Letzte Aktualisierung: 13:21:27
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
Damit hat auch der ÖSV nun sein erstes alpines Gold bei den Damen. Aber es liegen ja noch genügend Medaillensätze zur Abholung bereit und auch Felix Neureuther sollte seit 7 Uhr im Flieger nach Sotschi sitzen. Für ihn wird es ja auch erst am kommenden Mittwoch mit dem Riesenslalom interessant. Morgen schon gehen die Herren auf die Super G-Strecke, ab 8 Uhr geht es mit hoffentlich weniger Ausfällen auf die Strecke. Dann lesen wir uns wieder, Ihnen noch einen spannenden Olympiasamstag mit den weiteren Entscheidungen des Tages.
Fazit
Wir fassen das noch einmal zusammen: GOLD für Anna FENNINGER (AUT), SILBER für Maria HÖFL-RIESCH (GER) und BRONZE für Nicole HOSP (AUT). Lediglich 31 von 50 gemeldeten Läuferinnen kamen in die Wertung und in Erninnerung bleiben wir speziell die Anfangsphase, als von den ersten acht Starterinnen überhaupt nur Leanne Smith ins Ziel kam.
Matsotska
Das ist natürlich der letzte Platz, denn die Ukrainerin Bogdana Matsotska hält das Defizit bei deutlich bescheideneren 6 Sekunden und reiht sich als 27. ein. Und damit ist das Rennen offiziell vorbei.
Aboltina
Da mussten Fenninger und Co. auch nicht zittern. Die Lettin kommt mit dem unglaublichen Rückstand von 10,5 Sekunden ins Ziel.
Vilhjalmsdottir
Die Isländerin mit dem schönen Namen Helga Mario Vilhjalmsdottir liefert sich da ein ganz enges Rennen. Mit Caill allerdings nur, da ist sie allerdings entscheidende 0,3 Sekunden schneller. Man will ja nicht Letzte werden...
Caill
Die Argentinierin ist die Rote Laterne los, sie darf diese Ania Monica Caill umhängen, der Rumänin fehlen jetzt schon über acht Sekunden auf die Siegerzeit von Fenninger.
Kantorova
Die Slowakin macht es Simari-Birkner nach, ist dabei aber über zwei Sekunden schneller als diese. Aber das reicht auch nur zu Rang 22 von 25 in der Wertung.
Gasienica-Galadczan
Aber besser Letzte als gar nicht in der Wertung wie die Polin Agnieszka Gasienica-Galadczan.
Simari Birkner
Auch Familie Simari Birkner darf heute wieder nicht fehlen. Und mit all ihrer Routine und kluger Tempowahl fährt Macarena auch bis ins Ziel. Allerdings ist sie mit 1:31.10 derzeit Letzte.
Small
Und auch Greta Small aus Australien nicht. Die letzten drei Fahrerinnen schafften es alle bis zur letzten Zwischenzeit, aber wenn eine Stelle schon einer Höfl-Riesch große Probleme bereitet, dann auch diesen Läuferinnen, auch wenn sie mit 10 km/h weniger dort ankommen.
Miklos
15. Platz für Edit Miklos. Das ist das, was sie sich vorgestellt hat und ich sehe auch keine, die sie noch aus den Top 15 verdrängen könnte.
Alcott
Chemmy Alcott ist als 20. knapp schneller als die Russin zuvor. Nicht Letzte werden, das ist natürlich auch eine Aufgabe für die letzten 15 Damen am Start.
Krizova
Die Tschechin verpasst als 16. nur ganz knapp ein Resultat unter den besten 15. Und das ist realistischerweise jetzt das Ziel der verbliebenen Starterinnen.
Prefontaine
Die Kanadierin schlingert so durch und übernimmt die Rote Laterne von Mowinckel. Trotzdem wird das sicherlich noch ein Top 30-Ergebnis. Ihren Enkeln muss sie ja in 40 Jahren nicht von dieser Ausfallorgie von Sotschi erzählen.
Aufdenblatten
Fränzi Aufdenblatten beschließt die Gruppe der ersten 30 mit einer Fahrt auf Rang 6! Und ohne einen schweren Fehler, der ihr rund 20 Meter Weg zusätzlich beschert hat, hätte sie sogar noch die Medaillenränge angreifen können.
Cook
Stacey Cook rutscht allerdings schon im dritten Tor weg, da hatte sie noch alle Herausforderungen dieser Strecke vor sich.
Ferk
Marusa Ferk ergeht es nicht viel besser, sie wird 14. Wegen der vielen Ausfälle ist das aber nur der drittletzte Platz. Nie war es leichter, in die Top 15 zu fahren.
Mowinckel
Ragnhild Mowinckel hat ganz andere Probleme, sie findet überhaupt keinen Rhythmus und fährt ihre ganz eigene Linie. Drei Sekunden Rückstand im Ziel bescheren ihr so die Rote Laterne.
Marsaglia
Auch das ist viel zu direkt, selbe Stelle wie zahllose andere vor ihr. Irgendwann sollte sich das doch bis an den Start durchsprechen, dass man dieses Tor nicht so anfahren kann.
