Ski Alpin Liveticker

Sölden, Österreich
Riesenslalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Ted Ligety
2:23.88
2.
Thomas Fanara
2:24.03
+ 0.15
3.
Marcel Hirscher
2:24.05
+ 0.17
4.
Roberto Nani
2:25.78
+ 1.90
5.
Alexis Pinturault
2:25.89
+ 2.01
6.
Roland Leitinger
2:26.69
+ 2.81
 
Henrik Kristoffersen
2:26.69
+ 2.81
 
Felix Neureuther
2:26.69
+ 2.81
9.
Mathieu Faivre
2:26.81
+ 2.93
10.
Victor Muffat-Jeandet
2:26.97
+ 3.09
11.
Florian Eisath
2:27.07
+ 3.19
12.
Filip Zubcic
2:27.16
+ 3.28
13.
Giovanni Borsotti
2:27.26
+ 3.38
14.
Philipp Schörghofer
2:27.39
+ 3.51
15.
Justin Murisier
2:27.46
+ 3.58
16.
Hannes Reichelt
2:27.54
+ 3.66
17.
Tim Jitloff
2:27.57
+ 3.69
18.
Stefan Luitz
2:27.70
+ 3.82
19.
Andrea Ballerin
2:27.87
+ 3.99
20.
Andre Myhrer
2:27.95
+ 4.07
 
Fritz Dopfer
2:27.95
+ 4.07
22.
Christian Hirschbühl
2:28.01
+ 4.13
23.
Manfred Mölgg
2:28.02
+ 4.14
24.
Aksel Lund Svindal
2:28.13
+ 4.25
25.
Christoph Nösig
2:28.24
+ 4.36
 
Kjetil Jansrud
2:28.24
+ 4.36
27.
Steve Missillier
2:28.29
+ 4.41
28.
Leif Kristian Haugen
2:28.33
+ 4.45
29.
Adam Zampa
2:28.53
+ 4.65
30.
Elia Zurbriggen
2:28.61
+ 4.73
Letzte Aktualisierung: 10:04:09
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Schade, dass wir die Alpinsaison jetzt wieder für ein paar Wochen einmotten müssen. Aber natürlich gibt es derzeit nur im Hochgebirge Schnee, weiter geht es in Levi Mitte November mit einem Slalom. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch schöne Herbsttage, bis wir dann wintersporttechnisch richtig loslegen.
Fazit
 
Phantastisch! Die Herrensaison beginnt noch packender als die der Damen. Ligety gewinnt zum vierten Mal in Sölden und ist damit der alleinige Rekordhalter am Rettenbachferner. Und er wie auch Thomas Fanara werfen Marcel Hirscher den Fehdehandschuh hin, Felix Neureuther schafft nach nur elf Trainingstagen auf Schnee mit dem geteilten Rang 6 ebenfalls einen formidablen Auftakt.
Ligety
Auch ein Ted Ligety muss jetzt alles riskieren, sonst ist er ganz schnell nur mehr Dritter. Er ist wie Hirscher unterwegs, oben ganz schnell, im Steilhang verliert auch er mit einem Rutscher. Und jetzt sind Ligety und Fanara bei der letzten Zwischenzeit praktisch zeitgleich, was für ein Hundertstelkrimi! Mit der Entscheidung zugunsten des US-Amerikaners, in den letzten Toren nimmt er Fanara die entscheidenden 0,15 Sekunden doch wieder ab.
Hirscher
 
Kann Hirscher hier eine Antwort liefern? Die knapp 20.000 am Rettenbachferner eskalieren, denn ihr Liebling ist oben noch eine halbe Sekunde schneller als der Franzose. Aber im Steilhang verliert er wieder und das wird jetzt ganz knapp. Fanara bleibt um zwei Hundertstel vorne!
Fanara
 
Das Podest ist eigentlich für Fanara, Hirscher und Ligety reserviert, aber in welcher Reihenfolge? Alles spricht über das Duell Hirscher gegen Ligety, aber bei Fanara leuchten unglaubliche Zwischenzeiten auf! Und auch im Ziel darf man ungläubig staunen, 2:24,03 stößt das Tor in eine neue Dimension auf.
Nani
 
