Nordische Kombination Liveticker

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Zeit im Ziel Beendet
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Letzte Aktualisierung: 02:42:03
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Das war Olympia 2014 für die Nordischen Kombinierer. Bereits am kommenden Freitag geht es im Weltcup weiter, ein Teamsprint im finnischen Lahti steht auf dem Programm. Ihnen bis dahin viel Vergnügen mit den letzten Olympiatagen. Mögen noch viele tolle Wettkämpfe wie dieser hier folgen.
 
 
Und da die anderen Staffeln über die 20 km fast nie im Bild waren, geht dieses Ergebnis natürlich auch in Ordnung, Frankreich, Japan und Co. haben diesen Mannschaftsbewerb schon auf der Schanze verloren.
Fazit
 
Nachdem das Adrenalin jetzt wieder etwas abgesackt ist, bleibt als Fazit nur, das war großartiger Sport, der uns hier geboten wurde. Mit diesem Ergebnis: GOLD für NORWEGEN, SILBER für DEUTSCHLAND und BRONZE für ÖSTERREICH.
 
 
Es waren 0,3 Sekunde, ein paar Zentimeter, aber diese Silbermedaille schmeckt extrem bitter. Das deutsche Team hat alles richtig gemacht, aber Graabak den Zielsprint extrem klug angelegt.
Ziel
 
Rießle hat alles versucht, aber Graabak alle Türen erfolgreich zugemacht.
 
 
Keiner kommt weg, es geht in den Zielsprint. Stecher von vorne, Rießle von Platz 3.
 
 
Nur mehr 1.000 Meter, wenn man den Zielsprint vermeiden will, dann muss man jetzt raus in den Wind.
 
 
Mario Stecher führte Österreichs Staffel als Schlussläufer 2006 und 2010. Das nur so nebenbei.
 
 
Stecher hält sich konsequent auf Platz 3, Graabak führt das Trio die meiste Zeit an, aber das Tempo ist so niedrig, dass das kein Problem für ihn ist.
 
 
Runde 1 bleibt wie zu erwarten war ereignislos.
 
 
Stecher braucht jetzt das Björndalen- oder das Kasai-Gen. Dann redet in Österreich keiner mehr über die Alpinen.
 
 
Mario Stecher ist natürlich für legendäre Zielsprints bekannt, aber es ist 36 Jahre alt, Rießle 23 und Graabak 22.
 
 
Ich bin mir nicht sicher, ob Graabak in seinem Leben je einen Zielsprint verloren hat. Falls nicht, dann wäre jetzt aus deutscher Sicht der richtige Zeitpunkt dafür.
 
 
Ich denke nicht, dass auf der ersten Runde schon eine entscheidende Attacke gesetzt wird, alle wollen Körner für die letzten beiden Anstiege und natürlich den Zielsprint sparen.
 
 
Und dies machen die Herren Jörgen Graabak, Fabian Rießle und Mario Stecher unter sich aus.
3. Wechsel
 
Letzter Wechsel und die folgenden fünf Kilometer werden nun über die Verteilung von Gold, Silber und Bronze entscheiden.
 
 
So ist es und auch Gruber verliert nicht wesentlich.
 
 
Ein paar Meter holt Krog raus, das sollte Rydzek in der Abfahrt wieder zulaufen können.
 
 
Unter dem Geschrei der Trainer tritt Krog an. Erster Versuch gescheitert, noch 1.000 Meter bis zum letzten Wechsel.
 
 
Krog hebt sich den Angriff offenbar für den letzten Anstieg auf. Das klappte aber zuvor schon bei den ersten und zweiten Läufern nicht.
 
 
Auch Kircheisen sieht da ein Materialproblem und ein extrem ´extrem gutes Brett´ bei den Österreichern.
 
 
Und da sind auch schon wieder 2,5 km vorbei. In Runde 2 wird jetzt wohl ein anderes Tempo angeschlagen werden.
 
 
Krog hält das Pulver in der ersten Runde trocken, er und Rydzek lassen sogar Gruber die Führungsarbeit machen.
 
 
Krog ist sicherlich der stärkere Läufer als Rydzek, aber ich denke, auf 5 km kann der Deutsche den Norweger schon halten. Bleibt auch Berni Gruber dran? Die Österreicher haben jedenfalls einen bestens präparierten Ski, das haben wir bei Klapfer und Bieler gesehen.
 
 
Frankreich ist weg vom Fenster, es sind schon 40 Sekunden.
 
