Das war ein richtig gutes Springen, das schon Lust auf den Einzelwettkampf morgen macht. Das ist dann kein Nachtspringen, ab 14 Uhr sind wir wieder live aus Lahti auf Sendung. Mit den besten Wünschen für einen schönen Samstagabend verabschiede ich mich auch im Namen all meiner Kollegen nach diesem ganz langen Wintersporttag von Ihnen.
Fazit
Norwegen gewinnt vor Deutschland und Japan, denn als einziges Team zauberte man acht gute Sprünge in den Auslauf von Lahti. Auch im deutschen Team enttäuscht keiner, Rang 2 ist der Lohn. Kasai und Ito sichern Japan den dritten Platz auf dem Podium, den lange Zeit Polen schon sicher zu haben schien.
Norwegen
Rune Velta reichen jetzt 109 Meter für den Sieg. Das ist natürlich kein Maßstab für ihn, er setzt einen sauberen Sprung auf 123,0 Meter und somit erübrigt sich jede Diskussion.
Deutschland
Aber auf einen Severin Freund ist Verlass. 125,0 Meter und auch die Landung passt diesmal. Deutschland bleibt vor Japan.
Japan
Das ist das Podium für Japan, wer hätte das nach dem schwachen Auftakt durch Tochimoto und Kobayashi gedacht! Und diese 126,0 Meter muss jetzt Severin Freund erst einmal knacken.
Polen
Kamil Stoch muss Kasai und Freund vorlegen. Optisch wie eigentlich immer ein sehr schöner Sprung, aber die Weite ist mit 119,0 Metern jetzt nicht angsteinflößend.
Österreich
Selbiges gilt für seinen Rivalen im Kampf um den Gesamtweltcup. Stefan Kraft muss sich bei schlechteren Windverhältnissen diesmal mit 120,5 Metern begnügen.
Slowenien
Auch Peter Prevc hat seine Leistung gebracht und mit einem wunderschönen Sprung auf 129,5 Meter zeigt er, dass er morgen im Einzel um den Sieg mitmischen will.
Tschechien
Für Tschechien war auch nicht mehr als Rang 7 drin, denn nur Roman Koudelka ragt aus diesem Team heraus. Und beendet den Wettkampf mit 119,0 Metern.
Russland
Maksimochkin wieder mit für ihn ordentlichen 113,5 Metern. Russland wird Achter und erreicht damit das selbstgesetzte Ziel.
Vor den Schlussspringern liegt Deutschland aber noch auf Rang 2, aber das wird jetzt ein ganz heißes Duell der Herren Freund, Kasai und Stoch. Rune Velta reicht ein Sicherheitssprung zum klaren norwegischen Sieg.
Deutschland
Auch Markus Eisenbichler sollte jetzt gegenüber Polen und Japan einen ordentlichen Vorsprung herausspringen. Die Weite passt mit 122,5 Metern, aber dann greift er im Auslauf in den Schnee.
Norwegen
Anders Fannemel nutzt den polnischen Aussetzer und stellt alle Ampeln mit 127,5 Metern auf Grün.
Österreich
Gelingt da Hayböck eine Punktebombe wie Ito zuvor? Nicht ganz, aber 126,0 Meter lassen Schlussspringer Kraft noch Optionen.
Slowenien
So macht Skispringen Spaß. Auch Dezman knackt mit 121,5 Metern die 120-Meter-Marke.
Japan
Können die Japaner Polen noch angreifen. Nur dann, wenn Daiki Ito jetzt richtig weit fliegt. Und genau das macht er jetzt, 128,0 Meter und plötzlich liegt Japan 0,1 Punkte vor Polen.
Tschechien
Jan Matura wieder mit soliden 117,0 Metern.
Polen
Hoppla, nur 112,5 Meter für Jan Ziobro. Damit sind die Norweger einen Gegner los.
Russland
Vassiliev deutet wieder den Telemark an, aber es stehen nur 108,5 Meter zu Buche.
12,2 Punkte fehlen Deutschland jetzt schon auf Norwegen. Zwei Runden folgen noch.
Deutschland
Marius Kraus ordentlich, aber mit 120,5 Metern verliert Deutschland weiter an Boden. Und auch Polen bleibt vor Deutschland.
