Wimbledon London
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N. Djokovic
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sui
R. Federer
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6
6
12
Centre Court | Finale
Ende
N. Djokovic
Ranking:
2
Geburtsd.:
22.05.1987
Größe:
1.88 m
Gewicht:
77 kg
Bilanz:
57-12
Preisgeld:
US$ 139.144.944
R. Federer
Ranking:
3
Geburtsd.:
08.08.1981
Größe:
1.85 m
Gewicht:
85 kg
Bilanz:
53-11
Preisgeld:
US$ 129.231.891
Letzte Aktualisierung: 14:07:40
Djokovic
Federer
Verabschiedung
 
Bis dahin dauert es aber noch eine kleine Weile. Von unserer Seite heißt es nun Abschied nehmen. Die zwei Wochen Tennis im All England Club haben heute ein wahrlich würdiges Ende bekommen. Im Namen aller Kollegen möchte ich mich für Ihr Interesse während dieser Zeit bedanken. Und die nächsten Turniere kommen schneller als man denkt, dann sind wir natürlich auch wieder live für Sie dabei. Bis dahin, wünsche ich noch einen schönen Abend und bis bald!
Djokovic
 
Der Serbe bleibt natürlich die Nummer 1 der Welt und darf nun seinen fünften Wimbledon- und seinen insgesamt sechzehnten Grand-Slam-Titel sein eigen nennen. Damit ist er nur noch zwei Titel hinter Rafael Nadal und vier Titel hinter seinem heutigen Gegner, Roger Federer. Und die US Open stehen uns ja auch noch bevor.
Siegerehrung
 
Ein sichtlich geknickter Roger Federer darf die kleine silberne Schale für seinen zweiten Platz von Herzogin Kate in Empfang nehmen, aber natürlich dreht sich alles um den goldenen Pokal, den nun eben Novak Djokovic den Fotografen präsentieren darf.
Fazit II
 
Beide Männer hätten es heute wahrlich verdient gehabt, am Ende ganz oben zu stehen, aber in den entscheidenden Situationen war Novak Djokovic einen kleinen Tick wacher, besonders in den Tie-Breaks. Im Entscheidungssatz hatte Federer zwar bereits zwei Matchbälle bei eigenem Aufschlag, aber man muss die Leistung des Serben schlicht und ergreifend anerkennen, der auch nach dem miserablen zweiten Satz wieder zurückkam und dann eben auch das beste Tennis lieferte, was er liefern konnte. Ein wahrlich großartiges Tennis-Match, was uns sicher noch in Erinnerung bleiben wird.
Fazit I
 
Ein Match für die Geschichtsbücher! Es war sowohl das bisher längste Wimbledon-Finale, als auch das erste Finale, in dem die neue Tie-Break-Regel im fünften Satz zu trage kam. Und nach einem harten Fight und drei Satzgewinnen nach Tie-Break darf nun die Nummer 1 der Welt, Novak Djokovic, wie im letzten Jahr die Trophäe gen Himmel strecken.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 13:12
Es ist vollbracht! Nach beinahe fünf Stunden verwandelt Novak Djokovic seinen ersten der drei Matchbälle dank eines Rückhand-Fehlers von Roger Federer. Damit haben wir den Champion von Wimbledon gefunden!
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Und das freut den Serben überhaupt nicht. Der Ausruf war schon erfolgt, daraufhin verschlägt Federer den Ball noch ins Netz. Der Punkt wird wiederholt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Wo holt dieser Mann immer diese Schläge her? Aus dem Nichts packt Djokovic die Rückhand longline aus - Federer hat keine Chance und sieht sich nun drei Matchbällen gegenüber.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Ein kluger Kick-Aufschlag durch die Mitte wird zum Winner, Federer verkürzt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Djokovic rutscht erneut auf dem Rasen aus und beschert Federer einen einfachen, aber unfassbar wichtigen Punkt vor dem Seitenwechsel.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Djokovic serviert einfach zu stark und Federer schafft es nicht, den Druck auf seinen Gegner aufzubauen, verschlägt selber zu einfach Bälle und liegt nun schon 1:4 hinten
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Der Schweizer schlägt zunächst mit einer krachenden Vorhand longline zurück, muss dann aber das Mini-Break einstecken, weil er sich beim Serve-and-Volley verschätzt und den Ball ins Aus legt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Und Novak Djokovic macht in diesem den ersten Punkt nach Fehler von Federer.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:12
 
Zu Null und mit einem Ass sorgt Roger Federer hier für ein historisches Ereignis. Zum ersten Mal greift dieses Regel des Tie-Breaks nach 12:12 in einem Singles-Match bei Wimbledon.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:11
 
Federer geht ans Netz, Djokovic begeht den leichten Fehler mit dem Slice ins Aus und bekommt noch eine Verwarnung für unsportliches Verhalten, weil er seinen Frust ein wenig am Schiedsrichterstuhl auslässt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 12:11
 
Und da hat der Serbe es doch noch geschafft, wehrt wiedermal Breakbälle ab und hat damit auf jeden Fall schon einmal den potentiellen Tie-Break sicher. Aber dafür muss Federer sein nächstes Aufschlagspiel auch noch gewinnen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Nach über viereinhalb Stunden hat Nole immer noch ein Lächeln auf den Lippen, nach diesem hart erkämpften Punkt dank Überkopf-Smash aber auch verständlich. Federer reißt an der Grundlinie allerdings immer noch alles ab und bringt beinahe alles zurück.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Aber auch FedEx schlägt zurück - die Vorhand von Federer ist in diesem Aufschlagspiel nicht von dieser Welt, landet erneut perfekt auf der Grundlinie. Die Challenge von Nole ist vergebens.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Doch Nole kontert mit starkem Aufschlagspiel, sichert sich seinerseits den Vorteil, da die Vorhand cross von Federer diesmal klar neben der Linie landet.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Und das nächste Highlight folgt zugleich! Nach einer wahnsinnigen Ralley setzt Federer zur Vorhand inside-out an und setzt die Filzkugel nach Betrachtung der Challenge haargenau auf die Linie - Vorteil Federer.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Und Federer kommt tatsächlich noch mit einem spektakulären Ballwechsel und anschließendem Überkopf-Smash am Netz zum Deuce.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Nole lässt den Schweizer nochmal rankommen. Ein leichter Fehler auf der Vorhand und ein anschließender Vorhand-Winner von Federer bedeuten 40:30.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Djokovic serviert extrem stark, sichert sich mit zwei Service-Winnern schnell das 40:0.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:11
 
Noch ein Service-Winner und wir haben das 11:11.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:10
 
Und Federer macht weiter ernst, geht zum Serve-and-Volley ans Netz und vollendet erstklassig.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:10
 
Mit einer tollen Rückhand cross aus dem Handgelenk erwischt Federer seinen Kontrahenten völlig auf dem falschen Fuß und sichert sich nach einem schnellen ersten Punktverlust gleich den Ausgleich.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 11:10
 
Und so verwandelt Nole mit den nächsten Service-Winner den Spielball, geht damit wieder in Führung und legt den Druck auf seinen Schweizer Kontrahenten.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:10
 
Aber Federer tut es ihm gleich, attackiert den zweiten Aufschlag von Djokovic, verzieht aber deutlich ins Aus.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:10
 
Der Serbe wackelt ein wenig. Erst bringt ihm der Service-Winner die erneute Führung, dann folgt aber wieder der ungezwungene Fehler. 30 beide.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:10
 
Der Serbe startet mit dem Ass, verzieht dann aber die Vorhand seitlich ohne Not ins Aus.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:10
 
Das war ein ganz schnelles und souveränes Spiel vom Schweizer. Mit gutem Aufschlag und anschließendem Fehler von Nole gleicht er aus zum 10:10.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:9
 
Da hat aber jemand Argusaugen. Federer challenged seinen Schlag zwar noch, muss aber eingestehen, dass der Ball erneut Milimeter neben der Linie im Aus ist.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:9
 
Ass durch die Mitte - perfekter Start für den Maestro!
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 10:9
 
Und so hält auch der Djoker relativ sicher seinen Aufschlag, macht mit einem weiteren Service-Winner alles klar, stellt auf 10:9.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 9:9
 
Einfach nur beeindruckend, was diese beiden Männer auf dem heiligen Rassen des All England Clubs leisten, auch Federer gibt keinen einzigen Ball auf, doch gegen diese akkurate Vorhand kann er bei diesem Punkt nichts machen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 9:9
 
