US Open New York
SP
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3
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5
aus
S. Groth
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4
4
x
sui
R. Federer
0
0
0
6
6
6
x
Arthur Ashe Stadium | 2. Runde
Ende
S. Groth
Ranking:
104
Geburtsd.:
19.10.1987
Größe:
1.93 m
Gewicht:
98 kg
Bilanz:
9-13
Preisgeld:
US$ 649.214
R. Federer
Ranking:
2
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
73-12
Preisgeld:
US$ 88.611.538
Letzte Aktualisierung: 08:56:28
Groth
Federer
Ende
 
Mit dem Bild eines strahlenden Siegers, der nun noch ein paar unterschriebene Bälle ins Publikum verteilt, verabschieden wir uns für den Moment aus dem Arthur Ashe Stadium, sind aber in kürzester Zeit wieder da, wenn Sabine Lisicki hier im letzten Match des Tages auf Maria Sharapova trifft. Also entweder bis gleich - oder eben Good Night and Goodbye from Flushing Meadows!
Ende
 
Doch der überragende Mann auf dem Platz war natürlich der Schweizer Federer, der hier in New York weiterhin ohne Satzverlust bleibt und sich weiterhin in bester Verfassung präsentiert - oder wie er nach dem Spiel zum Besten gibt: ''Natürlich bin ich hier, um zu gewinnen!''
Ende
 
Knappe 110 Minuten benötigt Roger Federer, um sich hier in drei glatten Sätzen gegen den Australier Sam Groth durchzusetzen und in die dritte Runde der US Open 2014 einzuziehen. Dabei gebühren Groth allerdings Komplimente, der Underdog ließ sich hier zu keinem Zeitpunkt einschüchtern und hielt über die gesamte Spieldauer prima mit.
4:6, 4:6, 4:6
Und wie anders als mit einem weitern Ass sollte Federer sich hier durchsetzen!
4:6, 4:6, 4:5
 
In der Tat scheint das hier jetzt ein schnelles Ende zu finden - Ass Nummer acht von Federer tütet zwei Matchbälle ein.
4:6, 4:6, 4:5
 
Tennis kann so brutal sein! Groth leistet sich ausgerechnet in dieser Situation Doppelfehler Nummer acht, gibt sein Service ab und sieht sich nun einem Roger Federer gegenüber, der zum Matchgewinn serviert.
4:6, 4:6, 4:4
 
Erstes Ass - Einstand. Zweites Ass - Vorteil. Drittes...nein, Federer kontert mit einem Returnwinner kurz cross hinters Netz. Und holt sich daraufhin auch gleich noch einen Breakball mit einem tollen Passierball mit der Vorhand longline.
4:6, 4:6, 4:4
 
Bei 30:30 liefern sich beide den längsten Ballwechsel der Partie, doch Federer bleibt geduldig, während Groth eine weitere Vorhand ohne Not ins Netz setzt - Breakchance Federer!
4:6, 4:6, 4:4
 
Das Spiel ist im Sack, doch nicht nur das - denn Groth beginnt sein Service gleich mal wieder mit einem Doppelfehler. Mittlerweile war das der siebte beim Australier.
4:6, 4:6, 4:3
 
Federer mit Ass Nummer sieben und den Aufschlagwinnern 34 und 35...das reicht erneut für drei Spielbälle.
4:6, 4:6, 4:3
 
...und der leistet sich in der Tat gleich drei Fehler mit dem Rückhandvolley hintereinander weg - was Federer das Re-Break zum 3.4 aus seiner Sicht bringt. Hoffen wir mal, das Sam Groth die letzten fünf Minuten jetzt ganz schnell wegpackt.
4:6, 4:6, 4:2
 
Aber das heisst nichts, denn Federer weiss, wie wichtig dieses sofortige Re-Break wäre. Immer wieder lockt er Groth ans Netz, um den Australier dann zu passieren...
4:6, 4:6, 4:2
 
