Das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen startet um 14.00 Uhr. Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsche ins neue Jahr!
Die Rückstande Thomas Morgensterns und Noriaki Kasais sind mit 5.1. bzw. 7.4 Punkten auch noch im Rahmen, danach klafft aber bereits eine große Lücke. Gregor Schlierenzauer, der heute nur Neunter wurde, fehlen bereits mehr als 20 Punkte auf den Schweizer. Kamil Stoch verbesserte sich zwar noch auf Rang 13, sein Rückstand auf Ammann beträgt aber schon knappe 30 Punkte. Die deutschen Athleten haben leider keine große Rolle gespielt. Marinus Kraus ist als Bester seines Teams Achter, zwei bzw. drei Plätze dahinter liegen Severin Freund und Michael Neumayer.
Groß ist die Freude Ammanns, mit seinem Sieg hier in Oberstdorf hat er einen ersten wichtigen Schritt in Richtung Tourneesieg gemacht. Allerdings sind ihm einige Springer dicht auf den Fersen, so fehlen Anders Bardal nur vier Punkte auf ihn. Weitere 0.6 Punkte dahinter teilen sich Peter Prevc und Thomas Diethart Rang 3.
ENDE
Damit ist das erste Springen der Vierschanzentournee beendet!
Simon Ammann
Der Schweizer mit 133 m, auch seine Landung ist verwackelt, aber das reicht natürlich für den Sieg!
Thomas Diethart
Und wieder eine Talentprobe des Österreichers! Thomas Diethart landet bei 134.5 m, da wackelt er etwas bei der Landung, das kostet ihn die Führung, er ist gemeinsam mit Prevc Zweiter.
Peter Prevc
Mehr als solide 134 m, das sollte ihn zufriedenstellen, damit ist Peter Prevc vorläufig auf Rang 2.
Peter Prevc
Gelingen dem Slowenen in dieser Saison endlich einmal zwei richtig gute Sprünge? Zunächst geht es einmal eine Stufe nach oben.
Noriaki Kasai
Da kann Noriaki Kasai nicht ganz mithalten, aber 130.5 m sind wieder ein gutes Resultat, das reicht für Zwischenrang 3.
Anders Bardal
Der Norweger kontert den Angriff Morgensterns mit 133.5 m. Reicht das für die Leaderbox? Das tut es, er liegt 1.1 Punkte vor dem Österreicher.
Thomas Morgenstern
Doch Hayböck ist Rang 1 auch schon wieder los, denn Thomas Morgenstern landet bei 134 m!
Michael Hayböck
Wir haben einen neuen Führenden. Bei Michael Hayböck halten die Nerven, 129.5 m bedeuten Zwischenrang 1 für den Österreicher.
Klemens Muranka
Klemens Muranka verpasst den Absprung und macht damit eine enttäuschende mannschaftliche Leistung der Polen nach 121.5 m perfekt.
Severin Freund
Kann Severin Freund die Leistung seines Landsmannes noch überbieten? Nicht ganz, 127,5 m reichen im Augenblick für Position 3.
Marinus Kraus
Es geht zwei Stufen nach unten. Marinus Kraus schadet das nicht, denn er landet bei 130 m und bekommt Extrapunkte, die ihn auf Rang 1 führen, 0.4 Punkte vor Schlierenzauer.
Gregor Schlierenzauer
Ein leichter Wackler bei der Landung und er geht mit 137 m in Führung. Gregor Schlierenzauer dürfte den ein oder anderen Rang gutmachen, aber wird es für eine Position im Spitzenfeld reichen?
Michael Neumayer
Der Wind ist gut, Michael Neumayer nutzt dies aus und landet nach 134 m an der Spitze!
Taku Takeuchi
Muss Stoch Taku Takeuchi den Vortritt lassen? 132.5 m bei deutlich besseren Windverhältnissen reichen dem Japaner, um am Polen vorbeizuziehen.
Jan Ziobro
Der Pole kann seinem Landsmann die Führung nicht streitig machen. Jan Ziobro reiht sich nach 123 m auf Position 4 ein.
Jarkko Määttä
Auch Jarkko Määttä wird seine Position aus dem ersten Durchgang nicht halten können, denn nach 121.5 m ist Schluss.