Yurkiw
Larisa Yurkiw kommt nicht ins Ziel. War es der Torfehler ganz oben oder unten im Zielhang. Letzteres, die zweite Schlüsselstelle wurde ihr zum Verhängnis.
Sejersted
Der Norwegerin traue ich auch noch eine gute Fahrt zu. Mehr als Platz 13 ist aber nicht drin.
Stuhec
Im Optimalfall ist die Zeit von Mancuso noch drin, die liegt auf Platz 7. Ilka Stuhec kommt da nicht ganz ran, aber Rang 12 ist für sie in Ordnung.
Ich lege mich fest, die Medaillen sind vergeben, auch wenn noch 28 Fahrerinnen oben stehen. Dieser Kurs ist viel zu schwer für eine Sensationsfahrt mit einer hohen Nummer und das milde Wetter sorgt auch dafür, dass die Piste ganz bestimmt nicht schneller wird.
Höfl-Riesch
Damit lautet die Frage nur mehr, Anna Fenninger oder Maria Höfl-Riesch? 14 Hundertstel hat sie bei der letzten Zwischenzeit Vorsprung, aber da springt sie bei der Kante zu weit und muss vor diesem Tor des Grauens abstechen. Aber sie hat die Klasse, um den Ausfall zu vermeiden und so rettet sie Platz 2 0,55 hinter Fenninger und 0,11 vor Hosp ins Ziel.
Görgl
Zwei Medaillen sind somit schon mal fest in ÖSV-Hand. Wie diese verteilt werden, das entscheidet jetzt Liz Görgl. Oben passt die Linie und das sieht schwer nach einer Dreifachführung der Österreicherinnen aus. Aber nur bis zu dem Tor der geplatzten Träume im Zielhang.
Gut
Volles Risiko nimmt die Schweizerin oben, das geht alles noch in Ordnung. Sie ist auf Kurs für Platz 2, nein, es wird nur der dritte, sieben Hundertstel hinter Hosp.
Maze
Gemach, gemach, Maze, Gut, Görl und Höfl-Riesch stehen noch oben. Und die Slowenin ist wieder zu beachten, wie sie mit Gold in der Abfahrt dezent angedeutet hat. Keine schlechte Fahrt, aber nicht so auf Zug wie Fenninger im unteren Teil. Ein paar Kurven am Stück neben der Ideallinie, das ist nur Rang 3 hinter den beiden Österreicherinnen.
Fenninger
Weirather muss ja verzichten, somit ist schon Anna Fenninger dran. Und die kommt oben noch sauberer durch als Hosp. Und das zieht sie durch, ohne Tempoverlust geht es in die letzten Tore und da pulverisiert auch sie die Hosp-Zeit. Was das schon die Fahrt zu Gold?
Hosp
Und die hat definitiv die Technik, um diese Klippen zu meistern. Noch dazu hat der österreichische Trainer diesen Kurs gesteckt. Und all diese Faktoren führen zu einer ganz klaren neuen Bestzeit von 1:26,18.
Wenn Rebensburg jetzt die richtigen Infos zu Höfl-Riesch hochfunkt, dann sollte die Garmischerin hier Gold angreifen können. Aber jetzt erst einmal Niki Hosp.
Rebensburg
Hat Rebensburg das Schmalz in den Oberschenkeln, um auf diesen schnellen Kurven auf Zug zu bleiben? Oben ist sie gut dabei, im Zielhang einmal zu direkt. Und das kostet die entscheidenden Zehntel, sie reiht sich als Dritte ein.
Mancuso
Mancuso hat nach Bronze in der Kombi andere Ambitionen. Sie greift an, macht Fehler, ist aber auch schnell. In der Summe fehlen ihr dann nur 15 Hundertstel auf die Suter-Zeit.
Sterz
Regina Sterz ist auf der Stuffer-Linie unterwegs. Und prompt auch zeitgleich mit dieser im Ziel. Allerdings bringt es nichts, einfach nur sicher durchzufahren. Jedenfalls keine Medaille, wenn ihr ein Top 10 oder 15 Platz reicht, dann war das natürlich die richtige Taktik.
Stuffer
Weiter Wege fährt die Südtiolerin oben. Auch unten ist sie nicht wirklich nah an den Toren, so halten sich die Probleme in Grenzen, aber das ist dann halt auch nur die drittbeste Zeit. Klingt nicht so schlecht, aber es sind halt auch nur vier im Ziel.
Gisin
Die Olympiasiegerin aus der Abfahrt investiert oben auch viel in die Linie und ist daher nicht wirklich schnell. Dann findet sie ihre ganz eigene Stelle für einen Ausfall. Was ist hier bloß los?
Fanchini
So problemlos kam noch keine durch. Aber Nadia Fanchini hat einfach noch mehr Tempo rausgenommen und ist so trotz einer Fahrt im Bereich der Ideallinie um drei Zehntel langsam als die im unteren Teil schlingernde Suter.
