Ski Alpin Liveticker

Zagreb, Kroatien
Slalom der Damen
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Mikaela Shiffrin
1:56.66
2.
Kathrin Zettel
1:58.34
+ 1.68
3.
Nina Loeseth
1:59.45
+ 2.79
4.
Frida Hansdotter
1:59.93
+ 3.27
5.
Tina Maze
2:00.16
+ 3.50
6.
Erin Mielzynski
2:00.68
+ 4.02
7.
Marie-Michele Gagnon
2:01.01
+ 4.35
8.
Chiara Costazza
2:01.28
+ 4.62
9.
Sara Hector
2:01.42
+ 4.76
10.
Carmen Thalmann
2:01.65
+ 4.99
11.
Michelle Gisin
2:01.75
+ 5.09
12.
Bernadette Schild
2:01.80
+ 5.14
13.
Resi Stiegler
2:01.86
+ 5.20
14.
Federica Brignone
2:02.18
+ 5.52
15.
Irene Curtoni
2:02.26
+ 5.60
16.
Alexandra Daum
2:02.32
+ 5.66
17.
Wendy Holdener
2:02.40
+ 5.74
18.
Nastasia Noens
2:02.88
+ 6.22
19.
Charlotta Säfvenberg
2:02.94
+ 6.28
20.
Mireia Gutierrez
2:03.06
+ 6.40
21.
Barbara Wirth
2:03.42
+ 6.76
22.
Lena Dürr
2:04.72
+ 8.06
Letzte Aktualisierung: 21:17:29
Ticker-Kommentator: Marco Kieferl
Ende
 
Auch wenn für Barbara Wirth und Lena Dürr am Ende mit Platz 21 und 22 solide Ergebnisse stehen, darf man dabei nicht die unglaublich vielen Ausfälle vergessen. Von den Läuferinnen, die das Ziel erreichten, gehörten beide zu den drei letzten. Selbst Andorra stellte an diesem Tag in Mireia Gutierrez eine bessere Fahrerin als das große Deutschland. Die letzte Chance auf die WM-Norm haben die Deutschen in Flachau am 13. Januar. Vorher freuen wir uns aber auf den Slalom der Herren am Dreikönigstag ab 15:00 Uhr.
 
 
Zu den Gewinnern des zweiten Durchgangs zählt sicherlich Erin Mielziynski, die sich bis auf den sechsten Rang vorfahren konnte. Auch Frida Hansdotter konnte mit dem Sprung von Platz acht auf vier immerhin noch etwas Schadensbegrenzung betreiben. Die Weltcupführung verliert die Schwedin dennoch hauchzart an Mikaela Shiffrin.
Fazit
 
Die Königin ist zurück! Fünfte und sechste Plätze in den ersten Slaloms der Saison - Mikaela Shiffrin wirkte fast schon wie eine Normalsterbliche. Spätestens mit dem zweiten Sieg in Folge muss sich das Feld nun aber wieder nach ihr richten. Kathrin Zettel fuhr schon herausragend, doch Shiffrins Fahrten waren schlicht unglaublich. 1,68 Sekunden - Bei aller Liebe und dem ungewöhnlich langen Lauf sind das Welten auf die Konkurrenz.
Shiffrin
Fährt Mikaela Shiffrin nun vorsichtig? Nein! Da denkt man die Amerikanerin nimmt das Gas etwas raus und trotzdem wächst die Führung zu Beginn um drei Hundertstel. Es folgt der starke Mittelteil, in dem sie die Konkurrenz förmlich auseinanderlegt. Wie auf Schienen fliegt Shiffrin ins Ziel und hat am Ende 1,68 Sekunden Vorsprung! Was für eine Machtdemonstration, was für eine Fahrerin!
Zettel
Ansage von Kathrin Zettel! Die Österreicherin fliegt dem Ziel förmlich entgegen, macht kaum einen Fehler und baut von Beginn an die Führung aus. Satte 1,11 Sekunden Vorsprung stehen am Ende auf Nina Loeseth. Damit muss Shiffrin nun schon noch ein bisschen etwas zeigen.
Strachova
 
