Damit sind die Spiele von Lillehammer beendet. Weiter geht es am kommenden Wochenende im russischen Nischni Tagil. Ich bedanke mich für Ihre Geduld heute und wünsche noch einen schönen Sonntag.
Fazit
Das wird einigen Herren trotz reichlich Weltcuppunkten gar nicht schmecken. Freund, Ammann, Fannemel und Bardal hätten sicherlich gerne noch das Podium angegriffen. Mannschaftlich aber ein tolles Ergebnis für den DSV mit Freund (4.), Eisenbichler (8.), Kraus (9.) und Neumayer (20.).
Somit haben wir bereits ein Endergebnis! Roman Koudelka gewinnt vor Peter Prevc und Michael Hayböck!
Und das Pech für Kasai wird noch größer! Denn unmittelbar nach Ende dieses Durchgang hat die Jury das Finale bereits abgesagt.
Das war zwar zäh, aber letztlich auch hochattraktiv. Noriaki Kasai ist der große Pechvogel, er hatte wie gestern ganz miese Windbedingungen für seinen ersten Sprung.
Ammann
Glück für Simon Ammann, er darf warten. Und jetzt hat er gute Bedingungen und schon geht es auf 142,0 Meter. Die Noten sind suboptimal, daher ist es nicht Platz 1. Aber als Fünfter kann er im Finale voll angreifen.
Kasai
Überhaupt kein Windglück für Noriaki Kasai. Er muss wieder eine Aufhljagd starten, denn mit 124,5 Metern ist er nur 16.
Fannemel
Anders Fannemels Trainer verkürzt auf Luke 8! Und das war keine gute Idee, nur 131,0 Meter für Anders Fannemel. Mit der Bonifikation reicht es für Rang 5.
Koudelka
Der Wind dreht von vorne wieder zur Seite. Roman Koudelka darf warten. Das hat sich gelohnt, optisch brillanter Sprung auf 140,0 Metern. Wir haben einen neuen Führenden und der heißt Roman Koudelka.
Hayböck
Reichlich Aufwind für Michael Hayböck. Schöner Telemark bei 141,5 Metern und er schiebt sich zwischen Prevc und Freund.
Prevc
Sogar 139,0 Meter für den Slowenen, aber mit besserem Wind. Trotzdem die Führung 1,7 Punkte vor Freund.
Freund
Sehr schöner Sprung von Severin Freund auf 136,0 Meter. Vom norwegischen Sprungrichter bekommt er dafür sogar eine 20,0. Er geht in Führung, drei Deutsche unter den besten Vier aktuell!
Ito
Daiki Ito hat keinen Aufwind mehr, daher sind seine 129,0 Meter so schlecht nicht. Er liegt nur 0,1 Punkte hinter Schlierenzauer.
Schlierenzauer
Und was zeigt der Sieger von gestern? Nur einen halben Meter mehr, damit ist er als Siebter erst einmal nur in Lauerposition.
Kraft
Nicht ganz so weit geht es für Stefan Kraft mit 132,0 Metern.
Bardal
Anders Bardal muss gleich mit zwei Luken Anlauf weniger Vorlieb nehmen, trotzdem 137,5 Meter. Die DSV-Führung ist erst einmal passe.
Eisenbichler
Pech gestern, heute alles in Ordnung windmäßig. Und er versucht noch einen Telemark bei 143,0 Metern, das wäre fast schief gegangen. Aber nur fast, Platz 1!
Damjan
Auch der Slowene bucht das Finalticket mit 127,5 Metern.
Asikainen
137,5 Meter für den Finnen, das reicht für Platz 2 hinter Marinus Kraus.
Kofler
Deutlich bessere Bedingungen als gestern hat Andi Kofler. Aber so sind seine 121,5 Meter nicht viel wert. Rang 24, das kann sich nicht ausgehen.
Velta
Und noch eine Luke weniger, jetzt geht es aus der Zehn los. Rune Velta schafft so 126.5 Meter, für das Finale reicht das.
Kraus
Bei Marinus Kraus ist es jetzt fast windstill. Und das nutzt er für einen ganz weiten Satz auf 141,0 Meter. Trotz der Abzüge ist das natürlich Platz 1.
Kranjec
Robert Kranjec kommt deutlich besser zurecht, seine 132,5 Meter sind auch punktemäßig viel wert. Jedenfalls genug, um in Führung zu gehen.
Freitag
Vor Richard Freitag wird der Anlauf verkürzt. Und das ist sehr ärgerlich für ihn, denn so kommt er bei schwierigen Bedingungen nur auf 119,5 Meter. Und das wird nicht reichen.
Zyla
Er kam nur durch die Disqualifikation von Dezman in die Konkurrenz, die Gunst der Stunde nutzt Piotr Zyla jetzt mit 136,5 Metern und das ist Platz 1.
Bresadola
Gestern Top 10 und heute ist zumindest der 2. Durchgang mit 125,5 Metern für Davide Bresadola in Reichweite.
Takeuchi
Der Japaner schafft die gleiche Weite und übernimmt dank etwas weniger Windabzügen die Führung.
Matura
Sehr gute Bedingungen für Jan Matura, das relativiert natürlich die 136,0 Meter. Aber er verdrängt dank guter Noten Neumayer aus der Leaders Box.
Määttä
Auch Jarkko Määttä ist mit 132,0 Metern fix im 2. Durchgang.
Boyarintsev
Vladislav Boyarintsev mit 133,5 Metern, das werden wohl drei Russen im Finale werden, das gab es schon lange nicht mehr. Er ist jetzt Dritter hinter Neumayer und Kobayashi.
Larinto
Sogar etwas bessere Karten hat der Finne mit einem halben Meter weniger, denn seine Windpunkte sind höher.