Der erste Punkt geht bei Aufschlag Djokovic noch an den Schweizer, den zweiten sichert er sich aber mit einem Service-Winner durch die Mitte.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 9:9
 
Und der Service-Winner reicht wie zuvor beim Serben zum Spielgewinn. 9:9.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 9:8
 
Zweimal bleibt der Serbe am und im Netz hängen, Federer stellt auf 40:15.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 9:8
 
Kein optimaler Start für den Maestro, der zunächst den Slice nicht über das Netz befördert bekommt, den nächsten Punkt aber nach einer Nervenschlacht mit der Vorhand inside-out gewinnt. Nole kämpft wie ein Löwe um jeden einzelnen Ball.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 9:8
 
Doch der nächste Aufschlag ist wieder ein Winner, Federer schafft es nicht zu retournieren und somit geht Nole wieder in Führung.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 8:8
 
Und der Schweizer ist noch einmal dran. Djokovic wird an der Grundlinie festgenagelt und kann sich nicht mehr daraus befreien, sein Return bleibt an der Netzkante hängen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 8:8
 
Federer zeigt nochmal sein ganzes Können, legt einen wunderbaren Stopp hauchzart hinters Netz und muss den versuchten Lob von Djokovic nur noch ins Feld streicheln.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 8:8
 
Und auch der etwas längere Ballwechsel geht an den Serben, der vom Aufschlag weg dominiert und am Ende mit der Rückhand longline den Punkt erringt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 8:8
 
Der eigene Aufschlag sitzt zudem jetzt beim Serben, zwei schnelle Punkte führen ihn zum 30:0.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 8:8
 
Es ist wirklich unfassbar, was hier passiert! Novak Djokovic wehrt zwei Matchbälle ab und kommt im Einstand mit zwei starken Angriffen auf der Vorhand tatsächlich zurück und bleibt in diesem Match am Leben.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:8
 
Nummer 1 landet allerdings im Aus und den zweiten wehrt Djokovic mit einem Weltklasse-Passierschlag am ans Netz stürmenden Federer vorbei ab, der hier unbedingt den Sack zumachen will.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:8
 
Und wir sehen nun zwei Matchbälle für Roger Federer, der mit zwei Assen auf 40:15 stellt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:8
 
Doch der nächste Punkt gehört dem Maestro. Ein punktgenau gesetzter Cross landet bei Nole im Feld, dessen Return fliegt dann aber seitlich daneben.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:8
 
Federer verwendet eine Challenge, aber man fragt sich warum, denn dieser Ball war wirklich deutlich hinter der Linie. Ein dummer und leichter Fehler.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:8
 
Und jetzt erhebt sich erneut die gesamte Anlage, denn Federer schafft das Break mit toller Antizipation und einem noch besseren Passierschlag an Djokovic vorbei.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:7
 
Und der nächste Fehler folgt zugleich, wieder auf der Rückhand, wieder seitlich rechts ins Aus. Breakball für Federer
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:7
 
Und jetzt gehen auch die längeren Ralleys mal wieder an FedEx. Nole läuft und läuft, schickt die Rückhand dann aber leicht ins Aus.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:7
 
Jetzt greift der Basler aber an, schickt Djokovic in die Defensive, macht dann am Netz mit der Vorhand ins leere Feld alles klar.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:7
 
Auf der Gegenseite geht es aber auch fix, Federer begeht zwei leichte und schnelle Fehlschläge ins Aus, schenkt Djokovic die 30:0-Führung.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:7
 
Aber Federer lässt keine Zweifel aufkommen, kontert seinerseits mit der Vorhand cross in die Ecke, die der Djoker nicht mehr erreicht.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:6
 
Ganz ohne Gegenwehr gibt der Serbe aber noch nicht auf, attackiert den zweiten Aufschlag von Federer aggressiv und sichert sich mit der Vorhand cross noch den Anschluss.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:6
 
Perfekter Start beim Schweizer - Asse Nummer 20 und 21.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 7:6
 
Beim Stand von 40:15 richtet es dann der Service-Winner. Federer scheint langsam aber sicher auch ein wenig beeindruckt von der Stärke des Djokers, aber jetzt muss er erst einmal erneut seinen Aufschlag verteidigen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:6
 
Nole scheint bei eigenem Aufschlag sehr sicher, die Punkte gehen ihm nur so von der Hand.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:6
 
Und mit einem Ass und anschließendem Service-Winner sichert er sich doch noch das 6:6. Aber noch sehen wir keinen Tie-Break, erst beim Stand von 12:12 würde es einen geben, zuvor braucht man weiter zwei Spiele Vorsprung.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
Wir bekommen wirklich alles geliefert, was das Tennis-Herz begehrt! Djokovic schickt Federer von der einen Ecke in die andere, doch der Schweizer gibt keinen Ball auf, den allerletzten Smash des Serben kann er allerdings nicht mehr abwehren.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
So geht es über den Einstand und natürlich auch den zweiten Aufschlag, aber mit einer grandiosen Vorhand inside-in schnappt er sich den Vorteil.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
Das waren wohl die Nerven. Federer geht ein wenig zu unentschlossen zum Serve-and-Volley und verhaut den Smash tatsächlich ins Aus - ein unnötiger Fehler.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
Aber Federer variiert seinen Aufschlag stark, auch wenn erneut nicht der erste kommt. Der nächste Service-Winner.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
Wieder muss er über den zweiten Aufschlag, aber diesmal sitzt der Return beim Djoker. Im Anschluss folgt ein Fehler auf der Rückhand von Federer.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
Perfekter Start für FedEx. Er muss zwar über den zweiten Aufschlag gehen, aber der Return von Nole ist zu schwach und mit der Rückhand inside-in holt er sich das 15:0.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 6:5
 
Anscheinend beflügelt von diesem Punkt legt er noch einen Service-Winner nach und sichert sich anschließend das 6:5, nachdem Federers Return einen Tick zu lang gerät.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:5
 
Das ist wirklich nicht von dieser Welt! Djokovic lässt Federer mit einem tollen Stopp ans Netz sprinten, der legt dem Serben den Ball sogar noch cross ins Feld, doch per Boris Becker Gedächtnishechtsprung hält Djokovic den Schläger rein und macht tatsächlich den Punkt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:5
 
Ich fasse es nicht - Doppelfehler Djokovic. 30:15 Federer!
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:5
 
Djokovic startet gut ins eigene Aufschlagspiel, schickt Federer eine unerreichbare Vorhand in die Ecke, bleibt beim nächsten Punkt aber ohne Not im Netz hängen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:5
 
Zweiter Aufschlag, Fehler Djokovic - Federer bleibt im Rennen und stellt auf 5:5.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:4
 
Und mit einem wunderbaren Vorhandschlag inside-in bringt er Djokovic an den Rand des Feldes, muss dessen Return am Netz aber immer noch per Volley vollenden.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:4
 
Aber man sieht ihm den Druck an, da schleicht sich wieder der Fehlerteufel ein, die Rückhand landet ohne Not im Netz.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:4
 
Aber davon lässt er sich nicht beirren. Erneut geht er ans Netz, macht diesmal den Punkt und legt noch ein Ass obendrauf.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:4
 
Das sieht man auch nicht alle Tage! Federer kommt ans Netz, muss den Passierschlag von Nole nur noch ins Feld legen, scheitert aber am Netz - 0:15.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 5:4
 
Djokovic geht beim zweiten Aufschlag viel Risiko, bringt ihn durch die Mitte und tatsächlich landet der Return des Schweizers knapp hinter der Grundlinie. Jetzt serviert Federer gegen den Matchverlust.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:4
 
Denn Nole schnappt sich zwei Spielbälle, aber Federer zeigt mit einem erneut unfassbaren Stopp, dass er hier noch lange nicht geschlagen ist.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:4
 
Federer will aggressiv in den zweiten Aufschlag von Djokovic gehen, verkalkuliert sich aber ein klein wenig und verschlägt mit der Rückhand ganz knapp seitlich ins Aus - bitter!
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:4
 
Aber der kontert unnachahmlich mit einer starken Vorhand vorbei an Federer, der auf dem falschen Fuß erwischt wird.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:4
 
