Ich darf mich an dieser Stelle von Ihnen verabschieden, wie immer für das Interesse und die Aufmerksamkeit danken und noch ein schönes Wochenende wünschen.
Weiter geht es mit dem alpinen Skisport schon morgen, wenn gleich zwei Abfahrtsrennen auf dem Programm stehen: Die Männer geben hier in Wengen beim traditionellen Lauberhornrennen Gas, die Damen können hoffentlich ihr heute ausgefallenes Rennen in Cortina d'Ampezzo nachholen. Wir sind am Sonntag ab 11:00 Uhr natürlich ebenso live mit dabei wie bei dem gerade begonnenen Biathlon-Sprint in Ruhpolding sowie heute Nachmittag ab 17:00 Uhr beim Team-Wettbewerb der Skispringer in Zakopane.
Mit seinem heutigen Sieg zieht Felix Neureuther im Slalom-Weltcup an Hirscher vorbei. Im Gesamt-Weltcup bleibt der Österreicher aber natürlich mit großen Vorsprung auf Abfahrtsspezialist Kjetil Jansrud in Führung. Neureuther macht auch hier Boden gut, liegt aber nach wie vor 294 Punkte hinter Hirscher.
Damit gewinnt Felix Neureuther in Wengen sein zweites Slalomrennen der Saison! Der Deutsche kann den Ausfall des Weltcup-Führenden Marcel Hirscher also optimal ausnutzen. Zweiter wird der Italiener Stefano Gross vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen. Als zweitbester Deutscher landet Fritz Dopfer auf Rang 7.
Hargin
Der nach dem ersten Lauf führende Mattias Hargin hatte mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf Neureuther, doch die sind schon bei der ersten Zeitnahme so gut wie aufgebraucht. Nach einem Fehler im Mittelabschnitt büßt er weitere Hundertstel ein. Und unten im Ziel fehlt dem Schweden fast eine Sekunde auf den Deutschen.
Gross
Letzte Woche in Adelboden konnte Stefano Gross den Sieg einfahren. Reicht es auch heute für die Bestzeit? Im Mittelabschnitt kann er seinen Vorsprung vor Neureuther verteidigen. Doch im unteren Bereich ist der Deutsche fast geflogen. Dementsprechend büßt Gross Zeit ein und fällt zwei Zehntel hinter Neureuther zurück, der damit schon mindestens Zweiter ist.
Kristoffersen
Nur noch drei Fahrer stehen oben. Zuerst geht Henrik Kristoffersen auf die Piste. Doch mit dem tollen zweiten Lauf von Felix Neureuther kann er nicht mithalten. Der Norweger fällt hinter den Deutschen zurück.
Dopfer
Fritz Dopfer war nach dem ersten Lauf fast zeitgleich mit seinem deutschen Team-Kameraden. Doch er verliert schon oben gut drei Zehntel und kann sich davon nicht erholen. Im Ziel ist es sogar eine Sekunde Rückstand, die im Zwischenklassement nur für den 4. Rang reicht.
Neureuther
Jetzt gilt es für Felix Neureuther, der einen Vorsprung von 0,45 Sekunden mit auf die Strecke nimmt - und diesen sogar auf sechs Zehntel ausbauen kann. Ein toller Ritt des Deutschen, der mit der zweitbesten Laufzeit klar in Führung geht und das Podest fest im Blick hat.
Khoroshilov
Der Russe Alexander Khoroshilov kann Alexis Pinturault nicht von der Spitze verdrängen. Im Ziel fehlen im 0,25 Sekunden auf den Franzosen. Aber immerhin wird es im sechsten Slalomrennen der Saison zur sechsten Top-Ten-Platzierung reichen.
Myhrer
Andre Myhrer war einer von zwei Schweden, die nach dem ersten Durchgang weit vorne standen. Doch er erlaubt sich im Mittelteil einen schweren Fehler, kann den Sturz nur knapp vermeiden und fällt dementsprechend zurück.
