Und so lautet das Motto auch "Nach dem Springen ist vor dem Springen". Schon am Dienstag geht es in Kuopio weiter, am Donnerstag ist Trondheim dran und am kommenden Wochenende wartet der legendäre Holmenkollbakken. Wie immer alles live bei uns, für heute bedanke ich mit für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Sonntag.
Fazit
Immerhin ein 130er-Sprung wurde uns dann doch noch geboten und mit diesem sicherte sich Stefan Kraft den absolut verdienten Sieg vor Freund und Fannemel. Der Weltcupführende Peter Prevc verliert als Vierter heute etliche Punkte, der Kampf um den Gesamtweltcup spitzt sich damit noch mehr zu.
Fannemel
Was verlangt der Computer jetzt von Anders Fannemel? Auch 130 Meter und die kann er bei weitem nicht bringen. Nur 122,0 Meter, damit fällt er hinter Kraft und Freund zurück.
Kraft
Was für eine Antwort von Stefan Kraft! 133,5 Meter, die Landung vergessen wir da einfach mal, die Noten sind ohnehin zwischen 16,5 und 17,0. Damit führt er deutlich und Fannemels Vorsprung wirkt plötzlich nur mehr sehr überschaubar.
Freund
Das ist die Führung und das Podium. 126,5 Meter und formidable Noten, Severin Freund setzt Kraft und Fannemel die Pistole auf die Brust.
Prevc
Jede Menge Druck jetzt für Peter Prevc, denn Freund und Kraft liegen vor ihm. 124,5 Meter, das reicht für die Führung, ist aber keine laute Kampfansage.
Kasai
Um vorne anzugreifen, dafür muss man die 130 Meter angreifen. Das gelingt Noriaki Kasai nicht ganz, 127,5 Meter und ein kleiner Wackler bei der Landung. Er liegt letztlich nur 0,7 Punkte vor Bardal.
Schlierenzauer
Bardal bleibt vorne! Gregor Schlierenzauer reiht sich mit 123,5 Metern hinter dem Norweger ein.
Bardal
Aber jetzt geht es richtig los. Mit 125,0 Metern von Anders Bardal, der seine Chancen auf das Podium wahrt.
Määttä
Das ist eine faustdicke Überraschung. Wieder 123,0 Meter für Jarkko Määttä, das ist die Führung und die beste Weltcupplatzierung seiner Karriere.
Freitag
Auch Richard Freitag kommt nur auf 119,5 Meter. Er fällt damit sogar noch hinter Wellinger zurück.
Wellinger
Und schon sind wir bei den Top 10 nach dem ersten Sprung. Das Podest kann Andreas Wellinger zwar nicht anpeilen, das geht erst ab Bardal los. Die Weite aber passt mit 119,0 Metern ohnehin nicht, er fällt zurück.
Ammann
Auch kein Telemark von Ammann, aber auch nur 114,0 Meter. Das geht jetzt richtig weit nach hinten.
Velta
128,5 Meter für Rune Velta, aber kein Telemark! Und das kostet ihn viele Punkte, 0,3 fehlen ihm auf Hayböck, somit leuchtet nur die Drei für ihn auf.
Jacobsen
Fünf Meter mehr für Anders Jacobsen, er hatte auch ein wenig Aufwind. Und daher bleibt der Norweger jetzt knapp hinter Hayböck. Exakt 0,1 Punkte sind es letztlich.
Zyla
Unglaublich, nur ein Pole im Finaldurchgang! Und Piotr Zyla fällt jetzt mit 120,0 Metern auch ein paar Plätze zurück.
Maksimochkin
Kann der Russe sein Ergebnis aus dem ersten Durchgang halten? Nein, mit 115,0 Metern fällt er aus den Top 20.
Takeuchi
Ein Meter weniger für den Japaner. Und ein Punkt fehlt ihm damit auch auf Hayböck.
Hayböck
Es geht doch! Auch Michael Hayböck ruft jetzt einen Sprung auf 122,5 Meter ab.
Koudelka
Roman Koudelka verbessert sich auch, aber mit 121,0 Meter fällt er hinter Tepes zurück.
Tepes
Führungswechsel, denn Jurij Tepes schreibt 122,5 Meter an. Alles keine wirklich mächtigen Weiten, man kann hier ja auf 135 Meter springen. Aber nicht mit diesem Anlauf von Luke 11.
Wank
Das ist ein deutlicher Rückschritt für Andreas Wank, denn er landet schon bei 114,0 Metern.
Prevc
Aber jetzt ist Eisenbichler fällig, denn Cene Prevc gelingt wieder ein guter Flug auf 121,0 Meter.
Neumayer
Das wird eine deutsche Doppelführung, denn Michael Neumayer übernimmt mit 120,0 Metern das Kommando. Kommando zurück, Eisenbichler bleibt mit 0,1 Punkten vorne!
Poppinger
Manuel Poppinger wieder auf 117,5 Meter, das ist konstant. Und nicht unwichtig nach seinem Aussetzer gestern im Mannschaftsspringen.
