Ski Alpin Liveticker

Sotschi,
Kombination der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
Letzte Aktualisierung: 01:31:37
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Morgen früh ab 8 Uhr greift Maria Höfl-Riesch im Super G nach einer zweiten Medaille, aber die Konkurrenz ist groß, speziell das Schweizer Team hat hier in Sotschi ja einen enormen Edelmetallsammeldrang. Klicken Sie wieder rein, wir würden uns freuen. Für heute danke ich für Ihr Interesse und wünsche einen guten Start ins Wochenende.
Fazit
 
Natürlich ist der Olympiasieg für Viletta eine Überraschung, aber auch keine wirklich ganz große Sensation. Er war bei der WM 2013 in Schladming 5. in der Kombination 5. und das mit der fünftbesten Slalomzeit. Heute war er zur Stelle, als die Favoriten um Pinturault, Ligety, Baumann und Kostelic reihenweise patzten. Der Kroate rettete immerhin noch Silber und Innerhofer setzt die wunderbare Tradition der Südtiroler Abfahrt, die bei Großereignissen immer wieder eine Kombimedaille stibitzen, fort.
 
 
GOLD für Sandro VILETTA (SUI), SILBER für Ivica KOSTELIC (KRO) und BRONZE für Christof INNERHOFER (ITA).
Jansrud
 
1,64 Sekunden für Kjetil Jansrud, das ist nicht viel. Aber die norwegische Allroundertradition ist auch nicht zu unterschätzen. Aber sie reicht auch nicht für eine Medaille, er fällt auch Rang 4 zurück.
Bank
 
Viletta hat Bronze sicher und gleich auch Silber, denn Ondrej Bank ist auf dem Slalomhang überhaupt nicht zuhause. Er macht es aber besser als Mayer zuvor und wird als derzeit 6. schlechtestenfalls Siebter. Das ist das Maximum was für ihn drin war.
Mayer
 
Der Sieger der Olympiaabfahrt hat 1,27 Sekunden Vorsprung, aber die reichen bei weitem nicht. Wo reiht er sich im Ziel ein? Auf Platz 11.
Kilde
 
Der Norweger kommt nicht einmal bis zur ersten Zwischenzeit, dann fädelt auch er ein. So wie er sich darüber ärgert, hatte er hier was vor und in den ersten Toren sah das auch ganz gut aus.
Franz
 
Es stehen nur mehr Abfahrer oben, bei Vilettas darf man jetzt neben den Luftschlagen auch schon ein Sektchen auf die Einkaufsliste nehmen. Max Franz fällt da noch deutlich weiter zurück, bis er vor der zweiten Zwischenzeit einfädelt.
Svindal
 
Es geht jetzt Schlag auf Schlag, Svindal ist dran. Der findet keinen Rhythmus, die drei an der Spitze müssen nicht zittern. Der große Norweger bleibt auch heute medaillenlos, er wird nur Sechster.
Kostelic
 
Oben fährt Kostelic sehr vorsichtig, jetzt muss er die Handbremse lösen. Aber das gelingt nicht, Nur Platz 2 für ihn, 0,34 hinter Viletta! Fünf Hundertstel holte er im Zielhang auf den Schweizer auf, diese Info nehmen wir mit.
Innerhofer
 
Der Südtioler kann dies erwartungsgemäß nicht, aber das ist ein durchaus passabler Lauf, der prompt mit Platz 2 belohnt wird. Nur eine halbe Sekunde fehlt ihm da, das war kein passabler, das war ein guter Lauf!
 