0,85 Sekunden nimmt Roberto Nani auf Pinturault mit auf die Reise. Und die hat er nach dem Steilhang noch immer, das muss sich ausgehen. Hui, das wir doch noch knapp, aber elf Hundertstel kann er noch ins Ziel retten.
Muffat-Jeandet
 
Viel spricht jetzt für eine französische Doppelführung. Denn Victor Muffat-Jeandet beginnt stark. Aber dann verliert er im unteren Teil viel zu viel, es wird nur 6.
Neureuther
 
2:25,89 sind nun die Vorgabe für Felix Neureuther. Die wird er nicht schaffen, er verliert im Steilhang zu viel. Aber geht sich noch Platz 2 aus? Ja, aber zeitgleich mit Leitinger und Kristoffersen!
Pinturault
 
Nur mehr absolute Weltklasse steht oben! Natürlich muss auch ein Alexis Pinturault mit der ramponierten Piste kämpfen, aber von seinen zwei Sekunden Vorsprung rettet er noch acht Zehntel ins Ziel.
Dopfer
 
Auch Fritz Dopfer rutscht auf dem Eis im Steilhang weg und verliert viel Zeit. Von diesem Steher erholt er sich nicht, auch er wird nach hinten durchgereicht und landet sogar noch hinter Luitz.
Luitz
 
Und jetzt wird es aus DSV-Sicht interessant. Stefan Luitz will einen Top-10-Platz, den hat er sicher, wenn jetzt im Ziel die Eins aufleuchtet. Aber das wird nicht der Fall sein, die eineinhalb Sekunden sind schnell weg, er verliert den Rhythmus und auch noch einen Stock. Damit wird es Rang 11 statt 1.
Faivre
 
Nur mehr zehn Läufer stehen oben! Mathieu Faivre mit einem viel runderen Lauf als die Läufer zuvor, das ist die richtige Wahl bei diesen Verhältnissen. Aber im Zielhang fehlt die Geschwindigkeit, letztlich fehlen 12 Hundertstel.
Schörghofer
 
Und jetzt ist Österreichs Nummer 2 dran. Philipp Schörghofer attackiert gnadenlos, muss aber auch mit den Rippen und Rillen auf der Strecke kämpfen. Nein, das ist eine zu unruhige Fahrt, er fällt auf Rang 6 zurück.
Kristoffersen
 
Aber jetzt muss doch die Führung wechseln. Für einen Henrik Kristoffersen sollten 1,3 Sekunden Vorsprung reichen, aber er will ja auch noch vorne angreifen. Aber das wird eher nichts, Fehler im Mittelteil, der Vorsprung schmilzt! Und im Ziel ist er zeitgleich mit Leitinger!
Borsotti
 
Giovanni Borsotti übersteht den Steilhang noch mit einem kleinen Vorsprung. Aber auch er bringt diesen nicht ins Ziel, er fällt sogar noch hinter Zubcic zurück.
Zubcic
 
Da wäre jetzt der Führungswechsel fällig gewesen, aber dann patzt Filip Zubcic im Steilhang. Es reicht noch für Rang 3, da die Abstände ja ziemlich groß sind.
Haugen
 
Total verkrampfter Lauf von Leif Kristian Haugen, er fällt weit zurück und Leitinger hat es schon in die Top 15 geschafft.
Eisath
 
Nichts passiert, der nächste Südtiroler ist schon unterwegs. Und Florian Eisath hat schon acht Zehntel Vorsprung, die reichen aber nicht. Aber er reiht sich als Zweiter ein, das geht für das erste Saisonrennen sicherlich in Ordnung.
 
 
Kurze Unterbrechung, da ein Streckenposten ausgerutscht ist und jetzt den Hang hinunterschlittert.
Mölgg
 
Manfred Mölgg verzeichnete eine unglaubliches Comeback, mit Nummer 62 noch auf die 17. Jetzt geht er aber auf Nummer Sicher, ein verbremster Lauf reicht nur für Rang 8. Aber das bringt ihm die notwendigen Punkte, um in dieser Saison nicht mehr so weit hinten starten zu müssen.
Jitloff
 
Auch Tim Jitloff sitzt da unfreiwillig ab, Leitinger kann tiefenentspannt bleiben, er wird weiter vorne bleiben. Der US-Amerikaner rettet immerhin noch Rang 4.
Myhrer
 
