Am kommenden Wochenende gibt es ein Novum, die Weekend-Challenge, ein Wettbewerb über drei Tage, bei dem einige Sonderregeln angewandt werden. Mehr dazu dann am Freitag vor dem Start, wenn ich Sie hoffentlich wieder bei uns im Liveticker begrüßen darf. Mit den besten Wünschen für einen entspannenden Ausklang des Wochenendes verabschiede ich mich an dieser Stelle.
Fazit
Das war ein richtig toller Team-Sprint hier in Chaux Neuve, das die bisher hochklassigsten Rennen in dieser Saison der Nordischen Kombinierer erlebte. Das Rezept zum Sieg von Deutschland II war, dass Edelmann dranbleiben konnte und so Rießle in die Situation kam, zum optimalen Zeitpunkt attackieren zu können und somit sogar die norwegischen Laufmaschinen düpierte.
Norwegen II wird Zweiter vor Deutschland I, Frenzel sprintete im Kampf um den dritten Podiumsplatz noch Norwegen I in Person von Moan nieder. Es folgen Frankreich I, Italien I, USA I, Österreich I und II sowie Frankreich II.
Ziel
Was für ein langer und unwiderstehlicher Zielsprint von Rießle. Als sich Moan und Lamy Chappuis kurz in die Quere kamen, hat er sofort attackiert und enteilte allen Verfolgern.
Fabian Rießle attackiert, nur Graabak scheint folgen zu können.
Pittin und Co. sind wieder dran, es ist wieder die alte Achtergruppe.
Moan ist nicht der stärkste Sprinter, er will das Ding vorzeitig entscheiden.
Magnus Moan bestimmt das Tempo an der Spitze, Graabak hängt an seinen Skienden.
Lamy Chappuis, Graabak, Moan, Frenzel und Rießle, diese fünf haben einen kleinen Vorsprung. Kommen da Pittin und Demong noch einmal heran. Auch Gruber ist noch in Schlagdistanz.
13,5 km
Letzter Wechsel!
Krog und Kokslien bleiben an Lacroix dran und das gelingt auch Tino Edelmann!
Costa und Bieler müssen abreißen lassen, auch Fletcher hat jetzt Probleme.
Und jetzt steigt Krog in die Eisen. Einen sehr starken Eindruck macht weiter Sebastien Lacroix, sehr zur Freude des einheimischen Publikums.
12,0 km
Für Bieler und Edelmann wird das jetzt extrem schwer. Bryan Fletcher legt gleich mächtig los für Team USA I.
Gleich geht es für die Startläufer in ihre letzte Runde!
Immer wieder kleine Tempoverschärfungen, es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier die Achtergruppe an der Spitze dezimiert wird. Demong zeigt sich besonders angriffslustig.
10,5 km
Lamy Chappuis vor Frenzel und Moan. Aber noch ist nichts entschieden. Auch die Österreicher und Deutschland II sind noch dran.
Kokslien nun sogar an der Spitze, aber das Tempo ist jetzt deutlich reduziert vor dem siebten Wechsel.
Acht Teams somit an der Spitze, was für ein Gedränge um die drei Plätze auf dem Podium.
Allerdings ist das passiert, was die Teams vorne unbedingt vermeiden wollten, die beiden Verfolger sind herangekommen.
9,0 km
Der nächste Wechsel. Lacroix hat sich sehr gut gehalten, er übergibt sogar direkt hinter Deutschland I auf Platz 2.
Norwegen II und Italien I werden wohl den Anschluss schaffen, denn aktuell fehlen nur mehr rund 14 Sekunden.
Das gilt auch für Lacroix, der von Lamy Chappuis sogar als erster Läufer in die zweite Rennhälfte geschickt wird.
7,5 km
7,5 von 15 km sind absolviert. Gruber und Rießle haben sich nicht abhängen lassen, ihre Kollegen Bieler und Edelmann werden da aber jetzt mehr Probleme bekommen.
Wir nähern uns der Halbzeit, das ist noch etwas zu früh, für einen vorentscheidenden Angriff.
Pittin und Graabak haben wieder fünf Sekunden aufgeholt.
6,0 km
Und so übergibt Rießle vor Moan und Demong. Aber keiner musste abreißen lassen.
Das wird jetzt eine etwas ruhigere Runde, keine Ausreißversuche an der Spitze.
Norwegen II und Italien I folgen rund eine halbe Minute hinter der Spitzengruppe.
Somit haben wir nun eine Spitzengruppe mit Gruber (AUT 1), Rießle (GER 2), Moan (NOR 1), Lamy Chappuis (FRA 1), Demong (USA 1) und Frenzel (GER 1).
4,5 km
3. Wechsel, Bieler liegt noch vorne, aber die Meute ist schon praktisch gleichauf.
Gleich ist Bieler einkassiert. Für den ist es auch sinnlos, hier unnötig Körner zu verschenken. Die braucht er dann, um an der Gruppe dranzubleiben.
Norwegen II mit Graabak hat erneut nicht nennenswert aufgeholt. Italien mit Pittin läuft dasselbe Tempo.
