Um 18 Uhr geht es dann hier in Kitzbühel weiter, ich freue mich, wenn Sie dann wieder vorbeischauen. Auf Wiedersehen.
Mit Stephan Keppler hat es auch ein deutscher Starter geschafft, er hat sich als 27. ein paar Pünktchen im Weltcup gesichert.
Kitzbühel ist ja immer was Besonderes, so ist das auch mit dem weiteren Ablauf. Zunächst wird dieser Super G als eigenes Rennen gewertet, die Top 30 bekommt also Weltcup-Punkte. Zum Kombinationsslalom um 18 Uhr dürfen aber nicht nur diese 30 an den Start gehen. Bis auf Dominik Paris haben es ja alle ins Ziel geschafft, theoretisch sind somit 84 Starter für den Slalom berechtigt. Aber ich bin mal gespannt, wie viele im Endeffekt tatsächlich an den Start gehen werden.
Nun sind alle 85 Starter im Ziel, an der Top 30 hat sich nichts mehr verändert. Und vor allem an der Spitze: Didier Defago (SUI) gewinnt den Super G in Kitzbühel vor Bode Miller (USA) und den zeitgleichen Max Franz (AUT) und Aksel Lund Svindal (NOR).
Keppler
Der zweite Deutsche ist auf der Strecke. Stephan Keppler hält sich an den ersten beiden Zwischenzeiten passabel und legt dann noch einen Zahn zu. Keppler ist 25., holt ein paar Weltcup-Punkte und steht vorerst im Kombinationsslalom. Und er verdrängt Liegety auf Rang 31.
Nystad
Der US-Amerikaner Nystad zeigt ein beherztes Rennen und platziert sich noch in den Top 30.
Dürager
Das Rennen ist an der Spitze sicher gelaufen, ein paar Läufer schaffen aber noch eine Überraschung. Dürager (AUT) zeigt ein tolles Rennen und ist im Ziel Zehnter. Da jubeln die Österreicher wieder.
Zrncic-Dim
Auch der starke Kombinierer Zrncic-Dim kann sich nicht im zweiten Durchgang platzieren, er liegt nach einer verhaltenen Fahrt auf Rang 41.
Ganong
Tolles Rennen von Ganong (USA), der richtig schnell unterwegs ist, das Tempo gut mitnimmt und sich auf Rang sechs einreiht.
Bis Startnummer 85 wird es noch einige Zeit dauern. Wir beobachten die weiteren Starter wie gewohnt. Mal sehen, wer sich noch vorne platzieren kann.
Varettoni
Wenn alle im Slalom antreten, ist Hirscher ausgeschieden. Denn Varettoni reiht sich auf Rang 27 ein, Hirscher ist damit nur noch 31.
Ferstl
Mit Josef Ferstl ist der erste Deutsche auf der Strecke. Um den Sieg fährt er natürlich nicht, aber er macht keine gravierenden Fehler und so landet er auf Rang 27. Hirscher ist fast raus aus den Top 30.
Für Hirscher wird es richtig eng, Goldberg (USA) und Pridy (CAN) landen vor dem Österreicher.
Hirscher
Hirscher ist nun unterwegs. Im Ziel liegt der Österreicher auf Rang 27 und damit deutlich hinter Pinturault. Reicht das für den Slalom am Abend? Hirscher trainiert nur selten Super G, er scheint trotzdem zufrieden zu sein.
Die Pause dauert noch ein paar Sekunden. Defago gibt schon seine ersten Interviews, wehrt Glückwünsche aber noch ab. Vermutlich kann ihn aber niemand mehr verdrängen.
Hirscher
Was kann Slalom-Spezialist Marcel Hirscher heute erreichen? Der Österreicher will sich natürlich vor allem für die Kombination platzieren.
De Tessieres
Nun sind die ersten 30 Fahrer im Ziel. Es gibt wieder eine kurze Unterbrechung. Ach so, De Tessieres reiht sich weit hinten ein.
Pinturault
Technik-Fahrer Pinturault (FRA) macht das in diesem Speedrennen richtig gut. Er ist bekanntlich nicht so ganz unbedarft auf den schnellen Strecken, sein 15. Rang ist für die Kombination verheißungsvoll.