Ganz starker Beginn von Myhrer, im Steilhang rutscht er dann weg. Das kostet gewaltig Zeit, im Ziel fehlen ihm aber nur 1,26 Sekunden. Ganz klar, ohne diesen Fehler wäre das die klare Führung gewesen.
Hirschbühl
 
Schade, auch Christian Hirschbühl ist gut unterwegs, unten verliert er dann aber noch noch entscheidende Zehntel und wird nur Fünfter.
Jansrud
 
Wie viele Punkte stibitzt Jansrud im Riesenslalom? Weniger als erhofft, denn er fällt auf Rang 6 zurück.
Ballerin
 
Auch die Startnummer 57 muss jetzt in erste Linie die Punkte absichern. Das gelingt ihm ähnlich wie Missilier, Platz 4 garantiert einen großen Sprung nach vorne.
Zampa
 
Adam Zampa ist im Steilhang auf einer eigenwilligen Linie unterwegs, so kann auch er Leitinger nicht gefährden. Es geht sogar zurück bis auf Rang 7, nur Zurbriggen war noch langsamer.
Svindal
 
Auch für Aksel Lund Svindal gilt es heute erst einmal nur, ein Ergebnis nach fast zwei Jahren Verletzungspause anzuschreiben. Aber er greift natürlich an, riskiert dabei zu viel. Beim ersten Übergang kann er den Ausfall vermeiden, aber die Zeit ist weg.
Missillier
 
Mit Nummer 66 noch ins Finale, aber jetzt will er nur die Punkte nach Hause bringen. Das gelingt zwar, aber der Franzose wird auf Platz 5 zurückgereicht.
Leitinger
Toller Lauf von Roland Leitinger! Er baut aus und bringt den Vorsprung dann auch ins Ziel. Die neue Laufbestzeit lautet 1:10,88 und diese könnte einige Zeit halten. Ebenso seine Gesamtzeit von 2:26,69.
Murisier
 
Justin Murisier nimmt einen Vorsprung von knapp einer halben Sekunde mit in diesen Lauf. Der ist zwar schnell weg, aber im Zielhang kassiert er dann Reichelt doch wieder ein und übernimmt die Führung.
Nösig
 
Nösig verliert in allen Streckenteilen auf seinen prominenten Landsmann, die Zeit von Reichelt gewinnt an Wert.
Reichelt
 
Hannes Reichelt ist da gleich einmal über eine Sekunde schneller. Damit könnte sich der Routinier vielleicht sogar in Richtung Top 20 orientieren.
Zurbriggen
Los geht es mit Zurbriggen, dem schon 4,27 Sekunden auf Ligety fehlen. Der Schweizer bringt auch diesen Lauf ins Ziel und wird damit Weltcuppunkte anschreiben, 2:28,61 notieren wir als erste Gesamtzeit.
 
 
An der Spitze finden sich allerdings vier Franzosen und drei Deutsche in den Top 10, ein nicht unbedingt gewohntes Bild.
 
 
Elia Zurbriggen war der Glückliche, der im 1. Lauf Rang 30 schaffte und jetzt das Finale eröffnen darf. Und unter den ersten fünf Läufern befinden sich drei Österreicher und zwei Schweizer, das wird also gleich stimmungsvoll losgehen.
 
 
Wir sind zurück am Rettenbachferner, alles ist bereit für ein Finale furioso. Es ist nicht ganz so sonnig wie bei den Damen gestern, aber die Sicht kann sicherlich keine Ausrede sein.
 
 
Um 12:45 Uhr steigt das große Finale, wir dürfen uns also mit dem Mittagessen nicht zu viel Zeit lassen. Bis gleich auf diesem Kanal!
Zwischenfazit
 
Dieser Lauf hat alles gehalten, was wir uns vom ihm versprochen haben. Ein heißes Duell mit Ligety und Hirscher an der Spitze, Fanara kann den beiden im Finale dann auch noch vorlegen und zusätzlich für Spannung sorgen. Zudem drei Deutsche auf Lauerposition in den Top 10 und einige ganz hervorragende Leistungen mit hohen Nummern. Sprich, ein Auftakt nach Maß.
Tukhtaev
Usbekistans Kamiljon Tukhtaev ist im Ziel und konnte den Rückstand unter 16 Sekunden halten. Und damit ist dieser 1. Durchgang auch beendet.
Del Campo
 