3,0 km
Gruber übergibt mit noch knapp zehn Sekunden Vorsprung wieder an Bieler.
Frenzel und Lamy Chappuis werden mit Moan wohl weiter für ein enormes Tempo sorgen. Wie lange kann sich Gruber, der ja auch kein schlechter Läufer ist, da wehren?
Kokslien und Costa haben den Rückstand auf 50 Sekunden reduziert, aber das ist schon noch ein Brett.
Norwegen I und Deutschland I sind zu diesen beiden Teams bereits aufgelaufen.
Deutschland II und Frankreich I haben den Rückstand auf 15 Sekunden halbiert.
1,5 km
Erstmals wird gewechselt, Bieler übergibt an Bernhard Gruber.
Mit einer Minute Rückstand auf Bieler dürfen dann auch Costa und Kokslien los.
Und die Verfolger gehen praktisch mit einem Massenstart auf die Reise.
Los geht es! Christoph Bieler eröffnet für Österreich I die wilde Hatz.
vor Beginn
Wie üblich wird nach jeder Runde gewechselt und diese beträgt auch hier 1,5 km. Fünfmal müssen also alle Starter in die Loipe.
vor Beginn
Was aber einfach daran liegt, dass die Superläufer wie Kokslien, Moan und Graabak ebenso wie Pittin und Costa einfach tolle Sprünge zeigten und es somit eben nicht die gewohnten größeren Rückstände gibt.
vor Beginn
Österreich I mit Bieler und Gruber werden die knapp 30 Sekunden Vorsprung auf 2 x 7,5 km natürlich nicht reichen, es wird ein großes Feld geben, in das neben Frankreich I, Deutschland I und II, Norwegen I und USA I auch Italien I und Norwegen II andocken werden. Und dann werden sich letztlich die stärksten Läufer durchsetzen, so gesehen hätten wir uns das Springen eigentlich sparen können.
vor Beginn
Herzlich willkommen zurück in Chaux Neuve. Große Analysen der Ausgangslage können wir uns heute sparen.
Um 15 Uhr geht es in die Loipe, bis dahin entlasse ich Sie in eine kurze Mittagspause. Guten Appetit und bis gleich!
Fazit
Nur wird das nachher bei den 15 km in der Loipe nicht viel nutzen, da kämpfen nur die Teams mit den absoluten Topläufern um die Podestplätze, denn die Abstände sind viel zu klein, um irgendeinen Vorsprung aus dem Springen verteidigen zu können.
Gruber
Bernhard Gruber sorgt mit dem letzten Sprung der Konkurrenz für klare Verhältnisse! 112,5 Meter und gute Noten bringen Österreich I klar in Front.
Krog
Kann sich Norwegen I da ein wenig absetzen? Nein, denn auch Krog landet mit 108,5 Meter in etwa in diesem Bereich. Frankreich I weiter vorne.
Rießle
Drei Meter kürzer springt Fabian Rießle, das ist Rang 3 für Deutschland II in einem allerdings ganz engen Feld.
Lamy Chappuis
110,5 Meter für Jason Lamy Chappuis, das ist fraglos in Ordnung, aber ein wenig mehr hätte es schon sein dürfen. Für die Führung reicht es trotzdem.
Kato
Kurz durchatmen, denn die 113,5 Meter von Kato für Japan I sind schön für ihn, aber heute wird restlos alles in der Loipe entschieden. Und da können die Japaner ohne Akito Watabe nicht mithalten.
Demong
Wenn Bill Demong jetzt ein passabler Sprung gelingt, dann kann USA I hier ganz vorne mitlaufen. Ja, 107,5 Meter sind dafür genau richtig. Denn das reicht sogar für die Führung!
Herola
Finnland I fällt mit den 105,5 Metern von Herola etwas zurück.
Frenzel
116,0 Meter von Eric Frenzel. Auch wenn das kein Telemark war, das ist die Führung für Deutschland I.
Braud
110,5 Meter sogar für Francois Braud, nur reicht das halt nicht für ihn und Laheurte, um die Überläufer auf Distanz zu halten.
Graabak
Norwegen II allerdings mit Sicherheit schon. 105,5 Meter vom extrem starken Läufer Graabak dürften der Konkurrenz überhaupt nicht schmecken.
Yahin
Die 104,0 Meter von Yahin sind eher was für die Statistik, Russland wird hier keine Rolle spielen.
Costa
Jetzt wird es spannend, kann auch Samuel Costa an die Leistung von Pittin anschließen? Dann ist für Italien I hier wieder viel drin. Und dem ist so, 105,0 Meter, das ist das, was er und sein Teamkollege brauchen, um in der Loipe randalieren zu können.
Kutal
Immerhin überholt man somit die Tschechen, denn Petr Kutal landet schon bei 104,0 Metern.
Stecher
Bei Österreich II ist das jetzt nach den 108,0 Metern von Mario Stecher auch nicht viel anders.
Michielli
Guiseppe Michielli mit der exakt gleichen Weite. Aber die Hoffnungen der Italiener ruht ohnehin nur auf ihrem Einser-Team.