Suter
Fabienne Suter ist auch nicht auf der Ideallinie unterwegs, aber das war ja auch Smith nicht. Damit haben wir endlich wieder eine Zeit und die lautet 1:26,89. Eigentlich müsste ich schreiben, das kann man locken knacken, aber das lasse ich mal besser.
Kling
Oben hat Kajsa Kling die Linie. Und auch schon 1,5 Sekunden Vorsprung. Aber dann hält sie voll auf Merighetti und Lindell-Vikarby zu. Und die stehen bekanntlich neben der Strecke und nicht im Ziel. Siebter Ausfall nach acht Starterinnen.
Ross
Wenn die Funksprüche durchgekommen, dann sollte Ross jetzt von Smith einen Masterplan mit auf die Reise bekommen haben. Und sie kommt oben locker durch, aber das liegt daran, dass sie einfach gewaltig Tempo rausgenommen hat. Da Smith aber unten patzte, könnte sie die halbe Sekunde schon noch aufholen. Nicht aber, wenn sie an der zweiten Schlüsselstelle wie Merighetti und Lindell-Vikarby am Tor vorbei fährt.
Marchand-Arvier
So wie die Französin da schon im Schwung zuvor abgesessen ist, kann sie die Kurve nicht mehr schaffen. Ruiz Castillo und Gagnon lassen grüßen.
Gagnon
Die Quote der Ausfälle steigt auf 4 von 5. Gagnon fährt dann gleich wieder oben am Tor vorbei, das war die Stelle, in der schon Ruiz Castillo patzte. Zwei Tore erweisen sich hier als absolute Schlüsselstellen.
Lindell-Vikarby
Weit weniger Fehler fabriziert die Schwedin oben, aber dann verabschiedet sich auch sie am Merighetti-Tor. Auch sie fährt viel zu gerade auf die Kante, das ist auch ein Besichtungsfehler.
Merighetti
Da werden die Funkgeräte jetzt glühen, auch Merighetti hat da die Richtung im oberen Teil nicht und muss den Schwung brutal abstechen. Das kostet Zeit und die Fehlerkette setzt sich fort, kein Druck auf dem Ski und sie verpasst im Mittelteil ein Tor.
Smith
Auch Leanne Smith hat gleich oben Probleme, kommt aber korrekt durch die ersten Tore. Dann findet sie ihren Rhythmus und wir haben nun die erste Zeit im Ziel: 1:28,38, das geht aber noch viel schneller.
Ruiz Castillo
Die Spanierin ist unterwegs. Und scheidet schon nach wenigen Metern aus, sie lehnt sich zu weit nach innen und rutscht weg und am Tor vorbei.
vor Beginn
Tina Weirather muss kurzfristig absagen! Die Schienbeinkopfprellung nach der Abfahrt erwies sich hartnäckiger als gedacht und so ist der Start im Super-G nicht möglich. Sehr bitter, sie gehörte sicherlich zu den Medaillenkandidatinnen.
vor Beginn
Los geht es mit Carolina Ruiz Castillo. Die Spanier ist zwar in der Abfahrt eigentlich stärker, aber da kam sie nicht ins Ziel. Für eine erste brauchbare Richtzeit sollte sie sorgen können.
vor Beginn
Sie sehen, eine Prognose ist heute extrem schwierig. Also gehen wir einfach nur in freudiger Erwartung in dieses Rennen, für das 50 Damen gemeldet haben.
vor Beginn
Selbiges gilt für Tina Weirather und auch Lara Gut will es nicht bei Bronze aus der Abfahrt belassen. Und dann ist da noch Julia Mancuso, die nach einer furchtbaren ersten Saisonhälfte exakt zum richtigen Zeitpunkt ihre Form wieder gefunden hat.
vor Beginn
Für Österreich hat Niki Hosp in der Kombination Silber geholt, heute ist nicht nur sie ganz vorne zu erwarten, sondern auch Anna Fenninger und Liz Görgl sinnen auch Revanche nach einer wenig erfreulichen ersten Olympiawoche.
vor Beginn
Die dritte Entscheidung bei den Damen steht an, wie haben nach zwei Disziplinen bereits drei Olympiasiegerinnen. Und Maria Höfl-Riesch, Tina Maze und Dominique Gisin zählen auch heute zum engsten Favoritenkreis.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
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Are
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Riesenslalom
Abfahrt
Super G
Slalom
Riesenslalom
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Anna Fenninger2:01.28
2.
Eva-Maria Brem2:01.53
0.25
3.
Jessica Lindell-Vikarby2:01.61
0.33
4.
Nadia Fanchini2:01.86
0.58
5.
Lara Gut2:01.89
0.61
6.
Maria Pietilä-Holmner2:01.90
0.62
7.
Anemone Marmottan2:01.91
0.63
8.
Dominique Gisin2:01.94
0.66
9.
Federica Brignone2:02.01
0.73
10.
Viktoria Rebensburg2:02.04
0.76
11.
Kathrin Zettel2:02.12
0.84
12.
Mikaela Shiffrin2:02.23
0.95
13.
Frida Hansdotter2:02.33
1.05
14.
Manuela Mölgg2:02.49
1.21
15.
Marie-Michele Gagnon2:02.60
1.32
