Ski Alpin Liveticker

Are, Schweden
Riesenslalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Marcel Hirscher
2:30.18
2.
Ted Ligety
2:31.40
+ 1.22
3.
Stefan Luitz
2:31.68
+ 1.50
4.
Fritz Dopfer
2:31.94
+ 1.76
5.
Thomas Fanara
2:33.02
+ 2.84
6.
Alexis Pinturault
2:33.09
+ 2.91
7.
Benjamin Raich
2:33.31
+ 3.13
8.
Leif Kristian Haugen
2:33.38
+ 3.20
9.
Victor Muffat-Jeandet
2:33.52
+ 3.34
9.
Henrik Kristoffersen
2:33.52
+ 3.34
11.
Gino Caviezel
2:33.68
+ 3.50
12.
Giovanni Borsotti
2:33.81
+ 3.63
13.
Elia Zurbriggen
2:34.53
+ 4.35
14.
Marcus Sandell
2:34.64
+ 4.46
15.
Florian Eisath
2:34.67
+ 4.49
16.
Carlo Janka
2:34.75
+ 4.57
17.
Samu Torsti
2:34.88
+ 4.70
18.
Philipp Schörghofer
2:35.39
+ 5.21
19.
Davide Simoncelli
2:35.47
+ 5.29
20.
Matts Olsson
2:35.56
+ 5.38
21.
Roland Leitinger
2:35.59
+ 5.41
22.
Tim Jitloff
2:35.77
+ 5.59
23.
Andre Myhrer
2:36.04
+ 5.86
24.
Zan Kranjec
2:36.05
+ 5.87
25.
Filip Zubcic
2:36.10
+ 5.92
26.
Philip Brown
2:37.81
+ 7.63
27.
Eemeli Pirinen
2:41.02
+ 10.84
Letzte Aktualisierung: 12:52:11
Ticker-Kommentator: Marco Kieferl
Ende
 
Für die Herren steht am Sonntag der Slalom an, doch bei den Frauen geht es morgen bereits wieder zur Sache. Ab 9:30 Uhr gehen Tina Maze, Viktoria Rebensburg und Co. wieder auf die Piste und kämpfen im Slalom um wichtige Weltcuppunkte. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch dann wieder vorbeischauen. Bis dahin einen schönen Abend!
Fazit
 
Aus deutscher Sicht bleibt viel Licht und aber auch ein wenig Schatten: Mit Stefan Luitz hat ein weiterer Fahrer im deutschen Herrenlager seine Klasse unterstrichen und sich nach dem Olympia-Drama endlich mit einem Podiumsplatz belohnt. Fritz Dopfer liefert die nächste Topleistung ab, auch wenn es wieder nicht zum Sieg reichen sollte. Sorgen bereitet lediglich Felix Neureuther, dessen Rückenprobleme nach seinem Ausscheiden im ersten Durchgang wohl wieder aufgetreten sind.
Fazit
 
Willkommen zur Demonstration des Marcel Hirscher! Es nicht so, dass die Konkurrenz heute großartig gepatzt hätte oder in den letzten Jahren abgebaut hätte. Doch immer, wenn man denkt, es könnte eng für den Österreicher werden, läuft Hirscher zur Bestform auf und deklassiert den Rest. Keine Frage: Der Gesamtweltcup wird auch in diesem Jahr wieder nur über den Slalomweltmeister gehen.
Hirscher
Der Mann ist unfassbar! Da legt Ted Ligety eine unfassbare Zeit hin und der Hirscher baut die Führung schon vor dem Steilhang um fast eine Sekunde aus. Unheimlich ruhig, souverän und dennoch extrem aggressiv fährt der Österreicher seinem zweiten Saisonsieg entgegen. Im Schlussteil verliert er noch etwas Boden auf Ligety, doch das kann bei 1,22 Sekunden Vorsprung im Ziel nur Randnotiz sein. Hirscher triumphiert!
Dopfer
 
