Am kommenden Wochenende haben die Speed-Spezialisten Pause, während es für die Techniker nach Kranjska Gora geht, dort stehen ein Riesenslalom und ein Slalom auf dem Programm. Bis dahin darf ich mich von Ihnen verabschieden und wünsche noch einen schönen Sonntag. Auf Wiedersehen.
Fazit
Das war es mit dem Super G aus Kvitfjell. Andreas Sander sammelt als 22. nochmals Punkte in dieser Saison. Guillermo Fayed zeigte als einer der letzten Fahrer, dass heute aufgrund der hohen Ausfallquote noch einiges möglich war.
Faarup
Der letzte Fahrer steht am Start. Christopher Faarup schließt sich jedoch etlichen Kollegen vor ihm an: Er scheidet früh aus dem Rennen aus.
Muzaton
Der Franzose macht es besser verliert aber im letzten Teilabschnitt zu viel Zeit und kommt deshalb nur auf Rang 34.
Oliveras
Der Mann aus Andorra tut sich schwer mit der stark beanspruchten Piste. Bereits im oberen Teil verliert er extrem Zeit und scheidet nach der letzten Zwischenzeit aus.
Thompson
Noch vier Fahrer sind oben am Start. Broderick Thompson scheidet direkt nach der ersten Zwischenzeit allerdings aus.
Fayed
Wow! Guillermo Fayed zeigt was noch möglich ist: Mit einer guten Geschwindigkeit im unteren Abschnitt verliert er kaum mehr Zeit und ist neuer 21.
Klotz
Der Italiener scheidet nach der zweiten Zwischenzeit aus.
Sullivan
Das werden höchstwahrscheinlich Punkte für Marco Sullivan. Der Amerikaner reiht sich auf Platz 25 ein.
Zurbriggen
Doch die Position nimmt ihm Silvan Zurbriggen direkt ab. Er liegt im Ziel fast vier Sekunden hinter Jansrud.
Glebov
Der Russe ist der neue Letztplatzierte. Mit 3,44 Sekunden liegen Welten zwischen ihm und der Spitze.
Thomsen
Der Kanadier schiebt sich auf den 29. Platz. Da wird er noch ein wenig zittern müssen.
Bennett
Rok Perko und Bryce Bennett scheiden jeweils früh aus.
Neteland
Der Norweger schiebt sich auf den 26. Rang. Mittlerweile sind über 30 Fahrer im Ziel angekommen. Ein paar Läufer werden trotz der zahlreichen Ausfälle keine Weltcuppunkte sammeln.
Weber
Bostjan Kline schiebt sich ganz knapp vor Andreas Sander. Ralph Weber hingegen scheidet im unteren Streckenabschnitt aus.
Giraud Moine
Das war gar nichts. Der Franzose kommt mit über drei Sekunden Rückstand ins Ziel.
Monsen
Marcus Monsen scheidet nach der vierten Zwischenzeit aus. Ziemlich bitter: Mit nur 0,75 Sekunden Rückstand wäre wohl eine gute Platzierung für den Schweden im Bereich des Möglichen gewesen.
Zrncic-Dim
Allerdings macht es Natko Zrncic-Dim nochmals schlechter. Er ist das neue Schlusslicht der Ergebnisliste.
Mani
Beim Schweizer Nils Mani summiert sich der Rückstand bis ins Ziel kontinuierlich an. Das wird schwierig mit der Zeit unter die besten 30 zu kommen.
Sander
Andreas Sander ist am Start und verliert erst im unteren Teil viel Zeit, was wohl durch seine geringe Geschwindigkeit zu erklären ist. Platz 20 leuchtet im Ziel für den Deutschen auf.
Goldberg
Fernando Schmed und Jared Goldberg hoffen mit ihren Zeiten ebenfalls nur noch auf Weltcuppunkte.
Casse
Sein italienischer Landsmann Mattia Casse macht es besser und kommt im Ziel an. Mit fast zwei Sekunden platziert er sich allerdings im hinteren Teil der Ergebnisliste.
Battilani
Henri Battilani scheidet nach zwei schlechten Zwischenzeiten als nächster Fahrer aus.
Scheiber
Florian Scheiber tut sich da schon schwerer: Der Österreicher kommt mit über zwei Sekunden Rückstand ins Ziel und positioniert sich auf dem 21. und derzeit vorletzten Rang.
Tumler
Stark! Der Schweizer Thomas Tumler nutzt die zahlreichen Ausfälle und schiebt sich auf der schlechter werdenden Piste mit 1,51 Sekunden Rückstand auf den zwischenzeitlich 15. Platz.
Brandner
Mit Klaus Brandner folgt der nächste deutsche Fahrer. Doch auch für ihn ist nach einem Fahrfehler bereits nach der ersten Zwischenzeit Schluss.