Federer zeigt ein ganz feines Handgelenk, setzt den Stopp perfekt hinters Netz, ohne Nole auch nur einen Hauch einer Chance zu lassen, da heranzukommen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:4
 
Nole haut einen Smash von der Grundlinie nur ins Netz, Federer antwortet mit einem Service-Winner und macht daraufhin nach Fehler von Nole das Spiel doch noch klar - was für ein Match!
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:3
 
Beide zeigen hier wahnsinniges Tennis, Federer sucht sein Glück am Netz, wird aber zweimal von Djokovic mit dem Passierschlag geschlagen.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:3
 
Jetzt heißt es natürlich, den Aufschlag zu halten, was angesichts der immer schwer werdenden Beine kein Leichtes wird.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:3
 
Das war ein ganz schönes Stück Arbeit, aber Federer belohnt sich tatsächlich mit dem Break, da Djokovic unter den druckvollen Schlägen des Baslers knapp ins Aus retournieren muss.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:2
 
Ein Punkt zum Genießen! Über 20 Ballwechsel dauert diese Ralley, bis sich Federer Nole so zurecht gelegt hat, dass er mit der Vorhand inside-in gegen die Laufrichtung des Serben vollendet.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:2
 
Aber er kann ihn nicht verwerten, diesmal unterläuft ihm der Fehler auf der Vorhand. Durchatmen beim Serben, der erneut über den Einstand muss.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:2
 
Was ist denn hier los? Doppelfehler Djokovic und plötzlich hat Federer einen Breakball.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:2
 
Das war eine dicke Möglichkeit für FedEx. Djokovic ist schon beinahe geschlagen in der anderen Ecke, doch Federer verschlägt die Vorhand ein gutes Stück hinter die Grundlinie.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:2
 
Seinen eigenen Service beginnt er zwar zunächst mit einem Fehler seinerseits, doch bei Federer häufen sich die Fehler vor allem auf der Rückhand nun immer mehr, erneut landet die des Schweizers im Netz.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 4:2
 
Ein Punkt, fast wie der Matchgewinn! Federer ist im Hintertreffen, geht ans Netz, doch Djokovic packt den perfekten Passierschlag aus. Federer streckt und reckt sich, doch vergebens. Der Ball landet im Feld und das Break ist da für den Serben.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 3:2
 
Doppelte Breakmöglichkeit für Nole. Zunächst schnappt sich FedEx nach Kick-Aufschlag noch den Anschluss, begeht dann aber den dritten Fehler auf der Rückhand, die erneut weit ins Aus segelt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 3:2
 
Federer gerät wieder selber unter Druck, bekommt den ersten Aufschlag nicht ins Feld und begeht zwei simple und vermeidbare Fehler auf der Rückhand.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 3:2
 
Behält da aber die Nerven, kracht einen Service-Winner ins Feld und profitiert dann vom Fehler auf der Vorhand des Schweizers, die im Netz hängenbleibt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:2
 
Und Nole wackelt - nach zwei leichten Fehlern muss auch er über den Einstand.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:2
 
Aber FedEx schlägt zurück. Den zweiten Aufschlag des Serben schickt er mit dem Rückhand-Return postwendend wieder zum Absender.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:2
 
Auf der Gegenseite legt jetzt aber der Nole-Express los. Drei schnelle Aufschläge mit zwei Service-Winnern und es steht 40:0 für den Serben.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:2
 
Was Federer hier gegen diesen Druck zeigt, ist beinahe schon außerirdisch. Insgesamt drei Breakbälle wehrt er ab, zeigt dann im Einstand sein sechzehntes Ass und zieht anschließend mit der Rückhand cross den Kopf noch einmal aus der Schlinge, stellt auf 2:2.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:1
 
Aber der Maestro kann beide Breakbälle abwehren, bleibt beim Aufschlag nervenstark und zwingt Djokovic mit der Vorhand inside-in zum Fehler.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:1
 
Und jetzt wird es kritisch. Federer hat weniger Glück mit der Netzkante, der Ball springt von dort nur ins Aus, nachdem der Passierschlag sonst wohl an Nole vorbei ins Feld geflogen wäre.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:1
 
Bei Federer gibt es mal wieder schnelle Punkte bei eigenem Aufschlag, allerdings auch zwei für den Serben, der einmal viel Glück mit der Netzkante hat und dadurch beim Return punktet.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 2:1
 
Der bleibt im Einstand aber nervenstark, setzt dem Schweizer ein Ass ins Feld und macht dann mit dem Vorhand-Winner alles klar, sichert sich die erneute Führung.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:1
 
Federer hat in diesem Aufschlagspiel eine unfassbar starke Länge in den Schlägen, setzt den Return von Nole dann auch noch passgenau mit der Rückhand hinten rechts ins Feld des Serben.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:1
 
Die Menge tobt, und das völlig zu Recht! Federer macht in dieser Ralley wieder mächtig Druck und zwingt Djokovic zum Laufen, der am Ende sein Heil im Risiko sucht, den Passierschlag aber weit ins Aus verhaut und dabei auch noch leicht wegrutscht.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:1
 
Djokovic startet gleich mit dem Doppelfehler in sein Servicespiel, Federer aber setzt im Anschluss den Slice weit seitlich ins Aus.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:1
 
Aber mit dem Service-Winner über den zweiten Aufschlag, der genau auf der Linie landet ist der Ausgleich zum 1:1 perfekt.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:0
 
Noch ist das Spiel allerdings nicht durch, zwei leichte Fehler des Schweizers ins Netz bringen den Serben wieder heran.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:0
 
Der Federer Express macht seinem Namen wieder alle Ehre, rauscht mit starken Aufschlägen inklusive zweier Asse zum 40:0.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 1:0
 
Und den Vorsprung lässt sich Nole nicht mehr nehmen, nutzt gleich den ersten Spielball mit der Vorhand zur Führung.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 0:0
 
Das war ein teurer und unnötiger Fehler von Federer, der den Punkt schon riechen kann, dann aber in der Netzkante beim Stopp seinen Meister findet.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 0:0
 
Auch den zweiten Punkt holt er sich mit einer tollen Vorhand inside-in, aber Federer kontert dafür seinen nächsten Aufschlag mit einer starken Rückhand, die Nole nur noch ins Netz retournieren kann.
5. Satz
 
Djokovic eröffnet den fünften Satz. Bisher ging der Satz beide Male an Federer, wenn der Serbe zuerst aufschlug. Den ersten Punkt sichert er sich allerdings schon einmal mit dem Vorhand-Winner.
Zwischenfazit
 
Nole kam sehr gut in diesen vierten Satz herein, wirkte wieder erstarkt, doch den dritten Aufschlag konnte ihm Federer ein wenig aus dem nichts abnehmen, blieb danach sicher und schnappte sich auch noch das nächste Break. Das erste abgegeben Spiel aus der Sicht des Baslers war dann nur Makulatur und zog den Satz ein wenig in die Länge, beim letzten Aufschlagspiel ließ er dann gar keine Zweifel mehr aufkommen, dass er sich diesen Satz holen würde.
7:6, 1:6, 7:6, 4:6
Und gleich der erste wird von Federer per Serve-and-Volley am Netz mit dem Smash genutzt. Wir haben einen Entscheidungssatz.
7:6, 1:6, 7:6, 4:5
 
Darauf folgt ein Service-Winner und ein Return-Fehler des Serben und FedEx hat drei Satzbälle.
7:6, 1:6, 7:6, 4:5
 
Federer schickt Djokovic mit tollem Winkelspiel von einer Ecke in die andere, vollendet am Ende per Stopp am Netz.
7:6, 1:6, 7:6, 4:5
 
Federer kommt aber nicht noch einmal zurück, schafft es mit dem nächsten Return nicht über das Netz und schenkt das Spiel ab. Jetzt kann er aber den Satz bei eigenem Aufschlag zumachen.
7:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Mit einem Spiel zu Null wird es allerdings nichts, denn der Versuch des Volley-Stopps von Djokovic misslingt völlig und bleibt im Netz hängen.
7:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Jetzt zeigt der Serbe ein ganz lockeres Aufschlagspiel, holt sich dank des Hawk Eyes noch ein Ass für Statistik. 40:0.
7:6, 1:6, 7:6, 3:5
 
