Und schon am kommenden Donnerstag geht es in Trondheim weiter. Dann hoffentlich mit weniger Wind und wieder von der Großschanze. Für heute bedanke ich mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Abend.
Fazit
Peter Prevc verliert die Weltcupführung an Stefan Kraft, aber mit den 100 Punkten von heute ist auch Severin Freund vor dem Slowenen und nur mehr 23 Zählern hinter Kraft. Es spitzt sich also noch mehr zu, da ist ein hochdramatisches Saisonfinale garantiert.
Die Entscheidung kommt ganz schnell! Es bleibt bei einem Durchgang und das aktuelle Ergebnis ist auch der Endstand: Freund gewinnt vor Bardal, Ammann und Kraft teilen sich den dritten Platz auf dem Podium.
Und jetzt die spannende Frage, gibt es einen Finaldurchgang? Peter Prevc wird auf diesen großen Wert legen, Severin Freund wäre nicht unglücklich, wenn der Feierabend vorverlegt wird.
Prevc
Peter Prevc verliert heute gewaltig an Boden! Nur 91,0 Meter, das ist nur der 17. Rang.
Kraft
In Lahti zuletzt fand Stefan Kraft eine formidable Antwort. Und heute? Wieder ein guter Sprung, aber mit 99,0 Meter kann er den Deutschen nicht angreifen. Er ist Dritter punktgleich mit Ammann. Und jetzt hat Prevc das vorerst letzte Wort.
Freund
Da kommt die Kampfansage von Severin Freund! 103,5 Meter und ein sauberer Telemark, die Eins leuchtet für ihn auf.
Koudelka
Gleich beginnt das Duell der großen Drei um den Gesamtweltcup. Zuvor hüpft Roman Koudelka noch auf 86,0 Meter. Damit ist er raus und Velta doch drin!
Hayböck
Mit 99,5 Metern kann Michael Hayböck angreifen, auch wenn er für den Aufwind etliche Punkte abgezogen bekommt. Er ist aktuell Fünfter hinter Jacobsen und vor Deschwanden.
Kasai
Noriaki Kasai hat hier noch gar keinen Sprung absolviert. Jetzt schleicht er über den Hang und holt mit 98,0 Metern noch das absolute Maximum heraus. Mehr als Rang 10 ist damit aber nicht drin.
Schlierenzauer
Auch nur eineinhalb Meter mehr für Gregor Schlierenzauer, damit ist er aber fix weiter dabei. Was ihn nicht wirklich trösten wird.
Velta
Das ist nicht mehr der Rune Velta von Falun. Auch heute wieder nur 87,5 Meter, allerdings könnte das ganz knapp reichen.
Ammann
Da ist der Jubel bei Simon Ammann und seinen Betreuern groß. 106,0 Meter und sicher gelandet, wenngleich natürlich ohne Telemark.
Freitag
Richard Freitag ist hingegen mit 87,5 Metern ausgeschieden.
Damjan
Der Slowene schafft mit 94,0 Metern Rang 20, das reicht, aber nur, weil Stoch und Fannemel passen müssen.
Eisenbichler
96,0 Meter bringen Markus Eisenbichler Platz 10 und Wellinger bleibt bester DSV-Springer.
Ito
Unspektakulärer Sprung von Daiki Ito auf 92,5 Meter. Bekommt er das "Q"? Ja, er ist aktuell auf Rang 14 und somit im Finale dabei.
Jacobsen
Sogar noch zwei Meter mehr für Anders Jacobsen, der ja eigentlich ein Mann für die großen Schanzen ist.
Zyla
Und jetzt haut Piotr Zyla wieder einen Sprung auf 96,5 Metern raus. Es bleibt ein Wechselbad der Gefühle.
Kraus
Auch Marinus Kraus ist mit 80,5 Metern raus.
Neumayer
Viel Pech mit dem Wind hat Michael Neumayer, da hätte ihn man eigentlich nicht auf die Reise schicken dürfen. Auch er kann den Sturz vermeiden, die 64,5 Meter sind geschenkt.