Tom Hilde
Wieder ein durchwachsener Sprung des Norwegers. Tom Hilde landet bei 123.5 m. Abgesehen von Anders Bardal springt heute kein Norweger heute vorne mit.
Jurij Tepes
Auch nicht viel besser als der Kanadier. Jurij Tepes ist mit 121 m alles andere als zufrieden.
Mackenzie Boyd-Clowes
Auch der Kanadier verliert nach 120 m etliche Positionen. Mackenzie Boyd-Clowes ist Neunter, Wank immer noch Zweiter.
Andreas Kofler
Vier Meter kürzer als im ersten Durchgang, nur 124.5 m und die Haltungsnoten sind mäßig. Andreas Kofler ist momentan nur Vierter.
Janne Ahonen
Viel zu flach nach dem Absprung, da fehlt es an Weite. 119 m lassen Janne Ahonen im Endklassement nach hinten rutschen.
Daiki Ito
Daiki Ito geht vom Bakken und landet bei 126 m. Auch das reicht nicht, um an Wank vorbeizuziehen.
Wolfgang Loitzl
125.5 m und Zwischenrang 4 für Wolfgang Loitzl.
Lukas Hlava
Auch Lukas Hlava kann nicht an Wank vorbeiziehen, für ihn ist der Sprung nach 125.5 m zu Ende.
Maciej Kot
Es ist heute nicht der Tag der Polen, sieht man einmal von Klemens Muranka ab. Maciej Kot verliert nach 120.5 m Boden gegenüber seinen Konkurrenten.
Piotr Zyla
123 m für Piotr Zyla, damit kann er Wank nicht von Position 2 verdrängen.
Kamil Stoch
Diesmal deutlich besser als im ersten Durchgang, Kamil Stoch dürfte sich aber mehr als 130 m erwartet haben. Er verdrängt Wank von Rang 1.
Andreas Wank
Andreas Wank trotzt mit 126.5 m den schwierigen Windbedingungen. Da könnte er einiges an Boden gutmachen.
Krzysztof Biegun
Auch Krzysztof Biegun ergeht es nicht viel besser, immerhin reicht es noch für 119.5 m und die vorläufige Führung.
Andreas Wellinger
Andreas Wellinger hat sicherlich gehofft, deutlich später in den zweiten Durchgang zu starten. Der Wind es gegen ihn und so ist nach 115.5 m Schluss.
Anders Jacobsen
Mit viel Rückenwind muss Anders Jacobsen vom Bakken. Diesmal springt er mit 107 m noch kürzer als im ersten Durchgang.
Wir beginnen den zweiten Durchgang bei Gate 18!
Für die Deutschen lief es nicht ganz so gut, Marinus Kraus und Severin Freund liegen als beste DSV-Athleten gemeinsam auf Rang 9. Michael Neumayer, Andreas Wank und Andreas Wellinger sind ebenfalls mit dabei, für Danny Queck, Richard Freitag, Martin Schmitt und Daniel Wenig hat es leider nicht gereicht.
Peter Prevc und Noriaki Kasai lauern ebenfalls auf ihre Chance, Anders Bardal und Thomas Morgenstern folgen auf den Rängen 5 und 6. Die Österreicher dürften mit gemischten Gefühlen in den zweiten Durchgang gehen, denn Titelverteidiger Gregor Schlierenzauer ist nur Elfter.
Simon Ammann hätte das Projekt Tourneegewinner kaum besser angehen können, der Schweizer liegt nach dem ersten Durchgang in Führung. Die Punkteabstände sind aber nicht allzu groß, erster Herausforderer ist der Österreicher Thomas Diethart. Aufgrund dessen ausgezeichneter Vorstellung in jüngster Vergangenheit ist das noch nicht einmal eine große Überraschung.
ENDE 1. Durchgang
Das wars fürs Erste, um 17.52 Uhr soll der zweite Durchgang starten.
Anders Bardal
Der Norweger mit 133 m, damit geht er auf Position 5 in den zweiten Durchgang.
Lukas Hlava
Nach 123 m ist Schluss. Reicht das vielleicht noch für die Luck-Loser-Wertung? Das tut es, Lukas Hlava liegt dort auf Position 5.
Noriaki Kasai
Und das ist Noriaki Kasai mit 133 m sehr eindeutig. Damit ist er als momentaner Vierter ganz vorne mit dabei.
