Nordische Kombination Liveticker

Lahti, Finnland
Team-Sprint, 1 Durchgang Springen + 2 x 7.5 km
Zeit im Ziel Beendet
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Deutschland I
30:39.0
2.
Frankreich I
+10.9
3.
Norwegen I
+11.2
4.
Frankreich II
+11.9
5.
Tschechien I
+11.9
6.
Österreich I
+12.9
7.
Japan II
+13.7
8.
Deutschland II
+14.6
9.
Österreich II
+14.8
10.
Italien I
+1:19.6
Letzte Aktualisierung: 17:00:32
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Ein Protest dürfte hier keine Erfolgschancen haben, wir notieren also den ersten deutschen Sieg im Team-Sprint in dieser Saison. Den Namen Jarl Magnus Riiber müssen wir uns für die kommende Saison auf jeden Fall merken, aber jetzt bringen wir erst einmal die alte zu Ende. Und zwar mit zwei weiteren Einzel-Konkurrenzen, erst am Donnerstag in Trondheim und dann der beliebte Saisonabschluss am Samstag am Holmenkollen. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch viel Vergnügen mit den zahlreichen Wintersport-Highlights des Wochenendes.
Fazit
 
Wie kam es zu dieser rennentscheidenden Situation? Riiber in der Zielkurve innen, aber mit dem Außenski unter dem Innenski von Rydzek. Der Deutsche steigt ihm allerdings sicherlich nicht mit Absicht auf den Ski, beide legen sich in vollem Tempo in den Schnee. Rydzek berappelt sich schnell, Riiber ist chancenlos, da er den besagten Außenski verloren hat.
 
 
Es folgen Tschechien I, Frankreich II, Österreich I, Japan II, Deutschland II, Österreich II und die bedauernswerten Jan Schmid und Jarl Magnus Riiber, die aber wohl disqualifiziert werden, da Riiber mit nur einem Ski die Ziellinie gequert hat.
Ziel
 
So ist es! Deutschland I gewinnt den Team-Sprint von Lahti. Das Rennen um Platz 3 ist eines um Rang 2 geworden und Jason Lamy Chappuis und Frankreich I setzen sich hier gegen Haavard Klemetsen und Norwegen I durch.
 
 
Rydzek hat sich schnell berappelt und wird die Sache nach Hause laufen.
 
 
Und der hat einen Ski verloren!
 
 
Sturz von Rydzek, auch Riiber fällt!
 
 
Rydzek lässt es auf den Königgsprint ankommen, dafür ruhen sich beide aktuell aus.
 
 
Riiber wehrt sich, Sie sehen mich beeindruckt.
 
 
Rydzek ist natürlich auch längst im tiefroten Bereich, aber er richtet sich jetzt sein Opfer Riiber her. Eingeholt hat er ihn schon, im nächsten Anstieg folgt die Attacke, danach kann man die Uhr stellen.
 
 
Dahinter ist alles weiter völlig offen, die Entscheidung um Platz 3 machen die Schlussläufer unter sich aus.
13,5 km
 
Letzter Wechsel! Schmid hat die Führung behauptet, gibt aber Riiber nur 3,7 Sekunden Vorsprung auf Johannes Rydzek mit.
 
 
Schmid wehrt sich nach Kräften, beide absolut am Limit.
 
 
Rießle hat jetzt einen klaren Auftrag. Ran an Schmid und dann spricht in der letzten Runde alles für Johannes Rydzek.
 
 
Weiter acht Teams gleichauf auf den Rängen 3 bis 10.
 
 
Und er hat nur mehr knapp zehn Sekunden Guthaben auf Fabian Rießle.
12,0 km
 
Letzte Runde für Jan Schmid!
 
 
Riiber ist jedenfalls eine positive Überraschung, aber ich sehe hier weiter den ersten DSV-Sieg im Team-Sprint in dieser Saison.
 
 
Und von hinten droht keine Gefahr, 43 Sekunden beträgt das Defizit von Norwegen I schon. Das wird aber ein launiges zweites Rennen um den dritten Platz auf dem Podest, denn weiter drehen hier acht Teams gleichauf ihre Runden.
10,5 km
 
Nur mehr 16 Sekunden, das deutsche Duo läuft wie ein Uhrwerk.
 
 
Wir haben die Stoppuhr wieder im Anschlag.
 
