In jedem Fall war dies ein vielversprechender Speed-Auftakt in die neue Saison. Schon morgen geht es weiter mit dem zweiten Speed-Rennen der Saison. Dann steht der erste Super-G auf dem Programm. Natürlich können sie diesen auch wieder im Live Ticker verfolgen. Ich darf mich an dieser Stelle verabschieden. Bis zum nächsten Mal. Auf Wiedersehen.
Fazit
Aus deutscher Sicht darf der 14. Platz von Josef Ferstl durchaus positiv für die kommende Saison stimmen. Die weiteren Deutschen Tobias Stechert (40.) und Andreas Sander (47.) hingegen landeten abgeschlagen am Ende des Feldes.
Fazit
Die Österreicher hingegen müssen in der neuen Saison die erste Niederlage einstecken. Mit Hannes Reichelt, der den neunten Platz belegte, schaffte es nur ein Fahrer aus der Alpenrepublik schaffte es unter die Top 10.
Fazit
Damit endet die erste Abfahrt der Saison. Obwohl das Aushängeschild, Aksel Lund Svindal, außer Gefecht ist, siegt ein Fahrer aus Nowegen zum Auftakt in die Saison 2015. Kjetil Jansrud knöpfte in Lake Louise an den starken Eindruck an, den er im Training hinterlassen hatte und holte sich vor Osborne-Paradis und Fayed, die sich Rang 2 teilen den Sieg.
von Appen
Den Schlusspunkt setzt Henrik von Appen, der für Chile an den Start geht. Man sagt ja immer "last but not least", in diesem Fall aber sorgt der Letzte auch für die schlechteste Zeit, am Ende hat er einen Rückstand von 6,17 Sekunden.
Bydlinski
Vorletzter Fahrer ist Maciej Bydlinski. Dem Polen unterlaufen einige Fehler, ganz unruhige und unsaubere Fahrt - und am Ende ein Riesenrückstand.
Thompson
Drei Fahrer stehen noch oben, nun ist Broderick Thompson oben. Dem Amerikaner unterläuft im Mittelteil der Strecke ein verheerenden Fehler und er muss ein Tor auslassen.
Klotz
Auch Siegmar Klotz ergeht es nicht viel besser. Bei ihm stehen am Ende 2,34 Sekunden Rückstand.
Kilde
Mit Aleksander Kilde steht nun ein weiterer Norweger oben, zu Beginn sieht das auch sehr gut aus bei ihm, wie schon einige Fahrer vor ihm aber kommt er nicht gut durch den mittleren Abschnitt, am Ende hat er fast zwei Sekunden Rückstand.
Giezendanner
Mit Blaise Giezendanner darf sich ein weiterer Franzose noch in die Ergebnisliste eintragen. Vielmehr aber kommt dabei nicht herum, ein großer Rückstand von 2,37 Sekunden steht am Ende zu Buche.
Sander
Auch in den folgenden Sektoren sieht das nicht schlecht aus, ein kleinerer Fehler im dritten Sektor aber kostet zu viel Zeit, am Ende wächst der Rückstand auf 2,36 Sekunden an.
Sander
Der nächste Deutsche steht oben. Andreas Sander ist unterwegs und legt einen fantastischen Start hin. Nur zwei Hundertstel nach der ersten Zwischzeit fehlen auf die Spitze.
Maple
Zum Ende hin bekommen wir noch das ein oder andere Gesicht zu sehen, dass noch nicht jeder kennt. Wie zum Beispiel das von Wiley Maple, dem eine ansprechende Fahrt gelingt nur 1.49 Sekunden beträgt der Rückstand auf den Führenden.
Berthod
Auch Marc Berthod gehört eigentlich zum Inventar des Weltcups, seine Fahrt endet auf dem zwischenzeitlichen 23. Platz. Nach einem starken ersten Sektor, fehlte ihm im zweiten Abschnitt etwas Gefühl, dennoch lässt sich auch für ihn auf dieser Leistung aufbauen.
Thomsen
Lokalmatador Benjamin Thomsen nutzt hier seinen Heimvorteil und fährt mit einer mutigen Fahrt noch in die Punkte. Das Publikum ist hellauf begeistert.
