An dieser Stelle endet unsere Übertragung. Ich würde mich freuen, Sie morgen wieder begrüßen zu dürfen und wünsche einen guten Start ins Wochenende.
Fazit
Alles spricht aktuell für Sundby als Gewinner der Tour de Ski 2014. Morgen stehen noch 10 km klassisch an und am Sonntag dann die legendäre Bergverfolgung.
Den Platz von Hannes Dotzler entscheidet das Zielfoto. Es wird Rang 12. Nur zwei Zehntel fehlten auf die Top 10.
Den Sprint der Verfolger gewinnt Northug vor Harvey und Halfvarsson. Es folgen Legkov, Dürr, Jespersen und Chernousov. Kein guter Tag für die beiden Russen.
Martin Johnsrud Sundby gewinnt in einer Gesamtzeit von 1:20:18,7.
Hannes Dotzler hier auf Platz 10, das wäre natürlich großartig, wenn er das bis ins Ziel halten könnte.
Jespersen macht hier einen sehr guten Eindruck.
34,0 km
Letzte Zwischenzeit gut zwei Kilometer vor dem Ziel. Sundby wird gewinnen, aber nun müssen die Attacken im Verfolgerfeld kommen. Zwei Podiumsplätze sind ja noch zu vergeben.
Hannes Dotzler hat also weiterhin die Option auf einen Platz in den Top 12.
Auch in der Lehtonen-Gruppe hat sich nichts getan.
Und für diese hat er einen Vorsprung von 1:12 Minuten. Alles wie gehabt.
32,8 km
Nun ist Sundby in Toblach angekommen, es folgt noch eine 3,3 km-Runde.
Northug hat jedenfalls Wort gehalten und keinen Meter Führungsarbeit übernommen.
Nein, den die beiden Russen kontern und probieren nun selbst, wegzukommen.
Kleiner Zwischensprint von Jespersen, sprengt dieser jetzt die Verfolgergruppe?
Offiziell ist es übrigens kein 35 km-Rennen, die Distanz beträgt sogar 36,1 km.
Auf Platz 9 rangiert derzeit der Finne Lehtonen, er hat weiter zehn Kollegen im Schlepptau und darunter befindet sich weiter Hannes Dotzler.
So verwundert es auch nicht, dass bei den sieben dahinter weiter keiner abreißen lassen muss.
27,7 km
Aktuell sind es 1:08 Minuten, alles also praktisch unverändert.
Kommt da irgendwann noch ein Angriff der Verfolger auf Sundby? Der hält seinen Vorsprung weiter mühelos.
Hannes Dotzler ist weiter unter den Läufern, die um die Plätze 9 bis 19 kämpfen.
Und mit 1:10 Rückstand folgen die sieben Verfolger. Johannes Dürr hat nun wieder anderen die Führungsarbeit überlassen.
23,5 km
Martin Sundby passiert die 23,5 km-Marke, wir gehen ins letzte Renndrittel.
Zwischensprints wie vorgestern gibt es bei einem Verfolger natürlich nicht, aber im Ziel warten wieder die üblichen Bonussekunden auf die ersten Drei.
50 Minuten ist Sundby nun schon unterwegs, knapp 30 weitere sind es noch bis zum Ziel.
Sehr gut im Rennen liegt nur mehr ein Deutscher, nämlich Hannes Dotzler als derzeit 12.
Dahinter zieht sich das Feld jetzt ganz weit auseinander, das Thema zweite Verfolgergruppe hat sich erledigt.
Dank der Tempoverschärfung von Dürr hat sich der Rückstand der Verfolger um zehn Sekunden verkürzt.
16,5 km
Sundby hat mittlerweile den höchsten Punkt der Strecke erreicht. Es folgt die erste kleinere Abfahrt, auf der man sich ein wenig erholen kann.
Für Johannes Dürr hingegen ist noch viel mehr drin, jetzt greift er sogar an. Aber Legkov und Chernousov lassen sich erst einmal nicht überraschen.
Da besteht durchaus die Option auf zumindest eine Teilerfüllung der Olympia-Norm.
Somit laufen Tscharnke, Dotzler, Bing und Dobler weiter in der großen zweiten Gruppe, 15 Sekunden hinter Harvey und Co.
Harvey führt die Verfolger an, der Rückstand beträgt 1:20 Minuten. Niemand musste abreißen lassen, nur Hannes Dürr lief von hinten heran.
12,7 km
Indes ist für Sundby an der Spitze nach gut einer halbe Stunde schon die 12,7 km-Marke passiert.
Ein wirklich hervorragendes Rennen zeigt Johannes Dürr, er hat sich schon an die Legkov-Gruppe herangearbeitet. Als einziger bisher.
So wirklich motiviert sind die beiden Russen nicht, was die Tempoarbeit angeht. Der Vorsprung von Sundby wächst weiter, es sind schon 1:12. Da besteht die Chance auf einen Zusammenschluss der beiden Verfolgergruppen.
Tscharnke, Bing, Dobler und Dotzler sind allersamt in der zweiten Verfolgergruppe, die 40 Sekunden hinter der ersten liegt. Und da ist auch Österreichs Johannes Dürr dabei.
Wir nutzen die Gelegenheit und blicken auf die am aussichtsreichsten deutschen Starter.
Angeführt wird diese von den beiden Russen Chernousov und Legkov. Mit dabei sind auch Harvey, Halfvarsson, Jespersen und wie angekündigt ganz am Ende auch Petter Northug.
Dahinter hat sich mit einem Rückstand von gut einer Minute eine größere Verfolgergruppe gebildet.
6,0 km
Martin Sundby hat diese sechs Kilometer in sehr schnellen 14:40 Minuten absolviert.
Die ersten sechs Kilometer sind gleich absolviert, denn wir passieren das Skistadion von Fiames bei Cortina.
Sundby geht die Sache extrem schnell an, es sind schon fast 20 Sekunden Vorsprung mehr als am Start.
Ebenso abwesend sind Lukas Bauer, die US-Sprinter Newell und Hamilton und aus dem deutschen Lager Angerer, Göring und Eisenlauer.
Poltoranin ist der erste prominente Name, der heute nicht mehr dabei ist.
Auf den ersten Kilometern müssen sich jetzt erst einmal Gruppen bilden, Northug hat allerdings schon angekündigt, keinerlei Führungsarbeit leisten zu wollen, um Sundby zu unterstützen.
Und los geht es mit Sundby vorneweg!
vor Beginn
Tolle Bilder! Der Start erfolgt direkt im Ort Cortina und das bei herrlichem Winterwetter.
vor Beginn
Teilnahmeberechtig wären 91 Starter, aber viele werden natürlich verzichten, die offizielle Startliste hat somit nur beratenden Charakter.
vor Beginn
Die Rückstände sind ja bisher anders als bei den Damen eher vernachlässigbar. Prognosen sind daher auch extrem schwer bei diesem ganz langen Rennen. Was kann ein Sundby oder ein Halfvarsson hier gegen Northug, Legkov und Co. ausrichten, die nächsten rund 80 Minuten werden uns die Antwort liefern.
vor Beginn
Heute werden die Weichen gestellt, was den Gesamtsieg in der Tour de Ski 2014 angeht. Entschieden ist noch überhaupt nichts, aber das Feld wird sich an der Spitze sicherlich gewaltig ausdünnen.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Toblach zum Langlauf der Herren.