Pinturault
Zunächst geht aber Alexis Pinturault auf die Piste, der seinen Vorsprung im oberen Teil ausbauen kann, dann zwar zwei Zehntel verliert, sich diese aber im Zielhang zurückholt. Pinturault geht mit 1:47.53 vor seinem Landsmann Grange in Führung. Und man darf den Franzosen schon jetzt zu einer tollen Team-Leistung gratulieren.
Jetzt stehen nur noch acht Fahrer oben und warten auf ihren Einsatz, darunter natürlich auch Felix Neureuther und Fritz Dopfer. Der Kurs ist anspruchsvoll, aber das sollte den beiden deutschen Technikern eher gelegen kommen.
Thaler
Die Startnummer 1 konnte Patrick Thaler im ersten Durchgang nicht zu einer Top-Zeit nutzen. Trotzdem hat er am Start eine halbe Sekunde Vorsprung vor Grange. Durch zwei Fahrfehler wird daraus aber im Ziel ein empfindlicher Rückstand von über einer Sekunden. Thaler fällt zurück.
Larsson
Markus Larsson hatte nach dem ersten Lauf 0,23 Sekunden Vorsprung vor Grange. Er kämpft um jede Hunderstel, aber es reicht nicht ganz. Der Schwede bleibt um einen Wimpernschlag hinter dem Franzosen.
Aerni
Unter großem Jubel der Schweizer Fans geht Luca Aerni auf die Reise. Er kann Grange zwar nicht gefährlich werden, übernimmt aber zumindest den zweiten Platz.
Grange
Die Franzosen kommen mit dem Kurs im zweiten Lauf offenkundig sehr gut zurecht. Jean-Baptiste Grange kann seinen Landsmann Lizeroux von der Spitze verdrängen. Mit einer Zeit von 1:48.18 und fast einer Sekunde Vorsprung übernimmt Grange die Führung.
Chodounsky
Im ersten Durchgang war David Chodounsky etwas überraschend schneller als sein Teamkamerad Ted Ligety. Er bleibt auch vor seinem amerikanischen Landsmann, verfehlt die Führung aber deutlich. Mit sechs Zehntel Rückstand auf die Spitze büßt er einige Plätze ein.
Raich
Es folgt mit Benjamin Raich der nach dem ersten Durchgang noch bestplatzierte Österreicher. Doch diese Position verliert Raich, der mit 0,42 Sekunden Rückstand vorerst auf Rang 4 fährt.
Lizeroux
Der Helikopter ist auf dem Weg ins Krankenhaus - gute Besserung von dieser Stelle! Das bedeutet natürlich auch, dass es weiter gehen kann. Der Franzose Julien Lizeroux kann die frisch präparierte Piste nutzen, um die Führung vor Herbst zu übernehmen.
Der Rettungseinsatz hängt nur mittelbar mit dem Rennen zusammen. Offenbar muss ein Zuschauer per Hubschrauber abtransportiert werden. Da es nach wie vor schneit und zudem neblig ist, kann das Ganze ein bisschen dauern.
Nachdem die erste Hälfte des Finaldurchgangs absolviert ist, bietet sich die Gelegenheit für ein Zwischenfazit. Die Laufbestzeit im zweiten Durchgang hat mit deutlichem Abstand der Österreicher Michael Matt in den Schnee gesetzt. Seine 51,27 Sekunden liegen mehr als dreieinhalb Sekunden unter der Bestzeit von Mattias Hargin aus dem ersten Durchgang. Damit fährt Matt von Platz 29 mindestens auf Position 18 vor. Aus deutscher Sicht erfreulich: Linus Strasser hat mit einem guten zweiten Lauf schon mindestens fünf Plätze gut gemacht. Momentan liegt der junge Deutsche auf dem geteilten 7. Rang. Und es stehen ja nur noch 15 Fahrer oben.
Es gibt eine Unterbrechung, weil es am Start zu einem Rettungseinsatz mit dem Hubschrauber kommt. Wir versuchen herauszufinden, was genau da passiert ist.