Fritz Dopfer fährt die ersten Tore in technisch brillanter Manier. Der Oberkörper ist ungemein ruhig, die Linie stark. Dann jedoch rutscht er leicht am Ende des Steilhanges und gerät kurz ein paar Hundertstel in Rückstand. Im Schlussteil verliert Dopfer etwas zu viel Zeit, sodass er sich am Ende mit Rang 3 zufrieden geben muss.
Ligety
Ligety fährt mit unfassbar viel Rücklage, wie man das von ihm gewohnt ist. Zu Beginn verliert der Amerikaner aber etwas Zeit. Unheimlich flüssig nimmt er die Tore im Steilhang und fährt im Schlussteil sogar noch runder. Ligety geht knapp in Führung!
Luitz
Stefan Luitz muss oben kurz ein wenig zaubern, aber löst das brillant. Zu Beginn baut er die Führung etwas aus und schafft es, durch seinen hervorragenden Oberkörperschwerpunkt noch mehr Druck auf den Ski zu bekommen. Die Fahrt ist stark, die Fahrt ist brillant. Luitz übernimmt die Führung mit 1,34 Sekunden Vorsprung!
Haugen
 
Leif Kristian Haugen bleibt von Beginn voll auf Zug. Seine Schwünge und Kanteneinsätze sind fast schon mit Ansage. Technisch ist das hervorragend, was der Norweger da abliefert, die Linie ist aber nicht so aggressiv wie die der Konkurrenz. Es wird nur Platz 4!
Raich
 
Benny Raich startet ein kleines bisschen vorsichtig in den zweiten Lauf und legt Wert auf eine klare Linie. Die hatte aber auch Fanara, wodurch der Österreicher im Steilhang weiter Zeit verliert. Am Ende wird Raich Dritter. Das Risiko hat gefehlt!
Fanara
Fanara kann im ersten Abschnitt nicht mit dem fabulösen Start von Pinturault mithalten. Mit dem runderen Fahrstil holt der Franzose diesen Rückstand jedoch auf und hat am Ende mehr Zug auf dem Ski. Um sieben Hundertstel reicht es zur Führung. Dreifach-Führung für Frankreich!
Pinturault
Alexis Pinturault kann viel mehr als er bei seinem achten Rang in Durchgang eins gezeigt hat. Der junge Franzose attackiert schon von Beginn an mit allem, was er hat und baut die Führung zunächst deutlich aus. Im Mittelteil geht ihm dann etwas der Rhythmus verloren, aber das Risiko lohnt sich. Pinturault übernimmt die Führung mit 0,43 Sekunden vor Muffat-Jeandet und Kristoffersen.
Faivre
 
Mathieu Faivre ist glänzend unterwegs und scheint auf Bestzeit-Kurs. Dann jedoch staucht es ihn am Ende des Steilhangs zusammen und der Franzose kann diesen unerwarteten Schlag nicht mehr ausgleichen. Er scheidet aus!
Kristoffersen
Zeitgleiche Führung! Kristoffersen verliert vor dem Steilhang schon viel Zeit, doch mit seiner starken Technik schafft es der Norweger doch noch, sich in diesen Lauf zu beißen. Mit einer ganz starken Zeit im letzten Sektor fährt Kristoffersen noch in die geteilte Führung.
Olsson
 
Matts Olson verdreht den Oberkörper zu oft und lehnt sich weit nach innen. Im flachen Hang von Are sind das fast Kardinalsfehler. Es sind die kleinen Fehler, die sich beim Schweden summieren und ihn weit nach hinten durchreichen.
Caviezel
 
Starker Auftritt von Gino Caviezel! Der Schweizer geht auf's Ganze und muss am Ende des Steilhangs kurz zaubern, um nicht zu weit nach hinten zu fallen. Caviezel lässt sich davon nicht beeindrucken, bleibt auf Zug und muss sich Borsotti nur ganz knapp geschlagen geben.
Eisath
 
Florian Eisath fehlt in dieser Saison bisher der Ausreißer nach oben. Auch heute ist vor allem der Auftakt in den zweiten Durchgang viel zu verhalten, um die Top10 anzugreifen. Früh ist der Schwung weg. Das fehlende Tempo kann er auch im Anschluss nicht mehr ausgleichen.
Muffat-Jeandet
Muffat-Jeandet zeigt vor allem im Steilhang eine glänzende Leistung und baut mit einem technisch sehr feinen Fahrstil seine Führung im Steilhang aus. Am Ende verliert er noch ein wenig Zeit auf Borsotti, doch es reicht knapp zur Führung.
Lindh
 
Auch Calle Lindh kann sich nicht für einen starken ersten Durchgang belohnen. Der Lokalheld will zu viel und scheidet im Steilhang aus.
Pirinen
 
