Nun geht die alpine Weltcupsaison in die Olympiapause. Auch wenn das heute kein wirkliches Vergnügen war, ich bedanke mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Sonntag. In Sotschi sind wir natürlich bei allen Alpin-Rennen und auch bei allen anderen olympischen Wettbewerben dann wieder live auf Sendung.
Fazit
Egal wie die Bedingungen waren, der mit Abstand Beste hat gewonnen. Und das ist auch eine extrem laute Ansage von Ted Ligety hinsichtlich des Olympia-Riesentorlaufs von Sotschi! Selbst die bestens in Form befindlichen Hirscher und Pinturault hatten heute keine Chance und das übrige Feld folgt mit noch weit größerem Rückstand.
Ligety
Nur ein Ausfall kann hier den Sieg von Ted Ligety verhindern, kein Nebel, kein Neuschnee kann ihn stoppen. Und das wird ein haushoher Sieg, er holt auch im zweiten Run die Laufbestzeit und gewinnt mit über 1,5 Sekunden Vorsprung!
Pinturault
Denn Alexis Pinturault hat nur einen Vorsprung von 15 Hundertstel auf Hirscher. Und die sind schnell weg, aber Platz 2 ist natürlich drin. Und den fährt der Franzose mit einem absolut soliden Lauf auch nach Hause, letztlich fehlen nur 0,18 auf den Österreicher.
Hirscher
Der Angriff von Marcel Hirscher! Oben ganz stark, dann ein kleiner Fehler im Mittelteil, im Zielhang dann das berühmte Hirscher-Finish. 1,17 Sekunden beträgt sein Vorsprung, Platz 3 ist sicher, Platz 2 wahrscheinlich.
Dopfer
Kein Platz auf dem Treppchen für Fritz Dopfer, er verliert in allen Streckenabschnitten und fällt auf Rang 5 zurück. Aber für die Top 10 reicht das natürlich.
Olsson
Wir kommen in Podiumsnähe! Für Matts Olsson ist die Ausgangslage gut, er hatte zwar keine perfekte Fahrt, aber er rettet zwei Hundertstel auf den Österreicher ins Ziel.
Schörghofer
Philipp Schörghofer liefert sich da ein ganz enges Duell mit Nani, im Zielhang kann er aber richtig auftrumpfen, das ist Platz 1!
Nani
Italiens letzter Trumpf ist Roberto Nani. Und der sticht, um vier Hundertstel liegt er vorne!
Fanara
Weniger gut läuft es für seinen Teamkollegen, denn Fanara wollte hier sicher um das Podium mitfahren, aber er wird nur Dritter.
Muffat-Jeandet
Zwei Franzosen gleichzeitig auf der Strecke, das Startintervall ist wieder jenseits von Gut und Böse. Gut, man will das Rennen unbedingt zu Ende bringen und Victor Muffat-Jeandet wird sich bestimmt nicht beschweren, denn er übernimmt jetzt die Führung von Haugen.
Raich
Benni Raich ist auf der Stecke und er sprengt jetzt als Zweiter das norwegischer Dreierpack an der Spitze.
Mölgg
Jetzt darf Mölgg ran, er kommt gut durch und reiht sich als Vierter ein.
Aber die Sicherheit steht natürlich an erster Stelle. Jetzt eine Verletzung so kurz vor Sotschi, das wäre wirklich der worst case.
Elf Läufer müssen wir noch ins Ziel bringen, das sollte doch irgendwie machbar sein.
Mölgg
Für den Südtiroler heißt es erst einmal warten, das Rennen ist unterbrochen. Der Nebel ist wieder einmal zu stark.
Mathis
Aber erst noch ein anderer Österreicher, nämlich Marcel Mathis. Der hat auch zu kämpfen und muss sich mit über einer Sekunde Rückstand mit Rang 5 begnügen.
Svindal
Ausfall von Aksel Lund Svindal! Für das heutige Rennen wohl ohne Bedeutung, aber für die Weltcupgesamtwertung, denn da wird Hirscher heute auch bei einem Ligety-Sieg immer noch gewaltig punkten.
Myhrer
Für den Schweden geht es hingegen auf Rang 6 zurück. Er wird damit leben können, der Slalom ist ihm ohnehin deutlich lieber.
Haugen
Tolles Finish von Leif Kristian Haugen, damit war eigentlich nicht mehr zu rechnen, da er schon zur Halbzeit seinen Vorsprung aufgebraucht hat. Aber es reicht für die Führung und das deutlich mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf seinen Landsmann Kristoffersen.