Schweiger
Patrick Schweiger zeigt nach einer weiteren kleinen Unterbrechung eine engagierte Fahrt. Erst im unteren Teil verliert er deutlich an Zeit und reiht sich auf den 19. Rang ein.
Ferstl
Schon oben aber verliert auch Ferstl zu viel Zeit. Wirklich stimmig ist seine Linie nicht und das wird natürlich bestraft. Bei der zweiten Zeitnahme fehlen ihm schon fast zwei Sekunden, dann muss auch er aufgeben, nachdem er ein Tor verpasst hat. Schade!
Ferstl
Der erste der drei Deutschen steht bereits jetzt oben bereits. Josef Ferstl geht jetzt an den Start.
Zwischenfazit
Für die verbleibenden Fahrer geht es nur noch darum, unter die besten 30 vorzufahren und noch den einen oder anderen Weltcup-Punkt zu holen. Zudem stehen auch die drei Deutschen noch oben.
Zwischenfazit
Obwohl noch einige Fahrer oben stehen, ist die Entscheidung bereits gefallen. Glückwunsch an Kjetil Jansrud, der Nervenstärke zeigte und mit einer relativ hohen Startnummer noch die Bestzeit fuhr. Damit krallt sich der Norweger in seinem Wohnzimmer nicht nur den Tagessieg sondern auch die Kristallkugel in der Super-G-Wertung.
Fill
Weiter geht's mit Peter Fill. Nach einem gelungenen Start trägt es auch ihn bei einer Bodenwelle zu weit hinaus und so scheidet auch er aus.
Baumann
Unten liegt er schon auf Podiumskurs, kurz vor dem Ziel aber verpasst er einen Schwungansatz und verliert Zeit. Immerhin noch ein bärenstarker 6. Platz für den Österreicher.
Baumann
Wenn es noch einen Fahrer gibt, der hier noch vorne reinfahren kann, dann ist das wohl Romed Baumann. Und das weiß der Österreicher oben zu bestätigen. Nur minimal ist sein Rückstand.
Feuz
Auch für Beat Feuz dürfte die Startnummer heute zu hoch sein. Der Schweizer liegt nach der ersten Zeitnahme fast vier Zehntel zurück. In seine Fahrt aber legt er viel Gefühl und kann den Rückstand in Grenzen halten. Respektable Fahrt von Feuz und das wird mit dem 14. Platz belohnt. Mehr war wohl nicht drin.
Kosi
An einem guten Tag kann man Klemen Kosi einiges zutrauen, heute aber werden auch ihm die Verhältnisse zum Verhängnis. Auch er liegt richtig weit zurück, als er ins Ziel einfährt.
Ganong
Auch Travis Ganong liegt schon oben ziemlich weit zurück. Die Bedingungen geben im Moment wohl einfach nicht mehr her. Mit über zwei Sekunden Rückstand muss er nun um die Punkte bangen.
Nyman
Auch Steven Nyman ist bereits im oberen Teil bei einem Tor viel zu spät dran und muss heftig korrigieren. Das kostet Zeit und Konzentration. Wenig später scheidet auch er aus. Das ist bereits der zehnte Ausfall bei diesem Rennen.
Osborne-Paradis
Gestern gelang Manuel Osborne-Paradis eine starke Fahrt. Der Kanadier fuhr mit einer hohen Startnummer bis auf den 2. Platz vor. Heute baut es doch die eine oder andere Unsicherheit zu viel ein, das geht auf Kosten der Geschwindigkeit. Platz 15 nur für ihn.
Caviezel
Weiter geht's mit Gino Caviezel. Der Schweizer muss ebenfalls lange warten, ehe er auf die Piste gehen kann. Schon nach der ersten Zwischenzeit liegt er aussichtslos zurück. Obwohl die Geschwindigkeit stimmt, verpasst er die Top-10. Nur Platz 11 zunächst.
Streitberger
Es sei denn, der Norweger verliert hier seine Führung noch. Das ist aber ziemlich unrealistisch. Georg Streitberger kann ihn jedenfalls nicht verdrängen, auch der Österreicher scheidet aus.
Paris
Oben ist er auf Kurs und hält den Rückstand im Rahmen, dann aber verliert er doch etwas zu viel. Im Ziel ist es nur der 4. Platz und somit steht fest: Die Super-G-Wertung in diesem Jahr wird an Kjetil Jansrud gehen.
Paris
Nicht nur in diesem Rennen dürfte jetzt die Entscheidung fallen, auch im Kampf um die Kristallkugel geht es jetzt um die Wurst. Dominik Paris geht auf die Piste und muss mindestens auf den 2. Platz fahren.