Cool, abgeklärt und locker - so serviert sich Groth aus der Misere und kommt mit zwei Servicewinnern zum 30:30.
4:6, 4:6, 4:2
 
Aber sowas macht natürlich müde Rogers munter - Federer ist hellwach und kann zwei Mal direkt mit dem Return punkten. 00:30 gegen Groth...
4:6, 4:6, 4:2
 
..und tatsächlich nutzt der Australier den Punkt unter dem lautstark aufbrandenden Jubel der 22.000 Fans zum Break!
4:6, 4:6, 3:2
 
Mutiger Netzangriff von Groth, der sich selber mit der Breakchance belohnt...
4:6, 4:6, 3:2
 
Groth spürt die leichte Lethargie beim Schweizer und legt alles in sein Returnspiel. Zwei starke Winner mit der geblockten Rückhand bringen das 30:30.
4:6, 4:6, 3:2
 
..den er auch nutzen kann, weil Federer da mal wieder viel zu schön spielen will anstatt die Rückhand einfach mal sicher ins Feld zu spielen.
4:6, 4:6, 2:2
 
Zwei riesige Aufschläge des Australiers gleichen das Ganze wieder aus und bringen ihm den Spielball bei Vorteil...
4:6, 4:6, 2:2
 
Schiedsrichterin Eva Asderaki überstimmt die Linienrichterin, Groth challenged - aber das war tatsächlich ein Doppelfehler. Breakball Federer!
4:6, 4:6, 2:2
 
Dumm nur, dass Groth sich prompt zwei vermeidbare Fehler am Netz erlaubt und Federer bei 30:30 die Tür zumindest einen Spalt breit öffnet.
4:6, 4:6, 2:2
 
Guter Moment für das sechste Ass beim Schweizer, der damit sein Service durchbringt und zum 2:2 ausgleicht. Wie in den ersten beiden Sätzen - alles in der Reihe früh im dritten.
4:6, 4:6, 2:1
 
Aber jetzt tut sich auch Federer schwer - zwei leichte Fehler, einer aus dem Halbfeld, der andere beim Smash, bringen Groth auf 30:40 heran.
4:6, 4:6, 2:1
 
Mit ganz viel Mühe und dem Glück, Federer in einer Phase zu großen Risikos erwischt zu haben, brint Groth sein Service dank guter Erster Aufschläge doch noch durch.
4:6, 4:6, 1:1
 
Eigentlich hat Groth bei 40:15 alles im Griff, sein Aufschlag passt - doch zwei aufeinanderfolgende Doppelfehler ruinieren das Bild. Federer hingegen ist sofort hellwach...und erspielt sich mit dem Rückhandreturn auf den Mann gespielt eine Breakchance!
4:6, 4:6, 1:1
 
Länger hölt die Traumphase beim Schweizer dann aber doch nicht an, zwei Servicewinner bringen Federer zurück in die Spur.
4:6, 4:6, 1:0
 
Aber Groth macht das ganz schlau, nimmt plötzlich dauernd das Tempo raus und bringt Federer zum Einstand, weil der sich drei leichte Fehler erlaubt!
4:6, 4:6, 1:0
 
Rums, drei starke Erste von Federer rücken das Bild wieder gerade - sein schnelles 40:00 gefällt dem Schweizer ganz offensichtlich.
4:6, 4:6, 1:0
 
Aber Groth beisst auf die Zähne und zieht zwei mal fein mit dem ersten durch - ein Vorhandvolley zum Abschluss bringt den Spielgewinn.
4:6, 4:6, 0:0
 
Groth kommt dank seines vierten Ases zum Spielball, doch Federer wehrt diesen mit einem sensationellen Rückhandpassierball aus vollem Lauf cross gespielt ab.
4:6, 4:6, 0:0
 