Sarka Strachova verliert bereits zum Auftakt mehr als die Hälfe ihrer Führung. Ebenso wie Kirchgasser bekommt sie beim Eingang ins Flache einen kleinen Schlag und fädelt anschließend ein. Warum bessert dort an dieser Stelle niemand die Piste aus?
Loeseth
Nina Loeseth gibt auf ihrem Lieblingshang alles und hält die Führung zu Beginn. Auch in der Folge steckt die Norwegerin keineswegs zurück und holt sich im Zielhang mit einer Fahrt wie auf Schienen den ersten Platz mit vier Zehnteln Vorsprung.
Maze
 
Tina Maze legt den Fokus eher auf die Speeddisziplinen. Von Beginn an versucht sie zwar die fehlende Aggressivität des ersten Durchgangs auszugleichen, dennoch geht sie erkennbar nicht das letzte Risiko. Routiniert und sicher fährt Maze auf den zweiten Rang.
Pietilä-Holmner
 
Maria Pietilä-Holmner ist ebenfalls aus dem Rennen. In der Vertikalen hat sie zu wenig Gewicht auf dem Außenski und rutscht geradewegs am Tor vorbei.
Kirchgasser
 
Michaela Kirchgasser fährt doch eher einen älteren Stil, aber fährt im flachen eigentlich recht zügig. Dann bekommt die Österreicherin jedoch einen kleinen Schlag und scheidet ohne Not aus.
Hansdotter
Frida Hansdotter hat neun Zehntel Vorsprung im Starthaus, doch für sie geht es ohnehin um die Verteidigung der Slalomweltcupführung. Zu Beginn baut sie die Führung aus, doch im Mittelteil setzt sie die Schwünge etwas ungenau und muss querstellen. Dennoch schafft die Schwedin immerhin noch die zweitbeste Laufzeit im Finale und holt sich die Führung. Ob das für die Weltcupführung reicht ist fraglich.
Costazza
 
Starker Auftakt von Chiara Costazza. Die Italienerin ist von Beginn an voll im Rhymus und baut die Führung auf Mielzynski sogar aus. Im Mittelteil unterläuft ihr ein kleiner Fehler, doch all das wäre nicht schlimm, würde sie nicht im Endteil plötzlich das Risiko aus der Fahrt nehmen. Costazza steckt voll zurück und muss sich so am Ende mit Rang drei zufrieden geben.
Gisin
 
Michelle Gisin nimmt den Schwung aus der Vertikalen nach einem kleinen Außenskifehler nicht mit und lässt auch ansonsten etwas den Zug vermissen. Am Ende steht dennoch ein solider fünfter Rang.
Vlhova
 
Petra Vlhova versucht die Ausfahrt aus der Haarnadel ins Flache so früh wie möglich zu nehmen, doch sie übertreibt es etwas. Die junge Slovakin bleibt am Tor hängen und fädelt letztlich ein. Da wird der Stecken nicht ganz zu Unrecht in den Schnee gefeuert.
Thalmann
 
Carmen Thalmann hat mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung im Starthaus und bemüht sich auch redlich die Skier laufen zu lassen, dennoch fehlt etwas der Rhythmus. Der Lauf ist in jedem Fall ordentlich, doch gegen Mielzynski und Co. muss heute einfach mehr folgen.
Stiegler
 
Resi Stiegler scheint eigentlich locker auf dem Ski zu stehen, dennoch steckt die US-Amerikanerin zu sehr zurück. Für dieses Sicherheitsfahrt leuchtet am Ende nur die fünf im Ziel auf.
Barioz
 