 
Nur mehr sieben stehen oben und im Hause Viletta kann man langsam die Luftschlangen einkaufen gehen, um einen Medaillengewinner zu feiern. Denn maximal drei von denen, die noch oben stehen, können seine Zeit noch angreifen.
Janka
 
Es folgt der Sieger im Kombinationsweltcup 2008/09. Ist einige Zeit her und von dieser Form ist Carlo Janka heute weit entfernt. Aber er kommt als Vierter ins Ziel. Bei einem einfacheren Slalom wäre eventuell mehr möglich gewesen.
Paris
 
In seiner Jugend war Dominik Paris mal ein guter Kombinierer. Dann konzentrierte er sich voll auf die Speed-Disziplinen und das sieht man auch. Er kämpft sich irgendwie ins Ziel, aber den Blick auf die Anzeigentafel kann er sich sparen.
Feuz
 
Auch Beat Feuz hat hier Chancen! Allerdings auch nur 0,42 Vorsprung auf Viletta. Und die sind ganz schnell weg, er zeigt einen Sicherheitslauf, der alles andere als schnell ist. Nur Rang 8 für ihn.
Miller
 
Bode Miller! Und die Sache endet um ein Haar schon am dritten Tor. Auch wenn er durchkommt, die erhoffte Medaille ist weg. Er kommt durch und wird Dritter. Allerdings mit 1,40 Sekunden Rückstand.
Caviezel
 
Caveiezel fordert den Teamkollegen heraus, aber nur bis zur ersten Zwischenzeit. Dann kommen die Patzer und er wird durchgereicht. Wie weit, das werden wir nie erfahren, denn er scheidet auch noch aus.
Viletta
Ich gehe davon aus, dass hier ein Außenseiter eine Medaille mitnimmt! Und warum nicht Sandro Viletta, der jetzt nur zwei Zehntel seines Vorsprungs verliert und eine tolle neue Bestzeit setzt.
Goldberg
 
Der US-Amerikaner Jared Goldberg hält sich auch sehr gut, das ist Platz 3 noch vor Ted Ligety! Tolle Sache für ihn.
Fill
 
Peter Fill ist auch Abfahrer, aber auch ein Kombinierer. Da könnte was gehen, denn sein Vorsprung ist mit 1,25 Sekunden schon gewaltig. Eine halbe Sekunde hat er noch für den Zielhang, aber dann fädelt er ein.
Theaux
 
Kurz durchatmen, denn mit dem Franzosen ist ein Abfahrer unterwegs. Ein, zwei Sicherheitsschwünge muss er einbauen, aber es geht sich alles schön aus, er wird Sechster.
Ligety
 
Ted Ligety muss jetzt Kostelic vorlegen. Und den Norwegern. Aber er verliert schon oben sieben Zehntel auf Zampa, das wäre ein Ding, wenn dieser auch den Angriff von Ligety überstehen würde. Und genau so kommt es auch, der US-Amerikaner reiht sich nur als Dritter ein!
Zrncic-Dim
 
Apropos Testpilot, Natko Zrncic-Dim ist der für Ivica Kostelic. Und der kann kombinieren, zumindest für Platz 2 sollte das reichen. Genau so kommt es dann auch, 0,72 bleibt er hinter Zampa, aber deutlich vor Baumann.
Weibrecht
 
Andrew Weibrecht macht jetzt den Testpiloten für Ligety, der gleich kommt. Aber weit kommt auch er nicht, dann fädelt er ein.
Baumann
 
Romed Baumanns Medaillentraum hat sich dann auch endgültig erledigt, aber der war ja eigentlich schon nach der Abfahrt geplatzt. Auch im Slalom läuft es nicht optimal, er verliert deutlich auf den Slowaken und reiht sich als Zweiter ein.
Striedinger
 
Otmar Striedinger sprang für Benni Raich ein und auch im Slalom macht er seine Sache so schlecht nicht. Die Zampa-Zeit kann er natürlich nicht gefährden, aber als Nicht-Slalomläufer ist Platz 4 schon in Ordnung.
Pinturault
 
Jetzt geht es schon um Edelmetall! Alexis Pinturault muss vorlegen, doch auch er wird ein Opfer des Kurses. Obwohl, für diesen Einfädler kann er eigentlich nur sich selbst verantwortlich machen.
Khoroshilov
 
