Nordische Kombination Liveticker

Ramsau, Österreich
Zeit im Ziel Beendet
Pos.
Name
Letzte Aktualisierung: 09:02:52
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Nach diesem Wettkampf, der wie so oft keine Werbung für das Format Team Sprint war, freuen wir uns umso mehr auf den Einzelbewerb morgen. Um 11:30 Uhr stehen wir an der Schanze und ich hoffe, dass Sie dann wieder LIVE bei uns dabei sind. Eric Frenzel ist sicherlich heiß auf eine Revanche, auch ein Jason Lamy Chappuis ist nicht nach Ramsau gekommen, um hier das Feld von hinten zu bewundern.
Fazit
 
Ich wiederhole mich, das war eine Vorführung der starken Skispringer, was sicherlich nicht im Sinne der Nordischen Kombination sein kann. Was den Doppelsieg Norwegens nicht schmälern soll, der war hochverdient und hätte wohl auch bei einem für die Springer faireren Reglement Bestand gehabt. Italien und USA I gratulieren wir zu tollen Aufholjagden und bei Deutschland I hakte es heute bei Johannes Rydzek auf der Schanze und in der Loipe.
 
 
Eric Frenzel kassiert noch beide Österreicher ein und somit erreicht Deutschland I hinter USA I Rang 5.
 
 
Und es wird ein Doppelsieg, denn Norwegen II gewinnt den Sprint um Platz 2 gegen Italien.
Ziel
 
Norwegen I gewinnt den Team Sprint in der Ramsau!
 
 
Johannes Rydzek hat Eric Frenzel mit einem großen Rückstand auf Rang 8 in die Schlussrunde geschickt.
 
 
Platz 2 ist aber völlig offen. Österreich II, Norwegen II, Italien, USA I und Japan I haben hier noch Ansprüche.
 
 
Es sind zehn Sekunden für 1.500 Meter, keine Frage, das läuft Graabak für Norwegen I nach Hause.
9. Wechsel
 
Norwegen I übergibt mit einem Vorsprung, den sich ein Graabak eigentlich nicht nehmen lassen kann.
 
 
Aber das gelingt Rydzek nicht! Kokslien kommt weg und auch Klapfer trumpft wieder gewaltig auf.
8. Wechsel
 
Und los geht die wilde Hatz. Norwegen I übergibt mit kleinem Vorsprung auf USA I und Deutschland I. Jetzt muss Rydzek Kokslien irgendwie im Zaum halten.
 
 
Immer noch sieben Teams an der Spitze, aber da wir gleich in die letzte Runde für die Startläufer gegen, wird ein brutales Ausscheidungsrennen beginnen. Jeder will natürlich mit diesen 1.500 Metern Vollgas seinem Schlussläufer eine ideale Ausgangsposition bescheren.
 
 
Lukas Klapfer läuft hier ein großes Rennen für Österreich I. Kann Mario Stecher in dieser Runde da auch mithalten?
7. Wechsel
 
Nun wieder sieben Teams an der Spitze. Kokslien hat einen kleinen Ausreißversuch unternommen, der Italiener Costa aber die Verfolgung erfolgreich angeführt.
 
 
Die Favoriten halten sich weiter zurück und sparen ihre Körner für die letzten beiden Runden.
 
 
Das ist Watabe geglückt, er übergibt sogar als Erster an Nagai.
6. Wechsel
 
Bei Japan I muss Akito Watabe immer wieder den Rückstand aufholen, den Nagai einkassiert. Das wird wohl nichts mit einem Podestplatz.
 
 
Interessant, dass selbst die ganz schwachen Springer von USA I und Italien dabei sind, in der Loipe können die durchaus auch ganz vorne mitmischen, vor allem natürlich Italiens Schlussläufer Alessandro Pittin.
 
 
Es sind dies Norwegen I und II, Österreich II, Italien, Deutschland I und USA I.
7,5 km
 
Beim 5. Wechsel haben wir nun Halbzeit. Und die Spitze hat sich auf sechs Teams reduziert.
 
 
Natürlich wird jetzt irgendwann eine Attacke kommen, denn nicht alle fühlen sich als prädestinierte Königssprinter.
4. Wechsel
 
Die beiden norwegischen Teams haben die Spitze übernommen. Dank der Tempoverschleppung liegen die ersten zwölf Mannschaften innerhalb von 3,3 Sekunden. Es ist der befürchtete Langlauf-Teamsprint geworden, der wenig mit einer Nordischen Kombination zu tun hat.
 
 
Estland I ist von Platz 1 auf 14 zurückgefallen und das nach nur 4,5 von 15 km.
 