Taina Barioz wird zu Beginn etwas ausgehoben und scheint in der Folge nicht ganz bei der Sache. Es folgt ein katastrophaler Quersteher, der die Französin auf fast auf den Hosenboden setzt. Barioz muss den Berg hinauf klettern, doch die Fahrt beendet sie trotzdem. Das ist wohl heute der letzte Rang.
Schild
 
Bernadette Schild fährt ordentlich, doch ihr fehlt der letzte Zug im zweiten Durchgang. Routiniert holt sich die Österreicherin immerhin noch Rang vier im Ziel.
Gagnon
 
Das teaminterne Duell des kanadischen Verbands geht an Mielzynski. Gagnon fährt bei weitem nicht mit der technischen Sauberkeit ihrer Teamkollegin und büßt den Vorsprung früh ein. Dennoch gelingt auch ihr ein ordentlicher Lauf, sodass im Ziel nur 33 Hundertstel Rücktand und Platz zwei zu Buche stehen.
Mielzynski
Lange hält die Führung nicht: Erin Mielzynski gelingt ein äußerst starker Lauf. Fehler sind bei der Kanadierin kaum zu erkennen, ihr Fahrstil ist eine Augenweide. Mielzynski belohnt sich für viel Risiko und wird mit dieser Bestzeit in jedem Fall einen großen Sprung nach vorne machen.
Hector
Die nächste Riesenslalom-Spezialistin zeigt hier eine ganz starke Leistung. Sara Hector fährt sehr rund und lässt die Skier gut laufen. Damit steht im Ziel eine deutliche Bestzeit.
Holdener
 
Kleine Enttäuschung für Wendy Holdener. Die Schweizerin war eigentlich blendend in Form. Einige Quersteher und ein etwas unrunder Rhythmus sorgen am Ende nur für Rang fünf.
Mölgg
 
Manuela Mölgg fädelt im Mittelteil ein und führt damit die irrsinnig lange Liste der Ausfälle in Zagreb fort.
Noens
 
Nastasia Noens hat mit der Bestzeit wenig zu tun. Dafür waren zu viele Unsauberkeiten in ihrem Lauf. Es reicht für Rang fünf.
Brignone
Italienische Doppelführung! Federica Brignone fährt etwas weiter um die Tore, aber im Stile einer Riesenslalomspezialistin fährt sie voll auf Zug und holt sich die Führung.
Daum
 
Alexandra Daum beißt sich an der Zeit von Curtoni die Zähne aus. Trotz einer sauberen und weitesgehend fehlerfreien Fahrt reicht es knapp nicht für die Bestzeit.
Mougel
 
Laurie Mougel schafft es nicht, den zweiten Lauf ins Ziel zu retten. Damit bringt sich die Französin um sicher geglaubte Weltcuppunkte.
Säfvenberg
 
Charlotta Säfvenberg fährt um einiges aggressiver als Gutierrez, aber die Zeit von Curtoni scheint im Moment einfach zu stark. Die Schwedin macht das Beste daraus und holt sich trotz kleinerer Rutscher Platz zwei.
Gutierrez
 
Mireia Gutierrez fährt sicher, aber schlägt die beiden Deutschen. Für den starken, rhythmischen Lauf von Curtoni soll es aber nicht reichen. Damit schlägt Andorra die Ski-Nation Deutschland. Prosit Neujahr, DSV!
Curtoni
Irene Curtoni beendet die deutsche Herrlichkeit prompt. Die Italienerin riskiert viel mehr als die Deutschen und hat am Ende deutlich über eine Sekunde Vorsprung auf Wirth.
Wirth
Starke Zeit von Barbara Wirth. Die beste Deutsche nimmt Lena Dürrs schwachem Lauf ganze 1,3 Sekunden ab und setzt sich an die Spitze. Deutsche Doppelführung - für meinen Geschmack etwas zu früh.
Velez Zuzulova
 
Veronika Velez Zuzulova riskiert von Beginn an zu viel und scheidet aus.
Dürr
Lena Dürr ist unterwegs. Die Deutsche fährt aber leider weiterhin etwas ihrer Form hinterher. Knappe drei Sekunden langsamer ist sie als in Durchgang eins, ist aber selbstverständlich Erste.
 