Norwegen
Die Polen schauen gespannt nach oben, was Norwegen und Deutschland machen. Anders Jacobsen diesmal auch mit einer guten Landung, die Weite passt mit 124,5 Metern sowieso.
Österreich
Manuel Poppinger rehabilitiert sich mit 119,0 Metern.
Slowenien
Reichlich gute Sprünge jetzt, auch Jurij Tepes kommt auf 123,0 Meter.
Japan
Eine deutliche Verbesserung von Takeuchi, 123,5 Meter hätte er aber zweimal bringen müssen.
Tschechien
Jakub Janda sichert mit 114,0 Metern Platz 7 für Tschechien ab. Nach vorne geht nichts mehr.
Polen
Weiter bringt jeder Pole hier seine Leistung. Klemens Muranka ist keineswegs der Wackelkandidat, das zeigen diese 123,5 Meter.
Russland
Denis Kornilov mit 114,0 Metern, so kann Russland Tschechien wohl nicht angreifen.
Norwegen jetzt 6,7 Punkte vor Polen, Deutschland liegt weiter 1,9 Punkte dahinter. Sprich, es ist weiter alles offen und eine extrem spannende Entscheidung.
Deutschland
Ordentlicher Sprung, aber die Führung ist wohl weg. 124,0 Meter sind aber aller Ehren wert, keine Frage.
Norwegen
Und schon sind wir wieder beim Duell um den Tagessieg. Anders Bardal wieder stark, 129,5 Meter, jetzt ist Richard Freitag gefordert.
Österreich
Jetzt ein guter Sprung von Schlierenzauer, dann kann sich Österreich wieder in Richtung Top 5 orientieren. Jawohl, 124,0 Meter, da rückt auch Rang 4 schon in Reichweite.
Slowenien
Jernej Damjan gelingt mit 115,5 Metern auch keine nennenswerte Verbesserung.
Japan
Tochimoto muss sich steigern. Aber das gelingt ihm wieder nicht, nur 110,5 Meter. Polen ist damit schon außer Reichweite.
Tschechien
Mit diesen 112,5 Metern von Hajek bleibt Tschechien vor Russland auf Rang 7. Aber nicht mehr.
Polen
Piotr Zyla wieder mit einem tollen Flug auf 128,0 Meter. Damit bestätigt er die Podiumsambitionen der Polen.
Russland
Russland beginnt mit Ilmir Hazetdinov. Und guten 118,0 Metern.
Da bahnt sich wieder eine sehr knappe Entscheidung an. Deutschland zur Halbzeit 2,1 Punkte vor Norwegen und auch Japan und Polen haben noch Chancen.
Deutschland
Und da kann der Niederbayer zuschlagen! 127,5 Meter, aber ein Wackler bei der Landung. Die Noten liegen nur um 16,5, aber die Führung geht jetzt an Deutschland.
Norwegen
119,5 Meter von Rune Velta geben jetzt Severin Freund gewisse Möglichkeiten.
Österreich
Die besten Springer der Welt zeigen jetzt die entsprechenden Leistungen. Diese 131,0 Meter von Stefan Kraft samt guter Landung lassen Österreich wieder ein wenig hoffen.
Slowenien
Die Vorleistungen seiner Kollegen lassen Peter Prevc wenig Möglichkeiten. Aber das ist ein tadelloser Sprung auf 124,0 Meter.
Japan
Schwierige Aufgabe jetzt für Japan, das wieder in Richtung Rang 4 tendiert. Noriaki Kasai zaubert da zwar 125,5 Meter aus dem Hut, aber wenn vorne keiner auslässt, wird es schwer mit dem Podium.
Tschechien
Roman Koudelka sichert den Platz im Finale für Tschechien mit blitzsauberen 117,5 Metern.
Polen
Kann Polen jetzt mit Kamil Stoch Norwegen und Deutschland wieder angreifen? Durchaus, 124,0 Meter sind eine laute Ansage.
Finnland
Lauri Asikainen enttäuscht mit 116,5 Metern nicht, aber der Rückstand nach dem Ahonen-Sprung war einfach schon zu groß.
Russland
Russland ist weiter dabei, Maksimochkin zeigt gute 114,5 Meter.
Frankreich
Die Franzosen verabschieden sich mit 109,0 Metern von Vincent Descombes aus dem Wettkampf.