 
Johannes Rydzek, Magnus Krog und Bernhard Gruber lautet das Trio für die nächsten beiden 2,5 km-Runden.
2. Wechsel
 
Norwegen wechselt sogar vor Deutschland und Österreich, Respekt Herr Klemetsen, aber dass er sprinten kann, das wissen wir ja. Alles weiter völlig offen also.
 
 
Und auch die beiden schwächeren Läufer erfüllen ihre Pflicht vortrefflich! Bieler distanziert sogar noch Klemetsen um ein paar Meter, aber das wird sich in der Abfahrt wieder alles zusammenschieben.
 
 
Bieler und Klemetsen müssen nur noch 1.000 Meter überstehen, da geht es ihnen wie Frenzel zuvor.
 
 
Frankreichs Francois Braud fehlen weiter 27 Sekunden.
 
 
2,5 km, also die Hälfte der Distanz, sind schon absolviert. Und Klemetsen und Bieler haben Kircheisen nicht weggelassen.
 
 
Und die Franzosen kommen auch nicht näher heran, da sieht es doch stark danach aus, als wäre Bronze für Österreich nicht in Gefahr.
 
 
Die Hoffnungen von Italien und USA lösen sich gerade in Luft auf, denn beide Staffeln konnten in der ersten Runde nichts aufholen.
 
 
Es geht in den ersten Anstieg, greift Kircheisen jetzt schon an?
 
 
Und nun muss Kircheisen einen Vorsprung auf Klemetsen und Bieler herauslaufen, dann ist wieder alles im Plan.
1. Wechsel
 
Norwegen, Österreich und Deutschland wechseln praktisch zeitgleich.
 
 
Die er in der Abfahrt wieder verliert, Frenzel hat es überstanden.
 
 
Moan mit dem Angriff, ein paar Meter holt er heraus.
 
 
Einen Kilometer muss Frenzel noch durchhalten. Und es ist eine lange Abfahrt dabei.
 
 
Klapfer attackiert jetzt im ersten Anstieg, Frenzel kann noch folgen.
 
 
Eine Runde ist geschafft und nun sind wie gespannt, wie lange sich Frenzel an Moan dranhängen kann.
 
 
Fast alle Staffeln waren auf diesen ersten 1,5 km schneller als Deutschland. Auch Tschechien und Frankreich, nur Russland nicht.
 
 
Nach 1,5 km sind es nur mehr drei Sekunden für Moan. Sieht so aus, als könnte der starke Norweger dem Olympiasieger hier so richtig eine mitgeben. Aber Einholen und Überholen, das sind zwei paar Schuhe.
 
 
Klapfer hat Frenzel bereits eingeholt. Und das sind auch keine 25 Sekunden mehr für Moan.
 
 
Magnus Moan legt los als wäre das ein 1.000 Meter-Sprint. Dass er die 25 Sekunden auf Frenzel wohl aufholen wird, das bezweifelt kaum jemand.
 
Los geht es für Eric Frenzel! Und Lukas Klapfer hat die Verfolgung auch schon aufgenommen. Die paar Sekunden sollte er zügig aufholen und dann wird er wohl die Klette machen.
vor Beginn
 
Hier noch einmal die Rückstände der Teams mit Medaillenchance auf das deutsche Quartett: Norwegen 25 Sekunden, Österreich 7 Sekunden, Frankreich 35 Sekunden, USA 1:52 Minuten, Italien 2:10 Minuten.
vor Beginn
 
Österreich setzt auf die Routine von Mario Stecher, ich hätte hier eher Klapfer als Schlussläufer erwartet.
vor Beginn
 
Deutschland wird mit Frenzel, Kircheisen, Rydzek und Rießle in die Loipe gehen. Also das Schlussduell Rießle gegen Graabak, nicht Rydzek. Die Norweger haben ihren schwächsten Läufer, Klemetsen, auf Position 2 gesetzt, auch das ist natürlich eine sinnvolle Maßnahme.
vor Beginn
 
Und deshalb machen sich wohl selbst die USA und Italien noch leise Hoffnungen, in den Kampf um Bronze noch eingreifen zu können.
 
 
Fragen über Fragen, die uns alle ab 12:00 Uhr in der Loipe beantwortet werden. 5 km sind keine lange Distanz, viermal 5 km hingegen natürlich schon.
 
 
Nun sind die Taktikfüchse gefragt. Wer starten in der Loipe auf welcher Position? Wer macht den Schlussläufer für Deutschland? Ich würde auf Rydzek tippen, der sich dann wohl mit Graabak herumschlagen muss. Auf welcher Position setzen die Norwegen Klemetsen, ihren schwächsten Läufer ein? Mit welcher Taktik können die Franzosen den Österreichern Bronze noch streitig machen?
 