 
Lena Dürr wird den Auftakt in diesen zweiten Durchgang machen. Nur zwei Plätze dahinter geht mit Barbara Wirth schon die beste Deutsche ins Rennen. Eine Aufholjagd scheint möglich. Bis Platz 16 liegen alle Läuferinnen innherhalb einer Sekunde.
 
 
Nicht, dass Mikaela Shiffrin heute noch zusätzliche Hilfe bräuchte, aber einen zusätzlichen Vorteil haben die Amerikaner im zweiten Durchgang obendrauf: Trainer De Marchi steckt den Kurs für's große Finale.
vor 2. Lauf
 
Die Verantwortlichen haben den zweiten Durchgang um 15. Minuten vorverlegt. In wenigen Minuten werden daher schon die ersten Vorläufer auf die Piste gehen.
 
 
Aus deutscher Sicht blicken wir leider einmal mehr auf einen enttäuschenden ersten Durchgang zurück. Barbara Wirth ist auf dem 28. Rang derzeit ganze zehn Plätze hinter ihrem besten Saisonresultat, Lena Dürr schaffte es eben so in den zweiten Durchgang. Trotz des Sondertrainings am Freitag schieden sogar drei der sechs deutschen Starterinnen aus. Keine Frage: Die Krise im Damen-Slalomteam hält weiter an. Auf die WM verspürt man beim DSV momentan sicherlich wenig Vorfreude. Bleibt zu hoffen, dass es im Finale für Wirth und Dürr ab 12.45 Uhr wenigstens etwas nach vorne geht.
 
 
Selbst der Unterschied zwischen dem dritten und vierten Platz von Sarka Strachova und Nina Loeseth liegen schon satte 66 Hundertstel, doch das scheint angesichts des langen und tückischen Laufes von Zagreb noch eher einholbar.
Fazit
 
Gerne würde ich Ihnen einen spannenden zweiten Durchgang versprechen, doch interessant wird es heute wohl nur noch ab Platz zwei. Mikaela Shiffrin fährt in einer eigenen Liga und sollte die Amerikanerin im zweiten Durchgang nicht ausscheiden, dürfte einem Triumph in Zagreb kaum etwas im Wege stehen.
Majerczyk
Mit Sabina Majerczyk endet der erste Durchgang von Zagreb. Die Polin hat mit dem Finale nach einer schwachen Leistung aber nichts mehr zu tun.
Gutierrez
 
Mireia Gutierrez fährt unmittelbar hinter der Schwedin und knackt ebenfalls die Top30. Auf Rang 26 wird die Frau aus Andorra ins Finale gehen.
Hector
 
Chapeau, Frau Hector! Die Schwedin fährt sich von Startplatz 61 bis auf den 18. Rang vor. Starke Leistung!
Schmotz
 
Auch Marlene Schmotz macht uns heute nicht die ganz große Freude. Die 20-Jährige scheidet aus und ist damit bereits der dritte deutsche Ausfall.
Weinbuchner
 
Für Susanne Weinbuchner reicht es hingegen nicht für das Finale. Die junge Deutsche war zwar am Freitag noch die Beste Fahrerin im deutschen Team, doch nach einigen kleinen Fehlern fehlen am Ende doch mehr als drei Zehntel auf Platz 30.
Dürr
 
Lena Dürr sorgt für einen deutschen Hoffnungsschimmer! Die 23-Jährige zeigt eine ordentliche Fahrt und dringt vorerst in die Top30 vor. Auf eine Zitterpartie muss sie sich aber einstellen, denn viel Polster hat sie auf den verhassten 31. Rang nicht.
Brignone
 
Italienisches Powerplay in Zagreb. Federica Brignone scheint die Leistung ihrer Landsfrau zu beflügeln. Nach einer tollen Fahrt geht es für Brignone sogar auf den 21. Rang.
Curtoni
 