 
Wichtige Runde jetzt, kann Rießle Schmid wieder ein paar Sekunden abnehmen? Mühsam ernährt sich das Deutschland-I-Eichhörnchen, aber es reicht ja völlig, wenn Rydzek und Riiber zum Schluss gleichauf in die letzte Runde gehen.
9,0 km
 
Riiber hat sich aber noch gut gehalten und nur vier Sekunden auf Rydzek verloren. Und auf die übrigen Teams gar nichts, die sind weiter knapp 40 Sekunden zurück.
 
 
Die sind jetzt wieder in einer großen Gruppe unterwegs.
 
 
Das sieht jetzt erstmals nicht mehr so flüssig aus bei Riiber. Und Rydzek hat die Verfolger wohl noch weiter abgehängt.
 
 
Er hat! Nur mehr 26 Sekunden Vorsprung für Norwegen II. Und Frankreich I und Norwegen I liegen jetzt schon über zehn Sekunden hinter Rießle/Rydzek.
7,5 km
 
Halbzeit! Und wieder die spannende Frage, ob Schmid gegen Rießle verloren hat oder nicht.
 
 
Lacroix hat die anderen stehengelassen, Frankreich I ist somit der erste Verfolger von Deutschland I.
 
 
Italien I hat weiter fast zwei Minuten Rückstand, das wird heute nichts für Bauer und Pittin.
6,0 km
 
Norwegen II weiter 35 Sekunden vor Deutschland I. Sechs Sekunden dahinter folgen acht weitere Teams.
 
 
Beide österreichischen und beide französischen Teams jagen Rydzek. Und wir stoppen wieder mit.
 
 
Noch sieht das aber recht komfortabel aus.
 
 
Die Meute versucht, Rydzek wieder einzufangen, jetzt ist richtig Tempo drin und das sollte den Vorsprung von Riiber ordentlich schmelzen lassen.
 
 
Rießle hat einen guten Ski, so kann er Rydzek diesmal ein paar Meter Vorsprung mit auf die Reise geben. Und das ganze 39 Sekunden hinter Norwegen II.
4,5 km
 
Und schon wieder ist eine Runde geschafft, konnte Schmid wieder ausbauen?
 
 
Fabian Rießle steigt in die Eisen, bei den Österreichern geht es für Bieler jetzt nur darum, den Anschluss zu halten.
 
 
Eine riesige Verfolgergruppe wird von Österreich I und Lukas Klapfer angeführt. Das alles 45 Sekunden hinter Norwegen II.
3,0 km
 
1.500 Meter sind dafür aber sicherlich sehr kurz, vor allem die ersten Umläufe sind noch wenig problematisch.
 
 
Für Deutschland I ist jetzt Rydzek am Start, für Deutschland II Kircheisen. Da dürfte also Attacke angesagt sein.
 
 
Er hat den Vorsprung bei rund 40 Sekunden gehalten.
1,5 km
 
Und das war auch schon die erste Runde für Schmid.
 
 
Japan I hat auf den Start verzichtet, da war der Rückstand einfach viel zu groß für Kato und Watabe.
 
Und los geht die wilde Hatz. Jan Schmid wird die norwegische Führung wohl verteidigen können, was der erst 17-jährige Jarl Magnus Riiber in der Loipe leisten kann, das müssen wir abwarten. Aus dem Weltcup kennen wir ihn ja nicht.
vor Beginn
 
Dies plant sicherlich auch noch Italien mit Bauer und Pittin, aber 2:14 sind da schon eine etwas größere Hausnummer. Hier stellt sich die Frage, ob vorne taktiert und getrödelt wird.
vor Beginn
 
Aber wirklich relevant ist das alles nicht, denn Frankreich I und II, Deutschland I und II und Norwegen I haben alle nur 50 bis 60 Sekunden Rückstand und da sind reichlich starke Läufer aktiv, die die Lücke zufahren können.
vor Beginn
 
Wir sind zurück in Lahti und Norwegen II mit Schmid und Riiber wird 37 Sekunden vor Österreich I mit Bieler und Klapfer und 41 Sekunden vor Japan II mit Watanabe und Nagai in die Loipe gehen.
 