Nordbotten
Jonathan Norbotten ist der Nächste, der versucht, Reinfried Herbst die Führung abzujagen. Doch auch er schafft es nicht. Am Ende reiht er sich mit 0,72 Sekunden Rückstand sogar noch hinter Daniel Yule ein.
Yule
Es wird laut in Wengen: Mit Daniel Yule macht sich der erste Schweizer Finalteilnehmer auf die Reise. Oben kann er seinen Vorsprung vor Herbst auf knapp vier Zehntel ausbauen, doch auch er büßt im schweren Mittelteil Zeit ein und fällt vorerst auf Rang 6 zurück.
Missillier
Auch Steve Missillier muss kämpfen. Dabei riskiert der Franzose im unteren Bereich zu viel, fädelt ein und scheidet aus. Reinfried Herbst bleibt in Führung.
Solevaag
Sebastian-Foss Solevaag hatte gut zwei Zehntel Vorsprung auf Herbst, kommt aber mit gut drei Zehnteln Rückstand ins Ziel. Damit fällt der Norweger ebenfalls hinter Michael Matt zurück, der sich schon mindestens zehn Plätze nach vorne geschoben hat.
Herbst
Doch jetzt ist die Führung von Victor Muffat-Jeandet dahin. Reinfried Herbst kämpft und rettet sechs Hundertstel vor dem Franzosen ins Ziel.
Zampa
Als nächstes geht der Slowake Adam Zampa an den Start - aber auch er lässt viel Zeit liegen und fällt weit zurück. Eins steht schon mal fest: Michael Matt kann mit seinem zweiten Lauf vollauf zufrieden sein und hat einige Plätze gut gemacht.
Matt
Den einen Matt hat Muffat-Jeandet also schon hinter sich gelassen, der andere will ihm jetzt die Spitzenposition abjagen. Im oberen Teil kann Mario Matt seinen Vorsprung auf den Franzosen ausbauen, doch im unteren Teil verliert er eine halbe Sekunde und fällt sogar noch hinter seinen Bruder zurück.
Muffat-Jeandet
In der Kombination gestern fuhr Victor Muffat-Jeandet im zweiten Durchgang vom 28. auf den 2. Platz vor. Heute lag der Slalom-Spezialist nach dem ersten Durchgang etwas besser - und ihm gelingt es, Matt von Platz 1 zu verdrängen. Die neue Bestzeit steht bei 1:49.33.
Ligety
Was macht Ted Ligety? Bei der ersten Zeitnahme kann er seinen Vorsprung von einer halben Sekunde auf Matt noch verteidigen. Doch dann steht auch er leicht quer und verliert viel Zeit. Das ist auch mit dem Blick auf den Gesamt-Weltcup eine Enttäuschung und ein Rückschlag für Ligety.
Mölgg
Manfred Mölgg hatte mehr als vier Zehntel Vorsprung auf Michael Matt. Doch durch mehrere Fahrfehler, die ihn fast aus dem Rennen werfen, verliert er insgesamt zwei Sekunden auf den Österreicher.
Ryding
Auch der Brite David Ryding kann seine Leistung aus dem ersten Lauf nicht bestätigen und büßt ein paar Plätze ein. Er reiht sich noch hinter Deville am Ende des Feldes ein.
Deville
Cristian Deville lag nach dem ersten Durchgang zeitgleich mit Strasser - und auch er fällt zurück. Der Italiener ist insgesamt sogar langsamer als Naoki Yuasa und übernimmt damit aktuell den letzten Platz.
Strasser
Dann kommt mit Linus Strasser der erste Deutsche in diesem Finaldurchgang. Er nimmt einen knappen Vorsprung mit auf die Piste, kann diesen oben auch leicht ausbauen, verliert dann aber im Mittelteil und auch im Zielabschnitt wichtige Hundertstel und reiht sich hinter Michael Matt ein.
Matt
Da ist die Führung von Yuasa schon wieder Geschichte. Michael Matt bringt einen guten zweiten Lauf hinunter und nimmt dem Japaner noch mal knapp vier Zehntel ab. Der Österreicher übernimmt die Führung.