Aber Djokovic bleibt doch noch in diesem Satz, schnappt sich zunächst die zweite Breakmöglichkeit über den Einstand und verwertet diese dann dank eines Stopp-Fehlers von Federer, der nur im Netz landet.
7:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Was für eine Art und Weise, diesen Breakball abzuwehren. 35 Schläge dauert die Ralley, bis Federer mit der Rückhand gegen die Laufrichtung von Djokovic den Punkt klar macht.
7:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Jetzt legt Nole noch einmal los, holt sich tatsächlich seinen ersten Breakball des Tages mit einer wunderbaren Rückhand inside-in, nachdem Federer zuvor einen Slice ins Netz setzte.
7:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Erst der Service-Winner, dann der Doppelfehler. Kein optimaler Start für den Schweizer in sein Aufschlagspiel.
7:6, 1:6, 7:6, 2:5
 
Spätestens jetzt steht der gesamte Centre Court auf den Beinen. Federer macht erneut Druck auf den Aufschlag, sichert sich zunächst den Breakball und verwandelt diesen anschließend dank Djokovic, der ohne Not ins Aus verschlägt.
7:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Am Netz wirkt Federer heute schier unschlagbar. Djokovic muss wieder über den zweiten Aufschlag gehen, Federer kommt nach vorne und stoppt den Passierschlag des Djokers einfach weg.
7:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Was für ein Return von FedEx. Er trifft den zweiten Aufschlag des Serben mit vollem Risiko und wird dafür mit dem Punkt belohnt.
7:6, 1:6, 7:6, 2:4
 
Zu Null hält Federer ganz souverän sein Aufschlagspiel. Nole verschlägt seitlich ins Aus.
7:6, 1:6, 7:6, 2:3
 
Mit einem gefühlvollen Stopp gelingt ihm gleich der nächste Punkt. Djokovic steht nur starr auf der Grundlinie.
7:6, 1:6, 7:6, 2:3
 
Jetzt hat Federer gleich wieder ein wenig Oberwasser, geht mit Service-Winner gleich schnell in Führung.
7:6, 1:6, 7:6, 2:3
 
Und gleich die erste nutzt der Schweizer, denn der Return von Nole schafft es nicht mehr ins Feld, landet knapp im Aus.
7:6, 1:6, 7:6, 2:2
 
Und jetzt wird es ganz laut auf dem Centre Court. Djokovic lässt seinen Vorhandschlag noch einmal challengen, doch doch der Ball landet Milimeter hinter der Grundlinie im Aus. Breakchancen für den Maestro.
7:6, 1:6, 7:6, 2:2
 
Zwei Punkte zum Zunge schnalzen! Erst zeigt FedEx einen Passierball vorbei am am Netz lauernden Djoker, im Anschluss zaubert dieser ein wunderbaren Stopp aus dem Ärmel, zu dem Federer nicht einmal mehr hinsprintet.
7:6, 1:6, 7:6, 2:2
 
Aber Federer antwortet mit klugen Aufschlägen. Zunächst sichert er sich den Vorteil am Netz per Smash, dann folgt der Kick-Service-Winner nach außen, den Djokovic nicht retournieren kann.
7:6, 1:6, 7:6, 2:1
 
Mit einer grandiosen Rückhand, die unerreichbar für Federer hinten in die Ecke fällt, sichert sich der Serbe gleich den Einstand.
7:6, 1:6, 7:6, 2:1
 
Erst gelingt Federer der Winner zum 40:15, lässt den Serben dann aber per Doppelfehler wieder herankommen.
7:6, 1:6, 7:6, 2:1
 
Federer muss zwar gleich über den zweiten Aufschlag gehen, macht dem Punkt aber dennoch als Service-Winner. Ein Ass folgt und es steht 30:0.
7:6, 1:6, 7:6, 2:1
 
Mit dem Ass macht der Serbe alles klar, geht damit wieder in Führung.
7:6, 1:6, 7:6, 1:1
 
Jetzt wirkt stattdessen Federer ein wenig von der Rolle, kommt gegen einen stark aufschlagenden Djokovic überhaupt nicht ins Spiel und verschlägt zudem noch zu einfache Bälle.
7:6, 1:6, 7:6, 1:1
 
Federer bleibt stabil bei eigenem Aufschlag, serviert stark und zimmert dem Serben dann seine Vorhand unerreichbar ins Feld.
7:6, 1:6, 7:6, 1:0
 
Serve-and-Volley scheint beim Schweizer eine weiterhin sehr beliebte und auch sehr erfolgreiche Variante zu sein. Dagegen hat Nole bisher noch kein Mittel gefunden.
7:6, 1:6, 7:6, 1:0
 
Und der Serbe startet gleich stark in Federers Aufschlagspiel, schnappt sich den ersten Punkt, aber FedEx kontert mit tollem Grundlinienspiel, das seinen Gegner zum Fehler zwingt.
7:6, 1:6, 7:6, 1:0
 
Diesmal gibt es kein Spiegelbild vom zweiten Satz, Djokovic serviert ganz souverän und sichert sich mit dem Vorhand-Winner das erste Spiel.
7:6, 1:6, 7:6, 0:0
 
Starker Auftritt von Federer, der von der Grundlinie den Ballwechsel diktiert und mit der Vorhand inside-in auf 15:30 verkürzt.
4. Satz
 
Service-Winner zum Auftakt, so kann es doch losgehen für den Djoker, der nur noch einen Satz von seinem nächsten Wimbledon-Triumph entfernt ist.
Zwischenfazit
 
Eigentlich wirkte Federer den gesamten Satz über wieder ein wenig stärker, vor allem bei eigenem Aufschlag hat er nicht so zu kämpfen wie der Serbe, doch der ist nach dem rückblickend doch sehr seltsamen zweiten Satz auch mit dem Kopf wieder voll auf dem Court, konnte sich bis in den Tie-Break retten und war da einen kleinen Tick wacher.
7:6, 1:6, 7:6
Und der erste wird gleich verwertet. Djokovic muss zwar über den zweiten Aufschlag gehen, zwingt den Schweizer im Anschluss aber mit seiner Vorhand in die Defensive, aus der Federer nicht herauskommt und im Netz hängenbleibt.
7:6, 1:6, 6:6
 
Federer klammert sich noch an die Challenge, aber sein Stopp ist klar im Aus. Zwei Satzbälle für Nole.
7:6, 1:6, 6:6
 
Und per Serve-and-Volley-Winner und anschließendem Ass ist der Schweizer wieder dran. 4:5
7:6, 1:6, 6:6
 
Aber noch ist FedEx nicht geschlagen. Auf einen guten Aufschlag folgt die präzise Vorhand in die Ecke des Djokers, der nichts mehr zu melden hat.
7:6, 1:6, 6:6
 
Da sind die Emotionen beim Serben! Die Faust wird in die Höhe gereckt nach diesem Punkt zum 5:1. Erneut hat Nole am Ende einer langen Ralley die Nase vorn. Federer kann die extrem starke Vorhand nicht mehr kontern.
7:6, 1:6, 6:6
 
Da tut der Service-Winner zum ersten Punkt gleich doppelt gut. Allerdings geht der nächste Punkt bei eigenem Aufschlag auch den Serben, da Federer erneut ohne Not im Netz hängenbleibt.
7:6, 1:6, 6:6
 
Mit etwas Mühe hält Djokovic beide Aufschläge, Federer trifft den Ball mit viel Rahmen und der Schlag landet seitlich im Aus. So heißt es 0:3.
7:6, 1:6, 6:6
 
Der sogleich mit einem Mini-Break für den Djoker beginnt, weil Federer den nächsten ungezwungenen Fehler begeht und den Ball ins Aus verschlägt.
7:6, 1:6, 6:6
 
Federer hilft ihm beim verwerten, knallt die Rückhand ins Netz. Wir haben den nächsten Tie-Break.
7:6, 1:6, 5:6
 
Darauf lässt er nach starkem Aufschlag gleich einen Service-Winner und einen Vorhand-Winner aus dem Halbfeld folgen, sichert sich zwei Spielbälle.
7:6, 1:6, 5:6
 
Aber auch Nole kann sehenswert punkten, schickt den alten Mann auf der Gegenseite von links nach rechts und vollendet mit der Rückhand-Winner cross.
7:6, 1:6, 5:6
 
