Was für ein Auftakt dieser Weltmeistschaften von Falun! Norwegen sackt vier von sechs Medaillen ein, aber auch in Kanada und Schweden darf man über zweimal Silber jubeln. Aus DSV-Sicht war die Quali in Ordnung, da war aber schon im Viertelfinale bei den Damen wie auch Herren Schluss. Morgen aber sind die Vorzeichen ganz andere, sowohl in der Nordischen Kombination von der Normalschanze als auch beim Skispringen der Damen. Alles natürlich live bei uns im Programm, los geht es mit dem Springer der Kombinierer ab 10:00 Uhr. Vielen Dank für Ihr Interesse und bis bald.
Fazit
Fünf Läufer innerhalb von 0,67 Sekunden, ein Sprint, den wir lange nicht vergessen werden. Und erstmals holt sich Petter Northug WM-Gold im Sprint, sein zehnter Sieg bei einer Weltmeisterschaft.
Finale
Es reicht ganz knapp für Petter Northug, Alex Harvey hätte zehn Meter mehr gebraucht. Bronze geht an Hattestad, da Pellegrino seine frühe Attacke zum Verhängnis wurde.
Zielgerade! Und jetzt kommt Harvey!
Noch ein Angriff von Petter Northug, Pellegrino bleibt dran.
Ganz komischer Sprint, das Feld ist durch die beiden Attacken weit auseinandergezogen.
Und jetzt kontert Pellegrino!
Tomas Northug macht wieder das Tempo, Harvey hängt wieder erst einmal zurück. Pellegrino sucht den Kontakt zum Führenden und Petter Northug legt einen originellen Zwischensprint auf der ersten Runde ein.
Finale
Bjoergen holt das erste Gold für Norwegen, Pellegrino, Harvey und Kriukov wollen das jetzt bei den Herren verhindern. Und hier ist alles drin, auch ein rein norwegisches Podium, auch wenn ich Petter Northug das nach den bisher gezeigten Läufen nicht zutraue.
Genug Diskussionsstoff, aber wir springen schnell zum Finale der Frauen.
2. Halbfinale
Hattestad vor zweimal Northug und Harvey, die Zeit war erwartungsgemäß schnell genug. Brandsdal ist der große Verlierer.
Die Zeit im ersten Halbfinale vorhin war nicht allzu schnell, es spricht also einiges für vier Finalteilnehmer in diesem Lauf. Und Tomas Northug sorgt mit Hattestad wieder für ein entsprechendes Tempo.
2. Halbfinale
Und jetzt die norwegischen Meisterschaften ohne den ausgebooteten Finn Haagen Krogh, für mich der stärkste Sprinter aktuell. Alex Harvey kann da sicherlich mithalten, Ketelae ist der zweite Nichtnorweger mit einem Podestplatz in einem Klassiksprint in dieser Saison. Optimale Besetzung würde ich meinen.
1. Halbfinale
Pellegrino und Kruikov mit dem stäksten Finish. Peterson und Schnider hoffen auf die Zeit.
Kriukov probiert es von der Spitze weg, Hakola folgt ihm. Nur Hamilton ist schon nach einer Runde abgehängt.
1. Halbfinale
Wir sind wieder bei den Herren der Schöpfung. Originellerweise ist Lauf 1 norwegerfrei und somit eigentlich alles angerichtet für Pellegrino.
Ab zu den Damen, die Halbfinalläufe stehen an.
5. Viertelfinale
Doppelsieg für Familie Northug, Tomas vor Petter. Für Brandsdal reicht es über die Zeit, ebenso für Simeon Hamilton, der vom Tempogebolze der Norweger optimal profitieren konnte.
Sieht nach einem hohen Tempo aus, das der jüngere Northug hier anschlägt. Ein mulmiges Gefühl bei den aktuellen Lucky Losern Halfvarsson und Petukhov ist garantiert.
5. Viertelfinale
Und nun das große Hauen und Stechen zum Abschluss. Die drei norwegischen Medaillenkandidaten im direkten Duell. Da wird natürlich auch die Zeit interessant.