Tepes
Jurij Tepes reichen 88,0 Meter nur für Platz 20. Da ist Schicht im Schacht.
Bardal
Die Führung wechselt gleich wieder, denn Anders Bardal springt auch 102,5 Meter und bekommt die besseren Noten.
Takeuchi
Gleich zehn Meter mehr findet Taku Takeuchi. Das ist die Führung, denn er bekommt ja Bonuspunkte für den verkürzten Anlauf.
Forfang
Der Norweger ist mit 92,5 Metern und einer ordentlichen Landung weiter dabei.
Pungertar
Matjaz Pungertar folgt ihm nicht, aber er kann den Sturz verhindern. Mit 59,0 Metern bekommt er allerdings minus 6,0 Weitenpunkte.
Dezman
Das passt wieder wie angegossen. 98,0 Meter für Nejc Dezman, er ist der erste Slowene, der überzeugen kann.
Asikainen
Gute Bedingungen für Lauri Asikainen, das relativiert seine 92,0 Meter etwas. Für das Finale könnte es aber reichen.
Vassiliev
Auch Dimitry Vassiliev pendelt da ordentlich mit den Skiern und kommt auch nur auf 78,0 Meter.
Määttä
Jetzt wieder ein Problemsprung, der Finne muss bei 55,0 Metern notladen.
Sjöen
Halber Meter weniger für den Norweger, aber ein deutlich Abzug für Aufwind.
Descombes
Natürlich reagiert die Jury und verkürzt den Anlauf um eine Luke. Vincent Descombes kommt trotzdem auf 95,5 Meter und ist damit Dritter.
Deschwanden
Es geht dahin! 105,0 Meter von Gregor Deschwanden und eine etwas bessere Landung. Damit muss Wellinger die Leaders Lounge verlassen.
Poppinger
Und so springt jetzt Manuel Poppinger auf 103,0 Meter. Die Ladung ist aber meilenweit von einem Telemark entfernt, da hätte er fast in den Schnee gegriffen. Somit nur Platz 3 für den Österreicher.
Matura
Jan Matura scheidet mit 82,0 Metern sang- und klanglos aus. Gute und schlechte Sprünge wechseln sich hier ab.
Wellinger
Andreas Wellinger hingegen lässt seine Betreuer mit 96,0 Metern jubeln. Er geht sogar in Führung!
Fettner
Kurz jubelt man beim ÖSV, da sorgt aber Manuel Fettner mit 83,5 Meter gleich für eine herbe Enttäuschung.
Diethart
Hat irgendjemand Thomas Diethart gesagt, es ist Vierschanzentournee und 2014? Ein exzellenter Sprung auf 97,0 Meter und die klare Führung?
Kobayashi
Zwei Meter weniger, aber bessere Noten. Damit reiht sich Junshiro Kobayashi direkt hinter Ziobro ein.
Ziobro
Die Weite passt für Jan Ziobro mit 92,5 Metern, die Landung kostet ihm dann aber etliche Punkte.
Sakuyama
Der nächstes Japaner macht es viel besser und hat mit 96,0 Meter sein Finalticket sicherlich gebucht.
Tochimoto
Keine Probleme im Flug, aber nur 76,5 Meter für den Japaner.
Wank
Andreas Wank wird vom Wind verwehrt und kann mit größter Mühe einen Sturz vermeiden. Über die Weite hüllen wir besser den Mantel des Schweigens.
Muranka
Das war gar nichts! Nur 80,5 Meter und dann nicht einmal ein Telemark von Klemens Muranka.
Maksimochkin
Dies droht jetzt Mikhail Maksimochkin mit 88,0 Metern.
Janda
Und auch Jakub Janda bleibt da nur einen halben Meter kürzer. Damit wird auch langsam klar, für den Finaldurchgang muss man einiges zeigen, sonst ist man ganz schnell im Heer der 35 Verlierer.
Hazetdinov
Na also, es geht doch! Ilmir Hazetdinov springt auf 97,0 Metern und sorgt somit für eine russische Doppelführung.
Hajek
Antonin Hajek erwischt eine Böe und muss den Sprung bei 57 Metern abbrechen.