 
Schon um 12:00 Uhr fällt die Entscheidung, ich melde mich eine halbe Stunde vorher mit der exakten Ausgangslage zurück. Bis gleich!
Zwischenfazit
 
Von 38 Sprüngen waren zirka 30 deutlich zu kurz, der Fehler ist aber nicht bei den Athleten zu suchen, sondern bei der Jury, die viel zu wenig Anlauf gegeben hat. Somit ist das Ergebnis auch eher irrelevant, denn die geringen Abstände zwischen Österreich I und II, Deutschland I und II, Norwegen I werden in der Loipe keine Rolle spielen.
Deutschland I
 
Kann auch Johannes Rydzek jetzt das Ruder herumreißen? Ja, 116,0 Meter sind in Ordnung, denn damit ist Deutschland I jetzt in der großen Gruppe mit Frankreich I, Norwegen I und Japan I.
Norwegen I
 
Und so geht Skispringen! 128,5 Meter von Klemetsen, wenn Krog nicht so viel liegen gelassen hätte, dann wäre das eine tolle Ausgangsposition.
Österreich I
 
Auch das geht in Ordnung, 115,0 Meter für Lukas Klapfer, Österreich I ist damit jetzt sogar Zweiter.
Frankreich I
 
Auch nicht optimal, aber ordentliche 118,5 Meter für Jason Lamy Chappuis. Da kann man im Kampf um die Podestplätze eingreifen.
Japan I
 
Da muss Akito Watabe jetzt mindestens zehn Meter draufpacken. Aber der Sieger von gestern verpatzt den Sprung total, 109,5 Meter sind für ihn völlig indiskutabel.
Italien I
 
Jetzt wird es auch für Alessandro Pittin sehr schwer. Aber das ist für seine Verhältnisse ja fast schon ein Premiumsprung. 111,0 Meter, er bringt Italien I wieder in Ballbesitz.
USA I
 
Kein Spaß für Taylor Fletcher. Aber er sprang hier durchaus auch schon noch kürzer als 96,0 Meter.
Tschechien I
 
Nun hat die Jury endlich ein Einsehen. Die völlig unsinnige Verkürzung wird wieder rückgängig gemacht, wobei natürlich auch Luke 13 grenzwertig wenig Anlauf bedeutet. Aber immerhin 109,5 Meter von Dvorak.
Finnland I
 
Eero Hirvonen war gestern auf der Schanze bester Finne, heute landet auch er schon bei 105,0 Metern.
Slowenien I
 
Endlich mal ein halbwegs passabler Sprung von Marjan Jelenko, auch wenn er früher über 104,0 Meter nur den Kopf geschüttelt hätte.
Estland I
 
Kristian Ilves erreicht unbefriedigende 99,5 Meter.
Deutschland II
 
Manuel Faißt wie Kircheisen mit 111,0 Metern, das ist schon ein deutlicher Rückstand.
Norwegen II
 
Jarl Magnus Riiber ist jetzt noch kein bekannter Name, aber ein sehr talentierter Springer. Und mit seinen 17 Jahren zeigt er den Kollegen mit 120,0 Metern, wo der Hase läuft.
Österreich II
 
Willi Denifl fast schon mit der Sprungform früherer Tage, 119,0 Meter sind hier schon herausragend.
Frankreich II
 
Ein Meter weniger für Francois Braud. Damit fällt Frankreich II hinter Japan II zurück.
Japan II
 
Watanabe mit ordentlichen 114,5 Meter, Japan II geht damit ganz klar in Führung.
Italien II
 
Samuel Costa ist der beste Springer der Italiener. 120 Meter ist eigentlich kein Problem für ihn, aber bei jetzt sogar um eine Luke verkürzten Anlauf werden es nur 100,0 Meter.
USA II
 
Um Himmels Willen, 78,0 Meter für Ben Behrend.
Finnland II
 
Matti Herola kämpft sich auf 101,0 Meter. Aber derzeit ist eine dreistellige Weite schon gar nicht mal so schlecht.
 
 
Die einzig erwähnenswerte Weite zeigte ausgerechnet der Norweger Jan Schmid, der gestern nicht einmal in die Punkte kam. Er nutzte gute Bedingungen für 124,5 Meter.
Deutschland I
 
Fabian Rießle quält sich auf 108,5 Meter. Dieser Sprungdurchgang war einer Großschanze unwürdig. Die Jury lag mit dem kurzen Anlauf nur von Luke 13 völlig daneben.
Norwegen I
 
Schwerer Rückschlag für Magnus Krog, er ruiniert die norwegischen Chancen mit 100,0 Metern.
Österreich I
 