Eemeli Pirinen war eine der Überraschungen des ersten Durchgangs. Am Ende des Steilhangs fährt er das letzte Tor jedoch etwas zu eng an, verliert den Druck auf den Außenski und scheidet beinahe aus. Über sieben Sekunden Rückstand werden den Finnen wohl bis nach ganz hinten durchreichen.
Kranjec
 
Zan Kranjec geht viel Risiko und bezahlt dafür leider mit einem deutlicheren Quersteher im Steilhang. Gerade zu Beginn des steilen Teils verlieren die Fahrer hier größtenteils viel Zeit auf die Führenden. Für Kranjec geht es mit über zwei Sekunden Rückstand erstmal weit nach hinten.
Murisier
 
Schade, schade. Steve Murisier hatte sich so bravourös in den zweiten Durchgang gekämpft. Nach einem Außenski-Fehler ist für den Schweizer aber bereits im ersten Drittel der Strecke Schluss. Am Beginn des Steilhangs passiert der Fehler, Murisier scheidet aus.
Borsotti
Giovanni Borsotti hatte in seiner Karriere schon mehrere Knieverletzungen. Von Angst ist auf dem anspruchsvollen Kurs in Are aber nichts zu sehen. Der Italiener attackiert mit allem, was er hat. Im Mittelteil verliert er etwas Zeit auf den saubereren Fahrstil von Zurbriggen, doch im Ziel steht dennoch die knappe Führung. Toller Auftritt von Borsotti!
Jitloff
 
Tim Jitloff soll im Training ab und zu selbst den großen Ted Ligety abhängen. Nach einem großen Fahrfehler im Mittelteil verbunden mit einem großen Rückstand, fällt es aber immer schwerer, das auch zu glauben.
Brown
 
Philip Brown muss sein ganzes Können aufweisen, um bei einem extremen Quersteher am Ende des Steilhanges nicht auszuscheiden. Gerade eben fängt sich der Kanadier wieder, kann nach diesem enormen Zeitverlust aber natürlich nicht mehr vorne angreifen.
Sandell
 
Gute Fahrt von Marcus Sandell! Mit einem sehr runden Fahrstil reicht es aber dennoch ganz knapp nicht für den ersten Rang. Etwas mehr Aggressivität wäre wünschenswert gewesen.
Leitinger
 
Für Roland Leitinger läuft's von Anfang an nicht. Früh ist die Bestzeit in weiter Ferne, weil vor allem die Haltung nicht optimal ist. Der Innenarm flattert immer etwas hinterher, doch nicht nur deswegen verliert er im Anschluss viel Zeit.
Janka
 
Carlo Janka jagt den eigenen Landsmann und muss gegen den Youngster zurückstecken. Janka fährt mit weitaus besserem Rhytmus als Myhrer vor ihm, doch für seine Verhältnisse ist auch im zweiten Lauf wenig Zug auf dem Ski. Das kann er besser!
Myhrer
 
Andre Myhrer ist ein Slalomspezialist - und bleibt das vorerst auch. 1,51 Sekunden fehlen am Ende auf Zurbriggen, der einfach bei Weitem nicht so abgehakt wie der Schwede hier fuhr.
Schörgenhofer
 
Roland Schörgenhofer schafft es ebenfalls nicht, seinen negativen Lauf der letzten Wochen zu durchbrechen. Der Österreicher findet nie in den Rhythmus, rutscht des Öfteren leicht weg und landet nur knapp vor Simoncelli.
Simoncelli
 
Von Davide Simoncelli hätten wir uns eigentlich etwas mehr erwartet. Der Italiener muss nach einigen kleinen Querstehern mit einem doch recht deutlichen Rückstand mit Platz 3 Vorlieb nehmen.
Zurbriggen
Elia Zurbriggen holt sich Platz 1! Mit einem sehr runden Lauf baut der Schweizer seine Führung sogar aus. Da waren nicht viele Fehler zu erkennen!
Zubcic
 
Filip Zubcic kann nicht an die Leistung von Torsti anknüpfen und hat im Ziel ganze 1,22 Sekunden Rückstand. Die Zeit von Torsti war stark, doch Zubcic hat in diesem Lauf einfach zu viele kleine Rutscher einfließen lassen.
Torsti
Los geht's mit Samu Torsti: Der Finne attackiert hervorragend und fährt dennoch extrem sicher. Ohne größere Fehler nutzt er die griffigeren Schneeverhältnisse und übernimmt mit einer starken Zeit natürlich vorerst Platz 1.
vor 2. Lauf
 
