Letzte Aktualisierung: 13:19:55
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Und das ist ein gutes Stichwort, morgen um 11 Uhr melde ich mich wieder mit der Herrenstaffel. Aber definitiv ohne Prognose, was die Verteilungen der Medaillen angeht. Viel Spaß mit den weiteren Olympiahighlights und noch einen schönen Samstag.
Ende
Noch mehr als über die Medaillengewinner wird aber über das norwegische Desaster zu diskutieren sein. Kann man dermaßen verwachsen und das auch noch, obwohl die Bedingungen mit dem warmen Wetten und dem aufgeweichten Schnee doch schon lange bekannt waren. Und wieso konnten die norwegischen Wachser nicht spätestens nach Johaug reagieren und Jacobsen und Björgen andere Latten unter die Beine schnallen? All diese Fragen werden und in den übrigen Langlaufrennen hier noch begleiten, beispielsweise morgen in der Herrenstaffel.
Fazit
Eine Langlaufstaffel, die man lange nicht vergessen wird. Deutschland schnupperte am Sensationsgold von Salt Lake City 2002, aber letztlich war es die alles überragende Charlotte Kalla, die den Sieg der Schwedinnen. Und die musste lange hierauf warten, denn der zuletzt durfte man sich 1960 in Squaw Valley über Gold freuen.
Was für ein Debakel für Norwegen, Björgen muss sogar Frankreichs Coraline Hugue noch ziehen lassen und so bleibt den großen Favoritinnen nur der fünfte Platz.
Kalla ist die Königin und ersprintet GOLD für SCHWEDEN. Herrmann wählt wieder die Außenbahn, keine gute Idee, Lahteenmäki bleibt vor ihr und sichert SILBER für FINNLAND. Natürlich jubelt DEUTSCHLAND trotzdem ausgelassen über BRONZE.
Die Finnin weiß, das sie im Zielsprint gegen Herrmann keinen Auftrag hat, sie wird mit Sicherheit am letzten Anstieg attackieren.
Herrmann lässt Lahteenmäki weiter die Führungsarbeit machen, noch spüren die beiden nicht den heißen Atem von Kalla.
Sie hat exakt doppelt so viel Rückstand. Das kann sie eigentlich nicht aufholen auf 2.500 Meter und zudem macht Kalla einen deutlich besseren Eindruck.
Dahinter randaliert Kalla gewaltig, sie hat nur mehr 18 Sekunden Rückstand. Und somit weiter neun Sekunden Vorsprung auf Björgen.
Das sieht nach einem Duell um Gold zwischen Finnland und Deutschland sowie um Bronze zwischen Schweden und Norwegen aus. Unglaublich!
Anna Haag hat für die Schwedinnen einen Rückstand von 26 Sekunden kassiert. Björgen bekommt von Jacobsen 33 Sekunden aufgebrummt.
Es sind sechs Sekunden, die Denise Herrmann jetzt aufholen müsste. Im Zielsprint wäre sie dann gegen Lahteenmäki klar zu favorisieren.
Schon Tränen im Ziel bei Norwegen, Jacobsen kann da überhaupt nichts machen, sie hängt sogar hinter Frankreichs Anouk Faivre Picon fest.
Anna Haag sieht nicht gut aus, von hinten droht da keine Gefahr. Allerdings haben die Schwedinnen Charlotte Kalla in der Hinterhand.
Nystad bleibt an Haag und Niskanen dran und Jacobsen hat sogar weiter verloren, es sind jetzt fast 20 Sekunden!
Wenn jetzt auch Jacobsen beutelt, dann haben die Norwegerinnen eindeutig verwachst! Dieser weiche Sulz, der sich unter der Sonne Sotschis gebildet hat, ist auch eine besondere Herausforderung an die Experten in den Wachshütten. Da wird jetzt speziell bei Björgens Latten ein Plan B ausgetüfelt werden.
Letztlich dürfte sich alles auf diese vier Teams eingedampft haben. Dumm nur, dass es nur drei Medaillensätze zu verteilen gibt.
Schweden übergibt zuerst, aber praktisch zeitgleich mit Finnland und Deutschland. Und Norwegen hat 13 Sekunden Rückstand! Russland hat eine halbe Minute, Kuziukova ist da viel zu schnell angegangen und wurde dabei brutalst bestraft.