Das russische Publikum erwartet jetzt die Bestzeit von Alexander Khoroshilov. Und er ist auf einem guten Weg, bis zur ersten Zwischenzeit baut er den Vorsprung auf eine halbe Sekunde aus. Dann aber rutscht er bei einem Rechtsschwung weg und das war es dann auch.
Pridy
 
Für Morgan Pridy springt immerhin Platz 3 heraus.
de la Cuesta
 
Der Spanier ist von diesem Kurs deutlich überfordert, aber er kommt ins Ziel. Allerdings mit fast sechs Sekunden Rückstand.
Mermillod Blondin
 
Der Franzose mit einem Torfehler kurz vor dem Ziel. Und gut, dass er einen Helm trägt, sonst wäre er voll mit dem Hinterkopf gegen eine Stange geknallt.
Zampa
Der Slowake Adam Zampa ist Slalomläufer und weiß, wie man einen Kostelic-Lauf angehen muss. Dieses Wissen kann er umsetzen, seine Zeit von 2:46,34 könnte jetzt einige Läufer überstehen.
Vrablik
 
Martin Vrablik kommt ordentlich durch und entsprechend groß ist der Vorsprung mit knapp drei Sekunden.
Kosi
Und zwar jetzt! Der Slowene rutscht zügig auf dem Innenski weg, fährt dann aber den Berg mit dem verbliebenen Schwung ein paar Meter hoch und kann so den Ausfall vermeiden. Die Zeit brauchen wir aber nicht zu notieren.
 
 
Klemen Kosi hat Platz 30 nach der Abfahrt erreicht und damit darf der Slowene diesen Finallauf auch eröffnen.
 
 
Wir sind zurück und blicken auf den Slalomhang. Den hat ausgerechnet Ante Kostelic, Vater und Trainer des Favoriten auf Gold, ausgeflaggt. Das muss nicht unbedingt ein Vorteil sein, denn auch Ivica musste in den unrhythmischen und gefürchteten Kursen seines Vaters schon oft genug Opfer der diversen Fallen.
 
 
Um 12:30 Uhr beginnt die Reise durch den Stangenwald, bis dahin verabschiede ich mich.
 
 
Jansrud gewinnt die Kombiabfahrt, der Norweger ist allerdings kein Allrounder wie seine berühmten Landsleute Aamodt oder Kjus, die wir hier in Sotschi übrigens sehr vermissen. Im Optimalfall ist aber auch für ihn Edelmetall drin, denn die Favoriten Kostelic, Svindal, Ligety und Pinutrault müssen auch erst einmal alle unbeschadet ins Ziel kommen. Und in einem Kombinationsslalom sind prominente Ausfälle ja fast schon die Regel.
Achiriloaie
Nun ist auch der 50. und letzte Starter unterwegs, der Rumäne Ioan Valeriu Achiriloaie ist namenstechnisch ganz vorne dabei, skitechnisch aber weniger, er scheidet schon im oberen Teil aus.
von Appen
 
Die letzte offene Frage hier lautet eigentlich nur noch, wer beendet die Kombiabfahrt als bester Südamerikaner? Und das ist eine ganz klare Sache für Henrik von Appen, er ist über eine Sekunde schneller als Simari Birkner.
Striedinger
 
Warum hat Otmar Striedinger hier eigentlich so eine furchtbare Startnummer? Der Österreicher hat immerhin schon Weltcuppunkte und sogar einen Podestplatz im Super G. Trotzdem muss er hier hinter diversen Exoten auf die Piste. Die ist mittlerweile völlig aufgeweicht und so reicht es für ihn auch nur für Platz 22. Benni Raich musste übrigens mit Rückenschmerzen passen, für ihn sprang Striedinger ein.
Birkner Ketelhohn
 