Peier
Schwacher Sprung auch für den Schweizer Kilian Peier, er scheidet mit 71,5 Metern aus.
C. Prevc
Cene Prevc überraschte in Lahti wie Zografski positiv. Jetzt muss er erst einmal warten und sich dann mit 81,5 Metern begnügen.
Wohlgenannt
Ulrich Wohlgenannt springt mit der Nummer eines Vorspringers, gehen wir mal davon aus, das das nicht sein Verschulden ist. 88,5 Meter stehen zu Buche, das ist fix.
Zografski
In Lahti zuletzt schaffte er sein bisher bestes Weltcupergebnis als 25., heute geht mit 75,0 Metern gar nichts für Bulgariens Ein-Mann-Team.
Lamy Chappuis
Knapp 90 Meter bringen dem Franzosen Rang 3 und eine kleine Hoffnung auf einen weiteren Sprung.
Ahonen
Altmeister Janne Ahonen nutzt seine Routine und geht mit 96,0 Metern in Führung.
Olli
Jetzt bekommen wir einige Herren zu sehen, die eigentlich deutlich mehr drauf haben. Harri Olli kann mit 87,0 Metern aber nicht überzeugen.
Muminov
Der Kasache Muminov zeigt uns gar nur 68,0 Meter.
S. Choi
Der stärkste Koreaner ist auch mal für einen 2. Durchgang gut. Aber heute dürfte das mit 86,5 Metern eher schwierig werden.
Nomme
70,5 Meter für Martti Nomme aus Estland.
Hvala
Jaka Hvala schlingert da ordentlich durch die Luft, aber er kämpft sich bis auf 89,5 Meter durch. Die Noten sind natürlich schlecht.
Rhoads
Mit 80,5 Metern ist William Rhoads jetzt sogar Zweiter. Aber ohne Chancen auf das Finale natürlich.
Sammelselg
Ich will Ihnen da gar keine Hoffnungen machen, die nächste Viertelstunde wird noch sehr zäh. 55,0 Meter für den Esten Siim-Tanel Sammelselg brauchen nicht weiter kommentiert werden.
Mayer
Das sind jetzt natürlich alles Springer, die normalerweise die Quali nicht überstehen. Entsprechend sehen die Weiten aus und der Franzose schafft da mit 76,0 Metern keine positive Ausnahme.
Glasder
Selbiges gilt für den US-Amerikaner Michael Glasder, der nicht einmal 70 Meter schafft.
H.-C. Choi
Ob wir einen Finaldurchgang sehen, das bezweifle ich mal schwer. Heung-Chui Choi wird in diesem auf keinen Fall dabei sein, 83,5 Meter sind viel zu wenig.
Zhaparov
Radik Shaparov aus Kasachstan fährt den Hang hinunter, denn er landet schon bei 64,0 Metern.
Kornilov
Und der Russe eröffnet den Wettkampf mit 93,5 Metern. Die sind 111,6 Punkte wert.
vor Beginn
Die finnischen Flaggen stehen waagrecht im Wind, aber Denis Kornilov macht sich schon bereit.
vor Beginn
Vorspringer sind jetzt unterwegs, das werten wir mal als gutes Zeichen.
vor Beginn
Mittlerweile gibt es ein weiteres Problem, die Normalschanze ist nicht für den Weltcup vorbereitet und aufgrund fehlender Absperrungen muss jetzt erst einmal von der FIS entschieden werden, ob die Schanze überhaupt freigegeben wird.
vor Beginn
Und das ohne Kamil Stoch und Anders Fannemel, beide sind heute nicht fit.
von Beginn
Von der Großschanze geht allerdings nichts, wir probieren es von der Normalschanze.
vor Beginn
Viel zu viel Wind in Kuopio, dieses leidige Thema beschäftigt uns auch heute. Gestern wurde die Qualifikation abgesagt und heute der zweite Anlauf ebenfalls. Somit dürfen alle gemeldeten 65 Athleten im 1. Durchgang ran, dieser soll nach wie vor um 17:30 Uhr beginnen.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Kuopio zum Einzelspringen auf der Großschanze.