Irene Curtoni zeigt eine starke Leistung von Startplatz 42 und kämpft sich bis auf Rang 24 vor. Damit sollte der zweite Durchgang für sie gefixt sein.
Barthet
 
Punktlandung für Anne-Sophie Barthet. Die Französin fährt mit 1.01.00 auf den 28. Rang. Das dürfte richtig eng werden!
Wiesler
 
Maren Wiesler sollte sich jetzt besser nicht in diese Serie einreihen. Die Deutsche fährt nicht schlecht, doch dann ist auch für sie vorzeitig Schluss. Damit sind nun auch drei von vier deutschen Starterinnen ausgeschieden.
Dygruber
 
Julia Dygruber macht es nicht besser! Damit scheidet bereits die zwölfte Athletin aus.
Pardeller
 
Weiter geht es mit der Serie an Ausfällen. Sarah Pardeller rutscht am Tor vorbei und macht den Hattrick perfekt.
Brem
 
Auch Eva-Maria Brem muss bereits nach dem ersten Durchgang die Segel streichen. Nach einem Fahrfehler scheidet auch die Österreicherin aus.
Moltzan
 
Paula Moltzan riskiert viel, um in die Top30 hineinzufahren. Am Ende bezahlt sie für ihre aggressive Fahrweise und scheidet aus.
Säfvenberg
 
Charlotta Säfvenberg zeigt als eine der wenigen Schwedinnen heute Normalform. Mit einer ordentlichen, aber keinesfalls überragenden Fahrt reiht sich die Schwedin auf Rang 24 ein.
Wallner
 
Von der deutschen Kehrtwende ist bisher nicht viel zu sehen. Barbara Wirth ist nach wie vor 24., Christina Geiger sogar ausgeschieden. Leider tut ihr es Marina Wallner nun auch gleich. Die junge Deutsche hebt es vor dem Tor leicht aus und schon war's das.
Barioz
 
Taina Barioz zeigt ebenso wie Vlhova, dass man auch mit einer hohen Startnummer vorne rein fahren kann. Mit einer starken Leistung landet die Französin auf dem 14. Rang.
Hasegawa
 
Der nächste Ausfall: Dieses Mal erwischt es die Japanerin Emi Hasegawa. Damit sieht bereits die siebte Fahrerin an diesem Tag die Ziellinie nicht.
Vlhova
 
Petra Vlhova rüttelt uns hier noch einmal wach! Die Slowakin zeigt bei nachlassenden Pistenverhältnissen eine tolle Leistung und fährt bis auf den elften Rang vor. Langsam wird es eng für Barbara Wirth, die mittlerweile schon auf dem 23. Rang angekommen ist.
Baud
 
Langsam aber sicher kristalliert sich hier eine Angststelle heraus. Ungefähr beim fünften Tor scheint eine kleine Eisplatte zu sein, die die Fahrerinnen übersehen zu scheinen. Nach Hosp und Swenn-Larrson rutscht nun auch Baud an eben dieser Stelle weg und scheidet aus.
Mölgg
 
Manuela Mölgg fährt mit großer Rückenlage, kämpft mehrmals gegen das Ausscheiden, doch hält sich stark im Rennen. Am Ende steht keine Fabelzeit, doch der zweite Durchgang sollte drin sein.
Mielzynski
 
Erin Mielzynski kommt schnell in den Rhytmus und fährt flüssig um die Tore. Beim Eingang ins Flache rutscht sie etwas weg, aber rettet dennoch einen 15. Rang ins Ziel. Ordentliche Leistung!
Eklund
 
Es ist wie verhext! Bei den Schwedinnen läuft es heute nicht. Nathalie Eklund reiht sich nahtlos ein und scheidet im Mittelteil der Strecke aus.
Ager
 