Den Spanier Juan del Campo habe ich heute morgen extra noch für dieses Rennen in unserer Datenbank angelegt. Mit einem Rückstand von 8,7 Sekunden rechtfertigt er diesen Aufwand nicht unbedingt.
Simari Birkner
 
Es geht dem Ende zu, denn ein Simari Birkner ist schon unterwegs. Mit Nummer 70 schafft es Cristian Javier es aber nicht ins Ziel.
Missillier
 
Steve Missilier bei der ersten Zwischenzeit nur 0,39 hinter Ligety. Im Steilhang wird er zwar ordentlich durchgebeutelt, aber für Rang 25 reicht das. Und das wird für das Finale reichen!
Mölgg
 
Somit benötigt man aktuell die 1:16,78 von Tonetti für das Finale. Manfred Mölgg hat diese Vorgabe ganz locker drin, 1:15,28 reichen sogar für Platz 17!
Ballerin
 
Noch einer, der im Ziel ausgelassen jubeln darf. Andrea Ballerin ist nur neun Hundertstel langsamer als Hirschbühl und hat somit ebenfalls erste Weltcuppunkte vor Augen.
Hirschbühl
 
Und jetzt werden wir für unsere Geduld endlich mit einer furiosen Fahrt belohnt. Nachwuchstalent Christian Hirschbühl begeistert die Fans ins Rot-Weiß-Rot mit einer sehr couragierten Fahrt auf Rang 19!
Tonetti
 
Jetzt muss der Norweger allerdings seine Hoffnungen begraben, der Schweizer Riccardo Tonetti wirft ihn als 28. raus.
Kriechmayr
 
Vincent Kriechmayr verpasst die Zeit des derzeit 30., Rasmus Windingstad, nur um zwei Zehntel.
Kranjec
 
Die 1:16,80 von Zan Kranjec klingen nicht gerade toll, aber das reicht, um Blardone aus den Finale zu werfen.
Roberts
 
Erster Auftritt im Weltcup von Hig Roberts. Ins Ziel kommt er dabei, allerdings mit zehn Sekunden Rückstand auf Ligety.
Leitinger
 
Mit 1:15,81 stehen die Chancen für den jungen Österreicher Roland Leitinger deutlich besser.
Windingstad
 
1:16,97 für den Norweger, er darf als derzeit 27. zumindest hoffen.
Schmid
 
Alexander Schmid verabschiedet sich bereits im Steilhang von allen Ambitionen.
Zampa
 
Das Startintervall beträgt jetzt nur mehr 45 Sekunden, bei 78 gemeldeten Läufern will man die Sache jetzt schnell über die Bühne bringen. Adam Zampa schafft Rang 20 und das sollte doch für das Finale reichen.
Reichelt
 
Das waren die Top 30, aber es sind noch reichlich Finaltickets zu vergeben. Hannes Reichelt bewirbt sich hierfür mit einer 1:16,45 eher wenig beeindruckend.
Ford
 
Die Zeiten werden jetzt aber doch deutlich schwächer, auch Tommy Ford fehlen da schon fast fünf Sekunden auf seinen Teamkollegen Ligety.
Zurbriggen
 
Elia Zurbriggen ist eine halbe Sekunde langsamer, das wird nicht reichen.
Murisier
 
Mit 1:16 glatt wird Justin Murisier bester Schweizer. Aber eine Garantie für den Finaleinzug ist das längst nicht.
Blardone
 
Auch ein Blardone hat hier keinen Auftrag. Im Steilhang trifft er die Ideallinie nur ganz selten.
Pleisch
 
Ein Schwung junger Schweizer versucht sich an der Qualifikation für das Finale. Für Manuel Pleisch wird das nichts werden, er hat schon viereinhalb Sekunden Rückstand.
Myhrer
 
Das ist kein Lauf für den Slalomspezialisten. Vielleicht reichen die 1:15,51 aber für den Finaldurchgang.
Torsti
 
Samu Torsti überdreht im Mittelabschnitt einen Schwung, das kostet gleich ein paar Sekunden.
Zubcic
 
Interessant, Filip Zubcic ist im Zielhang sogar schneller als Ligety. Aber zuvor hat er viel Zeit liegen gelassen, immerhin reicht es noch für Rang 14.
Nösig
 
Der Österreicher ungewohnt vorsichtig im Steilhang, keine Probleme somit, aber auch keine Geschwindigkeit. Ein verbremster Lauf, der vermutlich auch nicht für die Top 30 reichen wird.
Borsotti
 
