Damit verabschiede ich mich von der Streif, morgen steht noch der Slalom in Kitzbühel an. Ab 10:15 Uhr sind wir dann für sie da! Ein schönes Wochenende, wünsche ich!
Weltcup
Jensrud baut mit seinem nächsten Sieg die Führung im Abfahrt-Weltcup auf Widersacher Paris um 20 Punkte aus und ist nun 127 Zähler vor dem Italiener. Im Gesamtweltcup macht er zudem noch 100 Punkte auf Marcel Hirscher gut, der aber morgen im Slalom noch einmal große Siegchancen hat.
Ende
Und damit ist auch das 75. Hahnenkamm-Rennen beendet. Diesmal steht kein Österreicher auf dem Podium, bester ÖSV-Fahrer ist Georg Streitberger auf Platz 4. Bester Deutscher ist Andreas Sander auf Platz 16, gefolgt von Klaus Brandner auf 18. Josef Ferstl dagegen landet auf einem enttäuschenden 37. Rang.
Sander
Jetzt gilt's für Andreas Sander! Der meistert den Anfangsteil und die Traverse stark, auch die Hausbergkante schafft er souverän. Am Ende fehlt zwar ein wenig der Speed, Platz 16 ist aber trotzdem akzeptabel.
Muzaton
Geht da noch was nach vorne? Maxence Muzaton kommt erstaunlich schnell die Piste herunter und muss lediglich aufgrund der Geschwindigkeit auf die Top 10 verzichten. Er ist Elfter.
Thomsen
Doch Brandner wird direkt wieder von Benjamin Thomsen verdrängt. Der Kanadier springt im letzten Abschnitt aber nochmal um zehn Plätze nach vorne, weil er mit 135,8 km/h die Höchstgeschwindigkeit des Tages erreicht hat.
Brandner
Der zweite Deutsche Klaus Brandner liefert eine richtig gute Vorstellung ab. In den ersten drei Zeitabschnitten kommt er gut durch, auch die Traverse nimmt er schön. Im Ziel steht dann ein guter 15. Platz.
Perko
Schrecksekunde für Perko! Der Slowene kommt gut durch die ersten Passagen, hat sogar nur zwei Zehntel Rückstand auf die Spitze. Dann verschätzt er sich aber an der Hausbergkante und kann einen Sturz gerade noch so vermeiden.
Kosi
Starker Auftritt des Slowenen! Der nimmt aller Kurven wirklich gut und erwischt die Hausbergkante perfekt. Der Lohn ist ein guter 13. Platz.
Zwischenfazit
Aus deutscher Sicht dürfen wir uns jetzt noch auf Klaus Brandner und Andreas Sander freuen, die sich im Teilnehmerfeld der letzten 17 tummeln.
Zwischenfazit
Bei der Streif ist also dies mal kein Österreicher auf dem Podium. Jansrud sichert sich erwartungsgemäß den Sieg, auch wenn Paris ihn mit seiner Hochform am Wochenende fast geschlagen hätte. Dritter wird Guillermo Fayed, der als Erster eine richtig starke Zeit gesetzt hatte.
Roger
Als Letzter der Top 10 darf Brice Roger herunter. Der zeigt aber nur einen soliden Lauf, und platziert sich zeitgleich mit Goldberg auf Platz 18.
Goldberg
Jared Goldberg macht seinem Namen als Haudegen alle Ehre und geht offensiv an die Strecke heran. An der Hausbergkante leistet er sich dann aber einen Schnitzer - und wird nur 18..
Kröll
Klaus Kröll kommt dagegen nicht mehr so richtig aus seinem Formtief heraus. Erneut zeigt der 26-Jährige eigentlich einen guten Lauf, aber kommt ab und zu auch mal von der Ideallinie ab. Nur Platz 18 für ihn.
Varettoni
Kurzer Doppelpack zu Kline und Varettoni: Beide gehen forsch in den Hang, allerdings auch nicht ohne ein zwei kleinere Schnitzer. Am Ende stehen für den Slowenen Platz 18, für den Italiener Platz 25 zu Buche.
Striedinger
Striedinger fährt eigentlich solide die Sprint-Streif herunter - allerdings auch mit der langsamsten Endgeschwindigkeit. Daher reicht es auch bei ihm für keinen Spitzenplatz. Im Moment ist er 17..
Heel
Der Italiener zeigt einen starken Lauf, schlängelt sich gut durch die oberen Abschnitte. Am Ende fehlt aber auch bei ihm die Geschwindigkeit, sodass er vorerst nur Siebter ist.