Christina Ager rutscht ausgerechnet im Zielhang soweit ab, dass sie wenige Meter vor dem Ziel plötzlich nach rechts abbiegt. Sie verpasst das letzte Tor, obwohl sie auf der rechten Seite schon fast in Höhe der Ziellinie steht. Bitter!
Daum
 
Alexandra Daum bekommt gleich zu Beginn einen Schlag ab und wird weit von der Ideallinie abgetragen. Das kostet der Österreicherin viel Zeit, doch mit einer ordentlichen Fahrt rettet sie immerhin den zweiten Durchgang ins Ziel.
Mougel
 
Laurie Mougel muss kurz vor der Einfahrt ins Flache querstellen. Das kostet einem eigentlich gelungenen Lauf viel Zeit, sodass am Ende nur eine Zeit knapp besser als die von Wirth steht.
Stiegler
 
Resi Stiegler kommt nach ihren Verletzungen langsam wieder besser in Form. Mit einem starken Auftakt weckt die Amerikanerin das Publikum in Zagreb auf, doch am Ende geht ihr wie so vielen etwas die Kraft abhanden. Der Schlusshang ist mit einigen Rutschern versehen, sodass am Ende deutlich mehr als der zwölfte Rang möglich gewesen wäre.
Geiger
 
Christina Geiger fährt ebenfalls zu verhalten in den Hang von Zagreb. Kurz vor der Vertikalen rutscht sie zweimal etwas weg und scheint anschließend nicht mehr an eine gute Zeit zu glauben. Mit viel Kraft hätte sich die Deutsche im Lauf halten können, doch sie gibt auf und rutscht am Tor vorbei. Geiger scheidet aus!
Wirth
 
Barbara Wirth mit einem typischen Lauf für ihre Saison. Fehler sind kaum zu erkennen, auch technisch sieht das sehr sauber aus, doch so recht lässt die Deutsche den Ski nicht laufen. Viel zu vorsichtig ist ihr Lauf am Ende und so steht im Ziel der 16. Rang.
Wikström
 
Emelie Wikström soll die Ehre der Schwedinnen rettet, scheitert aber grandios. Am gleichen Tor wie Nicole Hosp ist für die Schwedin schon nach wenigen Toren Schluss. Auf dem Bauch rutscht Wikström dem Aus entgegen.
Feierabend
 
Schwache Leistung von Denise Feierabend. Die Schweizerin rutscht mehrmals deutlich auf dem Außenski und liegt im Ziel meilenweit hinter der Spitze. Damit ist sie weit hinten im Feld angelangt.
Thalmann
 
Carmen Thalmann kämpft mit Bernadette Schild um einen Platz im WM-Kader. Nach einer ordentlichen Fahrt darf man ihr immerhin diesbezüglich gratulieren: Thalmann fährt ordentlich, aber zu verhalten und liegt dennoch im Ziel einen Rang vor Schild.
Gisin
 
Michelle Gisin hat zu Beginn ihres Laufes leichtere Probleme, doch gerade im Schlusshang beweist die Schweizerin ihr großes Talent und zaubert mit einem starken Schlusshang immerhin den zehnten Rang in den Schnee von Zagreb.
Costazza
 
Heute scheint es nur noch um den zweiten Platz zu gehen. Chiara Costazza visiert das Treppchen zwar nicht direkt an, doch mit dem neunten Rang im Ziel weiß die Italienerin durchaus zu überraschen. Ihre aggressive Fahrt wird belohnt.
Holdener
 
Wendy Holdener rutscht gleich bei den ersten Toren etwas weg und wirkt im Anschluss verunsichert. Es fehlt der Zug, es fehlt der Rhythmus. Im Ziel steht ein deutlicher Rückstand.
Velez Zuzulova
 
Velez Zuzulova mit einigen Problemen im Endabschnitt. Zwei Fehler auf dem Innenski tragen sie weit ab von der Ideallinie. Das kostet Zeit und am Ende bleibt die Zeit bei über einer Minute stehen.
Loeseth
 