Cristian Javier , Macarena, Maria Belen, wir dachten bisher, wir kennen alle skifahrenden Mitglieder der Familie Simari Birkner. Aber wer ist Jorge F. Birkner Ketelhohn? Selbst das Internet liefert uns nur ganz wenige Informationen, denn im Weltcup war er noch nie aktiv. Und selbst im Südamerikacup fährt er nicht unbedingt Topplatzierungen heraus. Wir müssen da die Nominierungskriterien des argentinischen Verbandes auch kritisch hinterfragen. denn Jorge schaffte bisher nicht einmal bei den Landesmeisterschaften einen Podestplatz. Und heute bleibt er als einziger Fahrer bisher über zwei Minuten und ist damit abgeschlagener Letzter.
Jenot
 
Simari Birkner ist nicht mehr Letzter, denn der Monegasse Olivier Jenot landet zwei Zehntel hinter ihm.
Trikhichev
 
Auch für den Russen wird es knapp mit einem Top 30-Ergebnis, denn er reiht sich als 29. ein.
Simari Birkner
 
Sehr früh darf heute Cristian Javier Simari Birkner ran, er hat ja fleißig FIS-Punkte gesammelt. Allerdings ist der Rückstand für ihn mit 6,39 Sekunden eher noch größer als sonst.
Kryzl
 
Nicht besser läuft es für den Tschechen, der sogar noch hinter Kosi landet.
Kosi
 
Exakt 50 Fahrer haben gemeldet und ab jetzt geht es eigentlich nur mehr um einen Platz in den Top 30, der TV-Präsenz und eine gute Startnummer garantiert. Für den Slowenen Kosi wird das wohl nichts, denn er ist jetzt schon nur 28. und Vorletzter.
Goldberg
 
Das ist mal wieder eine halbwegs passable Fahrt. Jared Goldberg kommt auf Platz 15 ins Ziel.
Pridy
 
Für Morgan Pridy leuchtet nur die 23 im Ziel auf. DSV-Fahrer ist übrigens keiner am Start.
Theaux
 
Auch der Franzose liegt mit 1,8 Sekunden Rückstand nur auf Rang 16.
Paris
 
Auf für den Speedspezialisten Dominik Paris steht nur Rang 10 zu Buche.
Miller
 
Wie viel Vorsprung kann Miller auf Pinturault und Ligety herausfahren? Ein Fahrfehler im Mittelteil dürfte diesen gewaltig zusammenschmelzen lassen. So ist es, nur eine halbe Sekunde ist es und eine halbe Sekunde hat er auch Rückstand auf Kostelic. Da wird er im Slalom alles riskieren und das Ausfallrisiko würde ich mal mit 70 bis 80 Prozent beziffern.
Weibrecht
 
Andrew Weibrecht macht den Testpiloten für Miller. Und er setzt Bode da eine Spur in den Schnee, der dieser zumindest im oberen Teil durchaus folgen sollte. Dann verlässt er die Ideallinie kurzzeitig und so steht im Ziel nur Platz 16 zu Buche.
Ligety
 
Wie fällt die Antwort von Ted Ligety aus? Er will sein zweites Olympiagold und ist in der Kombination prädestiniert dafür. Aber der Rückstand ist doppelt so groß wie der von Kostelic und damit ist eigentlich nur mehr Bronze drin. Aber im Slalom ist natürlich alles möglich.
Kostelic
 
Hat Ivica Kostelic jetzt seine Form gefunden, in der Ecke von Sotschi, in der auch Julia Mancuso ihre lang vermisste gefunden hat? Den Slalom hat seine Vater gesteckt, was riesige Zeitunterschiede garantiert. Und mit unter einer Sekunde Rückstand hebt er den Finger und zeigt an, dass er hier Medaillenansprüche angemeldet hat. Und das ziemlich laut.
Viletta
 
Sandro Viletta hat hier den Startplatz geerbt, den sich eigentlich Silvan Zurbriggen erhofft hatte. Der wurde aber zum Ersatzfahrer degradiert, was er angesichts der Zeit von 1:54,88 von Viletta sicherlich kritisch hinterfragen wird.
Mermillod Blondin
 
