Aber alles überragt die überragende Leistung von Roman Koudelka. Der Tscheche wurde schon vor der Saison sehr hoch eingeschätzt und das bestätigt er voll und ganz. Schon am kommenden Wochenende geht es im finnischen Kuusamo weiter, ich lade Sie ganz herzlich ein, auch hier wieder reinzuklicken. Wir übertragen in dieser Saison alle Wettkämpfe der Skispringer und zusätzlich auch die besonders spannenden Qualifikationen bei der Vierschanzentournee. Eine tollen Saison steht also nichts im Weg, das Auftaktwochenende machte jedenfalls schon mal reichlich Lust auf mehr. Noch einen schönen Sonntag und bis bald!
Fazit
Gutes Mannschaftsergebnis für den DSV, denn auch Eisenbichler und Freitag haben es in die Top 10 geschafft. Auch die Österreicher rehabilitieren sich erfolgreich, neben Rang 2 für Kraft darf sich auch Michael Hayböck als Neunter freuen.
Es reicht für Platz 3. Roman Koudelka gewinnt sein erstes Weltcupspringen vor Stefan Kraft und Andreas Wellinger.
Wellinger
Andreas Wellinger braucht 137,5 Meter für den Tagessieg, das hat der FIS-Computer ausgerechnet. Aber das reicht nicht, nur 133,5 Meter, da muss er sogar um das Podium zittern.
Fannemel
Jetzt das Duell Fannemel gegen Wellinger um den Tagessieg. Der Norweger legt vor. Aber nur 134,0 Meter, da wird jetzt auch Kraft hellhörig! Und das zurecht, der Österreich hat den Podestplatz und Fannemel fällt auf Rang 3 zurück.
Kraft
Stefan Kraft kann Koudelka mit 136,0 Meter nicht verdrängen, aber er wird ganz klar bester Österreicher und mindestens Vierter.
Koudelka
Roman Koudelka will auf das Podest und dieser Sprung auf 139,5 Meter ist da eine perfekte Ausgangslage. Drei stehen noch oben.
Eisenbichler
Also müssen es die Jungen richten. Aber auch Eisenbichler verliert mit 129,0 Meter etwas Boden. Immerhin noch Rang 4 für ihn und somit ein schönes Top-10-Ergebnis.
Freitag
Jetzt der Angriff der DSV-Überflieger! Richard Freitag fällt allerdings schon bei 126,0 Meter runter. Somit leuchtet nur die Fünf auf der Anzeigentafel für ihn auf.
Kasai
Zwei Meter kürzer bleibt Noriaki Kasai, das ist logischerweise Platz 2.
Prevc
Jetzt geht es Schlag auf Schlag! Peter Prevc wirft den Fehdehandschuh mit 136,5 Meter in den Ring! Dreimal 19,0 sind da eine zusätzliche Denksportaufgabe für die Konkurrenz.
Hayböck
Für Michael Hayböck sind nur 129,5 Meter drin, aber hinter Ammann ist ja viel Platz und somit ist er jetzt Zweiter.
Ammann
Simon Ammann eröffnet die Top 10. Weiter geht es von Luke 20 und damit schafft der Schweizer 134,0 Meter. Das ist eine Ansage an die Konkurrenz, die noch oben steht.
Descombes
Ganz schlechte Anlaufgeschwindigkeit beim Franzosen, sensationell, dass er da noch 129,5 Meter herausholt. Platz 2 nur 0,3 Punkte hinter einem Bardal, das ist aller Ehren wert.
Bardal
Anders Bardal kann natürlich Rückenwind kompensieren. 130,0 Meter bedeuten die klare Führung.
Peier
Wie kommt der junge Schweizer mit schwierigen Bedingungen zurecht. Ganz ordentlich, seine 125,5 Meter muss man mit anderen Augen sehen.
Freund
Severin Freund kommt auch nicht richtig ins Fliegen, bei 126,5 Metern ist Schluss und die Landung gewinnt auch keinen Schönheitspreis. So fällt er noch hinter Schlierenzauer zurück.
Velta
Etwas besser läuft es für Rune Velta, 126,0 Meter reichen für Platz 4.
Kraus
Kann da Sportkamerad Kraus was dran drehen? Nein, 124,5 Meter, da fällt er auf Rang 5 zurück.
Takeuchi
Nicht ganz so gut wie gestern lief es in der ersten Runde für die Japaner. 129,0 Meter sorgen jetzt aber für eine Führung der Springer aus dem fernen Osten.
Schlierenzauer
Sehr früh sehen wir Gregor Schlierenzauer. Wieder nur 127,5 Meter, aber die Saison ist ja noch lang und reich an Höhepunkten.
Zyla
Der Teilerfolg im 1. Durchgang hat Zyla nach seinem Debakel gestern wieder Selbstvertrauen gegeben. 130,0 Meter, das ist die Führung.