4. Viertelfinale
Ganz klarer Sieg von Hattestad, der da eine laute Ansage in Richtung Gold abgibt. Ketelae gewinnt ein ganz enges Rennen um Platz 2 gegen Ustiugov, der es auch nicht über die Zeit schafft. Tim Tscharnke hat früh aufgegeben und bekommt daher die Rote Laterne umgehängt.
Jetzt passt alles, Hattestad vorneweg, Tscharnke am Ende des Feldes. Aber noch nicht entscheidend abgehängt.
4. Viertelfinale
Ich habe da irgendwie ein gutes Gefühl für Tscharnke, schauen wir mal, was das gibt. Hattestad und die beiden Finnen sind natürlich der Papierform nach stärker als der Deutsche, der eben einen Fehlstart fabriziert.
3. Viertelfinale
Pellegrino vor Harvey! Halvarsson und Petukhov dürfen auf die Zeit hoffen, denn dieser Lauf war deutlich schneller als die beiden zuvor.
Und dieser vier kommen auch praktisch zeitgleich auf die Zielgeraden.
3. Viertelfinale
Aber auch dieser Lauf hat es in sich! Halfvarsson, Pellegrino, Harvey und Petukhov!
2. Viertelfinale
Es reicht, nur Schnider geht an ihm vorbei. Da der Lauf schneller war als der zuvor, dürfen Rastelli und Baldauf noch auf die Zeit hoffen. Aber große Hoffnungen sind nicht angebracht, es kommt ja noch dieser ominöse Heat 5.
Hakola macht den stärksten Eindruck, hat er auch das notwendige Stehvermögen?
2. Viertelfinale
Nun ein erneut sehr ausgeglichener Lauf mit dem Schweizer Schnider, den beiden Finnen Hakola und Strandvall, dem Schweden Quicklund, Dominik Baldauf aus Österreich und dem Italiener Ratelli.
1. Viertelfinale
Pech für Eisenlauer, Newell strauchelt in der Abfahrt und behindert dann den Deutschen massivst. Der ist so chancenlos, Peterson gewinnt vor Kriukov.
Ausgerechnet Kriukov schwächelt auf der ersten von zwei Runden. Oder ist das nur Taktik? Eisenlauer ist jedenfalls noch gut dabei.
1. Viertelfinale
Aber alles der Reihe nach. Wir beginnen also mit dem Sprintsieger Kriukov, der sich mit Newell (USA), Peterson (SWE), Valjas (KAN) und Blackhorse-Von (USA) auseinandersetzen muss. Und in diesem nordamerikalastigen Rennen ist auch Sebastian Eisenlauer dabei, der durchaus Chancen auf das Halbfinale hat.
vor Beginn
Die Konkurrenz hofft also darauf, dass die norwegischen Trainer falsch nominiert haben und die dortige Boulevardpresse hat die Bleistifte schon gespitzt, falls das heute schief gehen sollte.
vor Beginn
Wer gewann in dieser Saison einen Klassiksprint? Nur Norweger, nämlich Brandsdal, Krogh und Tomas Northug. Und nur zwei Nicht-Norweger standen überhaupt auf dem Podest, nämlich der Kanadier Alex Harvey und der Finne Toni Ketelae.
vor Beginn
Gute Nachrichten gibt es aus dem DSV-Lager, denn Sebastian Eisenlauer auf Platz 11 und Tim Tscharnke als 22. schafften die Qualifikation und das ist ja in dieser Saison alles andere als selbstverständlich. Nur Thomas Bing (46.) musste die Segel streichen.
vor Beginn
Die Qualifikation bei den Herren brachte ein äußerst interessantes Ergebnis. Der Russe Kriukov schaffte die beste Zeit, hinter ihm lagen die starken Norweger Hattestad und Tomas Northug. Apropos Norweger, die haben Finn Haagen Krogh gar nicht nominiert, Brandsdal und Petter Northug landeten nur im Mittelfeld. Und so lohnt der Blick vor allem auf das letzte Viertelfinale, in dem Tomas und Petter Northug und Brandsdal in einem Lauf begegnen.
vor Beginn
Herzlich willkommen bei der WM in Falun zum Langlauf der Herren.