Yuasa
Der Japaner Naoki Yuasa macht als 30. des ersten Laufs den Auftakt ins Finale und bringt die erste Richtzeit ins Ziel. Die 1:50.18 sind zwar natürlich erst mal Bestwert, werden aber nicht für eine Top-Platzierung reichen. Zur Erinnerung: Yuasa hatte knapp vier Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Die Vorläufer sind auf der Piste. Es sieht also alles danach aus, dass der zweite Durchgang gleich pünktlich starten kann.
Weiter geht's um 13:30 Uhr. Bis dahin machen wir eine kurze Pause. Im Final-Durchgang steht mit Linus Strasser übrigens auch ein dritter Deutscher. Philip Schmid und Dominik Stehle sind dagegen ausgeschieden.
Da mit Marcel Hirscher der Weltcup-Führende und Top-Favorit als prominentestes "Opfer" der Piste und der widrigen Verhältnisse ausgeschieden ist, können Neureuther und Dopfer heute mit guten Ergebnissen wichtige Punkte gutmachen. Dafür müssen sie nur jeweils einen starken zweiten Lauf ins Ziel bringen.
Neureuther gab im Interview nach seinem Lauf übrigens zu Protokoll, dass er sich einen Wirbel ausgerenkt hat und deswegen mit Sichtbeschwerden auf einem Auge ins Rennen gegangen ist. Dafür hat er den Lauf noch sehr ordentlich nach unten gebracht. Mittlerweile sei er aber behandelt worden, sodass es im zweiten Durchgang eigentlich noch besser gehen sollte.
Der Schwede Mattias Hargin führt also zur Halbzeit in Wengen. Allerdings sind ihm Stefano Gross, der seinen Sieg aus der vergangenen Woche wiederholen will, und Henrik Kristoffersen ziemlich dicht auf den Fersen. Auch die Deutschen Fritz Dopfer und Felix Neureuther auf den Plätzen 4 und 5 haben mit gut einer halben Sekunde Rückstand noch alle Chancen auf das Podium oder sogar den Sieg.
Hadalin
Und auch der 72. und letzte Starter Stefan Hadalin kommt zwar ins Ziel, verpasst mit über fünf Sekunden Rückstand aber die Top 30. Damit ist der erste Durchgang beendet.
Berndt
Ondrej Berndt aus Tschechien erreicht zwar das Ziel, kann sich mit einer Zeit von 1:01,83 für heute Mittag aber was anderes vornehmen. Im Finale werden wir ihn nicht wiedersehen.
Jasiczek
Der Pole Michal Jasiczek ist der Nächste, der das Rennen nicht beendet. Jetzt kommen nur noch zwei.
Hirschbüchl
Christian Hirschbühl aus Österreich nimmt sich daran ein Beispiel und tut es dem Amerikaner gleich.
Ginnis
Und auch der Amerikaner AJ Ginnis fädelt ein und scheidet aus.
Caviezel
Gino Caviezel aus der Schweiz kommt nicht ins Ziel.
Deville
Sein Landsmann Cristian Deville dürfte es dagegen mit 58,21 Sekunden sogar ins Finale schaffen - den vielen Ausfällen sei Dank.
Peraudo
Der Italiener Adam Paraudo gesellt sich zur langen Liste derjenigen, die schon nach dem ersten Durchgang ausscheiden.
Zrncic-Dim
Natko Zrncic-Dim darf sich dagegen schon mal ein warmes und trockenes Plätzchen suchen, um sich den zweiten Durchgang anzuschauen. Seine Zeit wird nicht fürs Finale reichen.
Matt
Der Österreicher Michael Matt kommt mit dreieinhalb Sekunden Rückstand ins Ziel und könnte es damit trotz Startnummer 63 in den Finaldurchgang schaffen.
Vogel
Niederbergers Schweizer Landsmann Markus Vogel sorgt noch mal für Jubel im Ziel. 59,55 Sekunden sind zwar keine gute Zeit - aber zumindest ist der Eidgenosse angekommen.