Auch, wenn der Australier Sam Groth hier nach wie vor prima mithält, in den entscheidenden Momenten ist Roger Federer hellwach und zur Stelle und macht die Big Points - viel mehr unterscheidet die beiden Kontrahenten bislang nicht.
4:6, 4:6
Einen Tick länger als in Durchgang eins hat es gedauert, da schlägt Groth den entscheidenden Vorhandreturn ins Netz - und Roger Federer baut seine Führung nach Sätzen auf 2:0 aus.
4:6, 4:5
 
Da muss sogar Federer selbst schmunzeln. Eine Bogenlampe segelt irgendwie hinten ins Eck, ein verdutzter Groth kann nur staunen - und Federer hat dre Satzbälle.
4:6, 4:5
 
Damit serviert der Schweizer nun zum Gewinn des zweiten Satzes - das hatte Groth vor fünf Minuten sicher noch anders im Kopf.
4:6, 4:5
 
...und weil Federer Groth den Ball wieder direkt vor die Füße spielt, landet auch der nächste Halbvolley im Netz - und Federer kann wie schon in Satz eins spät breaken!
4:6, 4:4
 
Es wird spannend, denn Federer hat Lunte gerochen. Ein guter Return mit der Rückhand, den der zu weit im Feld stehende Groth nicht zurückbekommt, bringt einen Breakball...
4:6, 4:4
 
...das der Australier aber mit zwei mächtigen Aufschlägen auf den Körper entschärfen kann.
4:6, 4:4
 
Und ironischerweise wackelt Groth wieder bei 4:4! Zwei leichte Volleyfehler bringen Federer das 00:30...
4:6, 4:4
 
Zwei Mal schönes Serve-and-Volley von Federer, der sein Service zu Null durchbringt - nun ist es wieder an Groth, vorzulegen.
4:6, 4:3
 
Nun gut, ein ganz bisschen weniger Risiko beim Return wäre wohl auch ok - teilweise segeln die Bälle von Groth in wildesten Bahnen durchs Stadion.
4:6, 4:3
 
Wieder so ein ganz entspanntes Aufschlagspiel des Australiers, der damit zum 4:3 vorlegt. Langsam aber sicher marschieren wir gen Tiebreak!
4:6, 3:3
 
Aber Federer hadert mittlerweile ganz offensichtlich mit seinen Grundschlägen - während Groth mittlerweile sogar die Stopps als Halbvolley perfekt setzt. Verkehrte Welt auf Arthus Ashe?
4:6, 3:3
 
Groth am Netz, doch wieder mal scheitert er mit dem Rückhandvolley - seine Erfolgsquote vorn ist auf unter 40 Prozent abgesackt. Federer kann einmal mehr ausgleichen.
4:6, 3:2
 
Ehrlich gesagt finde ich die Taktik von Groth richtig gut. Der geht bei jedem Return volles Risiko und setzt Federer so im Optimalfall sofort unter Druck - doch natürlich leistet sich der Aussie dabei auch einiges an Fehlern.
4:6, 3:2
 
...dank eines Servicewiners mit dem zweiten Aufschlag sogar zum Spielgewinn zum 3:2. Federer muss wieder nachlegen!
4:6, 2:2
 
Mit einem konsequent zu Ende gespielten Netzangriff kommt Groth zu zwei Spielbällen...
4:6, 2:2
 
Vor allem geht es wieder nicht mehr nur über den Aufschlag - er geht jetzt wieder Risiko wie zu Beginn von Satz eins und sieht dabei richtig gut aus!
4:6, 2:2
 
Da geht's ausnahmsweise mal wieder schnell beim Service des Schweizers, der zum 2:2 ausgleichen kann - aber Groth scheint seine temporäre Unsicherheit wieder überwunden zu haben.
4:6, 2:1
 
Ist da jemand sauer? Aufschlagwinner, Ass, Ass - die Bilanz von Federer bei eigenem Aufschlag. Das 40:00 nicht zu vergessen.
4:6, 2:1
 
Aber irgendwie scheint dem Austtralier das ganze Gemecker und Gemotze zu helfen - auch dieses Spiel bringt er sicher durch und bestätigt so zumindest sein Re-Break von eben. Roger Federer hingegen wirkt ein wenig ratlos.
4:6, 1:1
 