Weibrecht
Andrew Weibrecht kann das Tempo von Defago und Miller auch nicht mitgehen. Der Amerikaner reiht sich auf Rang 17 ein.
Mermillod Blondin
Der nachlassende Schnee macht die Strecke wieder etwas schneller. Hier ist noch einiges möglich. Jetzt ist Mermillod Blonding (FRA) auf der Strecke. Der Franzose bestätigt meine These nicht, ist 15.
Klotz
Siegmar Klotz fährt, als hätte er seinen Namen am Bein. Mit deutlichem Rückstand liegt er nur auf Rang 21.
Defago
Auch der Schweizer Didier Defago ist sehr gut unterwegs. Nach der zweiten Zwischenzeit liegt er in Führung. Obwohl das Tempo nicht perfekt ist, übernimmt er Rang eins.
Miller
Wieder gibt es eine kurze Unterbrechung, Bode Miller wartet auf die Freigabe. Was für ein Ritt des Amerikaners. Mit seiner tollen Kurventechnik holt er sich einen Vorsprung heraus und verteidigt diesen bis ins Ziel. Das war eine Demonstration.
Ligety
Ted Ligety ist ein Kandidat für den Kombinationssieg heute Abend. Der US-Amerikaner hat im Ziel aber deutlichen Rückstand, mal schauen, ob er es damit in die Top 30 schafft.
Reichelt
Der Streif-Held Hannes Reichelt kann seinen Triumph nicht wiederholen. Das werden ihm die Fans verzeihen, als Sieger der Abfahrt bleibt man in Kitzbühel auf ewig ein österreichischer Held.
Jansrud
Jansrud (NOR) fährt ein tolles Rennen, liegt die ganze Zeit in Schlagdistanz. Am Ende fehlen dann aber 27 Hundertstel. Rang sieben.
Lund Svindal
Aksel Lund Svindal führt die Super G-Wertung an und ist der Topfavorit auf den Titel. Erst liegt er in Front, verliert im Mittelabschnitt aber Sekunden. Dann nimmt er aber das Tempo perfekt mit und liegt auf die Hundertstel exakt wie Franz auf Rang 1.
Mayer
Matthias Mayer lässt die österreichische Vorfreude wieder aufbranden. Er ist der erste, der trotz des fehlenden Tempos an der entscheidenden Stelle ein gutes Ergebnis rausholt. Mayer ist Fünfter.
Hudec
Es folgt einer der Favoriten, Jan Hudec (CAN) steht im Starthäuschen. Der Schnee ist weniger geworden, kann Hudec das nutzen? Nein, früh bürdet er sich einen Rückstand auf, den er bis ins Ziel nicht aufholen kann. Hudec knackt die 100 kmh auch nicht, im Ziel ist er nur Zehnter. Überraschend.
Marsaglia
Marsaglia macht den italienischen Dreierpack perfekt, steht aber zu lang auf dem Innenski und verpasst fast ein Tor. So wird er nicht in die Top 30 kommen.
Heel
Innerhofers guter Freund Werner Heel ist auf der Strecke. Aber die Italiener tun sich hier schwer, Heel fehlt das Tempo und er landet auf dem elften Rang.
Innerhofer
Christof Innerhofer (ITA) ist auf der Strecke. Er nimmt die scheinbar entscheidende Passage, der Übergang in den Zielhang, nicht optimal und liegt nur auf Rang neun.
Puchner
Mit Puchner ist der nächste Österreicher unterwegs, der aber nicht an Franz' Tempo herankommt. Puchner ist im Ziel Sechster.
Franz
Max Franz (AUT) steht im Starthäuschen, aber es gibt eine kurze Unterbrechung. Die Pause scheint sich gelohnt zu haben, denn Franz ist sehr gut unterwegs. Er nimmt das Tempo perfekt mit und setzt eine neue Bestzeit. Der Jubel ist riesig.
Küng
So, was kann Patrick Küng (SUI) erreichen? Beim Übergang in den Zielhang ist er nicht schnell genug, Küng ist zunächst Fünfter.
Fill
Peter Fill (ITA) ist ebenfalls nicht schnell genug, er reiht sich auf dem fünften Platz ein.