Ferstl
Der Deutsche erwischt keinen guten Start und nimmt eine halbe Sekunde Rückstand aus dem Anfangsabschnitt mit. Auch die Hausbergkante erwischt er nicht gut, am Ende fehlt dadurch der Speed. Nur ein ernüchternder Platz 21.
Ferstl
Nach einer kurzen Unterbrechung ist Josef Ferstl dran. Wo kann sich der Deutsche platzieren?
Paris
Da wäre Jensruds Bestzeit fast gefallen! Der Super-G-Champ von Freitag liegt im Schlussabschnitt gut zwei Zehntel vorne, dann ist der Schlusssprung jedoch zu weit, sodass mickrige zwei Hundertstel zur Spitze fehlen.
Feuz
Auch für den nächsten Schweizer läuft es nicht wirklich rund. Immer wieder passieren Feuz unnötige Fehler, die sich am Ende zu einem Rückstand von fast sieben Zehntel summieren.
Reichelt
Nichts wird's mit dem Double Wengen/Kitzbühel bei Reichelt. Der verschätzt sich in einer Kurve und rutscht weit raus, am Ende fehlen nur ein paar Meter zu den Fangnetzen. Der Österreicher kommt weit abgeschlagen ins Ziel.
Küng
Nächster Starter ist Patrick Küng. Der gibt ordentlich Gas, kommt schnell durch die oberen Abschnitte. Auf den letzten Metern verliert er aber noch ein wenig und ist am Ende nur Sechster.
Jansrud
Jansrud pulverisiert die Zeit von Fayed! Der Norweger fährt einen blitzsauberen Anfangsabschnitt, kommt gut durch die Traverse und hat am Ende auch noch ordentlich Speed drauf.
Mayer
Ernüchterung beim Olympiasieger. Mayer ist lange auf Bestzeit-Kurs, verpatzt dann aber den Schlussabschnitt und steht am Ende nicht ganz oben, sondern wird nur Sechster.
Ganong
Schnell geht's weiter mit Travis Ganong! Der Amerikaner agiert viel zu vorsichtig und leistet sich im Schlussabschnitt noch zwei kleine Patzer. Aktuell ist er Letzter.
Zwischenfazit
Die ersten Fahrer sind durch, jetzt kommen die großen Favoriten. Kann Kjetil Jansrud die Streif für sich entscheiden?
Clarey
Als Nächster versucht es der Franzose Clarey. Der hat aber auch Probleme mit der Hausbergkante - und hat so keine Chance auf einen Spitzenplatz.
Defago
Diesmal gibt's kein gutes Streif-Ergebnis für Defago, der sich an der Hausbergkante einen Schnitzer leistet. Er landet abgeschlagen auf Rang 12.
Innerhofer
Und Innerhofer gelingt quasi ein Abbild des Nyman-Laufs, allerdings kommt er um ein Hundertstel später ins Ziel. Da hilft auch der fragende Blick des Italieners nicht, es bleibt bei Rang 4.
Nyman
Der Gleitspezialist wieder mit einer starken Vorstellung bei den Speed-Disziplinen. Technisch agiert der Amerikaner auf höchstem Niveau, am Ende fehlt nur minimal der Speed. Rang 3.
Franz
Auch der nächste Österreicher meistert den Startabschnitt und die Traverse ordentlich, die Geschwindigkeit sitzt dafür gar nicht. Franz ist bisher der Langsamste - und muss sich mit Rang 5 begnügen.
Fayed
Sein Landsmann Fayed macht es besser. Er fährt die Traverse wunderschön und hat auch ordentlich Speed drauf, sodass er in den letzten beiden Abschnitten noch Streitberge überholt.
Theaux
Der Franzose mit dem bisher technisch saubersten Lauf, kurz vor Schluss hat er sogar die Chance auf die Führung. Dann leistet er sich jedoch einen kleinen Schnitzer - und ist am Ende nur Zweiter.
Janka
Carlo Janka dagegen leistet sich kurz vor Schluss noch einen kleinen Schlenker abseits der Ideallinie, sodass er noch von den Spitzenplätzen rutscht und am Ende auf Rang vier landet.
Caviezel
Auch der nächste Schweizer kommt nicht so richtig auf Touren. Auch Caviezel hat Probleme beim Start und muss sich am Ende mit Platz 7 begnügen.
Zurbriggen
Der Schweizer leistet sich bereits direkt am Start einen groben Schnitzer, sodass am Ende nicht wirklich viel drin ist. Platz 5.