Oben ist der Franzose schnell, dann ist er aber bei der ersten anspruchsvollen Stelle weit von der Linie weg. Erstaunlich für einen Riesenslalom-Spezialisten, aber das Tempo ist natürlich hier deutlich höher als gewohnt für ihn. Dann springt er ganz weit, was so sicher auch nicht geplant war. Im Ziel reiht er sich noch deutlich hinter Pinturault ein.
Zrncic-Dim
 
Pinturault muss aber froh sein, dass Ligety, Kostelic und Miller noch schlechtere Nummern haben als er. Mit Startnummer 18 fährt indes Natko Zrncic-Dim auf Rang 12.
Pinturault
 
Jetzt der Favorit auf Gold! Alexis Pinturault muss jetzt den Rückstand halbwegs in Grenzen halten, dann spricht alles für ihn. Geschwindigkeit oben ist in Ordnung, der Sprung klappt auch halbwegs. Im Mittelteil wird er einmal weit abgetragen, da sind wir dann doch gleich bei über zwei Sekunden. Und im Ziel sind es 2,44 Sekunden, das ist nicht einfach, aber machbar für ihn. Wird definitiv eine spannende Sache im Slalom nachher.
Janka
 
Für Carlo Janka ist sicherlich ein Top 10-Ergebnis drin, aber mit einem Rückstand von 1,18 Sekunden wird das nicht leicht. Den seine Slalomfähigkeiten sind im Laufe der Jahre etwas verloren gegangen.
 
 
Kurze Pause und in dieser werden sich die Sorgenfalten bei Pinturault, Kostelic und Miller erheblich vergrößern. Der Schnee saugt in der sengenden Sonne der Serengeti, äh Sotschis, immer mehr und es drohen gewaltige Rückstände.
Fill
 
Peter Fill hat in der Kombination schon seine Erfolge gefeiert. Aber das geht nur mit einem Toplauf in der Abfahrt als gute Grundlage. Und davon ist er heute mit einer Laufzeit von 1:54,98 und Rang 10 ganz weit entfernt.
Mayer
 
Selbst der Olympiasieger kann hier nicht den erwarteten Vorsprung herausholen. Nur Rang 3 für Matthias Mayer, der damit im Slalom völlig chancenlos sein dürfte.
Baumann
 
Nicht Benni Raich, sondern Romed Baumann ist die größte Medaillenhoffnung des ÖSV. Aber er kassiert hier gewaltig, ist das wie befürchtet die weicher werdende Piste? Ich kann es mir fast nicht anders erklären, denn ohne grobe Fehler fasst Baumann ein Defizit von über zwei Sekunden aus. Wahnsinn!
Svindal
 
Aksel Lund Svindal braucht hier einen gewaltigen Vorsprung aus der Abfahrt, aber danach sieht es gar nicht aus. Viel langsamer als Jansrud oben und schon eine halbe Sekunde Rückstand. Zeigt er uns jetzt das berühmte Svindal-Finish? Nein, es sind sieben Zehntel Rückstand, das sind hier bisher überhaupt nicht die Rennen des großen Norwegers.
Caviezel
 
Der junge Schweizer aus Lenzerheide springt ähnlich weit wie Max Franz zuvor, das kostet auch ihm Zeit. Aber er ist ein passabler Slalomfahrer, nur an seiner Sprungtechnik muss er noch arbeiten, da lässt er erneut Zeit liegen. So wird es nur Rang 7.
Innerhofer
 
Nach Bronze folgt Silber, sprich Christof Innerhofer. Er ist in der Kombination mangels Slalomfähigkeiten chancenlos und das gilt jetzt erst recht, denn er bleibt deutliche 1,06 Sekunden hinter Jansrud. Das nehmen wir mal als Super G-Training mit.
Jansrud
Jetzt wackelt die Führung des Tschechen aber! Jansrud holte in der Spezialabfahrt Bronze und erreicht 118 km/h bei der ersten Geschwindigkeitsmessung. 137 bei der zweiten, das ist der Topwert bisher. Und was bedeutet das zeitenmäßig? Rang 1 mit 0,14 Sekunden Vorsprung.
Feuz
 