Niederberger
Jetzt geht es schnell: Auch Bernhard Niederberger kommt nicht ins Ziel.
Stehle
Nach dem Tschechen Krystof Kryzl, dessen Zeit ebenfalls nicht zum zweiten Durchgang reicht, kommt mal wieder ein Deutscher. Aber leider scheidet auch Dominik Stehle früh aus.
Murisier
Da waren es nur noch 14... Denn Justin Murisier ist der nächste Ausfall.
Read
Erik Read aus Kanada bleibt zumindest unter der Grenze von einer Minute. Trotzdem wird auch er beim Finaldurchgang zuschauen müssen. Noch 15 Fahrer stehen oben.
Trikhichev
Der Russe Pavel Trikhichev wusste wahrscheinlich vorher, dass er hier keine zwei Läufe absolvieren dürfte. Deswegen hat er gleich im ersten Durchgang eine Zeit hingelegt, die als Gesamtergebnis durchgehen könnte. Stolze 1:18,79 stehen für ihn zu Buche.
Zubcic
Für Filip Zubcic aus Kroatien wird es mit über vier Sekunden Rückstand nicht für den Finaldurchgang reichen.
Schmidinger
Jetzt hat es auch einen Schweizer erwischt. Reto Schmidiger kommt nicht mal zur ersten Zeitnahme.
Samsal
Der Ungar Dalibor Samsal bringt das Rennen zu Ende, darf sich aber mit einer Zeit von über einer Minute sofort verabschieden.
Johansen
Auch die nächsten beiden Fahrer Marko Schwarz aus Österreich und Truls Johansen aus Norwegen kommen nicht ins Ziel. Damit sind schon 17 Startet ausgeschieden.
Brown
Anders sieht das bei Philip Brown aus, der das Rennen nicht beendet.
Haugen
Auch für den Norweger Leif Kristian Haugen reicht es nicht zu einer guten Platzierung. Immerhin kommt er ins Ziel.
Lindh
Calle Lindh aus Schweden kommt zumindest ins Ziel, wird das Finale mit einer Zeit von 58,92 Sekunden aber aller Voraussicht nach verpassen.
Buffet
Und mit dem Franzosen Robin Buffet folgt gleich der nächste Ausfall.
Philp
Auch Trevor Philp aus Kanada kommt nicht ins Ziel.
Tonetti
Riccardo Tonetti fädelt ein und scheidet aus.
Theolier
Der Franzose Steven Theolier braucht ebenfalls eine knappe Minute für seinen ersten Lauf. Wie bereits erwähnt sind Top-Zeiten in dieser Phase des Rennens nicht mehr zu erwarten.
Skube
Matic Skube hat sich offensichtlich verfahren. Anders sind über acht Sekunden Rückstand nicht zu erklären.
Schmid
Jetzt gilt es für den nächsten Deutschen: Der junge Philipp Schmid tut sich vom Start weg schwer und hat im Ziel viereinhalb Sekunden Rückstand. Damit wird es sicher nicht für den zweiten Durchgang reichen.
Lysdahl
Auch Espen Lysdahl aus Norwegen kommt nicht ins Ziel. Das Feld wird schon mächtig ausgedünnt.
Ankeny
Und der Amerikaner Michael Ankeny tut es ihm gleich.
Cousineau
Julien Cousineau aus Kanada muss den schwierigen Bedingungen Tribut zollen und scheidet gleich oben aus.
Zenhäusern
Die Stimmung in Wengen wird wieder besser, weil mit Ramon Zenhäusern der nächste Schweizer im Hang ist. Allerdings bietet seine Zeit von 58,74 Sekunden keinen wirklichen Anlass zum Jubeln.
Ryding
David Ryding aus England kommt mit einer Zeit von 58,18 Sekunden ins Ziel.
Kelley
Der Amerikaner Tim Kelley verschläft schon den Start vollkommen und liegt am Ende über fünf Sekunden hinter Hargin.