Bank
Ondrej Bank kommt die kurze Abfahrt eigentlich nicht entgegen, dafür macht das der Tscheche aber ganz ordentlich. Sobald er halbwegs Speed drauf hat, fährt er ganz passabel. Für die Spitze reicht es aber nicht.
Poisson
Schlechter Beginn für den Franzosen, der schon im oberen Teil nicht wirklich auf Geschwindigkeit kommt. Den Schlussteil fährt er dagegen sauber, an den beiden Österreichern kommt er aber nicht mehr vorbei.
Sullivan
Marco Sullivan fällt da schon etwas ab. Im mittleren Abschnitt leistet sich der Amerikaner einige Schnitzer, am Ende kommt noch fehlender Speed dazu. Vorerst der dritte Platz für ihn.
Baumann
Mit Romed Baumann ist auch der zweite Starter Österreicher - es kommen übrigens noch sieben! Dennoch bleibt er knapp hinter seinem Landsmann, vier Hundertstel fehlen am Ende.
Streitberger
Solider Start vom Österreicher. Knapp über 58 Sekunden braucht er für die verkürzte Strecke. Wie viel das Wert ist, dürften erst die kommenden Fahrer zeigen.
Streitberger
Los geht's auf der Streif. Georg Streitberger eröffnet das 75. Hahnenkamm-Rennen.
vor Beginn
Bisher verläuft alles nach Plan. Die ersten Testfahrer werden runtergeschickt, gleich kann es losgehen.
vor Beginn
Die Jury hat entschieden: Es wird gestartet, aber nicht von ganz oben. Die Strecke wird also verkürzt, der Ersatzstart vorbereitet. In einer halben Stunde geht's los!
vor Beginn
Kurzes Update: Der Nebel auf der Strecke ist immer noch zu dicht, nun wurde der Start auf 13:45 Uhr verschoben.
vor Beginn
Weiterhin ist das Wetter hier nicht wirklich gut, dennoch hat die Jury den Start jetzt erstmal auf 13:15 Uhr festgesetzt. Ob es dann losgeht, ist aber noch zu bezweifeln.
vor Beginn
Über Kitzbühel sind dunkle Wolken zu sehen, dazu schneit es. Eine schwierige Situation für Jury und Fahrer. Um 12:45 Uhr folgt offenbar die Entscheidung, ob und wann das Rennen startet.
vor Beginn
Das Rennen wird erneut nach hinten verschoben. Die Jury will nun um 12:45 Uhr eine Entscheidung treffen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
vor Beginn
Der Österreicher Georg Streitberger wäre der Erste am Start. Danach folgt Teamkollege Romed Baumann.
vor Beginn
Achtung! Der Start des Rennens wird wegen schlechten Wetters auf 12:15 Uhr verschoben. Geplant war der Start für 11:45 Uhr.
vor Beginn
Ein Blick auf die deutschen Starter: Josef Ferstl geht von Startplatz 23 aus ins Rennen, Klaus Brandner (Startplatz 37) und Andreas Sander (Startplatz 43) müssen etwas länger auf ihren Einsatz warten. Besonders für Ferstl gilt es, einige Punkte im Weltcup zu sammeln.
vor Beginn
Top-Favorit auf den Sieg ist aber Kjetil Jansrud. Der Norweger fuhr in den Trainings die Bestzeit und hat in dieser Saison bereits jeweils zwei Siege in Super-G und Abfahrt geholt. Im Gesamt-Weltcup liegt er auf Rang 2 - hinter dem Österreicher Marcel Hirscher.
vor Beginn
Den verpassten Sieg gestern wollen die Österreicher heute wieder gutmachen. Besonders Vorjahressieger Hannes Reichelt brennt auf den Sieg, zumal er gestern nur Rang 24. belegt hatte.
vor Beginn
Gestern gab es bereits das Super-G-Rennen. Der Italiener Dominik Paris siegte vor den Österreichern Matthias Mayer und Georg Streitberger.
vor Beginn
Derzeit läuft ein Film über den Mythos Streif in den Kinos. Der Titel: Streif One Hell of a Ride. In Österreich verzeichnete der Film bereits nach elf Tagen über 100.000 Besucher. Hartes Training, große Siege der Fahrer - aber auch dramatische Stürze und der Kampf der Sportler danach, ins normale Leben wieder zurückzufinden, sind in dem Film zu sehen.
vor Beginn
Das 75. Hahnenkamm-Rennen steuert auf den Höhepunkt zu: Die Abfahrt. Rund 50.000 Zuschauer erwarten dazu die Veranstalter in Kitzbühel.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kitzbühel zur Abfahrt der Herren.