Selbst für einen Christoph Bieler ist nicht mehr als 117,0 Meter drin.
Frankreich I
 
Gar nur 107,5 Meter für Lacroix. Das ist alles extrem zäh heute.
Japan I
 
Auch Taihei Kato enttäuscht heute ein wenig mit 116,5 Metern. Sehen wir hier irgendwann mal wieder vernünftige Weiten?
Italien I
 
Das dürfte für Italien auch zu wenig sein, Armin Bauer legt Pittin nur 93,0 Meter vor.
USA I
 
Wer ist denn Jasper Good? Den haben die US-Amerikaner heute aus dem Hut gezaubert, um zwei Teams aufstellen zu können. Aber 89,0 Meter sind deutlich zu wenig.
Tschechien I
 
Tomas Portyk kann auch mehr als 116,5 Meter, aber Tschechien ist damit zumindest einmal halbwegs dabei.
Finnland I
 
100 Meter glatt für Jim Härtull.
Slowenien I
 
Für Gaspar Berlot ist auch schon bei 94,0 Metern Schluss.
Estland I
 
Nun greifen auch die Esten ein, allerdings nur mit knapp 90 Meter von Kail Piho.
Deutschland II
 
Die Bedingungen dürften also so schlecht nicht sein. Kann auch Björn Kircheisen das nutzen? Nicht so ganz, 111,0 Meter sind doch etwas zu kurz.
Norwegen II
 
Jan Schmid zeigt sich stark verbessert und schafft 124,5 Meter.
Österreich II
 
Österreich muss weiter auf den erkrankten Bernhard Gruber verzichten, auch Mario Stecher ist nicht dabei. Philipp Orter schafft indes 105,0 Meter, das ist natürlich deutlich zu wenig.
Frankreich II
 
Maxime Laheurte springt auch in diesen Bereich, es sind sogar noch zwei Meter mehr.
Japan II
 
Im Gegensatz zu Japan I hat Japan II hier keine Chance. Aber 111,0 Meter von Nagai sind so schlecht nicht.
Italien II
 
Auch nur 90,5 Meter für Lukas Runggaldier.
USA II
 
Adam Loomis schreibt für USA II nur 88,0 Meter an.
Finnland II
Und zwar pünktlich, die nebligen Bedingungen sind kein Problem. Von Luke 11 geht es für Mutru immerhin auf 109,0 Meter.
vor Beginn
 
Insgesamt sind 19 Teams am Start, den Anfang macht gleich Finnland II it Leevi Mutru.
vor Beginn
 
Sonst noch jemand zu beachten? Natürlich Japan I mit Kato und Akito Watabe, gestern auf Platz 7 und 1, das ist dann ja fast schon die Favoritenrolle. Und dann ist da noch Italien I mit den beiden Laufmaschinen Bauer und Pittin, wehe, die kommen auf der Schanze halbwegs durch.
vor Beginn
 
DSV-Trainer Weinbuch hat interessant aufgestellt, Kircheisen gemeinsam mit Faißt und Rießle mit Rydzek. Der frischgebackene Gesamtweltcupsieger Eric Frenzel darf sich eine Pause nehmen und den dritten Titel in Folge feiern.
vor Beginn
 
Die beiden Franzosen gehören auch heute zum engsten Favoritenkreis, bei den Norwegern müssen wir sehen, was ohne den erkrankten Graabak geht. Schmid und Riiber werden eher keine Bäume ausreißen, Krog und Klemetsen konnten hingegen gestern im Einzel aufzeigen.
vor Beginn
 
Der letzte Team-Sprint der Saison steht an und da einer ausfiel ist es zugleich erst der dritte. Die beiden zuvor gingen an Norwegen, beide Male war Graabak beteiligt, einmal mit Schmid und einmal mit Klemetsen. Noch in bester Erinnerung ist uns der WM-Sprint von Falun, der Francois Braud und Jason Lamy-Chappuis triumphieren ließ.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Lahti zur Nordischen Kombination.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Akito Watabe
38:05.1
2.
Johannes Rydzek
 
+9.0
3.
Alessandro Pittin
 
+18.6
4.
Eric Frenzel
 
+22.6
5.
Francois Braud
 
+23.9
6.
Maxime Laheurte
 
+24.8
7.
Christoph Bieler
 
+29.2
8.
Bernhard Gruber
 
+33.8
9.
Taihei Kato
 
+38.3
10.
Magnus Moan
 
+39.8