Zum erstan Mal rückt Schiedsrichterin Eva Asderaki in den Blickpunkt, weil Groth sich über irgendetwas beschwert, - was, wissen nicht mal die Kommentatoren des amerikanischen Fernsehens.
4:6, 1:1
 
Plötzlich ist Groth hier in der Spur und Federer schlingert - drei gute erste Aufschläge des Australiers, allesamt jenseits der 220 km/h, bringen schnell drei Spielbälle.
4:6, 1:1
 
Wie gewonnen, so zerronnen - Federer schenkt das eben erarbeitet Break sang- und klanglos wieder her, Groth kann zum 1:1 ausgleichen.
4:6, 0:1
 
Man will fast rufen ''Es geht doch!'' Groth mit dem halbhohen Ball für Federer am Netz, doch der verschlägt den leichten Rückhandvolley - und Groth hat zwei Breakchancen!
4:6, 0:1
 
Wunderbarer Lob von Groth mit der Rückhand cross - und plötzlich sieht sich Federer einem 15:30 gegenüber!
4:6, 0:1
 
Die Rückhand von Groth ist zu lang, dem Australier rutscht ein Fluch raus und ein Ball vom Schläger auf die Tribüne - doch das nützt alles nichts, Federer ist sofort wieder mit einem Break vorn.
4:6, 0:0
 
Pech für Federer, dessen Vorhandreturn da auf der Netzkante tanzt - dann aber ins Halbfeld des Schweizers fällt. Doch der holt sich mit einem Return vor die Füße des aufrückenden Groth den nächsten Breakball.
4:6, 0:0
 
Und Federer ist gleich wieder dran am Service seines Gegenübers. Der macht zwei Fehler zum 30:30...und serviert dann seinen ersten Doppelfehler!
4:6, 0:0
 
Und wie reagiert Groth auf diesen Rückstand? Wirklich verdient ist es nicht unbedingt, der Australier ist nach wie vor in allen statistischen Kategorien gleichauf mit Federer - doch der macht eben die sogenannten Big Points in den wichtigen Momenten.
4:6
Und wieder ist es der Passierball auf den Körper von Federer, der Groth in Not bringt - und dem Schweizer letzten Endes nach 29 Minuten Spielzeit den Satzgewinn beschert.
4:5
 
Zwei weitere Servicewinner bringen dann ganz schnell drei Satzbälle....
4:5
 
Was war denn das? Federer mit einem Ass, das drei Mal aufkommt, bevor Groth an den Ball kommt. Merkwürdiger Ballsprung....
4:5
 
...und einen Servicewinner durch die Mitte, um auf 4:5 zu verkürzen. Doch nun serviert der Fed-Express zum Satzgewinn!
3:5
 
Das funktioniert zunächst mal bestens, weil Federer sich plötzlich beim Return unglaublich passiv verhält. Groth braucht 75 Sekunden, um zum 40:00 zu kommen...
3:5
 
Auch für den Spielgewinn reicht es, Groth den Passierball ins Aus schlagen zu lassen - sodass der Australier nun gegen den Satzverlust aufschlagen muss.
3:4
 
Deshalb gilt weiterhin: Schnell ans Netz! Die Flucht nach vorn ist das beste Mittel des Schweizers, zehn von elf Versuchen hat er dort erfolgreich abgeschlossen.
3:4
 
Aber man sieht nach wie vor dass Federers Grundschläge, vor allem die Rückhand, heute noch nicht ganz warm gelaufen sind. Wieder segeln zwei Versuche weit ins Aus.
3:4
 
Aber den zweiten nutzt der Schweizer, weil er Groth den Ball am Netz zwei Mal auf den Körper spielt und dem Australier die Antworten ausgehen. Der Rückhandvolley ist zu lang, das erste Break da - und jetzt dürfte dieser erste Satz eigentlich Federers sein.
3:3
 
Bei der ersten will Federer dann aber zu viel und verschlägt den Return um drei Meter.
3:3
 