Slowiok
Pawel Slowiok schafft 103,5 Meter für das einzige polnische Team.
Jelenko
Die von Slowenien I mit den 111,5 Metern von Marjan Jelenko hingegen durchaus.
Yamamoto
Die Lage von Japan II verbessert sich durch die 102,0 Meter von Yamamoto keineswegs.
Piho
Han-Hendrik Piho springt mit 104,0 Metern deutlich weiter als sein Bruder zuvor. Der Anlauf ist unverändert, es geht weiter von Luke 20 über den Bakken.
T. Fletcher
Fast wäre es passiert, denn Taylor Fletcher landet schon bei 97,5 Metern.
Kalinichenko
Ob die Ukrainer mit den 101,0 Metern von Kalinichenko die Rote Laterne abgeben können?
Das war der Durchgang mit den ersten Springen. Nun geht es in umgekehrter Reihenfolge des Klassements in die zweite Runde.
Moan
Auch ein Magnus Moan lässt sich da nicht lumpen und darf sich über 110,5 Meter freuen. Wer soll da die Norweger heute schlagen?
Rydzek
Gute Bedingungen derzeit, auch Rydzek kann das für 109,5 Meter nutzen. Rang 7 für Deutschland I.
Bieler
Jetzt geht es richtig weit! 114,5 Meter von Christoph Bieler, da ist die Landung natürlich nicht mehr so sauber, aber er hat den Sprung gestanden und bringt sein Team somit natürlich in Führung.
Nagai
Die Japaner spielen in Abwesenheit von Akito Watabe weiter keine Rolle. Daran werden auch die 109,0 Meter von Nagai nichts ändern können, was den guten Sprung aber nicht schmälern soll.
Lacroix
Das gilt noch mehr für Frankreich I, denn Lacroix kitzelt sogar 110,0 Meter raus und legt damit für den Kollegen Lamy Chappuis geradezu optimal vor.
B. Fletcher
106,5 Meter für Bryan Fletcher, das ist auch ein guter Start für USA I.
Pittin
Alessandro Pittin macht es wie Kokslien zuvor und erfüllt mit 103,0 Metern die Pflicht in angemessener Weise.
Oranic
Aber auch der Slowene landet schon bei 101,0 Metern.
Rypl
Tschechien I eröffnet mit 101,5 Metern. Zu wenig für Lukas Rypl und das weiß er auch.
Ryynänen
Die Finnen kommen in Person von Janne Ryynänen auf gute 106,5 Meter. Das reicht derzeit für Rang 2 hinter Deutschland II.
Isaykin
101,0 Meter für Denis Isaykin und Russland I.
Piho
Die Esten sind heute nur mit einem Team am Start. Kail Piho landet bei 98,5 Metern ungewohnt früh.
Kupczak
Gleich elf Meter weiter springt der Pole Kupczak.
Balanda
Der unerfahrene Ukrainer Ruslan Balanda muss sich mit 94,0 Metern begnügen.
Kokslien
Mikko Kokslien liefert mit 103,0 Metern die Leistung ab, die sich sein Trainer und sein Teamkollege von ihm erhofft haben.
Edelmann
Was kann Tino Edelmann hier zeigen? Gestern lief es gut im Springen und heute mit 108,5 Metern bestätigt er dies vortrefflich.
Lemmerer
Österreich II beginnt mit 101,5 Metern von Harald Lemmerer.
Minato
Das gilt angesichts von 100,5 Metern für Yusuke Monato für Japan II leider nicht.
Laheurte
Frankreich II kommt mit Laheurtes 107,0 Metern gut in die Gänge, das ist natürlich die klare Führung.
Denney
Brett Denney schafft für USA II nur 97,5 Meter.
Runggaldier
Und zwar mit Lukas Runggaldier vom zweiten Team der Italiener. Er landet bei 101,5 Metern.
vor Beginn
Die letzten Vorbereitungen laufen, gleich kann es pünktlich losgehen.
vor Beginn
So zu sehen beispielsweise beim ersten Team-Sprint der Saison im Dezember in der Ramsau. Dort wurden die Italiener nämlich hinter den beiden norwegischen Teams Dritter und die DSV-Athleten verpassten das Podest ebenso wie die Österreicher.
vor Beginn
Aufpassen müssen wir auch auf die Italiener mit Costa und Pittin. Wenn die beiden das Springen halbwegs überstehen, dann können sie in der Loipe jederzeit auf das Podest laufen.
vor Beginn
Anders sieht das beim DSV aus, hier sind Rydzek und Frenzel sicherlich etwas höher einzuschätzen als Edelmann und Rießle.
vor Beginn
Die starken Norweger schicken Kokslien gemeinsam mit Graabak sowie Moan und Krog ins Rennen. Da kann man von keiner 1er oder 2er Garnitur reden, das sind beides absolute Sieganwärter.
vor Beginn
Nach dem spannenden Einzelbewerb gestern, sind heute die Teams dran. 21 davon haben gemeldet, die Topnationen sind natürlich mit zwei Paaren dabei.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Chaux Neuve zur Nordischen Kombination.