mit zwei Vorhandwinnern ausgleichen. Bei 30:30 wird es gleich mal spannend.
0:0
 
Schiedsrichterin Eva Asderaki hat das Time ausgerufen - sodass Roger Federer nun als Erster servieren kann!
Einschlagen
 
Und ob Sie es glauben oder nicht - es regnet nicht, die Tribünen sind fast vollständig besetzt und unsere beiden Kontrahenten schlagen sich ein!
Djokovic
 
''Natürlich bin ich hier, weil ich den dritten großen Titel in diesem Jahr holen will. Aber leicht wird das nicht, denn ich habe Roger ein wenig zugeschaut...der ist gut drauf'', so Djokovic im mehr oder weniger informativen Kurzinterview bei den Kollegen von ''ESPN''.
Federer
 
''Ich bin glücklich, endlich mal wieder im Finale sein zu dürfen. Und natürlich werde ich alles daran setzen, hier zu gewinnen. Auch, wenn Novak in Topform ist'', so Federer auf dem Weg auf den Court.
Prominente
 
Ein weiteres klares Indiz für den baldigen Beginn unseres Matches ist das Auftauchen von immer mehr prominenten Gesichtern auf der Ehrentribüne...Fußballer David Beckham, Modeikone Anna Wintour, Basketballer Blake Griffin sowie die Schauspieler Bradley Cooper, Robert Redford und Sean Connery sind nur einige der anwesenden Herrschaften.
Snacksituation
 
Für den Fall, dass Sie die nächsten Minuten noch halbwegs sinnvoll überbrücken wollen, weil der Softdrink und die Erdnüsse schon bereit stehen - weiter unten gibt es allerlei Zahlen und Fakten zu diesem Match zum Nachlesen. Bevor der Regen begann...
Kabinengang
 
Und tatsächlich verrät ein Blick in den Kabinengang: Hier herrscht geschäftiges Treiben, es sollte also wirklich jeden Moment losgehen können!
Trockenphase
 
Die Courtwischer sind wieder angetreten - schaun wir mal, ob die Trockenphase diesmal länger als drei Minuten anhält. Der offizielle Twitteracount der US Open spricht von 1:00 Uhr als möglicher Startzeit...
Verzögerung
Wie neueste Gerüchte - und ja, es sind leider alles nur Spekulationen des übertragenden Fernsehsenders ESPN und diverser Tennisjournalisten auf der Anlage - besagen, soll es noch vor 1:00 Uhr losgehen können. Und wenn nicht, soll morgen gespielt werden. Klingt logisch...aber klar ist damit natürlich genau so wenig wie vorher.
Verzögerung
 
Und weiter geht es mit nutzlosen informationen. Von dem Moment an, in dem die erste Zamboni auf den Court rollt, dauert es exakt 51 Minuten, bis der erste Ball geschlagen werden kann. Wenn denn keiner von Beiden im Kabinengang nochmal schnell die Schuhe schnüren muss...
Regen
Es tropft weiterhin vom Himmel. Irgendwie kann man es Petrus aber auch nicht übel nehmen - denn bevor hier im nächsten Jahr unter einem verschließbaren Dach gespielt wird, wollte er Arthur Ashe wohl einfach noch ein Mal ordentlich nass machen...
Rekordduell
 
Außerdem treffen sich Federer und Djokovic heute zum 14. Mal bei einem Grand Slam, auch das ist ein Rekord. Und dann ist dies auch noch das dritte Finale, in dem der Djoker als Nummer eins auf die aktuelle Nummer zwei trifft - bislang ist seine Bilanz bei 1:1 ausgeglichen.
Djokovics Serie
 
Novak Djokovic hingegen ist auf einer ganz anderen Serie unterwegs - denn der Serbe stand in 16 der letzten 21 Grand-Slam-Finals, unter anderem eben auch in allen vier 2015.
Federers Siege
 