Luitz
Ordentlicher Lauf von Stefan Luitz bei schwierigen Bedingungen, er hatte schon im ersten Durchgang Pech mit der Sicht. Daher gibt es auch keinen Grund, sich über Platz 3 zu ärgern,
Simoncelli
Auch der Italiener ist nahe an einem Ausfall. So weit kommt es zwar nicht, aber der Rückstand ist mit zweieinhalb Sekunden gewaltig.
Jitloff
Tim Jitloff verliert zwar auch einiges an Zeit, aber er reiht sich immerhin als Dritter ein.
Sandell
Jetzt geht es schon um einen Platz in den Top 15. Für den Finnen ist das aber völlig außer Reichweite, denn er fällt nach einem schweren Fehler weit zurück und wird wegen der 107 Prozent-Regel auch punktelos bleiben.
Kristoffersen
Die Führung wechselt schneller als erwartet! Der Norweger Kristoffersen hält seinen Vorsprung aus Lauf 1 und darf nun seinerseits den Platz an der Sonne genießen.
Blardone
Da ist viel Platz jetzt und so schiebt sich Blardone trotz einer nicht fehlerfreien Fahrt auf Platz 2.
Jansrud
Kjetil Jansrud setzt neue Maßstäbe! Mit Laufbestzeit fährt er einen gewaltigen Vorsprung von 1,10 Sekunden auf Missilier heraus!
de Aliprandini
Für den Italiener reicht es nicht, er wird bis auf Platz 8 zurückgereicht und das ist die Rote Laterne.
Missillier
Der Franzose hingegen rettet 0,17 Sekunden seines Vorsprungs auf Schwaiger ins Ziel und beendet somit dessen ersten Besuch in der Leaders Lounge.
Janka
Die Läufer werden in Rekordzeit auf die Strecke geschickt und wenn der eine noch nicht im Ziel ist, ist der nächste schon gestartet. Entsprechend bitte ich um Verständnis, dass keine großen Analysen möglich sind. Carlo Janka wird die auch gar nicht hören wollen, denn er fällt auf Platz 4 zurück.
Mayer
Und erstmals wechselt die Führung nicht, denn Matthias Mayer bleibt 19 Hundertstel hinter dem Deutschen und ist jetzt Zweiter.
Schwaiger
Mit Nummer 54 qualifizierte sich Dominik Schwaiger für dieses Finale und hier nutzt er die Gunst der Stunde. Er bleibt vor Brennsteiner und darf sich somit über einen Schwung Weltcuppunkte freuen.
Brennsteiner
Auch der junge Österreicher kommt gut durch und übernimmt nun seinerseits Platz 1.
Borsotti
Über die Führung kann sich Monsen aber nicht lange freuen, denn schon der nächste Läufer ist schneller und das ist Giovanni Borsotti.
Monsen
Es geht wirklich los! Mit Marcus Monsen, der in Lauf 1 einen Rückstand von über fünf Sekunden ausfasste, aber das reichte in diesem verrückten Rennen. Nun hat er zumindest sein erstes Top 30 Resultat sicher, denn er kommt ins Ziel und setzt die erste Zeit bei 2:45,30.
Vorläufer machen sich bereit, die Hoffnung lebt.
Neue Startzeit ist 14 Uhr! Drücken wir die Daumen, das es dann klappt.
vor Beginn
Meine Befürchtungen waren da nicht unbegründet, aktuell ist der Nebel zu dicht und es kann nicht gestartet werden.
vor Beginn
Wir sind zurück in Sankt Moritz und hoffen, dass wir trotz des schlechten Wetters auch diesen zweiten Durchgang jetzt irgendwie über die Bühne bringen. In allererster Linie hofft das natürlich Ted Ligety, denn der US-Amerikaner liegt praktisch uneinholbar vorne.
Mit über fünf Sekunden Rückstand hat es Marcus Monsen als glücklicher 30. noch in den zweiten Durchgang geschafft. Das sagt alles darüber, wie schwierig es hier war. Das Finale beginnt dann um 13:30 Uhr, bis dahin verabschiede ich mich.
Es ist geschafft, tatsächlich konnten alle 71 gemeldeten Läufer durchgebracht werden können.
Brennsteiner
Der junge Österreicher schafft Platz 28 und das sollte doch reichen.
Das Startintervall beträgt mittlerweile nur mehr 40 Sekunden, somit sind zeitweise zwei Fahrer gleichzeitig unterwegs!