Ernsthafte Siegchancen haben wohl nur die Top4-Fahrer. 0,97 Sekunden auf einen Marcel Hirscher in Topform dürften auch für Stefan Luitz schon nahe an der Grenze zum Unmöglichen sein.
vor 2. Lauf
 
Den Kurs für den zweiten Lauf hat Ian Garner vom Team USA gesteckt. Ein Fakt, der sicherlich Ted Ligety auf Platz 3 in die Karten spielen könnte. Dass aus diesem Vorteil aber nicht immer gleich ein Topresultat herausspringen muss, bewiesen die Norweger jedoch im ersten Durchgang. Im enorm dicht besetzten norwegischen Team belegte Leif Kristian Haugen zwar den fünften Platz, doch andere Topfahrer wie Kristoffersen aber vor allem Jansrud blieben weit hinter den Erwartungen zurück.
vor 2. Lauf
 
In wenigen Minuten beginnt in Are das Finale. Gleich werden die ersten Testläufer auf die Reise geschickt ehe dann Samu Torsti den entscheidenden Durchgang eröffnen wird.
Fazit
 
Felix Neureuther ist hingegen ausgeschieden und hat offenbar sogar wieder Probleme mit dem Rücken. Bei seinem Ausfall soll ihm der Schmerz wieder in die Problemzone geschossen sein. Derzeit befindet sich Neureuther bei den Physiotherapeuten. Weil sich mit Steve Missillier und Kjetil Jansrud weitere prominente Fahrer vorzeitig verabschiedet haben, wurde der Weg zurück an die Gesamtweltcupspitze für Marcel Hirscher geebnet. Ob der Österreicher den Sieg auch tatsächlich nach Hause bringt, können Sie hier ab 19 Uhr weiterverfolgen.
Fazit
 
Kurz darauf ist der erste Durchgang zu Ende. Marcel Hirscher führt mit einem ordentlichen Polster vor Fritz Dopfer und Ted Ligety. Die deutsche Sensation des Tages ist bisher aber Stefan Luitz, der sich von Startplatz 22 bis auf Position 4 vorgeschoben hat.
Zubcic
Punktlandung für Filip Zubcic. Mit einer ordentlichen Vorstellung erreicht der Kroate als 29. zeitgleich mit Samu Torsti das Finale.
Pirinen
 
Was für eine Vorstellung von Eemeli Pirinen! Der Finne rollt das Feld von hinten auf und schiebt sich nach einem sowohl aggressiven, als auch technisch versierten Lauf bis auf den 16. Rang vor.
Strasser
 
Schade! Für Linus Strasser reicht es nach einer soliden, aber etwas zu fehlerhaften Fahrt ganz knapp nicht für den zweiten Durchgang. 29 Hundertstel fehlen am Ende, um den zweiten Lauf zu erreichen.
Zurbriggen
 
Elia Zurbriggen wird noch ein wenig mehr zittern müssen. Mit einer größtenteils fehlerfreien Vorstellung geht es für den Schweizer vorerst auf Rang 28. Das wird eine enge Kiste!
Leitinger
 
Roland Leitinger schiebt sich wohl ebenfalls noch in den zweiten Durchgang. Mit einer starken Fahrt bei nachlassenden Pistenverhältnissen fährt der Österreicher auf Rang 23. Von dort fehlen ihm auf Landsmann Hirscher aber auch schon stattliche 3,82 Sekunden.
Murisier
 
Starke Fahrt von Justin Murisier. Der Schweizer geht von Startplatz 40 das nötige Risiko und belohnt sich mit einem fantastischen 18. Rang.
Lindh
 
Wer hätte das gedacht? Nach 38 Startern heißt der zweitbeste Schwede Calle Lindh. Der Lokalmatador fährt zwar etwas vorsichtig, aber wer will ihm bei Rang 15 schon einen Vorwurf machen. Im Moment zeigen die hinteren Startnummern recht deutlich, dass gerade aufgrund der Vielzahl an schwachen Leistungen auch bei den nachlassenden Pistenverhältnissen noch eine Top20-Platzierung möglich ist.
Torsti
 
Für Samu Torsti wird es eng mit dem zweiten Durchgang. Das muss aber keine schlechte Nachricht sein: Von Startplatz 37 fährt der Finne mit einem ordentlichen Lauf auf Rang 27 vor.
Kranjec
 