Martin Schmitt
Es wird laut im Stadion, denn Martin Schmitt geht vom Bakken. Der Sprung endet bei 121 m, damit ist er draußen, sollte Noriaki Kasai jetzt besser sein.
Simon Ammann
Ein Riesensatz von Simon Ammann, auch wenn die Landung suboptimal war. Der fehlende Telemark vermasselt ihm fast die Führung, aber eben nur fast, er liegt 1.7 Punkte vor Diethart.
Jarkko Määttä
Der junge Finne liefert mit 129 m einen guten Wettkampf ab und ist damit auf jeden Fall im zweiten Durchgang.
Der Stufen wandert noch ein Stück nach unten und liegt jetzt bei Gate 15. Freitag ist leider ausgeschieden.
Thomas Diethart
Und wieder ein exzellenter Sprung des Österreichers! Thomas Diethart setzt bei 139 m auf und das mit Telemark. Die Österreicher holen sich die Führung zurück.
Mackenzie Boyd-Clowes
Mittlerweile bläst der Wind wieder von unten und Mackenzie Boyd-Clowes muss zwei Gates tiefer starten. Trotzdem landet er bei 129.5 m.
Peter Prevc
Ein leichter Wackler in der Luft, aber das bringt Peter Prevc nicht aus dem Konzept und er landet bei 139.5 m! Das bedeutet Rang 1 für ihn, 5.7 Punkte vor Morgenstern.
Rok Justin
Noch ein slowenisches Duell. Rok Justin legt 122 m vor.
Kamil Stoch
Nur 124 m vom Weltmeister! Kamil Stoch zieht nur aufgrund der zusätzlichen Windpunkte am Finnen vorbei. Der Pole liegt damit weit hinter der Spitze.
Anssi Koivuranta
Überraschende 124.5 m von Anssi Koivuranta. Das hat man von dem Finnen nicht unbedingt erwartet, da war er in dieser Saison schon deutlich schwächer.
Gregor Schlierenzauer
So ist es. Gregor Schlierenzauer setzt bei 130.5 m auf. Das reicht momentan allerdings nur für Rang 6.
Cestmir Kozisek
Chancenlos dürfte Cestmir Kozisek mit nur 115.5 m sein.
Thomas Morgenstern
Gestern war er gut, konnte allerdings keinen Telemark mehr setzen. Heute schafft er den Telemark und das bei 132 m! Damit geht Thomas Morgenstern in Führung!
Ilmir Hazetdinov
Nur 113.5 m für Ilmir Hazetdinov. Damit sollte Thomas Morgenstern keine Probleme haben.
Severin Freund
Severin Freund hält mit 130.5 m ausgezeichnet dagegen. D springt er vorne mit hinein, auf der Anzeigetafel leuchtet die 3 auf. Queck ist damit draußen.
Danny Queck
Für Danny Queck sind 122 m ein passable Leistung. Aber ist das gut genug für Severin Freund?
Taku Takeuchi
Lockere 130 m von Taku Takeuchi. Damit gewinnt er sein Duell und Richard Freitag rutscht auf Rang 5 der Verliererwertung ab, denn Ingvaldsen ist besser als Freitag.
Ole Marius Ingvaldsen
Anders Fannemel und Rune Velta haben die Qualifikation nicht überstanden. Ole Marius Ingvaldsens 124.5 m könnten durchaus für einen weiteren Sprung reichen.
Andreas Kofler
Dynamischer Absprung, das war wohl etwas zu viel des Guten und der Österreicher kommt ins Rudern. Aber er meistert das ausgezeichnet, mit 128.5 m ist er trotz deutlicher Abzüge bei den Haltungsnoten locker im zweiten Durchgang. Andreas Kofler ist vorläufig Achter.
Tomaz Naglic
Mit 117 kann Tomaz Naglic nicht gerade glänzen. Normalerweise sollte das für seinen Gegner Andreas Kofler kein Problem darstellen.
Maciej Kot
Die 121.5 m Maciej Kots reichen, um Freitag zu bezwingen. Freitag ist momentan Vierter der Verliererliste.
Richard Freitag
Richard Freitag mit Problemen wegen seiner Knochenhautentzündung, da sind seine eher schwachen 120.5 m durchaus nachvollziehbar.