Ito
Auch Daiki Ito kann sich nicht rehabilitieren und landet bei 117,0 Metern.
Diethart
Ein Meter weniger für Thomas Diethart, der sich sichtlich ärgert.
Zografski
Weltcuppunkte mal wieder für Vladimir Zografski. 117,5 Meter reichen für Platz 3.
Eisenbichler
Der erste Deutsche im Finale kann sich verbessern, 119,5 Meter jetzt für Markus Eisenbichler. Damit verdrängt er Fettner aus der Leaders Lounge.
Sjöen
Phillip Sjöen schließt nicht mehr Freundschaft mit dieser Schanze, wieder landet er schon bei 114,5 Metern.
Fettner
Das war schon deutlich besser, Manuel Fettner freut sich über 121,5 Meter.
Deschwanden
Gregor Deschwanden war der Lucky Boy, der es auf Rang 30 geschafft hat und der jetzt den Finaldurchgang eröffnen darf. Leider wieder nur von Luke 11 und somit auch wieder nur mit 114,0 Metern.
Die Pause ist nur sehr kurz, schon um 15:10 Uhr beginnt das große Finale.
Zwischenfazit
Der Tagessieg geht hier nur über Anders Fannemel, das überrascht nach den Eindrücken dieser Tage von Lahti nicht. Dahinter streiten sich die Weltcupführenden Kraft, Freund und Prevc um die übrigen Plätze auf dem Podium, hier können aber auch noch Kasai, Schlierenzauer und Bardal mitreden.
Prevc
Das letzte Wort hat Peter Prevc. Aber er verliert mit 123,5 Metern doch deutlich den Anschluss. Was macht das in Punkten? Die sind mit 134,2 ausreichend für Rang 4 hinter Freund und vor Kasai.
Kraft
Auch Stefan Kraft lässt hier mit 127,0 Metern nichts liegen. Er reiht sich damit zwischen Fannemel und Freund ein.
Freund
Und jetzt die drei Springer, die sich den Gesamtweltcup holen wollen. Severin Freund muss vorlegen und er macht dies mit 126,0 Metern durchaus beeindruckend.
Fannemel
Noch einmal zwei Meter mehr als im Probedurchgang! 127,5 Meter, Anders Fannemel ist hier ganz klar ein Siegspringer.
Koudelka
Solide 119,0 Meter für Roman Koudelka, aber nicht mehr. Ansprüche auf das Podium kann er damit keine mehr anmelden.
Hayböck
Michael Hayböck kann da nicht mithalten, mit 118,0 Metern reiht er sich nur im Mittelfeld ein.
Kasai
Noriaki Kasai wieder mit einem Paradesprung auf 124,5 Meter. Reicht das, um Schlierenzauer zu verdrängen? Ja, aber nur um 0,3 Punkte.
Stoch
110,5 Meter für Kamil Stoch, keine Windbonuspunkte, das ist das vorzeitige Aus!
Schlierenzauer
Gute 123,0 Meter für Gregor Schlierenzauer, die guten Noten sorgen dann auch prompt für die Führung.
Velta
Schöner Sprung von Rune Velta, aber nur auf 119,5 Meter. Damit ist er nur Sechster.
Ammann
Auch Simon Ammann mit schwacher Landung ohne Telemark. Aber auch hier passt die Weite mit 123,0 Metern.
Freitag
Richard Freitag tut ihm diesen Gefallen nicht, 121,5 Meter sind allerdings auch notwendig, denn er verkantet bei der Landung und wäre fast gestürzt.
Damjan
Für Jernej Damjan wird die Sache noch knapper, denn er springt eineinhalb Meter kürzer. Aktuell reicht das nicht, zwei müssten noch kürzer springen.
Eisenbichler
Und Markus Eisenbichler muss jetzt mit 114,5 Metern richtig zittern. Es wird knapp, aber es reicht.
Ito
Daiki Ito kann heute mit 116,0 Metern sein Leistungsvermögen nicht abrufen.
Jacobsen
Mit diesen 121,0 Metern könnte Anders Jacobsen für eine norwegische Doppelführung sorgen. Nicht ganz, er wird nur Vierter.
Kraus
Nur 110,0 Meter von Marinus Kraus, er hat damit seinen Arbeitstag vorzeitig beendet.
Zyla
Piotr Zyla findet noch einen Meter mehr.
Neumayer
120,0 Meter von Michael Neumayer, das reicht erst einmal für Platz 9.
Tepes
Finaldurchgang, nicht mehr. Und damit sowie mit seinen 117,5 Metern ist Jurij Tepes nicht zufrieden.
Bardal
Anders Bardal hat sich da wohl noch etwas mehr erwartet als 124,5 Meter. Aber für die Führung reicht es.
Takeuchi
Das ist dafür wieder ein richtig guter Sprung! 120,5 Meter ohne Aufwind, das ist Rang 4 für Taku Takeuchi.