Was uns noch ein wenig Zeit für unnütze Fakten bietet. Wussten Sie zum Beispiel, dass Roger Federer der einzige Mann ist, der die US Open (2004-'08) fünf Mal in Serie gewinnen konnte? Und beim sechsten Mal erst im Finale von Juan Martin Del Potro (ARG) gestoppt wurde?
Regen
Uuuuuund es hat schon wieder angefangen zu regnen. Es läuft wohl auf ein Geduldsspiel hinaus - was natürlich vor allem für die beiden wartenden Hauptdarsteller des heutigen Dramas keine schöne Sache ist. Immerhin spricht der offizielle Twitter-Account der US Open von einem möglichen Beginn gegen Mitternacht...
Zambonis
 
Mittlerweile sind es sogar vier Zambonis, die auf Arthur Ashe ihr Unwesen treiben...
Zambonis
 
Es tut sich was auf Arthur Ashe! Denn soeben sind zwei Zambonis ausgerückt - die elektronischen Säuberungs- und Bewässerungstrucks wurden ehemals für den Einsatz beim Eishockey erfunden und werden nun auch auf Hardcourts genutzt.
Wetter
Angeblich soll der Schauer nur ein ganz kurzer sein, in etwa einer halben Stunde soll ein zweiter Versuch gestartet werden - hoffen wir mal, dass es dann auch wirklich losgehen kann.
Regen
Nicht genug gedrückte Daumen? Zuviel Fön? Man weiß es nicht. Aber nun ist genau das eingetreten, was wir gern vermieden hätten - zehn Minuten, bevor die Spieler den Court betreten sollen, hat es begonnen zu regnen.
Facts
 
Neben vielen unnützen Fakten zu diesem Spiel gibt es übrigens zwei spannende. Denn zu einen ist Novak Djokovic nach Rod Laver (1969, Grand Slam gewonnen) und Roger Federer (2006, '07, '09) erst der dritte Spieler der Open-Ära (seit etwa 1965), der in einem Jahr in allen vier Grand-Slam-Endspielen steht. Und zum anderen könnte Federer mit einem Dreisatzsieg heute der allererste Spieler in der Ära des modernen Tennis werden, der einen Grand-Slam-Titel ohne Satzverlust holt (letztmals Neale Fraser, US Open 1960).
Wetter
 
Bei einer Regenwahrscheinlichkeit von knapp über 60 Prozent heißt es übrigens Daumen drücken gegen Petrus - die Damen hatten gestern das Glück, dass die Schauer erst etwa 25 Minuten nach dem letzten gespielten Ballwechsel des Finales einsetzten.
Das Turnier
 
Fehlt vielleicht noch ein schnelles Wort zum Turnier an sich: Die US Open werden seit 1978 hier im USTA Billie Jean King National Tennis Center ausgespielt, das Arthur Ashe Stadium ist mit einer Kapazität von 22.547 Zuschauern der größte Centre Court der Welt und das Preisgeld mit mehr als 42 Millionen Dollar (Damen und Herren) das höchste auf der Tour. Titelverteidiger bei den Herren ist der wie erwähnt Cilic, der hier im Vorjahr im Finale Kei Nishikori bezwingen konnte, Rekordsieger der Veranstaltung sind Jimmy Connors, Pete Sampras und Roger Federer mit jeweils fünf Titeln.
Ewige Bilanz
 
Und demnach ist es eben doch sehr schwierig, einen Favoriten für das heutige Finale auszumachen. Das letzte Grand-Slam-Finale gewann Djokovic in fünf dramatischen Sätzen (Wimbledon 2015), das letzte Duell auf Hardcourt vor drei Wochen in Cincinnati Federer glatt, im ewigen Vergleich führt der Schweizer knapp mit 21:20 Siegen. - dass es heute eng wird, steht wohl außer Frage.
Wawrinka
 
''Federer war heute einfach super aggressiv. Er kam jedes Mal ans Netz, wenn sich ihm die Gelegenheit bot und vor allem servierte er so gut, wie ich es bei ihm noch nie gesehen habe'', so Wawrinka nach seiner klaren Dreisatzniederlage.
Federers Weg
 