Gute Vorstellung von Zan Kranjec. Der Slowene schiebt sich mit einer äußerst souveränen Fahrt vorerst auf Rang 15. Da ballt er im Ziel zurecht die Fäuste!
Reichelt
 
Hannes Reichelt kann nicht an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Bereits beim ersten Übergang verpasst der Österreicher ein Tor und scheidet aus.
Caviezel
 
Gino Caviezel geht auf's Ganze und wird dafür belohnt. Des Öfteren kommt der Schweizer bedrohlich in Rücklage, doch immer wieder schafft er es, die Balance im letzten Moment doch noch zu halten. Mit diesem wilden Ritt geht es vorerst auf Rang 12.
Borsotti
 
So geht's eben auch! Giovanni Borsotti fährt wahrlich nicht die engste Linie aller Teilnehmer um die Tore von Are. Dafür hält er die Skier besser auf Zug als so manch anderer. Ohne größere Fehler geht es für ihn in die Top15.
Blardone
 
Massimiliano Blardone wird trotz der verhaltenen Fahrweise einige Male ordentlich zusammengestaucht. Der Schwung geht dadurch natürlich komplett verloren. Ähnlich wie bei Bank wird es auch für ihn eng mit der heutigen Zusatzschicht.
Bank
 
Ondrej Bank dürfte sich mit einem sehr verhaltenen Lauf um die Top30 gebracht haben. Über fünf Sekunden Rückstand hat der Tscheche am Ende auf Hirscher. Damit hat er den zweiten Durchgang auch nicht verdient.
Eisath
 
Florian Eisath sorgt für die nächste positive Überraschung. Der Italiener fährt weitesgehend fehlerfrei, stellt aber einige Male leicht quer. Platz 12 ist mit diesem Lauf absolut verdient.
Myhrer
 
Andre Myhrer spreizt die Kanten zum Teil schon sehr tief in den schwedischen Schnee, dafür hat der Lokalmatador aber keine Probleme die Linie zu halten. Ein Mittelfeldrang springt mit diesem Fahrstil am Ende heraus. Die Finalteilnahme sollte dadurch gesichert sein.
Richard
 
Cyprien Richard will es im Ziel erst gar nicht wahrhaben. Viel zu oft entleiten dem Franzosen während seines Laufes die Skier, viel zu oft muss er querstellen. Obendrein wird er im Zielhang auch noch zu weit von der Ideallinie abgetragen. Rang 20 steht am Ende zu Buche!
Nösig
 
Christoph Nösig kann da vorerst nicht mithalten. Der Österreicher kommt nie auf den richtigen Zug, stellt einige Male quer und rangiert sich so vorerst weit hinten im Feld ein.
Luitz
 
Es geht doch - und wie! Stefan Luitz beweist, dass man auch von Startplatz 22 ganz weit vorne rein fahren kann. Trotz der vielen Ausfälle in letzter Zeit riskiert der Deutsche viel mehr als die Konkurrenz vor ihm und schiebt sich durch einen technisch sauberen Lauf bis auf Rang vier.
Simoncelli
 
Davide Simoncelli reißt hier auch keine Bäume aus. Nach einer äußerst passiven Fahrt steht für den Italiener nicht nur der drittletzte Platz, sondern auch ein deutlicher Rückstand von über vier Sekunden zu Buche.
Schörgenhofer
 
Roland Schörgenhofer fährt bis in den Zielhang eigentlich sehr rasant und konzentriert, doch dann verlässt ihn etwas der Mut. Aus dem Nichts verkommt der Fahrstil schließlich zum passiven Ritt, der mit einigen Rutschern garniert im Ziel dann doch einen starken Rückstand bedeutet.
Sandell
 
Marcus Sandell fährt vorsichtig, bleibt aber ohne größeren Fehler. Angesichts der Umstände möchte man weniger den großen Rückstand kritisieren, als vielmehr den soliden 13. Platz anerkennen. Ordentliche Fahrt des Finnen!
Mayer
 
Au weia! Auch Matthias Mayer reißt hier die grauenhafte Lücke von über fünf Sekunden zu Marcel Hirscher auf. Ein Kurz hebt es den Österreicher regelrecht aus, sodass er komplett querstellen muss. Trotz dieser schwachen Leistung: Hirschers Fahrt gewinnt mehr und mehr an Wert!
Jansrud
 