 
Aber das ist alles vergebene Liebesmüh, denn Deutschland I und Norwegen I sind dran und jetzt wird Tempo rausgenommen.
3. Wechsel
 
Das zweite österreichische Team ist dank Lukas Klapfer wieder dran. Österreich I macht das Tempo.
 
 
Nur mehr 15 Sekunden beträgt der Rückstand von Norwegen I und Deutschland I. Und jetzt sind bei den japanischen Teams an der Spitze wieder die schwächeren Läufer dran.
2. Wechsel
 
So wirklich klappt das aber nicht, Estland I und Österreich II haben allerdings abreissen lassen müssen.
 
 
Nun versuchen also Krog und Akito Watabe die Aufholjagd von Frenzel und Graabak etwas zu verzögern.
1. Wechsel
 
Auf 1,5 km haben Norwegen I mit Kokslien und Deutschland I bereits zehn Sekunden aufgeholt, in dieser Tonart wird es weitergehen.
 
 
An der Spitze machen die beiden Japaner so eine Art Tempoarbeit.
 
 
Und Johannes Rydzek, der Startläufer von Deutschland I, hat ja einiges gutzumachen.
 
 
Allerdings sind die Starter der vorderen natürlich allesamt nicht die Topläufer, die sollen sich ja dann in der letzten Runde im Sprint messen. Nagai und Yoshito Watabe, Denifl, Haug und Klemetsen, dazu der Este Ilves, da wird der Vorsprung schmelzen wie Schnee in der Frühlingssonne.
 
Los geht es mit einem gefühlten Massenstart.
 
 
Nun aber genug vom Unbill des Reglements, lassen wir Team Estland I die Startvorbereitungen genießen und würdigen die sensationelle Leistung von Karl-August Tiirma und Kristian Ilves auf der Schanze.
vor Beginn
 
So können sich Akito Watabe und Magnus Krog die Seele aus dem Leib laufen, ihre Teamkollegen werden den Vorsprung nicht halten können. Andererseits lässt das ein spannendes Rennen erwarten, in dem viel taktiert wird und die Lust auf Führungsarbeit begrenzt ist.
vor Beginn
 
Die Krux liegt natürlich in der Umrechnung der Punkte auf einer Normalschanze wie der in Ramsau. Hier müssten die Sprungpunkte doppelt so viel Sekunden Vorsprung bringen wie sie es aktuell tun und selbst dann würden Leute wie Graabak, Kokslien, Rydzek und Frenzel wohl die Zeit aufholen können.
vor Beginn
 
Willkommen zurück in Ramsau am Dachstein. Ich bin mir sicher, beim Blick auf das Scoreboard mit den Rückständen, stellen Sie den Sinn des Springens am Vormittag zur Gänze in Frage. Denn an der Spitze starten sechs Teams praktisch gleichzeitig und selbst Deutschland I und Norwegen I können ihre verpatzen Sprünge angesichts der lächerlichen Rückstände auf 15 km natürlich problemlos aufholen.
 
 
Die favorisierten Einser-Garnituren von Deutschland und Norwegen hingegen müssen deutlich mehr aufholen, was natürlich angesichts der langläuferisch extrem starken Besetzung auch nicht unmöglich ist. Um 14:45 Uhr beginnen die 15 km, ich melde mich mit einer Analyse der Ausgangssituation und den genauen Zeitabständen bereits eine halbe Stunde vorher. Ihnen eine angenehme Mittagspause bis dahin.
Fazit
 
Der Vorsprung auf Japan I, Japan II, Österreich I, Deutschland II und Norwegen II ist allerdings minimal, so dass wir hier eine sehr große Führungsgruppe sehen werden, die natürlich der mit Abstand stärkste Läufer in dieser, Magnus Krog, früher oder später sprengen wird. Gemeinsam mit Akito Watabe für Japan I natürlich.
 
 
Ein Ergebnis, das in Estland sowohl große Freude als auch unglaubliches Staunen auslösen wird. Und bei uns auch, denn damit, dass Estland I hier nach dem Springen als erstes Team in die Loipe gehen wird, damit konnte nun niemand rechnen.
Denifl
 
Platz 1ist aber nach menschlichem Ermessen für Österreich II reserviert. Obwohl, die 92,0 Meter von Willi Denifl sind da doch nicht das, was er sich erwartet hat. Nun müssen die Noten entscheiden. Und es reicht prompt nicht, Österreich I fällt auf Rang 4 zurück.
Ilves
 
Prolongieren die Esten die Überraschung hier? Ja, denn auch Kristian Ilves schreibt starke 94,0 Meter an.
Kato
 
Katos 94,5 Meter sorgen für eine japanische Doppelführung.
Stecher
 
Österreich II fällt mit den 91,5 Metern von Mario Stecher etwas zurück.
A. Watabe
 
Japan I überholt diese beiden Teams dank der 95,0 Meter von Akito Watabe.
Edelmann
 