Ordentliche, aber nicht herausragende Fahrt von Giovanni Borsotti. Platz 13, da kann er in Lauf 2 angreifen.
de Aliprandini
 
Auch der Italiener ist gut unterwegs, aber dann ein Innenskifehler an einer eigentlich harmlosen Stelle. Der Torfehler lässt sich nicht mehr vermeiden.
Luitz
 
Und das muss auch das Ziel von Stefan Luitz sein. Gut, den Steilhang überstanden, seine runde Linie ist mittlerweile zwingend, denn es sind viele Wannen und Rillen zu überwinden. 1:14,29, Platz 9, alles richtig gemacht!
Faivre
 
Ordentlicher Lauf des Franzosen, der verliert zwar auch im Mittelteil, aber mit einem guten Finish schnappt er sich noch Rang 9. Wer es jetzt noch in die Top 10 schafft, der hat alles richtig gemacht.
Svindal
 
Nach fast zwei Jahren endlich das Comeback des großen Aksel Lund Svindal, das freut absolut jeden im Skizirkus. Kraft hat er immer noch genug, so kann er einen schweren Fehler im Steilhang noch kompensieren. Die Zeit vergessen wir heute aber mal.
Jansrud
 
Speedspezialist Kjetil Jansrud will im Gesamtweltcup angreifen, dazu braucht es Punkte auch im Riesenslalom. Aber dieser Steilhang schmeckt ihm überhaupt nicht, der Rückstand summiert sich auf über drei Sekunden.
Schörghofer
 
Wer ist eigentlich im ÖSV die Nummer 2 hinter Hirscher? Philipp Schörghofer ist da sicherlich ein Kandidat.Oben sehr gut dabei, dann muss er viel kämpfen. Und so ist nur die Kristoffersen-Zeit drin, aber damit fährt man ja im Finale noch um die Top 10 mit.
Kristoffersen
 
Es kommen noch tolle Namen, beispielsweise Henrik Kristoffersen. Aber auch er fährt zu direkt und findet im Steilhang die Ideallinie nicht, so reicht es nur für Platz 9.
Caviezel
 
Viele Verletzte und wenig Perspektiven aktuell für das Schweizer Riesenslalom-Team. Gino Caviezel ist somit aktuell der Teamleader, aber er rutscht weg und verpasst ein Tor. Aber der Rückstand war ohnehin schon bei der mittleren Zwischenzeit gigantisch.
Haugen
 
Leif Kristian Haugen kommt ins Ziel, aber mit 2,7 Sekunden Rückstand. Für das Finale wird das reichen, aber für viel mehr nicht.
Sandell
 
Etwas besser ergeht es dem Finnen, aber nur bis zur letzten Zwischenzeit. Dann rutscht er mit dem Innenski weg und liegt im Schnee. Aber nichts passiert, das ist ja im ersten Saisonrennen das wichtigste.
Jitloff
 
Tim Jitloff schaffte es in der Vorsaison dreimal in die Top 10 und hat somit eine gute Startnummer. Die kann er aber nicht nutzen, er ist sogar noch langsamer als Eisath und das ohne die krassen Fehler seines Vorgängers.
Eisath
 
Der Südtiroler beginnt gut, patzt dann aber im Steilhang, zwei Linksschwünge sticht er ab und verliert dabei viel Zeit. Das ist dann prompt die Rote Laterne und das mit Abstand.
Nani
 
Mit 1:12,93 kann sich Roberto Nani sogar in Richtung Podestplätze orientieren. Denn auf Rang 3 von Fanara fehlen ihm nur drei Zehntel.
Muffat-Jeandet
 
Auch Victor Muffat-Jeandet verliert in allen Streckenteilen, aber im Ziel bleibt er immerhin exakt eine Hundertstel vor Neureuther. Hinter den Top 3 geht es ganz eng zu, da ist im Finale für viele noch ein Spitzenplatz drin.
Neureuther
 
Macht es Neureuther besser als Dopfer? Er hat natürlich noch Trainingsrückstand, nein, das ist noch nicht der alte Felix Neureuther. Mit 1:13,77 bleibt er aber knapp vor Pinturault und Dopfer.
Fanara
 