Krzysztof Biegun
Ein halber Meter kürzer als der Schweizer, aber die Windpunkte machen Krzysztof Biegun zum Gewinner des Duells.
Gregor Deschwanden
Mit 123.5 m hat Gregor Deschwanden durchaus Chancen gegen den sich nicht gerade in Bestform befindenden polnischen Konkurrenten.
Daiki Ito
Solider Sprung von Daiki Ito, 126 m reichen locker für Durchgang 2. Der Franzose ist auch nicht mehr unter den besten fünf Verlierern.
Ronan Lamy Chappuis
Mit 122.5 m dürfte Ronan Lamy Chappuis zunächst einmal zufrieden sein. Ob hier ein weiteres Mal antreten darf, wird sich gleich zeigen.
Andreas Wank
Der überbietet Maturas Weite um einen Meter, dazu kommen etwas mehr Windpunkte und Andreas Wank ist im zweiten Durchgang.
Jan Matura
Gleiche Weite wie Loitzl, reicht das für den Sieg gegen Herausforderer Wank? Jan Matura wartet auf den Deutschen.
Wolfgang Loitzl
Verdrehter Sprung von Wolfgang Loitzl, das kostet Weite. Er bekommt aber mehr Windpunkte als Watase gutgeschrieben und gewinnt mit 123 m das Duell.
Yuta Watase
Wir sind wieder bei Gate 19 angekommen. Daher bekommt Yuta Watase für seine 123.5 m keine Zusatzpunkte.
Anders Jacobsen
Der Vorjahressieger von Oberstdorf bekleckert sich nach 115.5 m nicht gerade mit Ruhm, das lag nicht nur an den Windverhältnissen. Zumindest ist er besser als Wenig.
Daniel Wenig
Dass er heute mit dabei ist, ist schon eine kleine Überrschung. Daniel Wenigs 114 m sollten für Anders Jacobsen kein Problem darstellen.
Janne Ahonen
Schwierige Windbedingungen, Janne Ahonen holt mit 120.5 m noch relativ viel heraus. Damit schlägt er zumindest einmal Kranjec.
Robert Kranjec
Der Wind ist wieder etwas schwächer geworden, es geht eine Stufe nach oben. Robert Kranjec nützt dies nichts, er lndet schon bei 117 m.
Piotr Zyla
Der Pole ist sicher weiter, allerdings sind 121 m keine sehr überzeugende Leistung.
Antonin Hajek
Nur 115 m, da hat Antonin Hajek Piotr Zyla keine schwierige Aufgabe gestellt.
Jan Ziobro
Der Pole nimmt das Geschenk seines Gegners dankend an. Mit 126.5 m ist Jan Ziobro sicher im zweiten Durchgang dabei.
Denis Kornilov
Der Russe macht seinem Konkurrenten die Arbeit leicht. Denis Kornilov kommt über 116 m nicht hinaus.
Michael Hayböck
Da hält Michael Hayböck mit 131 m locker dagegen, allerdings kostet ihm ein Wackler bei der Landung Haltungspunkte. Trotzdem geht er in Führung.
Stefan Kraft
Oje, das wird nichts für den Österreicher. Stefan Kraft setzt schon bei 114 m auf.
Marinus Kraus
Marinus Kraus landet bei 130.5 m, aber die Haltungsnoten sind besser und so gewinnt er das Duell gegen seinen Landsmann.
Michael Neumayer
Dem Michael Neumayer ist das aber egal, er setzt bei 135 m auf, die Haltungsnoten sind unterdurchschnittlich, er klassiert sich zunächst einmal auf Position 2.
Klemens Muranka
141.5 m von Klemens Muranka! Da gibt es Abzüge bei den Windpunkten, aber der Pole gewinnt damit sein Duell. Die Jury lässt den Balken zwei Gates nach unten tragen.
Tom Hilde
Der Norweger ist beileibe nicht in Hochform, umso größer ist die Freude Tom Hildes über seine 133.5 m.
Jaka Hvala
Dreieinhalb Meter kürzer als Tepes, aber Jaka Hvala dürfte über die Lucky-Loser-Wertung gute Chancen haben, auch im zweiten Durchgang dabei zu sein.
Jurij Tepes
Jurij Tepes eröffnet ein slowenisches Duell und knackt gleich einmal die 130-Meter-Marke.