Nina Loeseth liegen die Rennen nach Neujahr! Die Norwegerin attackiert, lässt die Ski gut laufen und lässt sich auch von einem kleinen Rutscher in der Vertikalen nicht aus der Fassung bringen. Vierter Rang im Ziel und dennoch: Auf die Fabelzeit von Shiffrin fehlen ganze 1,63 Sekunden!
Schild
 
Bernadette Schild fährt ähnlich wie ihre Schwester früher die Tore eng an, doch sie kämpft nach wie vor mit der Materialumstellung auf Rossignol. Mehrmals steht die Österreicherin leicht quer, doch mit Rang acht ist sie im Ziel immerhin drittbeste Läuferin der Alpennation.
Swenn-Larsson
 
Was ist nur mit den Schwedinnen los? Auch Anna Swenn-Larsson rettet ihre Form nicht ins neue Jahr und kommt vom ersten Tor an nicht in den Rhythmus. Die Fahrt ist viel zu vorsichtig, es steht der letzte Rang.
Noens
 
Nastasia Noens fährt viel zu hart durch den Kurs. Mehrmals überdreht sie und zahlt mit leichten Querstehern. Noens ist vorerst auf dem letzten Platz.
Gagnon
 
Marie-Michele Gagnon hebt es schon zu Beginn des Laufes etwas aus und kassiert dafür einen Quersteller. Der Rest der Fahrt ist fortan aus dem Rhytmus. Drei Sekunden Rückstand!
Kirchgasser
 
Viele Fehler sind bei Michaela Kirchgasser nicht zu sehen, weit hinten liegt sie trotzdem. Die Österreicherin geht den Lauf viel zu vorsichtig an und hat im Ziel über eine Sekunde Rückstand auf Shiffrin. Das sind Welten im Slalom!
Shiffrin
Was für eine Demonstration von Mikaela Shiffrin! Das amerikanische Ausnahmetalent fährt traditionell mit weniger Aufkantwinkel als der Rest, aber das hier ist einfach vom anderen Stern. Shiffrin attackiert und enteilt der Konkurrenz. Trotz eines kleinen Rutschers im Mittelteil stehen am Ende unfassbare acht Zehntel Vorsprung!
Zettel
Kathrin Zettel haut hier eine tolle Fahrt raus. Elegant und eng fährt sie um die Tore und gleicht auch einen kleinen Rutscher im Mittelteil aus. Im Zielhang unterläuft ihr kaum ein Fehler und somit steht die Führung im Tal.
Hansdotter
 
Enttäuschender Lauf für Frida Hansdotter: Die Schwedin fährt etwas abgehackt und geht zu eng auf die Tore zu. Das kostet einige Quersteller und so steht der schwächste Durchgang in dieser Saison für die Führende dieser Disziplin.
Strachova
Sarka Strachova ist das Selbstvertrauen vom zweiten Rang in Kühtai förmlich anzumerken. Die Tschechin lässt die Ski mehr laufen als Maze, fährt rund und dennoch um einiges explosiver als die Führende. Damit steht im Ziel doch eine recht deutliche Führung.
Hosp
 
Nicole Hosp steht angeschlagen am Start, doch ihr Mut wird nicht belohnt. Oben ist es bereits etwas eisig, was die Österreicherin komplett unterschätzt. Nach weniger als fünf Toren rutscht sie weg und scheidet aus.
Pietilä-Holmner
 
Marie Pietilä-Holmner zeigt vom Start weg eine explosivere Fahrt als Maze und spart sich auch im Mittelteil die kleineren Fehler. Am Ende geht ihr jedoch die Kraft aus, sodass sie am Ende drei Hundertstel hinter Maze landet.
Maze
Den Auftakt macht Tina Maze, die die Enttäuschung von Kühtai vergessen machen will. Die Weltcupführende fährt ruhig, will aber keineswegs zu viel riskieren. Ein, zwei kleine Unsauberkeiten, doch ansonsten ist die Slowenin hier dabei.
 