Sein Teamkollege Thomas Fanara ist eher für die feinere Linie bekannt, das muss er jetzt umsetzen. Klappt ausgezeichnet, er nimmt einen kleinen Vorsprung mit in den Zielhang. Aber da war Ligety eine Klasse für sich, der US-Amerikaner bleibt vorne. Mit nur drei Zehntel Defizit ist aber auch für Fanara weiter alles drin.
Pinturault
 
Kann Pinturault den sehr positiven Trend vom Ende der Vorsaison mitnehmen? Nein, das ist im extrem eisigen Steilhang zu viel Kanteneinsatz, er hackt die Schwünge ab und landet so zeitenmäßig bei Dopfer.
Ligety
Der nächste Kandidat heißt Ted Ligety. Und der ist deutlich näher an der Hirscher-Vorgabe dran. Mit einem guten Finish ist sogar die Führung drin. Ja, es geht sich aus, aber nur um 17 Hundertstel. Da ist ein grandioses Finale am Nachmittag jetzt schon garantiert.
Dopfer
 
Fritz Dopfer tut dies. Und er verliert schon oben eine halbe Sekunde, die Hirscher-Zeit war wie zu erwarten eine eher formidale. Oh ja, Dopfer bekommt einen 1,5-Sekunden-Rücksack umgehängt.
Hirscher
Und los geht es mit Marcel Hirscher höchstpersönlich. Optisch ein tadelloser Lauf, was seine Zeit von 1:12,47 wert ist, das überprüfen wir jetzt.
vor Beginn
 
Die Piste auf dem Rettenbachferner präsentiert sich auch heute panaromatechnisch besonders schön. Teile davon sind bereits im 1. Lauf in der Sonne, im Finale ist dann sowieso beste Sicht garantiert.
vor Beginn
 
Ansonsten ist das hier eigentlich Ligety-Land. Der US-Amerikaner war auf dem Ötztaler Gletscher schon dreimal auf dem Podest ganz oben.
vor Beginn
 
In der Vorsaison gewann Marcel Hirscher fünf der acht Riesentorläufe. Die anderen drei gingen an Ligety, Pinturault und Kristoffersen. Das deutsche Lager schaffte ein paar Podestplätze, Dopfer wurde beispielsweise beim Auftakt in Sölden Zweiter hinter Hirscher.
vor Beginn
 
Angesichts der zahlreichen Hochkaräter ist eine Prognose eigentlich unmöglich. Ein Überraschungssieg wie bei den Damen scheint aber ausgeschlossen, zu stark ist die Spitze.
vor Beginn
 
Mit einer Ausnahme, denn Benni Raich hat mittlerweile seine Karriere beendet und war dann außerhalb der Piste nicht minder schnell. Mittlerweile sind er und Marlies Schild bereits stolze Eltern eines Sohnes.
vor Beginn
 
Und ich bin mir sicher, dass die Herren uns heute ein nicht minder großes Spektakel bieten werden. All unsere Lieblinge der letzten Jahre sind weiter dabei, Hirscher, Neureuther, Dopfer, Ligety, Kristoffersen, die starken Franzosen Pinturault und Fanara...
vor Beginn
 
Das war ja gestern ein furioser Saisonstart bei den Damen mit dem Durchmarsch von Federica Brignone und dem ersten Weltcupsieg der Italienerin. Auch das deutsche Lager hatte Grund zur Freude, denn Viktoria Rebensburg meldete mit Laufbestzeit im Finaldurchgang und Rang 6 auch lautstark Ansprüche an.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Sölden zum Riesenslalom der Herren.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Andre Myhrer
1:43.75
2.
Marcel Hirscher
1:43.89
0.14
3.
Sebastian Foss-Solevaag
1:44.11
0.36
4.
Julien Lizeroux
1:44.33
0.58
 
Marco Schwarz
1:44.33
0.58
6.
Manuel Feller
1:44.40
0.65
7.
Manfred Mölgg
1:44.44
0.69
8.
Alexander Khoroshilov
1:44.60
0.85
9.
Patrick Thaler
1:44.75
1.00
10.
Felix Neureuther
1:44.87
1.12
11.
Daniel Yule
1:44.97
1.22
12.
Alexis Pinturault
1:44.99
1.24
13.
Mattias Hargin
1:45.15
1.40
14.
Marc Digruber
1:45.18
1.43
15.
David Ryding
1:45.30
1.55