Jernej Damjan
Der Slowene kommt mit 119 m nicht annähernd an Wellinger heran. Wahrscheinlich werden wir Jernej Damjan heute kein zweites Mal sehen.
Andreas Wellinger
Der legt seinem Kokurrenten 124 m vor. Andreas Wellinger dürfte damit aber nicht sehr weit vorne landen.
Los gehts! 24.000 Zuschauer im ausverkauften Stdion jubeln gleich dem ersten deutschen Springer zu.
vor Beginn
Eine Folge des KO-Systems ist auch, dass das Resultat der Qualifikation nicht wie üblich ohne die vorqualifizierten Springer ermittelt wird, sondern dass deren Leistungen in diese Wertung miteinfließen. Daher darf sich Anders Bardal als Dritter der Weltcupwertung auch über den Sieg bei der Qualifikation freuen. Der Japaner Noriaki Kasai wurde Zweiter gefolgt von Simon Ammann. Erneut sehr überzeugend war Thomas Diethart, der als bester Österreicher Vierter wurde. Gregor Schlierenzauer belegte Rang 7, der wieder genesene Thomas Morgenstern präsentierte sich eine Position dahinter in überraschend guter Verfassung. Bester Deutscher war Severin Freund als Neunter. Für den DSV lief es insgesamt eher mäßig. Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Maximilian Mechler haben es nicht geschafft, dafür ist Martin Schmitt zum Abschluss seiner Karriere noch einmal mit dabei. Daniel Wenig hat den Sprung in den Hauptbewerb geschafft, er feiert morgen sein Weltcup-Debut.
vor Beginn
Die Springen der Vierschanzentournee unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von den normalen Weltcup-Veranstaltungen. Gesprungen wird im KO-System, das heißt, dass der Schlechteste der Qualifikation gegen den Besten, der Zweitschlechteste gegen den Zweitbesten usw. antreten muss. Die 25 Sieger sind automatisch für den zweiten Durchgang qualifiziert, dazu kommen noch die fünf besten Verlierer. Die Top-Ten-Athleten sind zwar alle wie üblich vorqualifiziert und müssen keinen Qualifikationssprung absolvieren - verzichten sie aber auf ihren Sprung, werden sie automatisch ans Ende des Feldes gereiht. Das ist in der Vergangenheit des Öfteren vorgekommen, gestern sind alle Top-Ten-Athleten angetreten.
vor Beginn
Titelverteidiger Schlierenzauer geht allerdings nicht als Top-Favorit ins Rennen, diese Ehre gebührt Kamil Stoch, der in den vergangenen vier Springen zweimal Erster und zweimal Zweiter wurde. Er könnte nach Adam Malyzsz 2001der zweite Pole sein, der die Tournee für sich entscheidet. Ein weiterer Großer des Skisprungsports wartet immer noch auf seinen ersten Titelgewinn: Simon Ammann hat zwar schon vier olympische Einzel-Goldmedaillen zu Buche stehen, der Gewinn der Vierschanzentournee ist ihm noch nicht gelungen. 2009 und 2011 war er jeweils als Zweiter schon relativ nah dran.
vor Beginn
An dieser Stelle lohnt ein Blick in die 60-jährige Geschichte dieser Veranstaltung. Erfolgreichste Nation war Deutschland mit 16 Siegen, die 11 Siege der DDR mit eingeschlossen. Dann folgen die Österreicher mit 13 und die Norweger mit 10 Erfolgen. Bester Athlet ist Janne Ahonen mit 5 Titeln, der Finne ist auch heute wieder mit dabei. Neben dem Tourneesieger von 2008 ist mit Anders Jacobsen auch der von 2007 mit dabei. Wäre Jakub Janda nicht schon in der Qualifikation gescheitert, wäre ein weiterer dazugekommen. Bemerkenswert ist der Umstand, dass in der österreichischen Mannschaft gleich vier Athleten an den Start gehen, die die Tournee schon mindestens einmal gewonnen haben. Die Alpinadler haben sich die letzten fünf Titel gesichert, eine Sierei, die bislang noch keiner anderen Nation gelungen ist. Wolfgang Loitzl, Andreas Kofler, Thomas Morgenstern und zuletzt zweimal Gregor Schlierenzauer sind die jüngsten Tourneesieger.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Oberstdorf zum ersten Springen der 62. Vierschanzentournee!