Ob Kjetil Jansrud der Rückstand seines Vordermanns lieber gewesen wäre? Nach einem Fahrfehler scheidet mit dem Norweger nach Neureuther und Missilier bereits der dritte Topmann aus. Damit ist im Gesamtweltcup die Türe für Hirscher wieder ganz weit auf!
Nani
 
Roberto Nani fährt in der ersten Gruppe, also eigentlich dem Teil des Feldes, der absolute Weltspitze verkörpert. Was dies mit seinen unfassbaren 5,55 Sekunden Rückstand zu tun hat, wird sich der Italiener wohl selber fragen müssen. Einige leichte Rutscher haben seine Fahrt zwar beeinträchtigt, woher dieser gewaltige Abstand kommt, ist jedoch kurios.
Faivre
 
Mathieu Faivre fährt mit einer sauberen, aber etwas respektvollen Fahrt auf Rang acht. Angesichts der Bedingungen eine starke Leistung, auch wenn der Rückstand auf Hirscher von dort schon beträchtlich ist.
Jitloff
 
Tim Jitloff fährt sehr riskant weit auf dem Innnenski und bezahlt dies beinahe mit einem Ausfahl. Der Amerikaner fängt sich, verliert aber die Innenlage und büßt so viel Zeit ein.
Muffat-Jeandet
 
Es scheint heute ein äußerst anspruchsvoller Kurs auf die Fahrer zu lauern. Mit Victor Muffat-Jeandet hat der nächste Spitzenfahrer ordentlich Probleme mit der Piste und verliert durch mehrere Rutscher und Quersteller viel Zeit. Auch der Franzose fällt weit zurück!
Janka
 
Auch Carlo Janka müsste nach seinem Olympiasieg 2010 eigentlich wissen, wie's geht. Doch schon oben am Hang hat der Schweizer massive Probleme und scheidet nach einem Quersteher beinahe aus. Anschließend fährt nicht nur seinem Rhythmus, sondern auch der Bestzeit meilenweit hinterher.
Missillier
 
Der Olympiazweite verabschiedet sich vorzeitig! Steve Missillier kommt auf den Innenski und rutscht relativ früh am Tor vorbei.
Kristoffersen
 
Henrik Kristoffersen scheint von seinen letzten Ausfällen im Riesenslalom noch ein wenig zu sehr beeindruckt zu sein. Der Norweger lässt das Risiko aus seiner Fahrt fast gänzlich draussen und rutscht obendrein noch bei mehreren Toren etwas weg. Den zweiten Durchgang dürfte er erreichen, zu einer Topplatzierung ist aber noch ein weiter Weg.
Olsson
 
Für Mats Olsson läuft es hingegen noch schlechter. Der Schwede überdreht mehrmals mit dem Oberkörper ehe er schließlich querstellen muss. Das kostet ihn am Ende zu viel Zeit und er fällt weit zurück.
Haugen
 
Leif Kristian Haugen fährt ohne Fehler, dafür aber auch ohne Risiko. Der Norweger fährt eine sehr saubere Linie um die Tore, aber leider eben ohne den letzten Druck auf dem Ski. Damit reiht er sich vorerst nur auf dem vierten Rang ein.
Ligety
 
Wer kann Hirscher stoppen? Ligety ist schon einmal nicht! Von Anfang an fährt der Vorwochensieger einem großen Rückstand hinterher und wird beim Eingang ins Flache auch noch weit abgetragen. Im Zielhang rehabiliert sich Ligety jedoch im Stile eines Champions und holt so immerhin noch Platz drei heraus.
Hirscher
Hirscher haut einen raus! Man ist vom Österreicher ja fast nichts anderes gewohnt, als dass er wie auf Schienen den Hang hinab fährt, doch dass er Dopfer dann doch ganze 57 Hundertstel abnimmt, ist eine Hausnummer.
Pinturault
 
Alexis Pinturault kommt ebenfalls nicht in dieses Rennen hinein. Von Anfang an lässt der Franzose den Rhythmus vermissen und hat ähnlich wie Neureuther vor allem im Flachen große Probleme. Mit Mühe und Not hält er sich im Rennen, eine Chance auf den Sieg dürfte der Franzose damit aber verspielt haben.
Fanara
 
Thomas Fanara scheidet zwar nicht aus, ein gutes Rennen kann aber auch der Franzose nicht bieten. Mehrfach kommt ihm der Außenski abhanden, sodass er am Ende sowohl zu viel Schwung als auch zu viel Zeit verliert.
Neureuther
 