Defago
Kann Didier Defago an diese starke Fahrt anknüpfen? Nein, schon oben ist er zu weit vom Norweger weg, am Ende fehlen reicht es nur zu Platz 8.
Jansrud
...auch in der Folge stimmt die Linie und auch die Geschwindigkeit ist so hoch wie bei keinem Fahrer zuvor. Bockstarke Fahrt von Jansrud, der hier in Führung geht.
Jansrud
Oh ja! Starke Fahrt im oberen Teil und die Zeit leuchtet grün auf. Vorsprung für den Norweger...
Jansrud
Jetzt dürfte die Entscheidung fallen. Kjetil Jansrud ist unterwegs. Eigentlich müsste er diese Verhältnisse bestens kennen. Kann er den Heimvorteil nutzen?
Mayer
Was macht der Abfahrts-Olympiasieger? Ja gibt es denn das? Auch Matthias Mayer ist nur wenige Sekunden unterwegs, ehe das Rennen für ihn vorbei ist. Er wird zu weit hinausgetragen und verpasst ein Tor.
Reichelt
Was ist denn hier los? Auch Reichelts Fahrt dauert gerade mal einige Tore, dann rutscht auch der Österreicher über den Innenski weg und kommt zu Fall. Ist das bitter!
Reichelt
Jetzt geht es um die Wurst. Mit Hannes Reichelt geht der Top-Favorit auf die Strecke...
Theaux
Auch in der Folge verliert er weiter, keine saubere Linie vom Franzosen, kurz vor Schluss muss auch er nach einem verpassten Tor aufgeben.
Theaux
Die Entscheidung rückt näher, nun schickt sich Adrien Theaux an, die Bestzeit von Kriechmayr zu unterbieten. Schon nach der ersten Zwischenzeit aber hat er eine halbe Sekunde Rückstand.
Janka
Innerhalb der nächsten Fahrer wird sich zeigen, ob Kriechmayr hier tatsächlich für die Überraschung sorgen kann, Carlo Janka kann den Österreicher schon mal nicht gefährden. Der Schweizer landet vorerst auf dem 5. Platz.
Franz
...bei einem verpatzten Rechtsschwung verliert er nochmal einiges an Zeit, bis ins Ziel summieren sich sechs Zehntel auf.
Franz
Ob Max Franz diese Verhältnisse bei seiner Fahrweise zu Gute kommen, darf angezweifelt werden. Oben fehlen ihm bereits 23 Hundertstel...
Küng
Im Vorjahr hat Patrick Küng an selber Stelle im Super G den 2. Platz belegt. Dafür wird es heute wohl nicht reichen. Auf seiner Fahrt verliert er schon früh zu viel Zeit, am Ende hat er vier Zehntel Rückstand.
Pinturault
Nach einer kurzen Unterbrechung geht es weiter mit Alexis Pinturault. Der Franzose hat auch so seine Probleme mit der seifigen Piste, 1,15 Sekunden fehlen ihm im Ziel.
Striedinger
Schon jetzt lässt sich festhalten, dass Kriechmayr eine richtig starke Fahrt gezeigt hat, auch Otmar Striedinger beißt sich an der Vorgabe seines Landsmanns die Zähne aus und hat Rückstand. Im unteren Teil folgt der Fehler, auch ihm werden die Schneeverhältnisse zum Verhängnis und so kommt auch er zu Fall. Passiert ist ihm aber zum Glück nichts - dem Fangzaun sei Dank.
Weibrecht
Mit dem 12. Platz holte Andrew Weibrecht gestern ein achtbares Resultat und auch heute sieht das richtig gut aus. Im Ziel belegt er den 3. Platz, nur 25 Hundertstel fehlen ihm auf Kriechmayr.
Marsaglia
Viel Glück für Matteo Marsaglia, der bereits im oberen Teil eine Überdreher einbaut und sich nur mit viel Mühe auf den Brettern halten kann. Wenig später ist seine Fahrt dann aber vorbei. Bei einem Schwung trägt es ihn zu weit hinaus und er verpasst ein Tor.
Cook
Weiter geht's mit Dustin Cook. Mit seiner niedrigen Startnummer könnte er noch von den Verhältnissen profitieren. Das gelingt! Starke Fahrt vom Kanadier, kurz vor dem Ziel kostet ihm ein Fehler die Bestzeit, so hat er neun Hundertstel Rückstand. Das ist natürlich ärgerlich.
Mermillod Blondin
Landsmann Clarey hat es nicht ins Ziel geschafft, was macht nunThomas Mermillod Blondin? Der Super-G-Spezialist findet ebenso keine saubere Linie und so leuchtet die Zeit auch bei ihm rot auf, als er die Ziellinie überquert. Nur Platz 3 im Ziel.