93,5 Meter für Tino Edelmann, da setzt sich Deutschland II an die Spitze. Aber praktisch zeitgleich mit Norwegen II.
Klemetsen
 
Besser macht es Klemetsen mit 96,5 Metern für das zweite Paar der Norweger. Aber er muss das auch mit seinen Defiziten in der Loipe.
Graabak
 
Graabak verliert da für Norwegen I mit 91,5 Metern ein paar wertvolle Sekunden.
Frenzel
 
Eric Frenzel muss jetzt einen rausholen. Das gelingt, 97,0 Meter bringen Deutschland I zurück ins Spiel. Die Ladung kostete allerdings wieder ein paar Punkte.
Loddwick
 
90,0 Meter für Todd Loddwick.
Portyk
 
Aber das ist eigentlich zu wenig, denn der Tscheche Portyk schafft einen halben Meter mehr.
Lamy Chappuis
 
Weit früher als gewollt muss auch schon Jason Lamy Chappuis ran. Mit 93,5 Metern kann er den schwachen Sprung seines Teamkollegens ein wenig ausgleichen.
Klimov
 
Sprungspezialist Klimov zeigt, was hier möglich ist! Der Russe landet bei gewaltigen 98,0 Metern.
Gasienica
 
Der Pole freut sich über einen Sprung auf 91,5 Meter.
Churavy
 
Das ging ja schnell, aber erst einmal die Nachzügler. Pavel Churavy kann da die Ausgangsposition für Tschechien I mit 93,5 Metern durchaus deutlich verbessern.
 
 
Die zweiten Springer starten nun in der umgedrehten Reihenfolge des Zwischenklassements. Kurze Pause also, während die Startnummern verteilt werden.
 
 
Nach dem ersten Springer führt somit Österreich I vor Estland I und Japan II, ein gewöhnungsbedürftiges Klassement.
Kokslien
 
Mikko Kokslien nimmt ihm so zweieinhalb Meter ab, nicht dramatisch, aber das war sicherlich umgekehrt gedacht.
Rydzek
 
Johannes Rydzek patzt da mit nur 87,0 Metern etwas. Seine Stärken liegen zwar in der Loipe, aber über 90 Meter hätten es schon sein müssen.
Nagai
 
Japan I kommt nicht an Japan II vorbei. Nagai reichen da 91,5 Meter nicht, aber ganz unzufrieden muss er mit dieser Weite nicht sein.
Braud
 
Braud nur mit 88,0 Metern für Frankreich I.
Bieler
 
Österreich I bleibt mit den 93,5 Metern von Bieler schon mal vor Österreich I. Und vor allen anderen auch.
Berlot
 
Auch die Slowenen beginnen mit den 86,0 Metern für Gaspar Berlot alles andere als überragend.
B. Fletcher
 
Was zeigt Bryan Fletcher für USA I? 88,5 Meter, nicht Fisch, nicht Fleisch.
Dvorak
 
Dvorak ist mit 86,0 Meter auch deutlich zu kurz aus tschechischer Sicht.
Nabeev
 
Nabeev ist eigentlich ein ganz passabler Springer, da muss dann mehr drin sein als diese 89,0 Meter.
Ryynänen
 
88,5 Meter für Finnland I und Ryynänen.
Wantulok
 
Der Pole Wantulok schreibt hingegen nur 87,0 Meter an.
Tiirma
 
Karl-August Tiirma schafft erfreuliche 94,0 Meter für Estland I.
Costa
 
Nun kommen die Einser-Paare. Italien hat überhaupt nur eines am Start und da beginnt Samuel Costa mit 91,5 Metern im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Krog
 
Alles im Lot für Norwegen II, denn Magnus Krog springt nun einen halben Meter kürzer.
Haug
 
Auch für Deutschland II sind die 92,5 Meter von Tobias Haug sicherlich kein Fehlstart.
Y. Watabe
 
Yoshito Watabe muss für Japan II auf der Schanze die Sekunden für die Loipe verdienen. Das gelingt mit 94,0 Metern so halbwegs, denn er geht auf Geheiß seines Trainers mit einer Luke weniger Anlauf über den Schanzentisch.
Lacroix
 
Davon ist Lacroix für das zweite Paar der Franzosen weit entfernt, nur 84,5 Meter für ihn.
Klapfer
Wir steigen mit Lukas Klapfer ein. Er spring für Österreich II auf starke 95,5 Meter. Es ist ja hier keine Flugschanze am Dachstein, alles was in Richtung 100 Meter geht, ist sehr ordentlich.
vor Beginn
 
In der Ramsau steht heute der Teambewerb auf dem Programm, 21 Paare haben gemeldet.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Ramsau zur Nordischen Kombination.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.