Aber dann geht es ganz schnell. Groth mit dem Vorhandfehler, Federer legt zwei Returnwinner nach - und hat plötzlich wie aus dem Nichts drei Breakchancen!
3:3
 
...ein wunderbarer Winer mit der Rückhand cross bringt den Spielgewinn zum 3:3. Es bleibt alles in der Reihe!
3:2
 
Aber Federer kann es natürlich auch. Gleich drei gute Erste am Stück bringen komfortable Spielbälle...
3:2
 
So langsam ist es nichts Besonderes mehr: Sam Groth hält auch sein drittes Aufschlagspiel ganz souverän. Und das nicht nur wegen seines Aufschlags - der Australier hat mit 7:5 auch mehr Winner geschlagen als sein Schweizer Gegenüber.
2:2
 
Das reicht, weil Groth beim Return den Schläger nur mit dem Rahmen zum Ball bekommt - und die Filzkugel hoch oben auf der Tribüne landet.
2:1
 
Bei 15:30 stehen Groth alle Türen offen, doch der Australier verschießt einen Elfmeter aus dem Halbfeld. Das dreht Federer mit einem Servicewinner in einen Spielball...
2:1
 
Federer fehlt nach wie vor der Rhythmus, während Groth weiter munter angreift. Das bringt dem Australier zumindest mal ein 00:15, weil Federer eine weitere Vorhand ins Grundlinienaus versemmelt. .
2:1
 
Mit einem Smash, der bis auf die Tribüne abspringt, sichert sich Groth das Aufschlagspiel in der Verlängerung und legt wieder vor.
1:1
 
Die erste kann Groth mit mutigem Serve-and.Volley abwehren, die zweite mit einem Servicewinner. Federer wirkt irritiert. Doch der Australier serviert mal eben mit 235 kh/m und sichert sich auch den dritten Punkt in Folge zum Spielball.
1:1
 
Schöner Rückhandball des Schweizers, der die Filzkugel weit unter der Netzkante spielen muss - und mit dem Halbvolley auf die Linie zu zwei Breakchancen kommt!
1:1
 
Zum ersten Mal kann Federer einen Netzangriff von Groth mit einer Vorhand longline kontern,. Hinterher leistet sich Groth einen leichten Vorhandfehler - und Federer hat ein erstes 15:30.
1:1
 
Servicewinner vom Schweizer, der hier ausgleichen kann - alles in der Reihe hier in Satz eins.
1:0
 
Zwei leichte Fehler von Federer bringen das 30:30, aber der erste Aufschlag des Schweizers muss scheinbar noch feinjustiert werden - ein erstes Ass bringt den Spielball.
1:0
 
Federer geht locker in sein Service und punktet am Netz zwei Mal mit dem Smash. Groth ist aber immerhin drin in den Ballwechseln.
1:0
 
Den ersten kann Federer mit einem guten Return abwehren, doch beim zweiten hat Groth den längeren Atem und punktet im ersten richtigen Ballwechsel mit der Vorhand cross zum Spielgewinn.
0:0
 
Wunderbares Serve-and-Volley vom Australier, der gleich zwei Mal einfachst am Netz punkten kann - und schnell zu drei Spielbällen kommt.
0:0
 
Los geht's hier in New York mit Aufschlag für Sam Groth - spannend ist dabei aber eher das neue, komplett schwarze Outfit von Federer. Sogar die Schuhe würden auf eine Beerdigung passen!
vor Beginn
 
Es bleibt noch kurz Zeit für ein Wort zur Schiedsrichterin. Genau, das ist heute nämlich eine Dame - Eva Asderaki aus Griechenland ist eine von nur drei Schiedsrichterinnen, die auf der Herrentour zum Einsatz kommt und die einzige, die regelmäßig bei Grand Slams schiedsen darf.
vor Beginn
 