 
Deutschland liegt nach dem Springen vorne, aber die acht Meter, die Klemetsen Olympiasieger Frenzel abgenommen haben, schmerzen.
Gruber
 
Berni Gruber macht den Deckel drauf, aber auch er lässt Meter. Nur 122,0 Meter, das wird man im französischen Lager mit ganz großem Interesse zur Kenntnis nehmen.
Frenzel
 
Eric Frenzel muss jetzt in den Klemetsen-Bereich springen. Das gelingt aber nicht ganz, 129,0 Meter, da fehlen doch acht Meter. Punktemäßig bleibt Deutschland vorne, aber der Vorsprung ist deutlich kleiner als erhofft, es werden so an die 25 Sekunden sein.
Lamy Chappuis
 
Noch ein Fahnenträger, diesmal der von Frankreich. Sein Team darf dank dieses Sprungs auf 129,5 Metern weiter von Bronze träumen.
Klemetsen
 
Und jetzt muss schon Klemetsen Frenzel vorlegen. Und das tut er auch ganz gewaltig, 137,0 Meter mit so wenig Anlauf, da sind die Norweger nun wieder in Ballbesitz.
Churavy
 
Pavel Churavy hält Tschechien mit 125,5 Metern vor Japan und Russland.
Y. Watabe
 
Mit diesen 126,0 Metern kann Yoshito Watabe nicht ganz zufrieden sein.
Klimov
 
Klimov testet aus, was möglich ist. 130,5 Meter, mit den Bonuspunkten ist das bisher natürlich der beste Sprung des Tages.
B. Fletcher
 
Bryan Fletcher darf mit 115,0 Meter auch halbwegs zufrieden sein, zumindest die Italiener hält er im Zaum.
Pittin
 
Aber erst einmal die letztplatzierten Italiener. 116,5 Meter, das ist in seinem Team der beste Sprung, denn er bekommt ja viele Bonuspunkte für den verkürzten Anlauf.
 
 
Um drei Luken wird verkürzt, von Gate 42 auf 39. Wie weit kann ein Evgeniy Klimov damit springen?
 
 
Und jetzt wird vermutlich auch der Anlauf verkürzt, denn es kommen Klimov, Lamy Chappuis, Gruber, Frenzel und Klemetsen. Wenn Frenzel jetzt Klemetsen wieder toppen kann, dann wird das richtig interessant in der Loipe nachher.
 
 
Vor der letzten Runde werden die Startnummern getauscht, denn es wird in der aktuellen Reihenfolge des Klassements gesprungen.
Graabak
 
Das tut er nicht! 123,0 Meter, Norwegens Hypothek für die Loipe wird größer und größer.
Rydzek
 
Und was zeigt uns Johannes Rydzek? Weniger, es sind nur 130,0 Meter. Aber die muss Graabak erst einmal springen.
Stecher
 
Jetzt muss Mario Stecher antworten. Der Fahnenträger Österreichs tut dies mit 132,5 Metern nahezu perfekt.
Braud
 
Kann Francois Braud die Ausgangslage für Frankreich entscheidend verbessern? Durchaus, er legt Stecher 130,0 Meter vor.
Nagai
 
Auch Nagai bringt Japan nicht zurück ins Spiel, 123,5 Meter sind da deutlich zu wenig.
Demong
 
Für Bill Demong sind 121,5 Meter absolut in Ordnung. Aber eine Medaille ist nur denkbar, wenn die Österreicher in der Loipe alles falsch machen. Und das werden sie nicht tun.
Costa
 
Vier starke Läufer hat Italien, das ist eine ideale Voraussetzung für diese Staffel. Costa schafft jetzt wenigstens 120,0 Meter.
Dvorak
 
124,0 Meter für Miroslav Dvorak, die Tschechen sind da durchaus zu beachten für ein Ergebnis zwischen 3 und 5.
Panin
 
Los geht es wieder mit Russland und 118,5 Meter für Ivan Panin.
 