Bank
Das gelingt dafür Ondrej Bank, der Tscheche lässt zwar einiges an Zeit liegen und zu seiner Form früherer Tage fehlt ein großes Stück, dennoch belegt er vorerst den 29. Platz.
Glebov
Um ein Haar wäre auch Alexander Glebov unter die besten 30 gefahren, dem Russen fehlen am Ende aber sieben Hundertstel.
Bennett
Auch Bryce Bennett kann sich nicht mehr in die vorderen Ränge fahren, bei ihm sammeln sich während der guten drei Kilometer fast vier Sekunden an.
Nyman
Mit Steven Nyman steht ein alter Bekannter aus dem Weltcup oben, er fühlt sich auf der Piste merklich wohl und legt keine schlechte Fahrt hin, am Ende belegt er in 1:51.41 Minuten den 16. Platz.
Perko
Keine gute Fahrt auch von Rok Perko, dem Slowenen fehlen am Ende rund dreieinhalb Sekunden.
Kostelic
Und auch Ivica Kostelic gelingt ein passabler Lauf. Nur 1,76 Sekunden hat der Kroate am Ende Rückstand, für seine Verhältnisse ist das gar nicht so schlecht und damit deutet er auch seine Ambitionen in der Kombi an.
Gisin
Starker Auftritt von Marc Gisin der hier von den hinteren Plätzen noch bis auf Rang 23 vorfahren kann. Das macht doch Mut für die Schweizer.
Pridy
Nun steht Morgan Pridy oben, ein weiterer Lokalmatador. Auch er leistet sich schon oben einen dicken Bock, kommt aus dem Rhytmus und findet diesen bis zum Ende nicht mehr. Am Ende fast 3 Sekunden Rückstand für den enttäuschten Kanadier.
Stechert
Auch Tobias Stechert zeigt eine ansprechende Fahrt. Zwar ist er nicht so schnell unterwegs wie Ferstl, am Ende aber schafft er es immerhin unter die Top 30
Ferstl
Nun wird es aus deutscher Sicht interessant. Ferstl steht oben und zeigt im ersten Sektor eine starke Vorstellung. Obwohl er im Mittelteil etwas verkrampft und viel Zeit liegen lässt, landet er am Ende auf einem starken 14. Platz. Darauf lässt sich doch aufbauen.
Sporn
Er ist der Mann des vielen Gesichter. Heute zeigt Sporn wieder seine schwächere Seite. Wirklich große Fehler sind auf seiner Fahrt nicht zu sehen, dennoch ist er sehr weit von der Spitze weg.
Dürager
Auch Markus Dürager verliert schon früh an Boden und fällt im Klassement weit zurück. Die Österreicher zeigen sich heute nicht von ihrer besten Seite.
Roger
Nicht viel besser ergeht es Brice Roger, der schon im zweiten Sektor einen Rückstand von knapp einer Sekunde hat. Bis zum Ende summiert sich das bis auf 2,4 Sekunden auf.
Hudec
Der andere Lokalmatador hingegen zeigt eine eher enttäuschende Vorstellung. Jan Hudec findet überhaupt keine Linie und muss am Ende einen großen Rückstand hinnehmen.
Osborne-Paradis
Auch gleich die nächste Spitzenzeit hinterher. Ausgerechnet ein Kanadier fährt hier aufs Podium - zumindest im Moment. Ganz starke Fahrt von Osborne-Paradis, er teilt sich den zweiten Platz mit Fayed.
Fayed
Was für eine starke Fahrt von Fayed, der eine tolle Fahrt auf die Piste zaubert, vor allem im Mittelstück ist das herausragend. Am Ende trennen ihn gerade mal 14 Hundertstel von der Führung.
Striedinger
Striedinger macht es im ersten Teilstück gut, der technische Abschnitt aber kostet ihn eine bessere Zeit. Zu hart geht er dort zur Sache und lässt einiges an Zeit liegen.
Poisson
David Poisson wird zu weit hinausgetragen und muss ein Tor auslassen, der Franzose scheidet aus.
Viletta
Auch Sandro Viletta bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. 1:51.88 Minuten braucht er für die rund 3,3 Kilometer.
