Am kommenden Wochenende werden bei Jason Lamy-Chappuis Heimrennen in Chaux-Neuve dann wieder alle Stars am Start sein. Wir sind natürlich auch wieder LIVE dabei und ich wünsche noch einen schönen Sonntag. Viel Spaß mit den weiteren Wintersporthighlights des Tages.
Fazit
Trotz Anwesenheit der absoluten Weltspitze waren das zwei ganz tolle Rennen in Russland! Eigentlich die beiden spannendsten Wettbewerbe der bisherigen Saison, so ehrlich muss man sein. Gestern beendete Tim Hug eine zwei Jahrzehnte lange Durststrecke der Eidgenossen und heute holte sich Willi Denifl endlich den Sieg, den er sich schon so lange verdient hatte.
Die Top 10 komplettieren Kjelbotn, Johansen, Buffard und Armin Bauer.
Kircheisen gewinnt den Sprint um Platz 2 gegen Dvorak, dahinter trudelt Tim Hug als Vierter ein. Klapfer verteidigt auf den letzten Metern Platz 5 gegen den anstürmenden Taylor Fletcher.
Ziel
Wilhelm Denifl gewinnt in Chaikovskiy im zarten Alter von 33 endlich sein erstes Weltcuprennen. Und das im 200. Versuch!
Denifl wird gewinnen, aber wer steht mit ihm auf dem Podest? Drei Kandidaten gibt es für zwei Plätze.
17 Sekunden hinter dieser Gruppe, das ist auch für ihn zu viel.
Hug, Kircheisen und Dvorak werden 25 Sekunden nicht gutmachen können. Aber wo ist Fletcher?
Noch 1000 Meter für Willi Denifl.
Er hat mittlerweile über eine halbe Minute Vorsprung auf Kircheisen, Dvorak und Hug. Und Kircheisen scheitert mit allen Versuchen, einen Kollegen zu Führungsarbeit zu überreden. Das dürfte natärlich Fletcher gefallen.
8,0 km
Zwei Kilometer noch für Denifl und dann hat er endlich seinen ersten Weltcupsieg!
Hug ist eingeholt, er wird seinen Sieg von gestern nicht wiederholen können. Aber Kircheisen und Dvorak holen nicht auf auf Denifl.
Taylor Fletcher hat sich aller Mitstreiter entledigt und läuft nun einsam eine Minute hinter Denifl erneut um ein ganz hervorragendes Resultat.
Und das mit 24 Sekunden Vorsprung auf Kircheisen und Dvorak, die bereits an Hug dran sein.
6,0 km
Willi Denifl geht in die vorletzte Runde.
Das kostet aber Zeit und genau das ist die Chance für Denifl. Auf Kircheisen und Dvorak hat er noch 25 Sekunden Vorsprung und Hug wirkt nicht ganz so stark wie gestern.
Kircheisen versucht Dvorak zur Führungsarbeit zu motivieren, der lehnt dankend ab.
Und Hug hat jetzt nicht weiter aufholen können, es sind immer noch rund 20 Sekunden.
4,0 km
Auch nach zwei Runden läuft Willi Denifl weiter einsam an der Spitze.
Taylor Fletcher, Bauer und Costa haben auch schon einiges aufgeholt, ihnen fehlen noch 1:40 Minuten nach ganz vorne.
Hug knabbert weiter erfolgreich am Rückstand auf Denifl, da wird der Zusammenschluss heute früher kommen als gestern.
Und der Rückstand der Kircheisen-Gruppe beträgt knapp 50 Sekunden.
2,0 km
Die erste Runde ist absolviert. Denifl hat noch 24 Sekunden Vorsprung auf Hug.
Nach knapp zwei Minuten Laufzeit messen wir erstmals die Abstände, Hug hat Klimov schon abgehängt und liegt noch 30 Sekunden hinter Denifl.
Tim Hug hat die Verfolgung aufgenommen und gleich folgt die Meute um Björn Kircheisen.
Los geht es, Denifl hat die 10 km in Angriff genommen. Wie gestern, so sind auch heute fünf Schleifen a zwei Kilometer zu bewältigen.
vor Beginn
Einen habe ich noch, nämlich Tomaz Druml. Der Österreicher ist auch ein ganz ausgezeichneter Läufer und er hat mit 1:30 Minuten etwas weniger Rückstand als Fletcher und Co. Der Langlauf beginnt um 10 Uhr, bis gleich also.