Einen Satz hat Federer gegen Mayer (ARG), Darcis (BEL), Kohlschreiber (DE), Isner (USA/13), Gasquet (FRA/12) und Landsmann Wawrinka (5) noch nicht abgegeben, ein Aufschlagspiel nur gegen den Deutschen (nach zuvor 78 in Serie ohne Break gegen sich). Aber die unfassbarste Zahl sind die 236 Winner (39 pro Match, 14 pro Satz), die der Schweizer bislang geschlagen hat - ein Ausdruck der absoluten Dominanz, die Federer hier auf den Court bringt.
Federer
 
Und trotzdem - oder genau deshalb - wirkt Federer in diesen Tagen von New York nahezu unbezwingbar - wenn er nicht gerade mit der Familie im Museum, Musical oder Theater (''In New York muss man einfach die vielen Möglichkeiten ausnutzen. Niemals würde mich meine Familie im Hotel rumsitzen lassen.'') ist.
Federer
 
Roger Federer dürfte das ganze Gerede aber herzlich egal sein, denn mit dieser hyperaggressiven Taktik hat der Schweizer in dieser Saison bereits fünf Turniere gewonnen (Brisbane, Istanbul, Dubai, Halle und Cincinnati). Aber natürlich wäre ein weiterer Grand-Slam-Titel für den 17-maligen Titelträger und Rekordhalter die Krönung, zumal sein letzter von fünf Erfolgen hier in New York ja auch schon sieben Jahre her ist...
SABR
 
Wenig Begeisterung ruft der neuartige Ansatz allerdings bei früheren Tennisgrößen wie John McEnroe oder Boris Becker aus. ''Hätte er diesen Schlag gegen John McEnroe, Ivan Lendl, Jimmy Connors oder gar mich ausgepackt, hätten wir gesagt: ''Roger, ganz ehrlich, ich mag dich sehr, aber noch einmal, und ich ziele voll auf dich!'', so Becker auf Nachfrage.
SABR
 
Denn nach einigen Experimenten in den Sommermonaten scheint sich Federer zusammen mit Coach Stefan Edberg - früher selber der wohl beste Offensivspieler der Welt - darauf geeinigt zu haben: Je offensiver, desto besser. ''Hier in Cincinnati ist es zum Beispiel wie in New York auch ein schneller Hartplatz. Warum also nicht immer mal wieder ans Netz aufrücken? Man kann Kraft sparen, die Ballwechsel kurz halten und die Jüngeren sind immer wieder überrascht, wenn man plötzlich Druck ausübt'', so Federer bei seinem Durchmarsch in Ohio.
SABR
 
Und dabei machte er in einigen Matches auch mit einer neuen Returntaktik auf sich aufmerksam - gegen den Südafrikaner Anderson zum Beispiel, einen der härtesten Aufschläger auf der Tour, nahm er das zweite Service des Gegners meist schon knapp hinter der T-Linie an und rückte sofort ans Netz vor. SABR nennt sich das Ganze - Sneak Attack by Roger.
Federer
 
Dass das aber alles nichts an seinem ungebremsten Ehrgeiz geändert hat, bewies er unter anderem in der Woche nach Montreal. Da reiste er nämlich zum Masters nach Cincinnati und gewann das Turnier mit einem Finalsieg gegen sein heutiges Gegenüber Novak Djokovic - ohne im gesamten Turnierverlauf auch nur ein einziges Break kassiert zu haben.
Federer
 
Auch das Masters in Montreal ließ Federer ausfallen, stattdessen reiste er früh in die USA, um sich auf dem perfekten Untergrund auf die US Open vorbereiten zu können und im Kreise der Familie seinen 34. Geburtstag zu feiern - nachdem er Ende Juli noch für seine Stiftung nach Malawi gereist war und sich dort um von ihm finanzierte Schulprojekte gekümmert hatte.
Federer
 
Aber auch privat hat Federer sein Glück nicht nur gefunden, sondern lebt es mit den vier Kindern und Frau Mirka auch aus. Wie zum Beispiel im März, als er, anstatt das Masters in Miami zu spielen, lieber mit den Kindern gemeinsam Skifahren ging. Vor allem die beiden älteren Töchter sind dabei auch eine der Hauptmotivationen des Schweizers, nochmal richtig angreifen zu wollen. ''Ich habe Spaß, ich mag es, dass meine Kids mich vielleicht noch spielen sehen können. Und ich gewinne immernoch ziemlich viele Matches. Warum also aufhören?'', so Federer zu Jahresbeginn.
Federer
 