Reichelt
Hannes Reichelt ist nun oben und schickt sich an die Jansrud die Bestzeit streitig zu machen. Doch schon nach dem ersten Sektor hat er einen zu großen Rückstand, auch im Steilhang fährt er zu verhalten. Am Ende steht ein Rückstand von 0,76 Sekunden. War das schon die Entscheidung?
Clarey
Zu viele Kanten in der Fahrt des Franzosen. Das kostet Zeit - zu viel Zeit. Vor allem im oberen Stück war das eine gute Fahrt, beim technischen Teil aber treten zu viele Fehler zu Tage.
Küng
Auch Patrick Küng legt gut los, nur acht Hundertstel fehlen ihm oben, nach dem Flachstück aber ist sein Rückstand zu groß. Immerhin rettet er sich im Ziel noch auf den sechsten Platz.
Jansrud
Bei der vorletzten Zwischenzeit hat der Norweger erstmals die Bestzeit inne und er rettet diese ins Ziel. Der Trainingsschnellste hat seine Form auch im Rennen bestätigt.
Jansrud
Nun der Trainingsschnellste. Kjetil Jansrud mit einem vielversprechenden Beginn oben, nur ein Zehntel Rückstand nach dem ersten Sektor auch die Geschwindigkeit passt.
Ganong
Keine saubere Fahrt von Ganong, den ein schon ein Fehler im oberen Sektor eine bessere Zeit kostet. Immerhin kann er sich im letzten Abschnitt noch steigern und belegt im Ziel den fünften Platz. Wo wäre er nur gelandet, wenn er diesen Fehler oben nicht gehabt hätte?
Mayer
Mit Matthias Mayer steht der Olympiasieger nun oben. Passabler erster Sektor vom Österreicher, doch auch er bleibt hinter den Erwartungen zurück. Paris hat weiter die Nase vorne.
Innerhofer
Und der nächste Italiener steht oben. Innerhofer steht oben. Schon im ersten Sektor hat er einen gewaltigen Rückstand. Am Ende summiert sich der Rückstand auf 2,31 Sekunden. Was für eine Enttäuschung.
Paris
Richtig starke Fahrt von Paris, der schon in der Vorsaison hier richtig stark war. Der Italiener rettet einen Vorsprung von sieben Hundertstel ins Ziel.
Streitberger
Auch Streitberger enttäuscht auf ganzer Linie. Riesenrückstand für den Österreicher im Ziel.
Defago
Vor allem im unteren Abschnitt hat Didier Defago eine Menge Zeit liegengelassen. Im Ziel belegt er den siebten Rang, dabei wird es aber wohl nicht bleiben.
Janka
Über eine Sekunde hat auch Janka am Ende Rückstand. Der Schweizer ist auf neuem Material unterwegs, so richtig überzeugend scheint das noch nicht zu sein.
Kröll
Mit Klaus Kröll geht der nächste Österreicher auf die Piste, auch ihm gelingt es nicht an der Zeit von Sullivan zu kratzen. Der nächste Österreicher, der hier enttäuscht.
Fill
Im Ziel hat Peter Fill den siebten Platz inne, vor allem im oberen Teilstück hat er eine Menge Zeit eingebüßt, diesen kann er bis zum Schluss nicht wettmachen.
Theaux
Auch Theaux kann die Bestzeit von Sullivan nicht unterbieten. Ein ganz unruhiger Lauf vom Franzosen, am Ende summiert sich ein Rückstand von 1,50.28 auf.
Heel
Auf dem ersten Teilstück macht Heel seine Sache ordentlich, am Ende bleibt eine Viertelsekunde Rückstand und der dritte Platz.
Franz
Und der nächste Österreicher, der mit seinem Start in die Saison etwas enttäuscht. Große Fehler waren nicht zu sehen, aber am Ende hat er eine Menge Rückstand.
Baumann
Enttäuschende Fahrt von Romed Baumann, der vor allem im zweiten Sektor eine Menge Zeit liegen lässt und am Ende über eine Sekunde Rückstand auf den Führenden hat.
Zurbriggen
Weiter bleibt die Führung von Sullivan bestehen. Auch Zurbriggen kommt nicht an die Zeit heran und hat am Ende einen großen Rückstand.
Varettoni
Auch Varretoni findet keine Linie auf der Piste und baut eine Menge Rückstand auf. Schwache Fahrt vom Italiener.