Strasser
Jetzt macht sich mit Linus Strasser der nächste Deutsche auf die Reise. Er macht es zumindest besser als Brandenburg und Jung vor ihm, zu einer guten Zeit reicht es aber nicht. Nach einem Fehler im Übergang zum Zielhang, bei dem er fast ausscheidet und einen Sturz nur artistisch verhindern kann, hat Strasser im Ziel 3,41 Sekunden Rückstand.
Jung
Auch Dong-Hyun Jung aus Südkorea kommt nicht ins Ziel.
Brandenburg
Der Amerikaner Will Brandenburg scheidet schon kurz nach dem Start aus.
Nordbotten
Auch Jonathan Nordbotten aus Norwegen wird mit einer Laufzeit von 57,07 Sekunden mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun haben.
Zampa
Für den Slowaken Adam Zampa reicht es erwartungsgemäß nicht zu einer Top-Zeit. 2,74 Sekunden Rückstand im Ziel bedeuten aktuell Platz 20.
Aerni
Es wird wieder laut in Wengen. Das heißt natürlich, dass ein Schweizer auf der Piste ist. Und Luca Aerni scheint von dem Jubel beflügelt zu sein. Er kann den Rückstand unter zwei Sekunden halten und fährt damit immerhin auf Position 11 vor. Herzlichen Glückwunsch, schöner Lauf!
Yuasa
Naoki Yuasa aus Japan wird im unteren Teil fast ausgehoben, verhindert zwar das Ausscheiden, fällt mit fast vier Sekunden hinter Hargin aber weit zurück.
Missillier
Auch bei Steve Missilier sieht das nicht so richtig rund aus. Der Franzose hat im Ziel über zwei Sekunden Rückstand.
Chodounsky
David Chodounsky aus den USA kommt mit gut zwei Sekunden Rückstand auf Hargin ins Ziel. Richtig gute Zeiten werden wir jetzt wahrscheinlich nicht mehr sehen.
Muffat-Jeandet
In der gestrigen Kombination ist der Franzose Victor Muffat-Jeandet mit einem tollen Slalom von Rang 28 noch auf Platz 2 vorgefahren. Heute reicht es mit 57,60 Sekunden eventuell wieder zu einer ähnlichen Platzierung wie gestern nach dem ersten Lauf. Eine ähnliche Steigerung wie gestern wird bei den Spezialisten aber nicht möglich sein.
Lizeroux
Der Franzose Julien Lizeroux ist im oberen Teil recht schnell unterwegs, verliert dann aber unten nochmal über eine Sekunde und landet im Zwischenklassement auf Platz 13.
Yule
Unter dem frenetischen Jubel der Schweizer Fans absolviert der Eidgenosse Daniel Yule den Kurs in 57,09 Sekunden. Für einen Heimsieg wie gestern in der Kombination durch Janka wird es damit heute sicher nicht reichen.
Raich
Nach einer weiteren kurzen Pause macht sich Veteran Benjamin Raich auf den Weg und kommt mit gut zwei Sekunden Rückstand ins Ziel.
Herbst
Zur Abwechslung kommt mit dem Österreicher Reinfried Herbst zumindest mal wieder ein Starter im Ziel an. Allerdings werden 57.44 Sekunden am Ende nicht für eine Top-Platzierung reichen.
Kostelic
Auch Altmeister Ivica Kostelic, der gestern in der Kombination auf einen starken dritten Platz gefahren war, fädelt ein und scheidet aus. Hoffnung auf einen weiteren Podiumsplatz konnte sich der Kroate heute aber ohnehin nicht machen.
Lahdenperä
Auch für den Schweden Anton Lahdenperä ist das Rennen vorbei, bevor es so richtig beginnt. Er ist schon der dritte Schwede, der nicht ins Ziel kommt.
Razzoli
Mölggs Landsmann Giuliano Razzoli macht es noch ein bisschen schlechter und scheidet schon im oberen Teil aus.
Mölgg
Eine wirkliche Top-Zeit wird man von den Fahrern aus dieser Gruppe nicht mehr erwarten dürfen. Der Italiener Manfred Mölgg verliert über drei Sekunden.