Wir sind gespannt auf Beat Feuz, der ja vor seiner Verletzung ein ausgezeichneter Kombinierer und Allrounder war. Er reiht sich mit gut einer Sekunde Rückstand auf Bank auf Rang 4 ein.
Bydlinski
 
Die gibt er aber gleich an den Polen Maciej Bydlinski ab, der exakt eine Sekunde langsamer ist als Vrablik. Er konnte im oberen Teil gerade so einen Ausfall vermeiden.
Vrablik
 
Der zweite Tscheche kommt hier weit weniger gut zurecht. Mit knapp drei Sekunden Rückstand auf Bank holt sich Martin Vrablik die Rote Laterne ab.
Franz
 
Max Franz sollte als Abfahrtsspezialist jetzt aber auch die Eins im Ziel aufleuchten sehen. Beim oberen Sprung geht es ganz weit hinunter, da muss er ein wenig mit den Armen rudern. Und das hat auch Zeit gekostet, er fällt hinter Bank zurück. Dem Tschechen ist da eine gute Fahrt geglückt, Franz wird gar nur Dritter und rechtfertigt seine Nominierung hier nicht.
Bank
 
Ondrej Bank übernimmt erwartungsgemäß die Führung. Knapp eine halbe Sekunde nimmt er dem Norweger ab.
Khoroshilov
 
Lokalmatador Alexander Khoroshilov hat sich mittlerweile als guter Slalomläufer etabliert. Die Abfahrt ist nicht so sein Metier, die Geschwindigkeitsmessungen sehen ihn ein paar km/h langsamer als Kilde. Der Russe ist aber zwei Zehntel schneller als Zampa.
Zampa
 
Auch der Slowake Adam Zampa hat die Strecke bewältigt, allerdings über zwei Sekunden langsamer als Kilde.
Kilde
Los geht es mit dem Norweger Kilde. Seine erste Richtzeit lautet 1:53,85. Die Kombinationsabfahrt ist also gut zehn Sekunden kürzer als die Spezialstrecke.
vor Beginn
 
Was die Sache für die Slalomspezialisten besonders attraktiv macht, ich denke hier vor allem an Pinturault. Natürlich müssen wir wie immer auch die klassischen Allrounder wie Svindal und Kostelic auf dem Zettel haben. Und was ist mit Bode Miller nach der Pleite in der Abfahrt?
vor Beginn
 
Eine Stunde früher als geplant treffen wir uns zur Kombinationsabfahrt. Aber auch um 10 Uhr Ortszeit ist es in Rosa Khutor schon wieder mehr als frühlungshaft. 7 Grad zeiugt das Thermometer, aber das wird dann mehr in Slalom ein Problem, wenn die weiche Piste bei den letzten Startnummern wohl nicht mehr sonderlich gut in Schuss sein wird.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi zur Kombination der Herren.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Marcel Hirscher
2:07.74
2.
Felix Neureuther
2:08.50
0.76
3.
Mario Matt
2:08.82
1.08
4.
Stefano Gross
2:09.64
1.90
5.
Markus Larsson
2:09.96
2.22
6.
Axel Bäck
2:10.02
2.28
7.
Manfred Mölgg
2:10.20
2.46
8.
Patrick Thaler
2:10.23
2.49
9.
Alexis Pinturault
2:10.51
2.77
10.
Ivica Kostelic
2:10.64
2.90
11.
Henrik Kristoffersen
2:10.68
2.94
12.
Ted Ligety
2:10.89
3.15
13.
Jean-Baptiste Grange
2:11.09
3.35
14.
Steve Missillier
2:11.24
3.50
15.
Manuel Feller
2:11.57
3.83