Scheiber
Der erste Österreicher geht auf die Strecke, Scheiber aber hat nicht seinen besten Tag erwischt und belegt im Ziel nur den dritten Platz.
Sullivan
Als nächstes ist Marco Sullivan dran, nach einem starken ersten Sektor verliert er zwischenzeitlich etwas Zeit, dennoch steht für ihn am Ende mit 1.50,68 eine Bestzeit.
Feuz
Es geht los. Beat Feuz geht auf die Strecke und sorgt für eine erste Richtzeit. Nach einer unruhigen Fahrt stoppt die Zeit bei 1:50,90
Gleich werden wir sehen, was diese Zeit wert ist.
Die Strecke lässt sich gut in drei Teile gliedern: Im oberen Teil der Strecke gilt es vor allem viel Geschwindigkeit für den zweiten Teil mitzunehmen. Das technisch anspruchsvolle Mittelstück erfordert viel Gefühl, hier gilt es die beste Linie zu finden und wenig Geschwindigkeit für das letzte Gleitstück einzubüßen. Was mit Worten immer so einfach klingt, ist auf der Strecke natürlich eine Riesenherausforderung, auch wenn die Strecke als relativ leicht gilt. Wir werden sehen, wer diese heute am besten meistert.
Rund 70 Zentimeter Neuschnee sind in den vergangenen beiden Tagen vom Himmel gekommen, im Laufe des Rennens wird sich zeigen, welche Auswirkungen die Bedingungen auf die Piste haben. Immerhin heute herrscht absolutes Traumwetter, wenngleich es bitterkalt ist. Rund 20 Grad unter dem Gefrierpunkt dürften es an der Startrampe sein.
Trainingsschnellster war im Übrigen Kjetil Jansrud. Der Norweger scheint mit dem Druck, der nach der Verletzung Svindals nun auf ihm lastet, gut klar zu kommen und gilt auch heute mit zum Favoritenkreis. Die beiden weiteren Trainingsfahrten am Donnerstag und am Freitag mussten indes wegen zu heftigem Schneefall abgesagt werden.
Doch auch aus deutscher Sicht darf man sich in dieser Saison Hoffnung machen, vor allem Josef Ferstl gilt als aussichtsreicher Kandidat, zumindest das ein oder andere Mal unter die Top 20 zu fahren. Der Sohn des einstigen Streif-Triumphators Sepp Ferstl belegte im Training am Mittwoch den vierten Rang.
Ein dickes Fragezeichen steht indes hinter den Schweizern. Die vergangene Saison war für die Eidgenossen zum Vergessen. Nach dem Trainerwechsel - im Anschluss an die vergangenen Saison übernahm Sepp Brunner - darf man gespannt sein, wie sich die Schweizer nun präsentieren. Vor allem auch ob der von Verletzungen geplagte Beat Feuz wieder zu alter Stärke zurückfinden kann, der 27-Jährige wird gleich als erster auf die Strecke gehen.
Die Liste derer, die sich um Svindals Nachfolge bemühen, ist lang: Da wären zum einen die Österreicher, die nun natürlich ihre Chance wittern, erstmals nach 2012 wieder das Abfahrtskristall in die Alpenrepublik zu holen. 2012 gelang dies im Übrigen Klaus Kroell, er gilt auch in dieser Saison als aussichtsreicher Kandidat. Aber auch Romed Baumann, Hannes Reichelt, Florian Scheiber und natürlich Olympiasieger Matthias Mayer sollte man auf dem Zettel haben.
Gesucht wird in dieser Saison kein Geringerer als der Nachfolger von Aksel Lund Svindal. Der Norweger hat sich im Sommer die Achillessehne gerissen, musste operiert werden und bestreitet derzeit einen Wettlauf mit der Zeit. Sein Ziel sei es, so der Norweger, zur WM im kommenden Februar wieder an den Start zu gehen - auch wenn das im Moment wohl etwas aussichtslos erscheinen mag. In jedem Fall steht fest, dass es einen neuen König im Abfahrts-Weltcup geben wird.
Endlich ist es wieder soweit! Erstmals in dieser Saison greifen heute auch die Speed-Spezialisten wieder ins Geschehen ein.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lake Louise zur Abfahrt der Herren.