Den besseren Start erwischt allerdings Federer, der sich mit schier unendlichen Slices in dieser Ralley hält und dann die Rückhand per Passierball am ans Netz gelaufenen Djokovic vorbei ins Feld setzt. Wahnsinn!
7:6, 1:6, 5:6
 
Im Eiltempo schnappt sich Federer das Spiel zu Null. Kann sich der Djoker nun in den nächsten Tie-Break retten?
7:6, 1:6, 5:5
 
Und der Schweizer Express macht gleich da weiter, wo er bei eigenem Aufschlag aufgehört hat, nämlich mit schnellem und präzisen Tennis, der Nole gar nicht erst ins Spiel kommen lässt.
7:6, 1:6, 5:5
 
Federer hatte den dritten Satz schon fast auf dem Silbertablett, aber im Einstand behält der Serbe die Nerven und FedEx verschlägt den Ball ins Netz. 5:5.
7:6, 1:6, 4:5
 
Nole zeigt sich sichtlich unbeeindruckt und kontert mit dem nächsten Service-Winner.
7:6, 1:6, 4:5
 
Was für ein Ballwechsel und was für ein Punkt für Roger Federer. Er dominiert den Ballwechsel, kommt ans Netz und muss dann einen ganz starken Stopp gegen Passierschlag von Djokovic auspacken, der aber auch perfekt ausgeführt ist. Breakchance.
7:6, 1:6, 4:5
 
Dritter Ballwechsel, zweiter Fehler Djokovic. Das geht zu einfach. Aber dafür gelingt im nächsten Versuch erneut der Service-Winner.
7:6, 1:6, 4:5
 
Der muss den ersten Punkt zwar gleich abschenken, haut im Anschluss aber einen Service-Winner raus zum 15 beide.
7:6, 1:6, 4:5
 
Bisher ist dieser Satz beinahe ein Spiegelbild des ersten Satzes. Federer sichert sich die 5:4-Führung mit erneut starkem Aufschlag und lässt Nole nun gegen den Satzverlust servieren.
7:6, 1:6, 4:4
 
Dann müssen eben wieder die Asse, beziehungsweise in dem Fall die Service-Winner her. Genauer gesagt zwei - 40:30 für FedEx.
7:6, 1:6, 4:4
 
Aber Nole ist wachsam, antizipiert den Aufschlag des Schweizers und kontert mit starker Vorhand, die der Schweizer nicht mehr ins gegnerische Feld befördern kann.
7:6, 1:6, 4:4
 
Federer serviert heute stellenweise einfach nur bärenstark. Bereits sein elftes Ass in diesem Match.
7:6, 1:6, 4:4
 
Zu Null gelingt ihm der Spielgewinn zwar nicht, einen Winner kann FedEx noch für sich verbuchen, beim nächsten Return des Aufschlages aber landet der Ball nur im netz. 4:4.
7:6, 1:6, 3:4
 
Jetzt zieht das Tempo hier aber ein wenig an. Auch Djokovic beschleunigt zumindest in diesem Aufschlagspiel ein wenig und stellt per Vorhand-Winner aus dem Halbfeld nach zwei Fehlern zuvor von Federer auf 40:0.
7:6, 1:6, 3:4
 
Zunächst landet der Return von Nole im Netz, den Spielball zum 4:3 veredelt FedEx dann per Ass.
7:6, 1:6, 3:3
 
Beim Schweizer geht das Aufschlagspiel gleich etwas lockerer von der Hand. Mit starkem Service zwingt er den Serben zu Fehlern.
7:6, 1:6, 3:3
 
Und ohne Mühe holt er sich mit dem Vorhand-Winner den Ausgleich wieder zurück.
7:6, 1:6, 2:3
 
Aber der Serbe schlägt fix zurück, lässt nichts anbrennen und stellt unter anderem mit einem exzellenten Slice auf 40:15.
7:6, 1:6, 2:3
 
Der erste Aufschlag ist und bleibt aber weiterhin ein Thema beim Serben. Wieder muss er über den zweiten gehen und Federer attackiert diesen aggressiv, macht den Punkt mit der Vorhand dann klar.
7:6, 1:6, 2:3
 
Und mit dem Ass sichert er sich dieses auch gleich. Damit geht der Schweizer wieder in Führung.
7:6, 1:6, 2:2
 
Das ist allerdings wieder der Federer aus dem zweiten Satz. Serve-and-Volley und anschließender Überkopf-Smash bescheren dem Schweizer Spielbälle.
7:6, 1:6, 2:2
 
FedEx beginnt standesgemäß mit einem Service-Winner, muss den zweiten Punkt aber gegen eine starke Vorhand des Serben abgeben. 15 beide.
7:6, 1:6, 2:2
 
Den ersten nutzt dieser sogleich mit einer tollen Rückhand aus dem Halbfeld zum Winner und 2:2-Ausgleich.
7:6, 1:6, 1:2
 
Die langen Ralleys sind heute definitiv Noles Gebiet. Federer muss unter Druck retournieren, verschlägt ins Aus und schenkt dem Serben zwei Spielbälle.
7:6, 1:6, 1:2
 
Den nächsten Doppelfehler gibt es dann allerdings fast wie auf Kommando dazu. Nichtsdestotrotz wirkt sein Spiel wieder sicherer als noch zuvor.
7:6, 1:6, 1:2
 
Und auch die nächste kleinere Ralley geht an den Serben, der in diesem Satz nun doch wieder im Match zu sein scheint.
7:6, 1:6, 1:2
 
Erneut zeigen die beiden eine tolle Ralley, die Djokovic am Ende für sich entscheidet, da Federers Rückhand an der Netzkante hängenbleibt.
7:6, 1:6, 1:2
 
Und der Schweizer hat anscheinend noch einiges vor. Zwei weitere starke Aufschläge, ein Stopp mit anschließendem Überkopf-Smash bringen ihm die 2:1-Führung.
7:6, 1:6, 1:1
 
Federer mit der Wunderrückhand. Erst der kluge Kick-Aufschlag nach außen und aus dem Halbfeld nagelt er dann den Filzball unnachahmlich ins Feld.
7:6, 1:6, 1:1
 
Der Schweizer kommt am Netz zwar noch einmal auf 30:40 heran, muss sich dann aber dem nächsten Aufschlag des Serben geschlagen geben und retourniert ins Netz.
7:6, 1:6, 0:1
 
Im Anschluss zeigt er allerdings mal wieder einen Doppelfehler, nur um sich danach mit dem Ass im zweiten Aufschlag Spielbälle zu sichern.
7:6, 1:6, 0:1
 
Nein, wir sehen hier nicht das Doppel-Finale, auch wenn Federer am Netz gerade wie ein Doppel-Spieler agiert und den Ball dreimal Volley zurückschlägt, aber Nole bewahrt die Übersicht und zieht den Passierball zum Winner am Schweizer vorbei ins Feld.
7:6, 1:6, 0:1
 
Und mit zwei weiteren starken ersten Aufschlägen sichert sich der Maestro sogleich das erste Spiel im dritten Satz.
7:6, 1:6, 0:0
 
Wenn der erste Aufschlag um einen Milimeter die Linie verpasst, muss eben der zweite zum Service-Winner reichen. 30:15.
3. Satz
 
Weiter geht es aber jetzt erst einmal mit dem Aufschlag und dem ersten Punkt von Federer, der Nole mit seiner Vorhand auf dem falschen Fuß erwischt und diesen alt aussehen lässt.
Zwischenfazit
 
In knapp 25 Minuten hat der Maestro mal eben ganz deutlich gezeigt, dass Alter nur ein Zahl ist. Djokovic wirkte über den gesamten Satz nicht wirklich anwesend und hatte gelinde gesagt keine Chance. Die Frage ist, ob er den Satz einfach schon abgeschenkt hat um sich zu schonen und jetzt wieder voll drin ist, oder ob es da möglicherweise Probleme beim Serben gibt.
7:6, 1:6
Und nach dem 0:40 aus der Sicht vom Djoker begeht er seinen nächsten Doppelfehler und schenkt damit sein drittes Aufschlagspiel und damit auch den zweiten Satz ab.
7:6, 1:5
 
Wahnsinn, was der 37-jährige Roger Federer hier zeigt. Ein wunderbarer Slice hinters Netz lässt das Publikum und Djokovic nur staunen.
7:6, 1:5
 
Und diesem Geschenk dankt der Maestro mit einem Ass, das nach vorigem Fehler von Djokovic ins Aus den Spielgewinn bedeutet.
7:6, 1:4
 