Niemi
Und da ist auch schon der Dritte im finnischen Bunde. Er schaffte die Qualifikation mit Startnummer 1 und mit erneut verlängertem Anlauf kommt auch er jetzt nur auf 123,0 Meter.
Määttä
Nicht viel besser ergeht es dem zweiten Finnen mit nur 123,0 Metern.
Pungertar
Nur 122,5 Meter für Matjaz Pungertar, er wird durchgereicht.
Asikainen
Alle drei Finnen im Finale und Lauri Asikainen zeigt mit 128,0 Metern die größte Weite bisher.
Lanisek
Und verliert die gleich wieder an den Slowenen Lanisek, der die gleiche Weite zeigt.
Matura
125,5 Meter für Jan Matura, damit geht er jetzt in Führung.
Kot
Noch drei Meter kürzer springt der Pole.
Neumayer
Die Anlaufverlängerung war angesichts der schwierigen Rückenwindbedingungen wohl eher noch konservativ. Denn auch der Deutsche landet schon bei 125,0 Metern.
Ito
Daiki Ito hat es doch noch ins Finale geschafft, aber auch hier stehen wieder nur 126,5 Meter zu Buche. Dabei sprang er hier im Training stetig über 130 Meter.
Jacobsen
Das sah schon deutlich besser aus, 126,5 Meter für den Norweger.
Hajek
Los geht es und das mit mehr Anlauf! Diesen nutzt Hajek aber nicht, er landet schon bei 118,0 Metern.
Ein recht bunt durcheinander gewürfeltes Klassement nach diesem ersten Sprung. Andreas Wellinger führt deutliche 2,8 Punkte vor Anders Fannemel, der mit 143,0 Metern die größte Weite stand. Dahinter sind der Österreicher Kraft sowie Koudelka und Eisenbichler erste Anwärter auf einen weiteren Podestplatz.
Prevc
Kamil Stoch ist nicht am Start, damit ist Peter Prevc schon der letzte Springer. Auch er kommt schon bei 133,0 Metern runter, mehr geht aktuell einfach nicht.
Freund
Keine guten Voraussetzungen für Severin Freund. Mit 130.5 Metern springt er in den aktuellen Zielbereich.
Bardal
Es geht aktuell etwas zäh, denn auch ein Anders Bardal landet schon bei 131,0 Metern.
Kasai
Der Skisprung-Kaiser hat keine guten Bedingungen und kommt so auch nur auf 133,5 Meter. Stilistisch aber einwandfrei und auf Platz 7 hat er noch alle Optionen.
Schlierenzauer
Solider Sprung von Gregor Schlierenzauer auf 130,5 Meter. Das ist in diesem frühen Stadium der Saison sein aktuelles Leistungspensum.
Ammann
Das genaue Gegenteil gilt für Simon Ammann, von ihm darf man 140 Meter plus x erwarten. Aber das war kein idealer Sprung, mit 134,0 Metern und schlechten Noten für Skipendler im Flug steht Rang 8 zu Buche.
Diethart
Thomas Diethart ist noch überhaupt nicht in Form, sein kurzer Hüpfer auf 120,5 Meter überrascht nicht.
Wellinger
Herrlicher Sprung von Andreas Wellinger. 140,0 Meter und eine blitzsaubere Landung. Völlig unverständlich, dass ein Sprungrichter da nur die 18,0 zückt. Aber er reicht für die Führung, denn er hatte weniger Aufwind.
Kraft
Stefan Kraft war gestern noch der beste Springer seines Teams, das hat ihm sichtlich Auftrieb gegeben. 142,0 Meter, da vergessen wir mal die Landung, sondern gratulieren zu Platz 2 hinter Fannemel.
Kofler
Andi Kofler kam gestern überhaupt nicht zurecht, viel besser läuft es auch heute nicht. 124,0 Meter reichen nur für Rang 29.
Damjan
122,5 Meter für den Slowenen, den Tag kann er abhaken.
Hayböck
Die Österreicher haben es ja nicht verlernt, 132,0 Meter, darauf kann Michael Hayböck aufbauen.
Kraus
Schöner Sprung von Marinus Kraus, an die Topleute kommt er nicht heran, aber 134,5 Meter ist genau das, was man von ihm erwarten durfte.
Kot
127,5 Meter für den Polen, das sieht auch nicht gut aus.
Tepes
Nur 125,0 Meter für Tepes bei guten Bedingungen. Das wird natürlich nicht reichen.
Zyla
130,5 Meter, damit ist Piotr Zyla wenigstens der erste Pole im Finale.
Ito
Sein Teamkollege Daiki Ito muss mit 126,0 Metern sogar zittern.
Takeuchi
Der Japaner tütet mit 131,0 Metern das Finale ein, aber nicht mehr.
Fannemel
Fannemel bestätigt die Vorschusslorbeeren mit 143,0 Metern. Selbst den Telemark setzt er, das ist die klare Führung.
Freitag
Der beste Sprung seit langer Zeit. 136,5 Meter für Richard Freitag und gute Noten. Das ist Rang 3 hinter Koudelka und Eisenbichler.