 
Herrliches Wetter herrscht heute in Kroatien. Die Sonne scheint und die Fahrerinnen dürfen sich heute auf beste Bedingungen einstellen. Interessant ist auf dieser Strecke vor allem die überdurchschnittliche Länge, die für die Fahrerinnen doch auch eine ungewohnt große Kraftanstrengung bedeutet. Gesteckt wurde der Kurs des ersten Durchgangs von den Österreichern. Eventuell ein Vorteil für Carmen Thalmann, Michaela Kirchgasser und Nicole Hosp.
 
 
Dafür müsste aber heute deutlich mehr herausspringen, als in den bisherigen Rennen: Dort war ein 18. Rang von Christina Geiger bisher das beste Resultat in diesem Winter.
 
 
Im deutschen Team herrscht nach dem Horrorauftakt in die Slalomsaison Katerstimmung. "Dem Team fehlt es komplett an Selbstvertrauen", konstatierte Wolfgang Maier vor der vorletzten Chance für das deutsche Sextett, um die verbandsinterne WM-Norm zu erfüllen. Nachdem man am Freitag sogar bei einem unterklassigen FIS-Rennen in Bischofswiesen antrat, um sich die Sicherheit zurückzuholen, ist zumindest Trainer Markus Anwander guter Dinge: "Ich glaube nach wie vor dran, dass der Knoten noch auf geht, dass die ein oder andere zumindest noch die halbe WM-Norm schafft."
 
 
Sorgen gibt es vor dem ersten Lauf um Nicole Hosp. Die Österreicherin war gestern im Training gestürzt. Die Siegerin von Aspen zog sich dabei Prellungen im Rücken- und Beckenbereich zu. ÖSV-Coach Jürgen Kriechbaum gab sich am Abend dennoch optimistisch:"Normalerweise müsste es mit dem Start klappen. Sie ist jedenfalls guter Dinge, dass sie antreten kann." Es bleibt abzuwarten, inwiefern die Österreicherin davon behindert wird.
 
 
68 Starterinnen gehen heute in den ersten Slalom des Jahres 2015, darunter auch sechs Deutsche. Favoriten auf den Sieg gibt es en masse: Da wäre zum einen die Weltcupführende Tina Maze oder die starken Schwedinnen um Maria Pietilä-Holmner und Frida Hansdotter. Spätestens nach der letzten Ausgabe sollte man auch Mikaela Shiffrin wieder ganz oben auf dem Zettel möglicher Siegerinnen haben.
 
 
Dem Weltcup in Kühtai sei Dank - Mikaela Shiffrin kann es doch noch. Die Slalomdominatorin der vergangenen Saison meldete sich nach einem für sie persönlich schwachen Weltcupauftakt mit einem eindrucksvollen Sieg wieder im Kreis der Weltspitze zurück. Gemeinsam mit den Überraschungserfolgen von Sarka Strachova und Wendy Holdener zeigt das vor allem eines: Der Slalom der Damen ist heuer ausgeglichen wie selten zuvor!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Zagreb zum Slalom der Damen.
Ticker-Kommentator: Marco Kieferl
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Anna Fenninger
2:26.91
2.
Eva-Maria Brem
2:27.29
0.38
3.
Tina Maze
2:27.37
0.46
4.
Sara Hector
2:28.46
1.55
5.
Lindsey Vonn
2:28.54
1.63
6.
Nadia Fanchini
2:28.61
1.70
7.
Mikaela Shiffrin
2:28.76
1.85
8.
Tessa Worley
2:29.67
2.76
9.
Frida Hansdotter
2:30.03
3.12
10.
Marta Bassino
2:30.09
3.18
11.
Dominique Gisin
2:30.52
3.61
12.
Manuela Mölgg
2:30.64
3.73
13.
Marie-Pier Prefontaine
2:30.67
3.76
14.
Irene Curtoni
2:30.74
3.83
15.
Ana Drev
2:30.76
3.85