Dafür ist natürlich in erster Linie der Schwede Stefan Edberg verantwortlich, der sich bei Turnieren oder in der Presse aber durchweg im Hintergrund aufhält. ''Nachdem wir gemeinsam etwas Zeit in Dubai verbracht hatten, entschlossen wir uns zusammenzuarbeiten. Ich wollte neue Impulse geben. Er hat sein Spiel nun in der Tat etwas verändert. Auch im Herbst einer Karriere kann man immer etwas verbessern. Sein Spiel ist nun weniger vorhersehbar, aggressiver'', so Edberg in Wimbledon gegenüber 'Sport1''.
Federer
 
Tatsächlich hat der Schweizer neben einem durchweg positiven Ausblick auf den Rest seiner Karriere (''Ich spiele so lange, wie es Spaß macht. Und natürlich so lange, wie meine Kinder mich lassen.'') auch in seinem Spiel einiges verändert - so darf man Federer wohl die Renaissance des technisch sauberen Volleyspiels der Neunziger Jahre ankreiden.
Federer
 
Und in der Tat wirkt Roger Federer mit seinen mittlerweile 34 Jahren nicht nur so locker und gelöst wie selten, sondern auf dem Court auch experimentierfreudiger und angriffslustiger als vielleicht jemals zuvor in seiner illustren Karriere. Festzumachen ist das wohl an diversen Faktoren - angefangen vom vierfachen Vaterglück bis hin zur Verpflichtung von Stefan Edberg als Coach und Wegbegleiter läuft es beim FedExpress einfach blendend.
Federer
 
Der neue Federer. Der beste Federer aller Zeiten. Der mutigste Federer seit Jahren. Erfinder eines neuen Schlags (SABR). Das und noch viel mehr ähnliches kann man in diesen Tagen lesen, wenn man den Namen des Weltranglistenzweiten googlet.
Duell
 
Dazu soll nach Möglichkeit heute keine fünfte kommen - und gegen jeden anderen Gegner wäre der Serbe wohl auch haushoher Favorit. Aber gegen Roger Federer?
Finalniederlagen
 
Aber natürlich geht die Jagd nach seinem dritten Major-Titel des Jahres und zweitem in New York (nach 2011) heute weiter und damit auch eine beeindruckende Serie - denn vor dem Semifinale schied der Serbe hier das letzte Mal im Jahr 2006 (Viertelfinale) aus, seitdem hat er immer mindestens die Runde der letzten vier erreicht (vier Finalniederlagen).
Djokovic Weg
 
In den Runden vier und fünf hingegen konnten ihm die beiden Spanier Roberto Bautista Agut (Nr. 23) und Feliciano Lopez (18) jeweils einen Satz abnehmen, gegen Lopez drohte das Match im Tiebreak des vierten sogar in den fünften Satz zu gehen - doch gegen Titelverteidiger Marin Cilic zeigte Djokovic dann im Halbfinale beim 6:0, 6:1, 6:2, warum er derzeit das Maß aller Dinge auf der Tour ist.
Djokovic Weg
 
Diesen Spekulationen ist Djokovic hier in New York allerdings eindrucksvoll entgegen getreten. Nicht nur sind mit Boris Becker und Marian Vajda seine beiden Coaches einträchtig anwesend, auch musste der Serbe in den ersten drei Runden kein einziges Aufschlagspiel geschweige denn einen Satz abgeben - sowohl gegen den Brasilianer Joao Souza (6:1, 6:1 und 6:1) als auch gegen Andreas Haider-Maurer aus Österreich (6:4, 6:1 und 6:2) und den Italiener Andreas Seppi (6:3, 7:5, 7:5) lief beim Djoker alles glatt.
Djokovic
 
Und dann wären da ja noch die letzten Wochen. Denn wo für jeden anderen die Finalteilnahmen in Montreal und Cincinnati ein Erfolg wären, bedeuteten sie für den Djoker zwei Niederlagen gegen die engsten Verfolger Andy Murray und Roger Federer - die die Presse sogleich zu Spekulationen über eine Krise im Camp des Serben nutzte.
Djokovic
 