Ligety
Nach einer kurzen Präparierungspause schießt Ted Ligety den Hang hinunter. Gestern in der Kombination zeigte der Amerikaner im Slalom eine gute Leistung. Heute sieht das deutlich schlechter aus. Am Ende fehlen fast drei Sekunden zur Spitze.
Pinturault
Jetzt könnte es noch mal interessant werden: Mit Alexis Pinturault geht der Vierte im Gesamt-Weltcup auf die Piste. Im Ziel liegt er genau eine Sekunde hinter Hargin.
Solevaag
Sebastian-Foss Solevaag aus Norwegen hat mit großen Problemen zu kämpfen und fährt der Musik hinterher. Im Ziel hat er fast zweieinhalb Sekunden Rückstand.
Myhrer
Der Schwede Andre Myhrer kann zwar bei weitem nicht an die Zeit seines Teamkollegen Mattias Hargin heranfahren, aber zumindest hält er den Rückstand auch unter einer Sekunden und reiht sich hinter Khoroshilov auf dem zwischenzeitlichen siebten Platz ein.
Khoroshilov
Der Russe Alexander Khoroshilov ist bislang in allen Slalomrennen der Saison in die Top 10 gefahren. Auch heute zeigt er bei schwierigen Bedingungen einen guten ersten Lauf, bleibt aber hinter Dopfer und Neureuther.
Matt
Die Piste scheint jetzt doch unter dem stärker werdenden Schneefall zu leiden. Der formschwache Olympiasieger Mario Matt aus Österreich hat im Ziel fast drei Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Byggmark
Der nächste Schwede scheidet aus. Jens Byggmark wird im Steilhang ausgehoben und segelt ab. Eine ernsthafte Verletzung bleibt ihm aber augenscheinlich erspart.
Grange
Man merkt schon jetzt, dass das Niveau außerhalb der Top 7 deutlich nachlässt. Auch Jean-Baptiste Grange lässt viel Zeit liegen und reiht sich am Ende des Feldes ein.
Bäck
Mit Axel Bäck folgt gleich der dritte Schwede im Bunde. Er geht es oben sehr aggressiv an, hat aber mit argen Problemen zu kämpfen, fädelt dann ein und scheidet aus.
Larsson
Bis zu Mattias Hargin wurden die Zeiten immer schneller. Dessen Landsmann Markus Larsson zeigt jetzt aber, dass es so nicht weitergehen wird. Mit über einer Sekunde Rückstand fällt er weit zurück.
Neureuther
Kann Felix Neureuther das Ausscheiden von Marcel Hirscher nutzen? Oben verliert der Deutsche ein paar Zehntel, die er auch im unteren Teil nicht aufholen kann. Am Ende reicht es nur zu Platz 5 im Zwischenklassement mit einer halben Sekunde Rückstand und damit etwa derselben Zeit wie Landsmann Fritz Dopfer.
Hargin
Der Schwede Mattias Hargin schießt mit unglaublichen Tempo aus dem Starterhäuschen. Unten verliert er zwar Zeit, kann die Bestzeit aber trotzdem noch mal unterbieten.
Gross
Als nächstes geht der Sieger von Adelboden Stefano Gross an den Start. Oben fährt der Italiener nicht ganz so aggressiv wie der Norweger vor ihm, trotzdem reicht es zur neuen Bestzeit. Als Erster bleibt er unter 55 Sekunden und setzt sich an die Spitze des Feldes.
Kristoffersen
Henrik Kristoffersen startet gut und nimmt Dopfer schon oben Zeit ab. Der Vorsprung schmilzt im Zielhang zwar, aber am Ende liegt der Norweger 0,22 Sekunden vor dem Deutschen und übernimmt vorerst die Führung.
Dopfer
Es gilt also für Fritz Dopfer, der im oberen Teil zwar Zeit verliert, dann aber unten die Linie findet und am Ende mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf Thaler ins Ziel bringt.