Der Schiedsrichterstuhl steht wieder, die Ränge sind gewienert und gebohnert, nun fehlen nur noch unsere beiden Kontrahenten. Eine Statistik gibt's noch mit auf den Weg - Roger Federer hat bei den US Open in Nightsessions eine Bilanz von 23:1 Siegen. Noch Fragen?
vor Beginn
 
Auch so eine Eigenart diesere US Open - in diesen Pausen wird jedes mal der Stuhl des Schiedsrichters ab- und dann wieder aufgebaut. Der tiefere Sinn erschließt sich mir dabei nicht, aber es ist das gleiche Prozedere wie schon am Montag...
vor Beginn
 
Ich würde schätzen, dass sich hier vor 2:15 Uhr nichts tun wird - sollten Sie sich also noch einen Snack oder einen Tee zubereiten wollen, jetzt wäre die perfekte Gelegenheit dazu.
vor Beginn
 
Das Match ist vorbei, Tomas Berdych konnte sich nach knapp dreieinhalb Stunden durchsetzen - und nun geht es ans Putzen. Schon zu Beginn der Woche fiel auf, wieviel Mühe man sich gibt, den Court hier zu leeren und dann mit neu zahlenden Gästen zur Nightsession wieder zu füllen - und das dauert.
vor Beginn
 
Der Beginn unserer Partie wird sich übrigens ein wenig verspäten, denn das letzte Match der Day Session im Arthur Ashe Stadium zwischen Tomas Berdych (CZE) und Martin Klizan (SVK) ist eben erst in den fünften Satz gegangen.
vor Beginn
 
Einen direkten Vergleich zwischen diesen beiden Kontrahenten gibt es übrigens noch nicht - für Groth ist es tatsächlich das allererste Duell mit einem Top10-Spieler.
vor Beginn
 
Seinen bisherigen Saisonhöhepunkt feierte Groth beim Turnier in Newport. Beim Wimbledon-Vorbereitungsturnier stieß er bis in das Halbfinale vor und scheiterte dort an Ivo Karlovic. Dass die Nummer 104 der Welt vor allem auf schnellen Belägen seine Stärken ausspielen kann wird niemanden überraschen, denn mit 1.93 Metern Körpergrösse verfügt der Australier natürlich über perfekte Voraussetzungen für ein aufschlaglastiges Spiel.
vor Beginn
 
Turniersiege hat er bislang nur im Doppel eingefahren, im Einzel hat er während seiner siebenjährigen Karriere erst 24 Matches auf der Tour bestritten - und davon 15 verloren. Hier bei den US Open scheiterte Groth bislang drei Mal in der Qualifikation, dieser Zweitrundeneinzug ist der mit Abstand größte Erfolg in der Laufbahn des Australiers.
vor Beginn
 
Denn seitdem der Mann aus Melbourne 2012 bei einem Challengerturnier im koreanischen Busan einen Aufschlag mit nach wie vor gültigem Rekord von 262.96 km/h ins gegenüberliegende Feld schlug, weiß man zumindest in den Rekordbüchern, wer Groth ist.
vor Beginn
 
Doch wer vermag das schon zu sagen? Schließlich ist der 26-jährige Australier Sam Groth auf der Tour eine große Unbekannte - abgesehen von seiner Aufschlagstärke.
vor Beginn
 
In Runde eins gab sich Federer zumindest überhaupt keine Blöße und setzte beim klaren Dreisatzsieg gegen den gefährlichen Australier Marinko Matosevic seine starke Hardplatzform fort. Und auf den ersten Blick erscheint ja auch die heutige Aufgabe eher leicht...
vor Beginn
 
Und ganz abwegig wäre so ein Titel in Flushing Meadows für den Schweizer ja allein schon aus Erfahrungsgründen nicht - wer hier bereits fünf Mal jubeln durfte, der macht sich nicht mehr viel aus Flugzeuglärm, unruhigen Zuschauern und ständigen Zwischenrufen.
vor Beginn
 