 
Nach zwei von vier Runden träumt Deutschland von Gold und Österreich von Bronze. In der dritten Gruppe sind Stecher, Rydzek und Graabak dran. Da sollte der Deutsche doch die größte Weite schaffen.
Krog
 
Hoppla, nur 124,5 Meter für Magnis Krog! Anstatt Kircheisen Meter und Sekunden abzunehmen, sorgt er für einen ordentlichen Rückstand.
Kircheisen
 
Sehr schöner Sprung von Björn Kircheisen, der blüht auf dieser Schanze richtig auf. Seine Nomnierung war jetzt schon goldrichtig, das wird jetzt auch Tino Edelmann einsehen müssen. 131,0 Meter sind tadellos für einen starken Läufer.
Bieler
 
Österreich ist aber aktuell die klare Nummer 3 hier! 133,0 Meter von Bieler, da sorgt er genau für den Vorsprung, den man nachher in der Loipe braucht.
Lacroix
 
Frankreich hingegen mit Oberwasser. Die 121,5 Meter von Lacroix sind nicht toll, aber wenn die Konkurrenz zehn Meter kürzer springt...
Minato
 
Durch die Verletzung von Kato rutschte Yusuke Minato ins japanische Team. Aber er versagt mit nur 110,5 Metern. Will denn hier keiner Bronze?
T. Fletcher
 
Taylor Fletcher könnte ein Italiener sein, er verhaut sich praktisch jeden Wettkampf mit dem Sprung. Und auch heute nur 112,5 Meter.
Runggaldier
 
Die Italiener kassieren weiter ordentlich auf der Schanze. Nur 110,5 Meter für Lukas Runggaldier. So stark sie in der Loipe auch sind, da ist Bronze jetzt schon fast außer Reichweite.
Slavik
 
Russland bleibt hinter Tschechien, denn Slavik springt mit 119,5 Metern auch in diesen Bereich.
Nabeev
 
Aber erst einmal wieder die Russen mit 121,0 Meter von Nabeev.
 
 
In der zweiten Gruppe darf nun Kircheisen nichts auf Krog verlieren.
 
 
Der Stand nach Runde 1: Japan vor Deutschland und Norwegen, aber mit nicht nennenswerten Abständen.
Moan
 
Aber Magnus Moan ist auf der Schanze zur Zeit so stabil, der lässt nichts anbrennen. 125,5 Meter, das ist für die Norweger ein optimaler Auftakt.
Rießle
 
Fabian Rießle eröffnet für Deutschland mit 126,5 Metern, das ist eine ordentliche Vorlage für Moan.
Klapfer
 
Auch die Österreicher konnten nur punktuell überzeugen, beispielsweise durch Gruber auf der Großschanze. Aber die 126,0 Meter von Lukas Klapfer sind in Ordnung.
Laheurte
 
Überhaupt nicht läuft es für die Franzosen hier in Sotschi. Und die 121,5 Meter für Laheurte deuten da auch keine Wende an.
A. Watabe
 
Und jetzt wird es schon interessant. Aktio Watabe ist der Schlüssel zu einer möglichen Bronzemedaille für Japan. 128,0 Meter, das ist zumindest einmal eine gute Grundlage.
Loddwick
 
Todd Lodwick gehört zu einer Kombistaffel wie die Schanze und die Loipe, aber es wird wohl sein letzter Wettkampf sein. Immerhin noch einmal 116,5 Meter.
Bauer
 
Nur 112,0 Meter für Armin Bauer, die übliche Pleite für den Südtiroler auf der Schanze.
Portyk
 
Der Tscheche überfliegt diese Marke ganz deutlich, 124,0 Meter stehen für ihn zu Buche.
Yahin
Ernest Yahin eröffnet den Wettkampf mit 116,5 Meter für Russland.
vor Beginn
 
Zehn Nationen haben gemeldet, das ist für die Kombi nicht wenig, denn über vier wettbewerbsfähige Kombinierer gibt es nicht in vielen Ländern, die Schweiz beispielsweise hat kein Team zusammenbekommen.
vor Beginn
 
Es ist somit das deutsche Quartett, welches fast auf den Tag genau vor einem Jahr bei der Nordischen WM in Val di Fiemme mit Platz 6 ein veritables Debakel erlebte. Heute also die Chance zur Wiedergutmachung, aber der Favorit ist eindeutig Norwegen.
vor Beginn
 
Aber zu groß war die Dominanz der beiden Mannschaften in den Einzelbewerben. Und dank einer ganz starken Vorstellung von der Großschanze sicherte sich Björn Kircheisen auch das vierte Staffelticket, sehr zum Leidwesen von Tino Edelmann, der beim Gundersen mit der Normaleschanze als 9. durchaus auch überzeugen konnte.
vor Beginn
 
Uns erwartet ein tolles Finale der Kombinierer. Und alles steht im Zeichen des Duelles Deutschland gegen Norwegen, auch wenn der regierende Weltmeister Frankreich ist und in Vancouver 2010 die Österreicher vorne lagen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi zur Nordischen Kombination.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
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