Doch der Serbe ist einfach ebenfalls ein wenig unkonzentriert, hat der Punkt eigentlich schon auf dem Schläger, verballert die Vorhand dann aber unnötig ins Netz.
7:6, 1:4
 
Federer zeigt bereits seinen vierten Doppelfehler in diesem Match. Djokovic hingegen hat nur zwei zu verbuchen.
7:6, 1:4
 
Und da ist es doch passiert. Djokovic hält seinen Aufschlag, die Rückhand von Federer findet ihren Weg nicht ins gegnerische Feld und beschert dem Djoker somit das 1:4. Kann der Serbe in diesem Satz noch einmal zurückkommen?
7:6, 0:4
 
Der Serbe findet bei eigenem Aufschlag aber wieder besser ins Spiel und zwingt den Schweizer zu Fehlern, sichert sich die ersten Spielbälle in diesem Satz.
7:6, 0:4
 
Nole holt den Maestro mit einem Stopp ans Netz, der aber zu schwach gespielt ist. Federer erläuft den Ball ohne Mühe und kontert mit dem no-look-Slice gegen den Djoker.
7:6, 0:4
 
Behält aber die Nerven und sichert sich das Spiel mit einem Vorhand-Winner zu seinen Gunsten.
7:6, 0:3
 
Nun bringt der Schweizer Nole allerdings mit einem leichten Fehler auf seiner Seite und anschließendem Doppelfehler noch einmal heran.
7:6, 0:3
 
Federer lässt sich davon allerdings nicht irritieren und knallt das nächste Ass raus. 40:0.
7:6, 0:3
 
Ein bisschen sieht es so aus, als wäre Djokovic seit seinem Ausrutscher ein wenig von der Rolle. Zunächst landet die Vorhand ungezwungen im Netz, im Anschluss landet die nächste weit hinter der Grundlinie.
7:6, 0:3
 
Die zweite aber nutzt FedEx mit einer perfekten Vorhand inside-in, die Djokovic mit hängendem Kopf zu seiner Bank laufen lässt, denn der Serbe ist nun bereits zwei Breaks im Hinterteffen.
7:6, 0:2
 
Die erste kann der Serbe allerdings dank eines Fehlers vom Schweizer noch abwehren.
7:6, 0:2
 
Und am Netz klappt es auch nicht so richtig. Der Stopp-Versuch des Djokers bleibt an der Netzkante hängen. Drei Breakchancen für Federer.
7:6, 0:2
 
Der Serbe kommt bisher noch nicht in diesen zweiten Satz hinein, verschlägt gleich die nächste Vorhand ohne Not hinten ins Aus.
7:6, 0:2
 
Den er mit einem weiteren Netzantritt und Fehler von Djokovic auch gleich gewinnt. Aufschlagspiel gehalten.
7:6, 0:1
 
Da zieht es den Schweizer aber gleich wieder ans Netz, spielt den Kontrahenten an die Grundlinie und sichert sich mit dem Volley-Stopp ganz abgeklärt einen Spielball.
7:6, 0:1
 
Aber der Serbe schlägt sogleich mit einer krachenden Vorhand gegen die Laufrichtung des Schweizers zurück und stellt auf 30:30.
7:6, 0:1
 
Und Federer möchte seinen Aufschlag natürlich halten, kommt mit einem schnellen Winner gut hinein.
7:6, 0:1
 
Und jetzt ist das passiert, was wir zuvor in 12 Spielen nicht gesehen haben, Federer schnappt sich gleich im ersten Versuch das Break.
7:6, 0:0
 
Kurzer Schockmoment beim Djoker, der einfach wegrutscht, aber der Daumen geht nach oben. Der Punkt geht allerdings an Federer, der sich damit zwei Breakbälle sichert.
2. Satz
 
Jetzt darf der Djoker eröffnen und tut dies auch gleich mit einem schnellen Punkt, aber Federer schlägt zurück und sichert sich mit der Vorhand inside-out das 15 beide.
Zwischenfazit
 
Beide Spieler schenken sich nichts, gerade einmal zwei Breakbälle durften wir beobachten. Bei eigenem Aufschlag scheinen beide nicht zu schlagen. Und so ging es folgerichtig in den Tie-Break, den der Djoker auch nur knapp für sich entscheiden konnte. Aber im entscheidenden Moment war der Serbe einen Tick wacher.
7:6
Und da ist es passiert. Federer muss sich dem erneut druckvollen Spiel des Djokers beugen und verschlägt die Vorhand knapp ins Aus.
6:6
 
Nole macht Druck und kommt wieder vor ans Netz, diesmal drückt er den Schweizer aber so weit zurück, dass dessen Passierball nur im Netz landet.
6:6
 
Der nächste Schlag von Federer landet wieder ungezwungen im Aus.
6:6
 
Ein Service-Winner folgt, doch auch der Fehler auf der Vorhand vom Schweizer. 5:4 aus seiner Sicht.
6:6
 
Und Nole verliert sogar beide Aufschläge. Trotz riskantem und starkem zweiten Aufschlag retourniert Federer stark, der Serbe kommt ans Netz und wird vom Schweizer mit einem Passierball auf die Linie düpiert.
6:6
 
Mini-Rebreak geglückt. Auf der Rückhand knallt der Schweizer Djokovic den Ball gegen dessen Laufrichtung um die Ohren und geht mit dem 3:3 im Gepäck zum Seitenwechsel.
6:6
 
Erstes Mini-Break für Nole. Federer verschlägt den nächsten Ball, sichert sich aber mit einem Service-Winner zumindest den Anschluss. 2:3.
6:6
 
Und wieder hat Federer alle Trümpfe in der Hand, muss dem geschlagenen Djoker nur noch den Passierball ins Feld legen, doch der Schweizer will zu viel und haut den Schlag hinter die Grundlinie.
6:6
 
Die Jungs zeigen wirklich alles, was sie haben. Federer kann eigentlich über die gesamte Rally den Ballwechsel dominieren, aber Nole hat immer noch ein Ass im Ärmel und bringt den Ball auf die Linie zurück. Am Ende verreißt der Schweizer die Vorhand ins Aus.
6:6
 
Federer eröffnet und sichert sich mit freundlicher Unterstützung von Djokovic, der die Rückhand ins Aus verschlägt, den ersten Punkt.
6:6
 
Und mit einem weiteren Ass haben wir gleich den ersten Tie-Break in dieser Partie.
5:6
 
Ein weiterer starker Aufschlag bringt Federer in die Defensive und der Stopp, den Nole dann ins Feld legt, ist beinahe nicht mehr von dieser Welt.
5:6
 
Perfekter Start für Djokovic ins sein Aufschlagspiel. Sein zweites Ass.
5:6
 
Und wieder geht es für Federer ans Netz, wieder setzt Nole zum Passierschlag an, der landet diesmal aber weit im Aus.
5:5
 
Doch der Schweizer antwortet mit einer schwierigen, aber passgenauen Vorhand inside-in auf die Linie, die der Djoker nicht mehr erläuft.
5:5
 
Jetzt folgt auch der erste Doppelfehler vom Maestro. Die Situation könnte allerdings kaum schlechter sein. Nun muss auch er über den Einstand.
5:5
 
Wichtiger Punkt für FedEx zum 30:30. Und der nächste Winner folgt zugleich - Spielball Federer.
5:5
 
Diesen Stopp hat Djokovic gerochen. Ohne Mühe ersprintet er den Ball und spielt den Passierschlag am herannahenden Federer vorbei ins Feld.
5:5
 
Nächstes Ass von Federer und nächste vergebene Challenge von Djokovic. Eine bleibt ihm in diesem Satz noch.
5:5
 
Und so kommt es, wie es kommen musste. Djokovic serviert noch einmal stark, haut dem Schweizer seine Vorhand druckvoll um die Ohren und zwingt diesen zum Fehler.
4:5
 
Federer retourniert stark, hat den Djoker bereits in der Defensive, setzt die Rückhand dann aber knapp seitlich ins Aus.
4:5
 
Und dann lässt er einen Doppelfehler folgen. Zum zweiten Mal an diesem Tag muss es nun über den Einstand gehen.
4:5
 