USA
William Rhoads landet schon bei 95,0 Meter und somit werden die Ostasiaten im letzten Moment die Rote Laterne noch los.
Südkorea
Letzte Runde im 1. Durchgang. Und wer wird Letzter, Südkorea oder die USA? Seou Choi kommt auf 107,5 Meter.
Norwegen jetzt 7,5 Punkte vor Deutschland, Japan ist wieder näher an Polen dran.
Deutschland
Da muss Markus Eisenbichler jetzt auch einen Paradesprung auspacken. Das klappt durchaus, 121,0 Meter sorgen dafür, dass es vorne ganz spannend bleibt.
Norwegen
Norwegen muss wieder vorlegen. Anders Fannemel tut dies mit starken 121,5 Metern. Norwegen liegt somit wieder vor Polen.
Österreich
Michael Hayböck kann mit 118,0 Metern die Sprung von Poppinger nicht kompensieren. Aber zumindest das Finale klarmachen.
Slowenien
Für die Slowenen läuft es nach den 114,5 Metern von Dezman auf einen Platz im Mittelfeld hinaus.
Japan
Daiki Ito mit dem ersten guten japanischen Sprung. Seine 122,0 Meter helfen aber auch nicht mehr.
Tschechien
Jan Matura bringt Tschechien mit 104,0 Meter zumindest in Richtung Finale. Aber auch nur weil Ahonen abgestürzt ist.
Polen
Die Polen lassen hier aber auch gar nichts anbrennen. 115,5 Meter von Jan Ziobro bedeuten den nächsten Schritt in Richtung Podium.
Finnland
Janne Ahonen sorgt für schlechte Laune bei den heimischen Fans. Denn mit einer Notlandung bei 81,0 Metern wirft er Finnland aus dem Wettkampf.
Russland
Vassiliev mit Telemark! Allerdings auch nur bei 109,5 Metern.
Frankreich
Auch Frankreich werden wir nicht im Finale sehen, denn Nicolas Mayer gelingt mit 99,0 Metern keine Trendwende.
USA
Michael Glasder antwortet da aber durchaus ordentlich mit 106,5 Metern.
Südkorea
Die Koreaner haben hier durchaus Chancen, die Rote Laterne dem Team USA umzuhängen. Heung-Chul Choi legt mit 104,5 Metern ganz gut vor.
Polen bleibt knapp vor Deutschland, Norwegen ist noch dran, aber dann tut sich schon eine gewaltige Lücke auf.
Deutschland
Springt Marinus Kraus jetzt Deutschland in Führung? So gut 120 Meter wären dafür notwendig. Und genau in diesem Bereich landet er mit 121,0 Metern.
Norwegen
Jacobsen mit einem weiten Sprung auf 119,0 Meter, aber die Landung war grenzwertig. Alles gut gegangen und die Abzüge halten sich auch in Grenzen.
Österreich
Manuel Poppinger hat sich mittlerweile als Nummer 4 im starken ÖSV-Team etabliert. Aber diesmal lässt er mit 92,0 Metern extrem viel liegen.
Slowenien
Jetzt noch Slowenien und dann die großen Drei. Jurij Tepes mit ordentlichen 115,0 Metern.
Japan
Japan darf jetzt nicht weiter an Boden verlieren, aber auch Takeuchi schreibt nur 112,5 Meter an. Damit ist das Podium eigentlich schon weg.
Tschechien
Der unverwüstliche Jakub Janda ist mit 113,0 Metern nicht zufrieden, aber er hatte anspruchsvolle Bedingungen und bekommt 7,5 Windpunkte dazu.
Polen
Auch die Polen bleiben dran, der Wettkampf ist hochwertiger als von mir erwartet. 118,0 Meter liefert Klemens Muranka ab.
Finnland
Aber das dürfen auch die Finnen mit diesen 110,5 Metern von Harri Olli.
Russland
115,5 Meter von Kornilov, Russland darf weiter vom Finale träumen.
Frankreich
Was kann Kombinierer Lacroix hier zeigen? Nur 96,0 Meter, da hat sich der Ausflug nicht gelohnt.
USA
Anders Johnson knackt immerhin die 100-Meter-Marke. Mit 100,5 Metern überholt die USA damit Südkorea.
Südkorea
Nur 91,5 Meter für den Koreaner Chil-Ku Kang.