Puchner
Mit Joachim Puchner folgt gleich der nächste ÖSV-Starter. Er aber kann die Bestzeit von Kriechmayr nicht gefährden. Am Ende bekommt er ganze 1,3 Sekunden aufgebrummt.
Kriechmayr
Auch in der Folge zeigt er eine sehr gefühlvolle Fahrt und kann seine Führung konstant ausbauen. Im Ziel pulverisiert er die Bestzeit und hat 76 Hundertstel Vorsprung.
Kriechmayr
Mit Vincent Kriechmayr greift nun der erste Österreicher ins Rennen ein. Die gestrige Abfahrt verlief nicht ganz nach Wunsch, was zeigt der 23-Jährige heute? Oben ist er schnell, die Zeit leuchtet grün auf...
Heel
Gestern zauberte Werner Heel eine starke Fahrt in den Schnee. Was gelingt dem Italiener heute? Nein! Nach nicht mal zehn Sekunden Fahrtzeit rutscht er weg und kommt zu Sturz. Das ist ziemlich ärgerlich und gleichermaßen unnötig.
Roger
Wir warten also weiter auf die erste Richtzeit, schafft es Brice Roger nun ins Ziel? So ist es, wenngleich er noch viel Luft nach oben gehabt hätte. Gleich werden wir sehen, was diese Zeit wert ist.
Pridy
Macht es Morgan Pridy besser? Die Stelle, an der Clarey soeben ausgeschieden ist, meistert Pridy ohne Probleme, wenige Tore später aber wird auch ihm die Strecke zum Verhängnis. Er rutscht weg und kommt zu Sturz. Passiert ist ihm aber zum Glück nichts.
Clarey
Clarey ist unterwegs, allzu lange aber dauert seine Fahrt nicht. Im mittleren Teil der Strecke misslingt ihm ein Schwung und so verpasst er ein Tor. Der Franzose ist ausgeschieden.
vor Beginn
Den Anfang aber macht Johan Clarey, der Franzose steht bereits im Starthaus und trifft die letzten Vorkehrungen. Gleich kann es also losgehen.
vor Beginn
Aus deutscher Sicht verlief das bisherige Wochenende alles andere als erfreulich. Abgesehen vom dürftigen Ergebnis stürzte Fabio Renz bei der Abfahrt schwer und zog sich einen Schien-und Wadenbeinbruch, sowie einen Bruch des Handgelenks, zu. Wir übersenden an der Stelle natürlich die besten Genesungswünsche. Mit Josef Ferstl, Klaus Brandner und Andreas Sander schickt der DSV heute drei Starter ins Rennen.
vor Beginn
Aber auch Werner Heel und Dominik Paris zeigten sich gestern in einer guten Verfassung. Heel lag lange in Führung, am Ende reichte es zumindest noch für Platz 3.
vor Beginn
Leichter gesagt als getan, denn die Konkurrenz ist groß. Mit seinem Sieg von gestern demonstrierte Hannes Reichelt eindrucksvoll, dass ihm die Strecke liegt, auch heute geht der frischgebackene Super-G-Weltmeister als Topfavorit ins Rennen. Ohnehin präsentierte sich das ÖSV-Team zuletzt in richtig starker Form. Neben Reichelt sollte man in jedem Fall auch Matthias Mayer und Max Franz auf dem Zettel haben.
vor Beginn
Ziemlich komfortabel hingegen ist Jansruds Führung in der Super-G-Wertung. Dort liegt der Norweger satte 73 Punkte vor Dominik Paris. Mit einem Sieg im heutigen Rennen könnte Jansrud also den Sack schon fast zu machen.
vor Beginn
Nach dem Sieg von Hannes Reichelt muss der Norweger nun sogar um die Kristallkugel der Abfahrts-Wertung bangen. Nur noch 20 Punkte beträgt sein Vorsprung auf den Österreicher, ein Abfahrtsrennen steht bekanntlich noch auf dem Programm.
vor Beginn
Am Ende hatte es für den 29-Jährigen nur zum 7. Platz gereicht - zu wenig, um Marcel Hirscher nochmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Entsprechend enttäuscht zeigte sich der Norweger nach dem Rennen in seinem Wohnzimmer. "Ich bin schon ein bisschen enttäuscht, das ist ja ein Heimrennen."
vor Beginn
Nach der gestrigen Abfahrt geht es in Kvitfjell heute weiter mit dem Super G. Das Speed-Wochenende in Norwegen hätte eigentlich den Anfang der großen Aufholjagd darstellen sollen, nach der gestrigen Abfahrt ist Kjetil Jansruds Traum vom Gesamtweltcup ausgeträumt.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kvitfjell zum Super G der Herren.