Endlich darf Felix Neureuther ran, doch leider scheint in die Pause durcheinander gebracht zu haben. Neureuther kommt von Beginn richtig gut ins Rennen, aber scheidet nach einem verpatzen Einstieg ins Flache nach einem Quersteher aus. Ein gebrauchtes Rennen für den deutschen Vorzeigefahrer!
Unterbrechung
 
Felix Neureuther steht immer noch oben in der Starterbox. Grund ist ein Pistenarbeiter, der sich offensichtlich verletzt zu haben scheint. Hoffen wir das Beste für den Mann.
Dopfer
Klasse Leistung von Fritz Dopfer! Da lässt der Deutsche Raich aber gleich alt aussehen. Ganze 1,18 Sekunden nimmt er dem Routinier ab. Dopfer fährt von Beginn an sehr aggressiv, nur beim Eingang ins Flache steht er leicht quer, doch ansonsten ist das einfach nur eine starke Vorstellung.
Raich
Benny Raich macht den Auftakt in Are. In der Traverse stellt der Österreicher die Kanten etwas zu hart rein, doch ansonsten sind größere Fehler nicht zu sehen. Etwas vorsichtig fährt der Österreicher zwar, aber für den zweiten Durchgang sollte alles drin sein.
vor Beginn
 
"Es geht mir echt ganz gut. Mein Rücken fühlt sich gut an, es war eine wichtige Zeit in den USA für mich", resümierte Neureuther nach seinem überraschend starken achten Rang in Beaver Creek und fügte im Hinblick auf die Weltcups in Are an: "Da will ich einfach den nächsten Schritt machen und meine Leistung bringen."
vor Beginn
 
Aus deutscher Sicht darf man durchaus auf einen Podestplatz hoffen. Fritz Dopfer konnte am vergangenen Sonntag nach seinem starken zweiten Rang zum Saisonauftakt zwar nur einen zehnten Platz folgen lassen. Dafür kommt Felix Neureuther nach seinen Rückenproblemen immer besser in Form.
vor Beginn
 
Mach den beiden deutschen Ski-Assen und Altmeister Benny Raich folgen die großen Favoriten auf den heutigen Tagessieg. Weltcupdominator Marcel Hirscher wird von Position sechs aus versuchen, die Gesamtweltcupführung wieder zurückzuerobern. Nur wenige Sekunden davor geht Alexis Pinturault in den Wettbewerb, dem nach zwei Podiumsplätzen in dieser Disziplin auch mal wieder ein Sieg zuzutrauen ist. Beaver-Creek Seriensieger Ted Ligety erwarten wir als siebten Fahrer.
vor Beginn
 
70 Starter werden in Kürze ins Rennen gehen, vier davon sind einmal mehr Deutsche. Neben Stefan Luitz, der als 22. starten wird, dürfen wir uns ebenso auf Linus Strasser freuen auf Startplatz 55. Beide wussten in Beaver Creek zumindest im ersten Durchgang zu überzeugen. Die deutschen Aushängeschilder Felix Neureuther und Fritz Dopfer werden wir hingegen gleich an Position zwei und drei zu sehen bekommen.
vor Beginn
 
In Deutschland wartet man seit geraumer Zeit auf den Winter. Weil das in Frankreich auch so ist, mussten die Herren ihren Rennkalender etwas umgestalten. Statt nach Val d'Isere ging es deswegen ins schöne Schweden, wo wir dank der Veranstalter in Are nun doch den dritten Riesenslalom der Saison begutachten dürfen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Are zum Riesenslalom der Herren.
Ticker-Kommentator: Marco Kieferl
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Marcel Hirscher
1:33.53
2.
Giuliano Razzoli
1:34.36
0.83
3.
Alexander Khoroshilov
1:34.62
1.09
4.
Alexis Pinturault
1:34.64
1.11
5.
Andre Myhrer
1:34.70
1.17
6.
Stefano Gross
1:34.72
1.19
7.
Henrik Kristoffersen
1:34.92
1.39
8.
Sebastian-Foss Solevaag
1:34.93
1.40
9.
Jean-Baptiste Grange
1:35.11
1.58
10.
Fritz Dopfer
1:35.42
1.89
11.
Markus Larsson
1:35.55
2.02
12.
Felix Neureuther
1:35.62
2.09
13.
Calle Lindh
1:35.92
2.39
14.
Reinfried Herbst
1:36.09
2.56
15.
Victor Muffat-Jeandet
1:36.39
2.86