Eine wirklich schmerzhafte Niederlage musste Djokovic in dieser Saison allerdings in Paris hinnehmen. Im Finale der French Open unterlag er dem grandios aufspielenden Stan Wawrinka mit 6:4, 4:6, 3:6 und 4:6 (''Ich würde Stan hier in New York schon gern im Finale spielen. Ich hab da ja noch etwas zurück zu geben....'') und muss deswegen weiter auf seinen ersten Titel in Roland Garros warten. Außerdem nahm Wawrinka dem Serben damit auch die Chance auf den Grand Slam - sowohl in der Karriere als auch in dieser Saison. Die beiden anderen großen Titel (bei den Australian Open und in Wimbledon) konnte Djokovic nämlich zum fünften bzw. dritten Mal gewinnen.
Djokovic
 
Und generell bringt Djokovic ja sowieso alles mit, damit es ihm gut gehen und er gut spielen kann - auch im Umfeld. Privat läuft mit der Heirat und der Geburt des ersten Sohnes alles perfekt, das Trainerteam um ihn herum ist eingespielt und auch sein erstes Halbjahr 2015 war eins für die Geschichtsbücher - sein momentaner Vorsprung an der Spitze der Weltrangliste ist der größte seit Einführung der aktuellen Zählweise.
Djokovic
 
So ganz zuhause fühlte sich Djokovic hier aber natürlich trotzdem nicht - denn neben einem Turniersieg gab es für den Djoker bei den US Open viel zu oft bittere Pleiten, allein vier Mal verlor der Serbe im Finale gegen unterschiedliche Gegner. Doch das sollte heute natürlich am besten alles keine Rolle spielen - schließlich geht jedes Endspiel bei 0:0 los.
Djokovic
 
Nach seinem Zweitrundenmatch gegen Andreas Haider-Maurer ließ er sich sogar zu einer Tanzeinlage mit einem auf den Court gestürmten Fan hinreißen - so locker hat man Djkovic allerdings schon seit einer Weile nicht gesehen. ''Ich kenne ihn schon seit Jahren. Er ist sehr oft bei meinen Matches...also war ich froh, dass er heute einfach mal auf den Court gekommen ist'', so der Serbe in der anschließenden Pressekonferenz.
Djokovic
 
Ein Publikumsliebling ist Novak Djokovic hier bei den US Open schon seit Jahren. Und die Frage ist: Könnte es für das laute, unterhalten-werden wollende Publikum überhaupt irgendeinen besser geeigneten Spieler geben als den Showman aus Serbien? Wohl kaum, denn wie in den Runde zuvor zu beobachten sorgt schon ein Hemdwechsel des Djokers für Begeisterungsstürme beim Publikum - von seinen Tanzeinlagen und Imitationen anderer Spieler (oder Coach Boris Becker) mal ganz zu schweigen.
Duell
 
Denn mit dem Schweizer Federer und dem Serben Djoovic treten nicht nur die Nummer zwei und die Nummer eins der Weltrangliste an. Vor allem treffen hier die beiden erfolgreichsten Spieler der Saison aufeinander - und gleichzeitig die beiden überragenden Akteure der letzten zwei Turnierwochen hier in Flushing Meadows.
Nightsession
 
Bei den Damen hat es wegen des Ausscheidens von Serena Williams nicht mit einem Traumfinish geklappt. Aber bei den Herren bekommt die Tenniswelt genau das zu sehen, was sie sich seit Wochen erhofft und gewünscht hat - und das als typische New Yorker Nightsession, laute Musik bei den Seitenwechseln, die Kisscam oder eben Tanzeinlagen zwischen den Sätzen inbegriffen.
Begrüßung
 
Herzlich willkommen bei den US Open zum Finale zwischen Novak Djokovic und Roger Federer.
Ticker-Kommentator: Oliver Stein
N. Djokovic [1]
R. Federer [2]
6
5
6
6
4
7
4
4
 
Spielerprofile
N. Djokovic
Ranking:
1
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88
Gewicht:
78
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85
Gewicht:
85