Ziobro
Er sorgte gestern dafür, dass Polen das Finale verpasste und heute fliegt er mit 124,0 Meter ebenfalls nach nur einem Sprung raus.
Matura
Einen Meter kürzer springt Jan Matura, aber er bekommt die besseren Noten. Und so 0,8 Punkte mehr als der Deutsche.
Neumayer
Etwas besser macht es Michael Neumayer mit 127,5 Metern. Die Noten sind nicht prickelnd, aber es könnte mal eben so reichen.
Janda
Gestern passte der erste Sprung, dieser Versuch erinnert dann wieder an den zweiten. 125,0 Meter, da sieht es schlecht aus in Sachen Top 30.
Velta
Alles im Lot für den Norweger, 132,0 Meter reichen für Rang 5.
Shimizu
Unruhige Luftfahrt von Reruhi Shimizu und so ist der Sprung auch schon bei 121,5 Metern zu Ende. Und auch der Wettkampf für den Japaner. Das ist eine erste Überraschung.
Wank
Kein zweiter Durchgang für Andi Wank, er bestätigt seine Nichtnominierung gestern leider mit nur 114,0 Metern. Damit bekommt er sogar die Rote Laterne umgehängt.
Koudelka
Roman Koudelka kann hier um den Sieg mitspringen! Er bleibt nur einen halben Meter hinter Eisenbichler, hatte aber weniger Aufwind. Und deshalb geht er mit ähnlicher Benotung jetzt auch in Führung.
Hajek
Jetzt zwei starke Tschechen, aber Antonin Hajek landet schon bei 127,0 Metern.
Eisenbichler
Und jetzt wird es erstmals laut im Zielbereich. Und es bleibt laut, denn Markus Eisenbichler segelt auf 138,5 Meter. Die Noten liegen zwischen 18,0 und 19,0, das ist natärlich die klare Führung.
Hilde
119,5 Meter für Tom Hilde, das ist indiskutabel.
Kubacki
Die Polen enttäuschen weiter konsequent, wieder nur 124,5 Meter für Kubacki. Aber Kamil Stoch bleibt ja noch als große Hoffnung.
Jacobsen
Anders Jacobsen dürfte mit 127,5 Metern chancenlos sein, denn er hatte sehr gute Windbedingungen und bekommt Abzüge.
Asikainen
Stark gestern wie eigentlich alle vier Finnen, aber diese 126,5 Meter sind jetzt wohl zu wenig für Lauri Asikainen.
Määttä
Mit 129,5 Metern springt der Finne in den Bereich, der gerade so für die Top 30 reichen könnte. Er muss jetzt lange zittern.
Kornilov
Noch fünf Meter springt Kornilov, das hat er sich ganz anders vorgestellt, die Körpersprache im Auslauf spricht Bände.
Bresadola
Der Italiener verpasst den Absprung und landet so schon bei 123,5 Metern.
Descombes
Vincent Descombes bestätigt den guten Eindruck aus dem Probedurchgang und geht mit einem Satz auf 135,0 Metern in Führung.
Pungartar
Der Slowene ist deutlich erfahrener, 132,0 Meter sind eine Weite, mit der er hoffen darf.
Egloff
Sein Teamkollege Luca Egloff ist da mit 116,5 Metern chancenlos.
Peier
Starke 134,5 Meter vom jungen Schweizer, der schon gestern aufzeigen konnte. Da darf er vom 2. Durchgang der besten 30 Springer träumen.
Niemi
Der Finne eröffnet den Wettkampf mit einem Sprung auf 132,0 Meter.
vor Beginn
Nach dem Kaiserwetter gestern haben wir jetzt erst einmal eine Nebelsuppe im Kessel. Aber diese sollte die Springer nicht groß behindern, was zählt, das ist der Wind. Und dieser ist in Klingenthal, dank der riesigen Windnetze kein so großes Thema mehr.
vor Beginn
Daneben haben wir die starken Japaner um Altmeister Noriaki Kasai im Blickpunkt, ebenso die Norweger um Bardal und Fannemel und natürlich auch Simon Ammann, der gestern eine tolle Frühform unter Beweis stellte.
vor Beginn
Die ÖSV-Adler sind gestern mit Karacho abgestürzt und haben mit Platz 8 das schlechteste Teamergebnis aller Zeiten eingefahren. Heute ist Wiedergutmachung angesagt.
vor Beginn
Im DSV-Team sind natürlich die gestern überragenden vier Herren Eisenbichler, Freitag, Wellinger und Freund wieder dabei. Aber auch Marinus Kraus, Andreas Wank und Michael Neumayer haben sich qualifiziert.
vor Beginn
Nach dem großartigen Mannschaftsspringen gestern mit etlichen Flügen über 140 Meter ist die Freude auf die erste Einzelkonkurrenz der Saison an gleicher Stelle natürlich groß.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Klingenthal zum Einzelspringen auf der Großschanze.