Toll gemacht von Böhler, Finnland und Schweden sind vorne, sie hält Platz 3 und ist schneller unterwegs als eine Johaug!
Angriff von Saarinen, das ist beeindruckend, musste sie doch am Anfang volles Tempo gehen, um den 16 Sekunden-Rucksack von Kyllönen abzuarbeiten.
Die erste Runde ist geschafft und Kuziukova ist eingefangen. Dafür ist Sloweniens Katja Visnar aus der Spitzengruppe herausgefallen.
Die Schwedin Wiken schickt sich an, das Feld an Kuziukova heranzuführen. Steffi Böhler hält da bisher blendend mit.
Russland 6 bis 7 Sekunden vor einer Sechsergruppe mit Norwegen, Schweden, Frankreich, Slowenien, Deutschland und Finnland.
Kleiner Vorsprung für Russland. Wir bleiben bei der klassischen Technik und Kuziukova hat einen ganz ordentlichen Vorsprung. Böhler und Johaug haben die Lücke zu Schweden und Tschechien schon zugelaufen.
Kyllönen fasst 16 Sekunden aus, Randall gar 40! Die USA sind weg und Saarinen hat für Finnland eine gewaltige Herausforderung aufgebürdet bekommen.
1. Wechsel
Tschechien und Russland wechseln mit Vorsprung. Schweden mit vier Sekunden Rückstand, Norwegen, Frankreich und Deutschland knapp dahinter.
Völlig überraschend muss auch Finnland mit Kyllönen abreißen lassen. Das wäre ein Ding, wenn die USA und Finnland hier schon auf den ersten fünf Kilometern die Medaillenchancen einbüßen.
Nur Polen, Italien und die Ukraine wurden auf dieser ersten Runde schon abgehängt. Und Kanada ist gar schon 20 Sekunden hinter der Spitze.
Die erste von zwei 2,5 km-Schleifen ist absolviert und bisher hat sich Heidi Weng dezent zurückgehalten.
Daneben sind auch Staffeln aus Frankreich, Italien, Polen, Österreich, Tschechien, Slowenien, Kanada und der Ukraine dabei.
Los geht in der klassischen Technik für Weng (NOR), Ingemarsdotter (SWE), Ivanova (RUS), Randall (USA), Kyllönen (FIN) und Fessel (GER).
vor Beginn
Für Bronze interessieren sich neben Finnland auch die USA, Russland und Deutschland. Allerdings sind Fessel, Böhler, Nystad und Herrmann nur Außenseiterinnen. Wenn es allerdings gelingt, die Schlussläuferin Denise Herrmann in Position für einen Königinnensprint zu bringen, dann sieht die Sache anders aus.
vor Beginn
Stichwort Schweden, die sind natürlich auch heute in der Besetzung Ingemarsdotter, Wiken, Haag und Kalla die erste Wahl für Silber.
vor Beginn
Nun habe ich aber in den Geschichtsbüchern doch noch eine echte Niederlage Norwegens gefunden. Im November 2009 wurde man von Schweden geschlagen und das obwohl Johaug und Björgen schon damals dabei waren.
vor Beginn
Zum letzten Mal eine Staffel nicht gewonnen haben die Norwegerinnen am 6. Februar 2011. Allerdings wurden sie nicht in der Loipe geschlagen, sondern waren gar nichts ins russische Rybinsk angereist, sondern bereitete sie sich auf die zwei Wochen später folgende Heim-WM in Oslo vor.
vor Beginn
Die erste Staffelentscheidung in der Loipe steht an und bei den 4 x 5 km der Damen sind die Norwegerinnen natürlich die klaren Favoritinnen. Weng, Johaug, Jacobsen und Björgen, das klingt dermaßen nach Gold, da könnte wohl selbst ein Sturz dieses Quartett nicht stoppen.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Damen
Herren
Damen
Falun
Kuusamo
Lillehammer
Davos
Asiago
Oberhof
Lenzerheide
Toblach
Val di Fiemme
Nove Mesto
Szklarska Poreba
Toblach
Lahti
Drammen
Oslo
Falun
Verfolgung, 10 km
Sprint, klassisch
Skiathlon, 7,5+7,5 km klassisch + Freistil
Verfolgung, 10 km
Pos.
Name
Zeit
Diff.