Forfang
Zäh, sehr zäh! Johann Andre Forfang gar nur mit 109,0 Metern.
Pungartar
Gar nur 110,0 Meter für den nächsten Slowenen.
Dezman
Nejc Dezman kämpft sich auf 112,5 Meter, die Bonuspunkte für Rückenwind machen da auch nicht glücklich.
Asikainen
Mit vier Metern weniger ist der Finne chancenlos.
Sjöen
Auch Phillip Sjöen hat im Moment nicht die Form vom Saisonbeginn. Mit 113,0 Metern bleibt er unter seinen Möglichkeiten.
Descombes
Nur ein Franzose hat es in der Wettkampf geschafft und der ist jetzt mit 111,0 Metern auch weg vom Fenster.
Deschwanden
Das wird eng für Gregor Deschwanden, denn 113,5 Meter sind kein sanftes Ruhekissen.
Poppinger
Manuel Poppinger hat sich wieder stabilisiert und ist jetzt mit 117,0 Metern Sechster.
Määttä
Starker Sprung von Jarkko Määttä auf 122,0 Meter, da steigt die Laune beim finnischen Publikum.
Matura
Jan Matura hingegen ist mit 109,5 Metern völlig auftragslos.
Wellinger
Sehr ordentliche 120,0 Meter von Andreas Wellinger, der damit in Führung geht und das Finale fix einplanen kann.
Fettner
Drei Meter kürzer bleibt sein Teamkollege Manuel Fettner.
Diethart
Thomas Diethart springt so wie immer in dieser Saison, in den Bereich von Platz 25 bis 30. 117,0 Meter sollten hierfür reichen.
Kobayashi
Etwas besser läuft es für den nächsten Japaner, 113,0 Meter könnten reichen.
Ziobro
Und auch Jan Ziobro landet schon bei 111,5 Metern.
Tochimoto
Nur 112,0 Meter von Tochimoto, der uns auch schon gestern nicht überzeugen konnte.
Wank
Das sieht schon besser aus. 118,5 Meter und ordentliche Noten bringen Andreas Wank Rang 2 hinter Maksimochkin.
Muranka
Klemens Muranka war gestern im Team sehr stark, das bestätigt er heute aber nicht mit 113,0 Metern.
Janda
113,5 Meter für Jakub Janda, da reiht er sich auf Platz 4 ein.
Hajek
Antonin Hajek ist mit 109,5 Metern chancenlos.
Maksimochkin
Schöner Flug des Russen auf 119,5 Meter, damit kann er arbeiten.
Wohlgenannt
Und das lässt die 111,0 Meter von Ulrich Wohlgenannt in keinem so guten Licht erscheinen.
Zografski
Man muss heute schon was zeigen, um im Finale dabei zu sein. Denn auch das bulgarische Ein-Mann-Team kommt auf 115,0 Meter.
Ahonen
Auch nur ein Meter mehr für Janne Ahonen, der routinierte Finne muss also zittern.
Hvala
Jaka Hvala hat es auch wieder zurück in den Weltcup geschafft. Immerhin 111,0 Meter, das ist eine kleine Aufwärtstendenz.
C. Prevc
Der jüngere Bruder von Peter Prevc darf von mehr träumen. Cene Prevc mit starken 119,0 Metern.
Choi
Seou Choi hat es auch mal wieder in den Wettkampf geschafft, der Finaldurchgang ist mit 105,0 Metern aber nicht drin.
Kornilov
Aber wohl nicht von Luke 11, das ist mal wieder grenzwertig wenig Anlauf. Und so landet Denis Kornilov schon bei 107,0 Metern.
vor Beginn
Solche Weiten sind hier problemlos möglich, schließlich liegt der Schanzenrekord von Andreas Widhölzl aus 2006 bei 135,5 Metern.
vor Beginn
Die größte Weite im Probedurchgang schaffte Fannemel mit 125,5 Metern. Das darf jetzt dann gleich gerne noch etwas weiter in Richtung 130 Meter gehen.
vor Beginn
Und Severin Freund hat von den letzten fünf Springen im Weltcup drei gewonnen, seine bestechende Form zeigte er auch bei der WM in Falun. Mann der Stunde ist zwar Rune Velta, aber Prevc und Kraft sind auch jederzeit für den Tagessieg gut. Uns erwartet also ein sehr spannender Wettkampf.
von Beginn
Der Slowene hat die Pole Position und stolze 57 Punkte Vorsprung auf Kraft, 102 Zähler müsste Severin Freund aufholen. Klingt viel, aber es sind auch noch viele Punkte zu vergeben.
vor Beginn
Auch die Skispringer gehen langsam in die entscheidende Phase, was die Entscheidung um den Gesamtweltcup angeht. Realistischerweise gibt es nur mehr drei Kandidaten für die große Kristallkugel und die heißen Peter Prevc, Stefan Kraft und Severin Freund.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lahti zum Einzelspringen auf der Großschanze.