Hirscher
Jetzt kommt "Mr. Slalom" Marcel Hirscher, der sich mehr als eine Sekunde Vorsprung herausfährt - dann aber einfädelt! Der Weltcup-Führende ist ausgeschieden! So schade das für den Österreicher ist, das ist jetzt natürlich die Chance für Neureuther und Dopfer.
Thaler
Auf geht's! Der Italiener Patrick Thaler macht den Auftakt und setzt mit 55,92 Sekunden die erste Richtzeit.
vor Beginn
Den Kurs für den ersten Lauf hat der Österreicher Marko Pfeifer gesetzt. Insgesamt 65 Stangen gilt es zu passieren. Den zweiten Lauf, der um 13:30 Uhr beginnen wird, setzt dann Christian Leitner, der das japanische Team trainiert.
vor Beginn
Das ebenfalls für heute angesetzte Abfahrtsrennen der Damen im italienischen Cortina d'Ampezzo musste wegen zu starken Schneefalls abgesagt werden. Auch in Wengen schneit es. Der Start des Slalomrennens ist aber nicht in Gefahr.
vor Beginn
Vor fast genau einem Jahr reichte es für Hirscher nur zu Rang 3 hinter dem Franzosen Alexis Pinturault und Felix Neureuther. Pinturault liegt in dieser Saison im Gesamt-Weltcup auf Position 4 zwischen Dopfer und Neureuther. Ausgerechnet im Slalom hat der Franzose in diesem Jahr aber Schwierigkeiten. Platz 5 in Madonna di Campiglio war bislang seine beste Platzierung. Heute geht er mit Startnummer 16 erst relativ spät ins Rennen.
vor Beginn
Der Weltcup-Führende Marcel Hirscher geht heute übrigens besonders motiviert ins Rennen, da er trotz insgesamt 15 Siegen in Slalomrennen ausrechnet hier in Wengen noch nie gewinnen konnte. "Das ist der einzige Fleck, der mir noch fehlt", sagte der Österreicher der Schweizer Zeitung Blick.
vor Beginn
Auch bei den Startnummern liegt Dopfer heute knapp vorne. Er darf direkt nach Marcel Hirscher schon als Dritter in den Hang. Neureuther folgt kurz darauf mit Startnummer 7. Neben den beiden Deutschen und natürlich Hirscher muss man heute sicher auch den Norweger Henrik Kristoffersen (Startnummer 4) und den Sieger der vergangenen Woche Stefano Gross (5) auf der Rechnung haben.
vor Beginn
Im direkten Vergleich der beiden Deutschen spricht die Form aktuell eher für Fritz Dopfer, der vergangene Woche in Adelboden seinen ersten Saisonsieg nur um einen Wimpernschlag verpasste. Um zwei Hundertstel musste Dopfer dem Italiener Stefano Gross den Vorzug lassen. Es war schon sein zweiter zweiter Platz, nachdem er kurz vor Weihnachten in Madonna di Campiglio nur von seinem Teamkollegen Felix Neureuther besiegt werden konnte.
vor Beginn
Der Gesamt-Weltcup-Führende Marcel Hirscher ließ die Kombination gestern ebenso aus wie die besten Deutschen Fritz Dopfer und Felix Neureuther, die heute im Kampf um das Podium ein Wörtchen mitreden wollen. Im Disziplin-Weltcup liegen die beiden auf Position 2 (Neureuther) und 3 (Dopfer) - natürlich hinter dem in dieser Saison alles überragenden Hirscher.
vor Beginn
Gestern an Tag 1 in Wengen wurde fleißig kombiniert. Mit dem Schweizer Carlo Janka setzte sich dabei ein Lokalmatador und Abfahrtsspezialist durch. Hinter ihrem fuhren Victor Muffat-Jeandet und Ivica Kostelic mit starken Slalom-Leistungen auf die Plätze und untermauerten damit ihre Ambitionen für das heutige Rennen. Die eigentlich favorisierten Ted Ligety (5.) und Alexis Pinturault (10.) enttäuschten ebenso wie das österreichische Team, das mit Matthias Meyer (4.) nur einen Fahrer in die Top Ten bringen konnte.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Wengen zum Slalom der Herren.