Auch der nächste Aufschlag sitzt. Service-Winner Djokovic.
4:5
 
Kontert aber mit einem Ass und einem weiteren starken Aufschlag mit anschließendem Vorhand-Winner. 30 beide.
4:5
 
Unfassbar! FedEx dominiert das Spiel mit einer dominanten Vorhand von der Grundlinie und legt aus dem Nichts den Stopp genau hinters Netz. Djokovic sprintet vergeblich.
4:5
 
Federer tut hier einiges für die Highlights. Die Vorhand cross landet perfekt auf der Linie und im Anschluss macht der Schweizer am Netz mit dem locker ins Feld gelegten Volley alles klar.
4:5
 
Und was hilft da? Natürlich ein Ass! Das insgesamt dritte Ass des Schweizers sichert ihm die Führung zum 5:4. Jetzt ist der Serbe gefordert.
4:4
 
Der Schweizer kann das Spiel aber noch nicht zumachen, lässt sich zweimal von Djokovic zum Fehler zwingen und bringt den Serben mit dem Schlag ins Netz noch einmal heran.
4:4
 
Djokovic lässt sich diesen Aufschlag zwar nochmal zeigen, aber der Ball hat die Linie gekratzt und der Punkt geht somit an FedEx.
4:4
 
Auch Federer kann über den zweiten Aufschlag gehen. Perfekter Kick-Aufschlag nach außen und dann die Vorhand cross gegen die Laufrichtung vom Djoker. 30:0.
4:4
 
Djokovic ist eigentlich schon geschlagen, aber spielt den perfekten Lob über Federer hinweg auf die Grundlinie. Dessen Return haut ihm der Serbe mit der Vorhand zielgenau ins Feld und sichert sich sein Aufschlagspiel.
3:4
 
Der ist allerdings noch voll in diesem Spiel drin. Fehler Nole und schon steht es 30:15.
3:4
 
Nole antizipiert Federers Vorstoß ans Netz und spielt den platzierten Passierball vorbei am Schweizer ins Netz.
3:4
 
Bei Djokovic sieht man aktuell kaum Unterschiede zwischen erstem und zweitem Aufschlag. Auch der zweite kommt relativ schnell und hart, Federer kann nur ins Netz retournieren.
3:4
 
Ein schneller und aggressiver Federer sichert sich das Aufschlagspiel zu Null. Anscheinend hat er das Netzspiel für sich entdeckt - und es scheint zu funktionieren. Djokovic hat beim Aufschlag vom Maestro nichts entgegenzusetzen und kommt gegen den Schweizer am Netz nicht vorbei.
3:3
 
Federer geht mit einem halben Serve-and-Volley ans Netz und spielt den Stopp mit einer Seelenruhe ins Feld von Djokovic, der darauf nicht mehr antworten kann.
3:3
 
Und mit der Vorhand inside-out zwingt er Federer zum Fehler, dessen Return nur im Aus landet. 3:3.
2:3
 
Diesmal scheint es der Serbe ein wenig beschleunigen zu wollen. Kurze, schnelle Punkte dominieren dieses Aufschlagspiel.
2:3
 
Was für ein Ballwechsel! Beide Spieler bringen sich eigentlich in eine schlechte Postion, Federer muss mit einem schwierigen Volley-Stopp am Netz reagieren und Djokovic haut im den Passierball um die Ohren. Der fällt allerdings diesmal ins Feld.
2:3
 
Federer holt Nole mit dem Stopp ans Netz, den dieser nur schwach beantwortet, aber der Schweizer setzt den vermeintlich leichten Passierschlag hinter die Grundlinie ins Aus.
2:3
 
Und es bleibt schnell. Federer serviert bärenstark und macht nach dem Service-Winner zum 40:30 mit starkem Vorhand-Spiel mit dem inside-out in Djokovics Rückhand das Spiel klar, holt sich seine Führung zurück.
2:2
 
Aber der Mann wäre ja nicht Roger Federer, wenn er nicht selber mit zwei schnellen Punkten, unter anderem ein Ass, kontern könnte.
2:2
 
Und jetzt möchte Federer die Sache wohl etwas beschleunigen, allerdings in die falsche Richtung. Zwei schnelle Punkte für den Serben bedeuten 0:30.
2:2
 
Dieses Aufschlagspiel war definitiv ein erster kleiner Härtetest, aber nach einer starken Rally zwingt der Djoker seinen Gegner zum Fehler auf der Rückhand und zieht seinen Kopf aus der Schlinge.
1:2
 
Da will Federer zu viel. Nole muss über den zweiten Aufschlag gehen, der Schweizer dominiert den Ballwechsel, setzt dann die Vorhand inside-out aber deutlich ins Aus.
1:2
 
Und nun hat Federer die erste Breakmöglichkeit des Tages. Djokovic setzt den Slice knapp rechts neben die Linie ins Aus.
1:2
 
Wieder hat der Serbe nach gutem Aufschlag Vorteil, aber Federer zeigt gleich zu Beginn sein bestes Tennis und schweißt die gelbe Filzkugel mit der Vorhand cross genau ins Eck.
1:2
 
Djokovic serviert krachend zum Service-Winner, sichert sich den Vorteil. Aber Federer schlägt zurück. Nole kommt ans Netz und der Basler lässt ihn mit dem Passierball auf die Linie einfach stehen.
1:2
 
Eine wunderbare Vorhand von Federer gegen die Laufrichtung von Djokovic bringt das Publikum zum Jubeln und seinem Gegner zum Staunen. Und auch der nächste Punkt geht an den Schweizer. Einstand.
1:2
 
Nach schlechtem Start kommt der Serbe zwar immer noch nicht wirklich in seine ersten Aufschläge hinein, aber er punktet eben auch über den Zweiten, da er Federer mit seinem druckvollen Spiel immer zu Fehlern zwingt.
1:2
 
Djokovic beginnt sein zweites Aufschlagspiel gleich mal mit einem Doppelfehler. Danach hat er Glück, dass seine Rückhand zunächst auf der Linie landet und Federer im Anschluss seine erste Challenge verwendet, aber seine Vorhand cross ist ein gutes Stück im Aus.
1:1
 
Glück für Roger, denn der Stopp von Nole missglückt und landet im Netz. Da hätte der Schweizer die Beine in die Hand nehmen müssen, um den Ball noch zu erreichen. So aber hält Federer seinen Aufschlag.
1:1
 
Dennoch bleibt das Spiel umkämpft. Federer sichert sich zunächst mit dem Service-Winner zwei Spielbälle, hält Djokovic aber mit einem leichten Fehler auf der Vorhand im Spiel. 40:30.
1:1
 
Aber Federer serviert wie aus dem Lehrbuch, sei es mit dem ersten, oder dem zweiten Aufschlag. Nole kann nur ins Netz retournieren.
1:1
 
Wunderbares Tennis von beiden. Djokovic dominiert die Rally über 18 Schläge und vollendet den Punkt mit einer platzierten Vorhand auf die Linie - keine Chance für FedEx.
1:1
 
So geht das Spiel folgerichtig zu Null an den Serben, Federer bleibt erneut mit der Vorhand im Netz hängen.
0:1
 
Und auch die nächste Vorhand des Schweizers findet ihren Weg nicht über das Netz. Beim Return wirkt er noch nicht ganz so wach.
0:1
 
Bei eigenem Aufschlag agiert der Djoker gleich sicherer, dafür begeht Federer die leichten Fehler. Die Vorhand landet im Aus, 30:0 für den Serben.
0:1
 
Und das sichert sich Federer mit einem lockeren Vorhand-Winner, der Djokovic auf dem falschen Fuß erwischt. Auftakt geglückt.
0:0
 
Da tut auch der kleine Fehler auf der Vorhand nicht sonderlich weh, denn mit dem nächsten Ass gibt es die ersten Spielbälle.
0:0
 
Und es geht sehr gut los für den Schweizer. Ein Ass zum Auftakt und ein Rückhand-Fehler beim Return von Djokovic bescheren ein schnelles 30:0.
1. Satz
 
Roger Federer steht zum Aufschlag bereit und eröffnet in diesem Moment das Wimbledon-Finale 2019.
Einschlagen
 
Aber zuvor gibt es natürlich noch den Münzwurf, den Federer für sich entscheidet und nun dürfen sich beide noch ein wenig einschlagen, bevor es dann ernst wird.
Einmarsch
 