Windingstad
Als ich heute morgen die Startliste anlegte, fehlte der Name Rasmus Windingstad in unserer Datenbank noch. Jetzt liegt er bei der letzten Zwischenzeit auf Platz 19 und so ist sein Ausfall natürlich extrem bitter.
Schwaiger
Auch ein junger Deutscher versucht noch sein Glück und das sieht gar nicht so schlecht aus für Dominik Schwaiger, denn er reiht sich als 27. ein.
Trikhichev
Es geht nun endlich weiter und der Russe landet auf Rang 29. Das könnte sich gerade noch so ausgehen.
Das Rennen ist nun einmal mehr unterbrochen, 22 Läufer müssen wir noch durchbringen, dann wäre dieser erste Durchgang komplett.
Wir sind bereits bei Startnummer 48 und 30. ist derzeit Ondrej Bank mit einem Defizit von gigantischen 6,05 Sekunden!
Und das kann durchaus sein, dass dem nach 71 Startern immer noch so ist. Denn die Ausfälle häufen sich immer mehr und die Zeiten werden auch immer noch schlechter.
Brown
5,24 Sekunden Rückstand für den Kanadier, damit ist man derzeit immer noch als 27. im 2. Lauf dabei.
Tumler
Thomas Tumler vermeidet einen Ausfall, aber richtig freuen kann sich der Schweizer darüber nicht, denn seine Zeit wird definitiv nicht für eine zweite Schicht am Nachmittag reichen.
Nickerson
Auch für Warner Nickerson ist der Arbeitstag frühzeitig beendet, er kommt ebenfalls nicht ins Ziel.
Mermillod Blondin
Der nächste Franzose mit einem langen Namen ist Thomas Mermillod Blondin. Der hat allerdings einen sehr kurzen Auftritt und scheidet mit einem Torfehler schon vor der ersten Zwischenzeit aus.
Muffat-Jeandet
Und da ist die, die Fahrt in die Top 10! Der Franzose hält den Rückstand unter zweieinhalb Sekunden und wird damit Neunter.
Myhrer
Auch Andre Myhrer ist ein Mann der kürzeren Torabstände, insofern ist eine Fahrt auf Platz 13 aller Ehren wert.
Kristoffersen
Der norwegische Slalomspezialist wird mit Rang 18 nicht ganz zufrieden sein.
Mathis
Die Zeitabstände sind so groß, wenn man halbwegs durchkommt, dann ist durchaus noch ein Top 10-Platz möglich. Das beweist Marcel Mathis mit einem couragierten Lauf auf Rang 11.
de Aliprandini
Der Italiener ist rund eine Zehntel schneller, ich bleibe besser etwas vorsichtig mit meinen Prognosen.
Janka
Für Carlo Janka ist der Rückstand schon oben sehr groß und auch im Ziel reicht es nur für Rang 20. Knapp vier Sekunden liegt er hinter Ligety, aber das könnte durchaus für die Qualifikation zum zweiten Durchgang reichen.
Jitloff
Die Sicht scheint nun wieder etwas besser zu sein, aber Tim Jitloff wirft sein Rennen mit einem Fahrfehler im Zielhang weg. So reicht es nur für Platz 15.
Olsson
Für den Schweden reicht es mit einer nicht fehlerfreien, aber sehr couragierten Fahrt zu Rang 5! Da hätte er fast sogar noch Fritz Dopfer abgefangen, nur vier Hundertstel trennen die beiden.
Blardone
Weniger groß ist die Freude bei Nanis Teamkollegen Massimiliano Blardone, der sich lediglich als 15. einreihen kann.
Nani
Der Italiener muss etwas warten und darf dann endlich los. Sieht im ersten Streckenteil ähnlich gut aus wie bei Richard zuvor, bringt er das jetzt auch ins Ziel? Ja, das Warten hat sich gelohnt, er freut sich über Platz 6.
Richard
Deutlich besser ist Cyprien Richard unterwegs, da wäre die Top 10 sicherlich drin gewesen. Wäre, denn auch er kommt nicht ins Ziel.
Jansrud
Der Norweger kommt ins Ziel, verzichtet aber auf einen Blick auf die Anzeigetafel. Verständlich, denn fast vier Sekunden war er langsamer als Ligety.
Miller
Kann ein Bode Miller hier den widrigen Bedingungen trotzen? Nein, er übersieht eine Welle und scheidet bereits kurz nach der ersten Zwischenzeit aus. Diese war gar nicht schlecht, eine Sekunde verlor er im oberen Teil auf seinen Landsmann Ligety.