Stjernen
126,5 Meter für Andreas Stjernen, das wird wohl nicht reichen.
Peier
Drei Schweizer heute mit dabei, Deschwanden wird es wohl nicht ins Finale schaffen, Killian Peier hingegen hat mit 128,0 Meter ganz gute Karten.
Wank
Andreas Wank muss warten, die Fahnen toben jetzt wieder im Wind. Jetzt ist Grün und 125,5 Meter stehen zu Buche.
Ziobro
Die 124,0 Meter von Jan Zionro sind 114,4 Punkte wert, das ist aktuell Rang 7.
Hauer
Leichter Aufwind jetzt, so darf sich auch der junge Norweger über 127,5 Meter freuen.
Neumayer
Michael Neumayer hatte gestern viel Pech mit dem Wind, heute knallt er einen Sprung auf 133,0 Meter raus. Das ist die klare Führung.
Tepes
Jurij Tepes kämpft sich bis auf 122,5 Meter durch.
Loitzl
Die Pausen zwischen den Springern sind weiter lange. Im zweiten Anlauf wird Wolfgang Loitzl dann abgewunken. 114,5 Meter und 13,3 Extrapunkte zur Kompensation, das reicht insgesamt trotzdem nur zu Rang 14.
Naglic
Auch ordentlich! 124,0 Meter für den Slowenen Naglic.
Zografski
Vladimir Zografski hat seit gestern ein paar Weltcuppunkte auf dem Konto, das könnte der Bulgare mit 122,5 Metern auch heute schaffen.
Koivuranta
Jetzt passen die Weiten, nur ein Meter weniger für Anssi Koivuranta.
Kobayashi
Gestern gestürzt und trotzdem Punkte geholt. Auch heute pendelt der linke Ski bedenklich, trotzdem schafft er 130 Meter glatt.
Zniszczol
Für den jungen Polen stehen sogar 126,5 Meter zu Buche, das bedeutet Rang 3.
Hilde
Tom Hilde ist nicht wirklich in Form, da sind die 121,0 Meter in Ordnung.
Hajek
Antonin Hajek zu kurz mit 114,5 Metern.
Kubacki
Der Seitenwind ist weiter ein Problem. Kubacki wird weit nach rechts getragen, aber 124,0 Meter sind in Ordnung.
Deschwanden
Etwas kürzer springt der Schweizer mit 118,5 Metern.
Hazetdinov
So, Ilmir Hazetdinov geht wieder auf den Balken. Und er kann auch gleich loslegen, keine saubere Luftfahrt, aber bombige 128,5 Meter.
So, Nebel gibt es keinen mehr, aber der war auch nicht wirklich das Problem.
Nun aber erst einmal eine größere Pause! Bis 15:00 Uhr wird gewartet, ob sich die Windsituation bessert.
Hazetdinov
Doppelführung für Russland? Ilmir Hazetdinov hat das sicherlich drauf, aber er braucht auch Glück mit dem Wind.
Alexander
Der eindeutig stärkste US-Amerikaner muss auch warten, eine zähe Sache im Moment. Er hat dann große Probleme mit dem Seitenwind und landet schon bei 113,5 Metern.
Maksimochkin
Ordentliche 119,5 Meter für den Russen, er übernimmt damit sogar die Führung, denn die Windbedingungen waren für ihn alles andere als gut.
Diethart
Der Tourneesieger des Vorjahres hat immer noch keine Punkte in der neuen Saison. Und wir werden ihn weiterhin sehr früh sehen, denn er schafft wieder nur sehr bescheidene 110,5 Meter.
Choi
Ein Koreaner hat es auch mal wieder in den Wettkampf geschafft, aber der Finaldurchgang ist für Seou Choi mit 118,0 Metern wohl nicht drin.
Hlava
Lukas Hlava muss warten. Aber nur kurz, jetzt wird er losgelassen und kommt auf 122,5 Meter.
Nomme
Jetzt kann gesprungen werden, der Este Nomme schafft 116,5 Meter. Der Anlauf ist eher knapp gemessen, es geht von Luke 11 los.
vor Beginn
Dramatisch ist das aber sicherlich nicht und es machen sich auch schon Vorspringer bereit.
vor Beginn
Es geht nicht pünktlich los. Das Windfähnchen ist zwar ausnahmsweise mal recht friedlich, aber die Schanze liegt komplett im Nebel.
vor Beginn
Aus der Qualifikation gibt es noch nachzutragen, dass der Slowene Nejc Dezman, gestern als 20. noch hochzufrieden, heute disqualifiziert wurde. Das lässt die gebeutelten Polen durchatmen, denn so rutscht der eigentlich ausgeschiedene Piotr Zyla noch in den Wettkampf.
vor Beginn
So wie die starken Japaner Ito und Kasai und die Herren Bardal (NOR), Koudelka (CZE) und Prevc (SLO). Sprich, sieben Skisprungnationen können sich Hoffnungen auf den Tagessieg machen, so macht der Wettkampf gleich doppelt Spaß.
vor Beginn
Aber mit Gregor Schlierenzauer gab es gestern sicherlich keinen Zufallssieger und auch seine beiden Kollegen auf dem Podium, Fannemel und Hayböck, muss man auch heute auf dem Zettel haben.
vor Beginn
Zweites Springen auf der Großschanze von Lillehammer und so einige haben nach der Windlotterie von gestern Wut im Bauch und Revanchegelüste. Besonders natürlich der Weltcupführende Simon Ammann, der sogar den Finaldurchgang verpasste, aber auch ein Severin Freund, der zwar noch Sechster wurde, aber mit etwas weniger Windpech sicherlich das Podium angreifen hätte können.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Lillehammer zum Einzelspringen auf der Großschanze.