Vor dem Slalom hat Fenninger nun 32 Punkte Vorsprung auf Maze, das wird nicht unspannend am Samstag. Morgen gibt es den Team-Wettbewerb, wir sind ab 10:30 Uhr wieder auf Sendung. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen Donnerstag.
Fazit
Lindsey Vonn gewinnt ihren 24. Super G und ihr 67. Weltcuprennen. Das wird mit der fünften Kristallkugel in dieser Disziplin belohnt, wie Kjetil Jansrud dominiert sie damit die Speeddiziplinen ganz eindeutig. Neben ihr auf dem Podium stehen die beiden Rivalinnen um den Gesamtweltcup, hier ist das Rennen zwischen Fenninger und Maze weiter völlig offen.
Hosp
Nur mehr eine äuferin kann das Podest noch umkippen und das ist Niki Hosp, die allerdings oben schon sechs Zehntel auf Vonn ausfasst. Nein, das Podium ist nicht drin, aber es reicht für einen guten fünften Platz.
Maze
Und was macht Tina Maze? Mit Platz 3 hätte sie die Pflicht erfüllt und das ist drin. Punktlandung, sie fährt genau in die große Lücke zwischen Fenninger und Weirather.
Vonn
Nun die Entscheidung um die Super-G-Kugel. Vonn muss vor Fenninger bleiben, im Gleitstück oben sind beide gleichauf. Grandioser Mittelteil, hier holt sie vier Zehntel Vorsprung heraus. Und die bringt sie ins Ziel, Lindsey Vonn gewinnt nach der Abfahrts-Wertung gestern ihre zweite Kugel.
Görgl
Liz Görgl war gestern ganz nah dran am Sieg, trotz einer ganz miesen Startnummer. Heute ist sie marginal früher dran, kommt aber auch bei weitem nicht an die Fenninger-Zwischenzeiten heran. Und beim Zielsprung verpasst sie dann das blaue Tor, das so vielen Herren zum Verhängnis wurde.
Gut
Einen Super G hat Lara Gut in dieser Saison gewonnen, das ist natürlich zu wenig, um die kleine Kristallkugel zu verteidigen. Auch der Abschluss passt nicht, nach einem Fahrfehler verpasst sie schon oben ein Tor.
Hütter
Da kann Cornelia Hütter zwar nicht mithalten, aber zwischen Fenninger und Weirather ist ja viel Platz. Sie verliert aber doch zu viel und wird nur Fünfte.
Fenninger
Das ist ein keiner Vorteil für Anna Fenninger, kann sie diesen nutzen und entsprechend vorlegen? Alles sieht danach aus, denn sie nimmt einer Weirather oben schon vier Zehntel ab. Und im Ziel sind es dann sogar 0,71 Sekunden, das ist eine gewaltig laute Ansage.
Vor den besten sieben Läuferinnen der Welt wird jetzt die Piste noch ein wenig nachgebessert.
Schmidhofer
Nun das ÖSV-Paket mit Schmidhofer, Fenninger und Hütter. Ersterer verliert das Rennen aber schon oben, die Schadensbegrenzung klappt dann aber halbwegs und sie reiht sich als Vierte ein.
Weirather
Die Liechtensteinerin Tina Weirather ist in den letzten Wochen immer besser in Schuss gekommen und sie unterstreicht das mit den besten Zwischenzeiten. Und auch im Ziel liegt sie vorne, 1:08,90 sind durchaus eine Ansage an Vonn, Fenninger und Maze.
Sterz
Regina Sterz fehlt auch das Tempo im Zielhang, sie ist zwar drei Hundertstel schneller als Curtoni zuvor, aber das ist nicht viel wert.
E. Curtoni
An Super-G-Läuferinnen mangelt es in Italien nicht, das sieht im DSV leider ganz anders aus. Elena Curtoni kann mit ihren Teamkolleginnen allerdings nicht ganz mithalten, mit 1:10,15 wird es selbst mit Weltcuppunkten eng.
Ross
Laurenne Ross kann die italienische Vierfachführung nicht angreifen, sie wird nur Sechste.
D. Gisin
Vier Italienerinnen vor einer Schweizerin, dieses Bild will Dominique Gisin in ihrem wohl letzten Super G jetzt korrigieren. Aber sie ist auf Abwegen unterwegs und kommt nur auf Rang 5.
Marsaglia
Und gleich die nächste Italienerin. Marsaglia nimmt eine halbe Sekunde Vorsprung mit in den Zielhang, auch dort sind keine Probleme zu erkennen, aber es sind nur mehr drei Hundertstel Guthaben auf Brignone übrig. Egal, sie führt.
N. Fanchini
Nadia Fanchini verliert dann wieder im Schlussstück zu viel und reiht sich hinter ihrer Schwester als Dritte ein.
Brignone
Aber jetzt fällt die Bestzeit! Federica Brignone nimmt ihrer Teamkollegin drei Zehntel ab und sorgt für eine italienische Doppelführung.
Stuffer
Der Trend setzt sich fort, oben sind alle schneller als Fanchini, unten verlieren sie dann immer mehr. Bei Verena Stuffer sind es jetzt shon sieben Zehntel und die Sonne brennt weiter auf die Piste. Deshalb wurde das Rennen schon um 30 Minuten vorverlegt.
Marchand-Arvier
Letztes Rennen von Marie Marchand-Arvier. Ihr erste Weltcupsieg ist auch heute nicht drin, auch kein Podium, denn sie ist schon jetzt nur Vierte.
Puchner
Mirjam Puchner sticht den Zielsprung ab, so hat sie keine Richtungsprobleme, aber ein Geschwindigkeitsproblem. Fast acht Zehntel fehlen auf Fanchini.
Suter
Wir wissen es von den Herren, in den letzten Toren im Zielhang kann man viel Zeit liegen lassen. Und das passiert jetzt auch einer Fabienne Suter, oben toll unterwegs, unten verliert sie eine halbe Sekunde.
E. Fanchini
Los geht es mit Elena Fanchini, die gestern mit einer miserablen Startnummer noch Fünfte wurde. Heute hat sie die besten Pistenverhältnisse und das könnte ihre 1:09,54 durchaus wertvoll machen. Denn ein großer Fehler war nicht zu erkennen.
vor Beginn
Nur 21 Starterinnen sind heute dabei. Rebensburg und einige andere sind verletzt, die Junioren-Weltmeisterin Federica Sosio aus Italien verzichtet und 500-Punkte-Fahrerinnen Mikaela Shiffrin, Kathrin Zettel und Frida Hansdotter konzentrieren sich auf ihre Disziplinen am Samstag und Sonntag.
von Beginn
Zwei Duelle prägen heute diese Rennen und in beiden ist Anna Fenninger beteiligt. Im Kampf um die kleine Kristallkugel muss sie acht Punkte auf Lindsey Vonn aufholen und was den Gesamtweltcup angeht, da hat die Österreicherin nur mehr zwölf Punkte Vorsprung auf Tina Maze. Viel dramatischer könnte die Ausgangslage nicht sein.
vor Beginn
Die Damen müssen nun auf der Super-G-Strecke ran, die eben bei den Herren schon wie Butter in der Sonne dahinschmolz. Keine einfache Aufgabe, schon kleinste Fehler können entscheidend sein, der Herren-Sieger Cook lag nur 0,66 Sekunden vor dem Fünfzehnten. Und die Top 5 lagen sogar nur 0,11 Sekunden getrennt.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Meribel zum Super G der Damen.