Paris
Dominik Paris kann das Tempo von Clarey und Striedinger ebenfalls nicht mitgehen. Kurz vor dem Ziel verpasst er ein Tor und scheidet als Erster des heutigen Super G aus.
Janka
Carlo Janka arbeitet sich oben einen kleinen Vorsprung heraus, leistet sich dann aber ein, zwei kleine Fehler und geht wie Kostelic mit weniger als 100 kmh in die entscheidende Passage. Deshalb liegt Janka im Ziel nur auf Rang drei.
Baumann
Nun ist Romed Baumann (AUT) auf der Strecke und im Ziel wird es wieder richtig laut. Nach der zweiten Zwischenzeit liegt er aber schon zurück und kann das bis zum Ziel nicht mehr aufholen.
Clarey
Es geht Schlag auf Schlag, auch der Franzose Cleray nimmt das Tempo beim Übergang in den Zielhang toll mit. Wir sehen die nächste Bestzeit.
Striedinger
Otmar Striedinger (AUT) kann mit Kröll zunächst nicht mithalten, dreht am Ende aber richtig auf. Nächste Bestzeit.
Kröll
Klaus Kröll bestätigt diese Einschätzung, mit über einer Sekunde Vorsprung setzt sich der Österreicher an die Spitze.
Kostelic
Die Einfahrt in den Slalomhang nimmt Kostelic ganz gut, aber dann treibt es ihn weit raus. Mit 1:12.53 wird er nicht um den Sieg fahren.
Ivica Kostelic eröffnet das Rennen.
vor Beginn
Hier in Kitzbühel schneit es immer noch, zudem weht oben teilweise heftiger Wind. Deshalb hat sich die Jury entschieden, den Start etwas nach unten zu verlegen. Das Rennen wird also etwas kürzer sein.
vor Beginn
Im Super G-Weltcup führt Aksel Lund Svindal (NOR) vor Patrick Küng (SUI) und Jan Hudec (CAN). Insgesamt werden 85 Starter die Strecke meistern, die Favoriten kommen relativ früh. Los geht es mit Küng an neunter Startposition. Als erster geht Ivica Kostelic auf die Strecke.
vor Beginn
In dieser Saison gab es bisher eine Kombination, Ted Ligety siegte damals vor Alexis Pinturault und Nato Zrncic-Dim. Das Trio geht heute auch an den Start, im Super G gehören sie allerdings nicht zu den Favoriten.
vor Beginn
Bevor ich etwas näher auf einzelne Läufer eingehe, noch ein paar Sätze zum Reglement: Kitzbühel bildet mit dem Super-Sonntag eine Ausnahme im Skizirkus. Der Super G wird als eigenes Rennen gewertet, die ersten Weltcup-Punkte werden somit schon nach diesem Rennen verteilt. Die 30 besten Läufer haben dann um 18 Uhr die Chance, weitere Punkte zu sammeln. Es gibt dann noch einen Slalom-Lauf, in der Addition wird eine Kombinationswertung errechnet. Deshalb tummeln sich auch einige Fahrer in der Startliste, die im Super G eigentlich chancenlos sind. Wir sind gespannt, wer dann tatsächlich im Slalom an den Start gehen wird.
vor Beginn
Für alle Ski alpin-Freunde bedeutet das: Um 12 Uhr geht der Super der Damen in Cortina d'Ampezzo über die Piste, um 13:15 geht es dann hier in Kitzbühel mit dem Super G der Herren weiter und um 18 Uhr findet der Hahnenkamm-Wahnsinn mit dem Kombinationsslalom unter Flutlicht sein Ende.
vor Beginn
Eigentlich war das Rennen als Super-Freitag angekündigt worden. Dann erlebte Kitzbühel einen verschneiten Freitag und so wurden Super G und Kombinationsslalom auf den heutigen Sonntag verlegt. Und nun hat es in der Nacht wieder 30 cm Neuschnee gegeben und die Jury sah sich für eine angemessene Strecken-Präparierung entschieden. Der Start ist deshalb um drei Stunden nach hinten verlegt worden.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kitzbühel zum Super G der Herren.