Nach der ersten Rundeliegen Norwegen, Polen und Deutschland praktisch gleichauf. Auch Österreich, Finnland und Japan sind noch im Rennen.
Deutschland
Richard Freitag muss jetzt nachlegen. Und das macht er mit 123,5 Metern und schlechteren Bedingungen sehr gut. Das war somit ein richtig wertvoller Sprung.
Norwegen
Norwegen beginnt mit Anders Bardal und 127,5 Metern. Die polnische Führung ist damit passe.
Österreich
Gregor Schlierenzauer hingegen gehörte zu den positiven Überraschungen der WM. Und mit diesem neuen Selbstvertrauen springt er auf 123,5 Meter.
Slowenien
Auch Slowenien hat einiges gut zu machen nach Falun. Damjan hat gute Bedingungen, kann diese aber mit 111,5 Metern nicht nutzen.
Japan
Tochimoto eröffnet den Wettkampf für Japan mit 117,5 Metern. Das ist die Kategorie "Nicht Fleisch, nicht Fisch".
Tschechien
Jetzt darf er dann endlich ran und landet bei 111,5 Metern. Da hat sich das Warten also nicht unbedingt gelohnt.
Der Tscheche Hajek muss warten. Der Wind ist nicht im Korridor.
Polen
Die Polen wollen wie in Falun auf das Podium. Piotr Zyla leistet hierfür mit 124,0 Metern seinen Beitrag.
Finnland
Jarkko Määttä kommt auf seiner Heimschanze gut zurecht und diese 120,0 Meter sind ein schöner Erfolg für ihn.
Russland
Auch Hazetdinov bringt mit 109,5 Metern halbwegs seine Leistung. Gute Weiten wird es nicht so viele geben, schon gar nicht von den Athleten, die mit ihren Teams um Platz 8 kämpfen.
Frankreich
Ronan Lamy Chappuis mit einem brauchbaren Sprung nahe an den Kalkulationspunkt. 111,5 Meter bringen Frankreich 108,6 Punkte, damit kann man arbeiten.
USA
Wer ist Kevin Bickner? Ein Nachwuchsmann aus den USA, der heute erstmals auffällig wird im Weltcupzirkus. Lange in Erinnerung bleiben werden uns seine 91,0 Meter aber nicht.
Südkorea
Es geht pünktlich los. Von Luke 13, also dort, wo die besagten Kombinierer heute auch über den Bakken gingen. Für Sportkamerad Kim ist das natürlich viel zu wenig Anlauf, er landet schon bei 100,5 Metern.
vor Beginn
Apropos Kombinierer, das französische Team hat sich mit Sebastien Lacroix verstärkt und kommt so auch auf vier Mann. Es fehlen allerdings die Schweiz und Italien.
vor Beginn
Bei den Kombinierern hat das heute Vormittag alles gut geklappt, allerdings waren die Weiten sehr enttäuschend. Hoffentlich hat die Jury jetzt bei den Spezialspringern ein besseres Händchen was die Anlauflänge angeht.
vor Beginn
Auch Südkorea hat diesmal eine Mannschaft gestellt und somit wird Hyun-Ki Kim gleich den Wettkampf eröffnen. So denn es der Wind zulässt, hier ist die Prognose nicht ganz optimal.
vor Beginn
Insgesamt sind zwölf Nationen am Start, nach dem 1. Durchgang wird das Feld wie üblich auf acht reduziert.
von Beginn
Trainer Werner Schuster setzt heute auf Richard Freitag, Marinus Kraus, Markus Eisenbichler und Severin Freund. Einen klaren Favoriten gibt es nicht, es sind neben den Deutschen die üblichen Verdächtigen aus Österreich, Norwegen, Japan, Polen und Slowenien zu nennen.
vor Beginn
Letztes Mannschaftsskispringen der Saison, nur noch in Planica Ende des Monats steht dann noch ein Skifliegen der Teams an. In dieser Saison war Deutschland hier bisher recht dominant, zwei der drei bisherigen Wettbewerbe im Weltcup konnte man gewinnen, nur einmal musste man sich Slowenien geschlagen geben. Vor einer Woche in Falun ging die Sache allerdings komplett schief und das DSV-Quartett blieb beim Triumph der Norweger gar ohne Medaille.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lahti zum Team-Wettbewerb auf der Großschanze.