Und so ist vor allem eins klar - mit Geld motiviert man Federer nicht mehr. Doch genau deshalb wäre ein Titel hier in New York auch besonders reizvoll, denn dank der Punkte für den Sieg könnte er den Spanier Rafael Nadal überholen und zum ersten Mal seit anderthalb Jahren wieder auf Rang zwei in der Weltrangliste klettern.
vor Beginn
 
Insgesamt hat der Schweizer in seiner glanzvollen Karriere bereits 967 Matches gewonnen und nur 223 verloren. Dabei hat er 80 Turniersiege eingefahren, 39 weitere Finals erreicht, 17 Grand-Slam-Turniere gewonnen, mehr als 85 Millionen Dollar an Preisgeld allein verdient, 302 Wochen an Position eins der Weltrangliste verbracht und es nebenbei geschafft, eine Familie zu gründen und mit Stefan Edberg den Gentleman des Tennis-Zirkus schlechthin als Trainer zu verpflichten.
vor Beginn
 
Vor allem in den letzten acht Wochen - nach der Finalteilnahme in Wimbledon erreichte er auch beim Masters in Toronto das Finale und hat dank des Sieges in Cincinnati hier bei den US Open sogar die Chance, mit einem Turniersieg den Titel der US Open Series zu gewinnen - der insgesamt mit fast fünf MIllionen Dollar dotiert ist.
vor Beginn
 
Ob das an der wiedergefundenen Motivation liegt, am neuen Coach Stefan Edberg oder einfach daran, dass der Schweizer es der jungen Generation nochmals zeigen will - Federers Spiel sah bereits bei den Australian Open renoviert aus, beim Turniersieg in Dubai zeigte er dann das volle Ausmaß seiner Klasse und siegte sich durch die komplette Weltelite. Und zumindest am Grundgefühl hat ein verletzungsfreier Start in die Saison einiges geändert: ''Ich fühle mich endlich wieder physich frei. Ich hab Lust zu trainieren, und vor allem schöne Punkte zu spielen. Im letzten Jahr hatte ich fast schon Angst vor jedem langen Ballwechsel - jetzt genieße ich sie endlich wieder.'', so Federer gegenüber atpworldtour.com.
vor Beginn
 
Doch da stellt sich dann die Frage: Kann bei einem, der das Tennis jahrelang so dominiert hat wie Federer, plötzlich die Luft raus sein? Wohl eher nicht, und ein wenig scheint sich das Blatt seit Jahresbeginn auch wieder gewendet zu haben. Denn der Fed-Express, wie seine Fans den Schweizer gern nennen, spielt nach zwei eher durchwachsenen Jahren - wenn man das beim besten Spieler aller Zeiten denn so nennen darf - in diesem Jahr wieder auf einem ganz hohen Niveau Tennis.
vor Beginn
 
Mittlerweile sind Finalteilnahmen bei der ehemaligen Nummer eins nämlich wirklich keine Selbstverständlichkeit mehr, weshalb der Hype um den oft als ''Besten Tennisspieler aller Zeiten'' titulierten Federer in den vergangenen Jahren wohl ein wenig abgenommen hat - denn bei manchen gilt der mittlerweile 33-jährige inzwischen zumindest hinter vorgehaltener Hand als Auslaufmodell. Um das wieder zu ändern, müsste Federer wohl einfach nur wieder große Turniere gewinnen - oder zumindest wieder konstant richtig gut abschneiden.
vor Beginn
 
Roger Federer ist wieder da! So und so ähnlich lauteten die Schlagzeilen nach dem Sieg des Schweizers beim Masters-Turnier in Cincinnati vor gut einer Woche. Schließlich war es der erste Triumph bei einem solchen Event seit seinem Sieg an gleicher Stelle 2012 gewesen, auch einen Grand Slam hat die ehemalige Nummer eins seitdem nicht gewonnen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den US Open zur Zweitrundenpartie zwischen Sam Groth und Roger Federer.
Turnier
Finale
K. Nishikori (JPN/10)
3
3
3
M. Cilic (CRO/14)
6
6
6
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