Raich
Benni Raich wird den Ausflug nach St. Moritz eher in guter Erinnerung behalten. Denn auch 2,70 Sekunden hinter der Ligety-Zeit ist man derzeit immer noch Siebter.
Sandell
Der Finne kommt mit über drei Sekunden Rückstand ins Ziel, eine Prognose, wo zeitenmäßig der Cut für Rang 30 und den zweiten Durchgang liegen wird, traue ich mir absolut nicht zu, denn mit Neuschnee und Nebel gibt es gleich zwei unberechenbare Faktoren.
Haugen
Für Leif Kristian Haugen läuft es etwas besser, er landet ganz knapp vor Stefan Luitz.
Missillier
Der Franzose ist fast eine Sekunde langsamer, in Bezug auf Luitz, nicht auf Ligety. Entsprechend darf er sich über die Rote Laterne nicht wundern.
Luitz
Neureuther pausiert heute, um seinen Rücken zu schonen. Somit die Chance, für Stefan Luitz heute in Rampenlicht zu fahren. Wie vergleichen ihn mit Fritz Dopfer, der immer noch Vierter ist. Und von dessen Zeit ist er doch ein gutes Stück entfernt, allerdings hatte er nebeltechnisch auch Pech. Somit ist nur der 9. Rang drin, exakt drei Sekunden hinter Ligety.
Schörghofer
Philipp Schörghofer hält sein Defizit unter zwei Sekunden, das reicht für Platz 5 aktuell.
Simoncelli
Der Italiener übernimmt jetzt die Rote Laterne und hadert mit über drei Sekunden Rückstand natürlich auch über die schlechte Sicht heute.
Faivre
Erster Ausfall, Matthieu Faivre verabschiedet sich mit einem Innenskifehler bereits im oberen Teil von all seinen Ambitionen heute.
Pinturault
Deutlich besser ist Pinturault unterwegs und zwar von oben bis unten, 1,28 Sekunden beträgt sein Defizit im Ziel, das hört sich viel an, aber Ligetys Fabelzeit ist ja quasi außer Konkurrenz und somit ist er damit derzeit sogar Zweiter.
Fanara
Nun der Angriff der Franzosen im Dreierpack. Thomas Fanara macht den Anfang. Aber auch er kassiert gewaltig, natürlich sind auch die Sichtverhältnisse nicht gut und vor allem stark wechselnd. Unten bei klarem Blick holt er sogar marginal auf Ligety auf, aber es sind trotzdem mehr als zwei Sekunden Rückstand.
Svindal
Aksel Lund Svindal hat dem nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen. Ein völlig verpatzter Lauf, das könnte mit fast drei Sekunden Rückstand sogar eng für den zweiten Durchgang werden.
Ligety
Nun der Angriff von Ted Ligety, der den Riesenslalomweltcup noch nicht abgeschrieben hat. Und er greift voll an, das wird eine überragende neue Bestzeit. Unglaubliche 1,43 Sekunden auf der Habenseite gegenüber Hirscher sind es im Ziel. Was für eine Kampfansage!
Mölgg
Deutlich mehr kassiert der Südtiroler, der schon 1,31 Sekunden auf Hirscher verliert.
Hirscher
Denn das ist Marcel Hirscher und der gehört sicherlich zu den Topfavoriten hier. Er nimmt Dopfer aber nur überschaubare 44 Hundertstel ab, damit kann der Deutsche sicherlich leben.
Dopfer
Jawohl, Fritz Dopfer ist unterwegs! Er legt eine Zeit von 1:20,67 vor und was diese wert ist, das wird uns gleich der nächste Läufer zeigen.
vor Beginn
Es sind Vorläufer unterwegs, das sieht sehr gut aus für einen Start pünktlich um 10:30 Uhr.
vor Beginn
Der erste dieser 71 Starter ist gleich der Deutsche Fritz Dopfer. Der ist zwar im Slalom stärker, wird in Sotschi aber auch im Riesentorlauf starten.
vor Beginn
Fest steht, es wäre Sankt Moritz und den unzähligen freiwilligen Helfern zu gönnen, wenn die Bemühungen von Erfolg gekrönt würden. Und den 71 Fahrern, die gemeldet haben, natürlich auch.
vor Beginn
Es sieht bisher so aus, als könnte heute ein Rennen stattfinden. Aber angesichts des gestrigen Verschiebemarathons möchte ich hier noch nicht zu viel Optimismus verbreiten.
vor Beginn
Herzlich willkommen in St. Moritz zum Riesenslalom der Herren.