Beide Kontrahenten begeben sich in diesem Moment aus den Katakomben und kommen - natürlich ganz in weiß - auf den Centre Court. In wenigen Augenblicken kann es hier also endlich losgehen.
Publikum
 
Wie zu erwarten, sind die Ränge mal wieder mit Prominenz gefüllt. William und Kate aus dem britischen Königshaus befinden sich natürlich auch in ihrer "Royal Box" und lassen sich das gleich folgende Spektakel nicht entgehen.
Head 2 Head
 
Der Serbe führt im direkten Aufeinandertreffen ganz knapp mit 25:22 Siegen, viel ausgeglichener könnte die Ausgangslage vor dieser Partie also kaum sein. Auf Rasen ist die Bilanz ähnlich, denn da gab es bisher nur drei Duelle - dreimal in Wimbledon. 2012 bezwang FedEx Nole noch im Halbfinale, 2014 und 2015 siegte der Djoker allerdings zweimal hintereinander im Finale und krönte sich gegen den Schweizer zum Champion. Insgesamt gingen die letzten drei Begegnungen an den 32-jährigen Serben, zuletzt 2018 bei den Masters in Paris und Cincinnati.
Interview II
 
"Es wird definitiv eines der Matches sein, auf das ich noch lange zurückblicken werde." sagte der Maestro nach der Nadal-Partie und auch der ehemalige Djoker-Coach Boris Becker gab seinen Senf dazu und zeigte sich sichtlich beeindruckt. "Das ist mit Abstand das beste Tennis, das ich seit langem von Roger gesehen habe. Dieser fast 38-Jährige macht mich einfach nur sprachlos."
Interview I
 
"Im Finale zu sein, ist ein Traum, der wahr wird. Das Finale in Wimbledon zu spielen, ist etwas Besonderes...Es war ein sehr enges Spiel, gerade zu Beginn des dritten Satzes, da hätte es in eine andere Richtung gehen können" - Der Titelverteidiger hatte viele lobende Worte für seinen Halbfinalgegner übrig, der ihm wirklich viel abverlangte. Dennoch ist sein heutiger Gegner ein ganz anderes Kaliber, für den er nochmal eine ganze Schippe drauflegen muss.
Federers Weg II
 
Und die hieß Kei Nishikori. Der Japaner, Nummer 7 der Welt, lieferte vor allem zu Beginn ein starkes Match, nahm FedEx sogleich den ersten Satz ab. Wie aber auch schon in seinem ersten Match in Wimbledon ließ Federer das nicht lange auf sich sitzen und sicherte sich nicht nur den zweiten Satz, sondern auch noch den dritten und vierten und somit das ganze Match. Damit war das Traum-Halbfinale gegen Rafa Nadal perfekt. Und dieses hielt, was es versprach. Nach einem hochklassigen Match über drei Stunden versenkte der Maestro seinen Matchball und zog in sein zwölftes Wimbledon-Finale ein.
Federers Weg I
 
Für eine halbe Stunde sah Wimbledon nach einem Fehlstart für den Maestro aus. Gegen Lloyd Harris ging der erste Satz gleich mal verloren. Dann aber zog der Schweizer sein Uhrwerk auf und machte mit dem Südafrikaner kurzen Prozess. Danach wurden Jay Alexander Clarke, Lucas Pouille und Matteo Berrettini Opfer von Federers Tenniskünsten. Ohne Satzverlust zog der Schweizer somit ins Viertelfinale ein, wo dann endgültig die erste größere Herausforderung wartete.
Djokos Weg II
 
Im Achtelfinale hatte der französische Youngster Ugo Humbert keine Chance, musste sich mit 0:3 geschlagen geben. Im Viertelfinale stand mit David Goffin der erste gesetzte Spieler auf der Gegenseite vom Djoker, konnte aber auch nur im ersten Satz mithalten. Im Halbfinale wartete dann Überraschungshalbfinalist Roberto Bautista Agut aus Spanien. Einen Satz musste Djokovic auch hier erneut abgeben, aber nach etwas weniger als drei Stunden verwandelte der Serbe seinen Matchball zu einem letztendlich ungefährdeten 3:1-Erfolg und zog souverän ins Finale ein.
Djokos Weg I
 
Für Nole begann das Turnier gegen einen deutschen Vertreter, und zwar Philipp Kohlschreiber. Gegen die Nummer 57 der Welt hatte der Serbe bei seinem klaren 3:0-Erfolg überhaupt keine Probleme. In der nächsten Runde wartete mit Denis Kudla aus den USA ebenfalls eine eher leichtere Aufgabe und war dementsprechend ein Leichtes für den Djoker. Auch da hieß es am Ende 3:0. Im Sechzehntelfinale stand ihm mit Hubert Hurkacz zwar immer noch kein gesetzter Spieler gegenüber, aber gegen den Polen musste Nole in einem dreistündigen Match seinen ersten Satz abgeben. Nach zwei sehr umkämpften ersten Sätzen ließ Djokovic dann aber keine Zweifel, wer die Nummer 1 der Welt ist.
Dunkle Vorzeichen
 
Mit Djokovic spielt Roger Federer zudem quasi ein wenig gegen sein Trauma. Mit seiner 2:1-Bilanz auf Rasen ist der Serbe der einzige Spieler, der gegen Federer auf diesem Belag positiv steht. Insgesamt gewann Nole bei Grand Slams neunmal gegen den Schweizer, der nur sechs Siege verbuchen kann. In Finals sieht es sogar noch schlechter aus - nur ein einziges Mal triumphierte der Maestro in einem Endspiel, und das ist auch schon ein wenig her, genauer gesagt bei den US Open 2007. Kann der Schweizer heute seinen Nemesis auf dem heiligen Rasen endlich wieder besiegen?
Federer 2019
 
Auch FedEx kann 2019 bereits drei Titel vorweisen. Los ging es in Dubai, danach folgte in Miami ein Erfolg bei einem Master. Seine Sandplatzvorbereitung in Madrid und Rom verlief eher nur mäßig, aber bei den French Open reichte es immerhin fürs Halbfinale, wo aber der spätere Sieger Nadal eine Nummer zu groß war. Vor Wimbledon spielte der Basler als Vorbereitung aber mal wieder sein Lieblingsturnier in Halle und gewann gegen den Belgier David Goffin seinen zehnten Titel bei diesem Turnier. Jetzt steht ihm nur noch ein Mann in seinem Weg, den nächsten Triumph im All England Club zu holen und mit seinem neunten Erfolg mit Martina Navratilova gleichzuziehen.
Djokovic 2019
 
Das Jahr des Novak Djokovic begann standesgemäß mit einem Sieg bei den Australian Open über Rafael Nadal. Im Anschluss verliefen die Masters-Turniere nur mäßig erfolgreich, bis er sich dann auf Sand eingroovte und in Madrid triumphierte, sowie in Rom erst im Finale in Rafa Nadal seinen Meister fand. Bei den French Open reichte es zumindest bis zum Halbfinale, wo er am Österreicher Dominic Thiem in einem Fünfsatz-Krimi scheiterte. Im dritten Grand Slam des Jahres visiert der Serbe nun als seinen dritten Titel des Jahres und seinen insgesamt 16. Grand-Slam-Titel an.
Finale II
 
Zwei Wochen haben sich die Herren in London nun duelliert und nun sind nur noch zwei Herren übrig geblieben. Beide Kontrahenten haben den Titel in Wimbledon schon mehrfach erringen können und sind zudem die Sieger der letzten beiden Jahre. Titelverteidiger Djokovic strebt nach dem fünften Erfolg, Rekordsieger Federer sogar bereits nach seinem neunten Titel im All England Club.
Finale
 
Die 133. Auflage im All England Club geht am heutigen Tage zu Ende - aber vorher sehen wir natürlich noch das Finale der Herren. Gestern konnte sich bereits Simona Halep in einem relativ eindeutigen Endspiel gegen Serena Williams durchsetzen, gleich kämpfen Nole und FedEx in einem echten Klassiker bei ihrem 48. Aufeinandertreffen auf dem seit 1877 bespielten heiligen Rasen um den Titel.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen zum Grand-Slam-Turnier von Wimbledon zum Finale zwischen Novak Djokovic und Roger Federer.
Turnier
Finale
N. Djokovic (SRB/1)
7
1
7
4
13
R. Federer (SUI/2)
6
6
6
6
12
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