Fazit
Drei Themen haben wir im Fokus für den 10 km-Langlauf. 1. Wann holt Hug Denifl diesmal ein und der Österreicher heute das Tempo des Schweizers halten? 2. Holen Kircheisen, Klapfer und Dvorak den Rückstand auf die Spitze auf? 3. Wie weit kann der zweite starke Zug mit T. Fletcher, Costa, Bauer und Dark Horse Buffard noch nach vorne laufen?
Denifl
Damit sind wir beim Erstplatzierten und Sie ahnen sicherlich schon, dass dies Willi Denifl ist. Gestern stand er lange Zeit kurz vor seinem ersten Weltcupsieg, dann fiel er in der Schlussrunde noch auf Platz 4 zurück. Heute werden die Karten neu gemischt, aber der Vorsprung auf Hug, Kircheisen und Co. und eventuell auch auf Taylor Fletcher ist nicht so groß, da muss er erneut hoffen, dass das Tempo verschleppt wird. Damit ist aber nicht zu rechnen.
Klimov
Da ich den Verdacht habe, dass wir Evgeniy Klimov zum letzten Mal in der Nordischen Kombination sehen, soll er auch nicht unerwähnt bleiben. Der Überflieger fiel gestern von Rang 1 nach dem Springen auf Platz 39 zurück und blieb somit ohne Punkte. Der angedachte Wechsel ins Springerlager ist somit wohl früher fällig als zu nächsten Saison. Heute geht er noch einmal als Zweiter in die Spur, aber er wird natürlich wieder zügig durchgereicht werden.
Hug
Gelingt Tim Hug wieder so ein Hurenstück wie gestern? Es ist durchaus möglich! Denn er hat die beste Ausgangslage. Als Driitter hat er 33 Sekunden Rückstand, aber eine halbe Minute Vorsprung auf den Kircheisen-Zug.
Dvorak und Klapfer
In seinem Schlepptau wird er dabei wieder Miroslav Dvorak und Lukas Klapfer haben, denn die beiden starten nur sieben bzw. fünf Sekunden vor ihm.
Kircheisen
Björn Kircheisen will heute mehr, sprich er will das Rennen gewinnen. Hierzu hat er dank eines sehr ordentlichen Sprunges auf 95,0 Metern durchaus gute Chancen. Er muss in der Loipe nur 1:05 Minuten aufholen, kein einfaches Unterfangen, aber machbar.
Buffard
Wer ist Hugo Buffard, diese Frage ist berechtigt. Ein junger Franzose, über dessen Sprungleistungen wir auch besser den Mantel des Schweigens hüllen. Allerdings war er gestern in der Loipe Zweitschnellster und da er nachher praktisch zeitgleich mit Fletcher loslegen wird, müssen wir ihn auch auf dem Zettel haben.
T. Fletcher
Dabei wollen wir das Pferd von hinten aufzäumen, nämlich bei Taylor Fletcher. Der lief gestern ja alles in Grund und Boden, einem Willi Denifl nahm er unglaubliche 2:15 Minuten ab. Und wie es der Zufall so will, er hat heute exakt diesen Rückstand nachher in der Loipe. Denn auch sein PCR-Sprung war sehr kurz mit 87,0 Metern.
vor Beginn
Mangels Aussicht auf Besserung wurde nun auch der Wettkampfsprung gleich ganz abgesagt und es kommt das Ergebnis des provisorischen Durchgangs am Freitag zum Einsatz. Und das schauen wir uns jetzt gleich im Detail an.
vor Beginn
Und so war im Probedurchgang bereits nach 11 Springern Schluss. Denn der sprungstarke Este Kristian Ilves kam auf unglaubliche 117,0 Meter, der Russe Nabeev erreichte 110,0 Meter. Natürlich sind solche Sprünge in den Auslauf viel zu gefährlich, die Entscheidung ist nachvollziehbar.
vor Beginn
Ich melde mich bei Ihnen leider mit schlechten Nachrichten aus der Region Perm. Herrschten gestern noch optimale Bedingungen, macht uns heute auch hier der Wind einen Strich durch die Rechnung.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Chaikovskiy zur Nordischen Kombination.