Aber für lange Analysen gibt es ohnehin keine Zeit, schon an Silvester steht die Qualifikation für das Neujahrsspringen in Garmisch an. Um 14 Uhr geht es los, für heute bedanke ich mich für Ihr Interesse und wünsche noch einen schönen Abend.
Fazit
Kein guter Tag für die großen Namen wie Kasai, Schlierenzauer, Ammann und Freund. Aber mit Kraft und Hayböck geben zwei junge Österreicher eine sehr aussagekräftige Bewerbung für die Nachfolge von Thomas Diethart ab. Für das DSV-Lager war das ein gebrauchter Tag, auch wenn natürlich die guten Ergebnisse von Kraus (18.) und Leyhe (19.) eine positive Erwähnung wert sind. Ebenso das famose Comeback von Kamil Stoch, den man ab sofort wieder auf dem Zettel haben muss und zwar ganz oben.
Kraft
Kraft oder Hayböck? Die Vorgabe lautet 126,0 Meter und die erfüllt er mit 129,0 Meter. Die Noten passen auch, das ist der Tagessieg vor Hayböck und Prevc.
Prevc
Nur Peter Prevc kann hier noch einen ÖSV-Triumph verhindern. Er kann es nicht, denn 125,5 Meter sind da deutlich zu kurz. Aber er bleibt Zweiter vor Stoch und hat somit einen Podestplatz.
Kofler
Denn nur mehr drei Springer stehen oben! Andreas Kofler kann Hayböck mit 126,0 Metern nicht angreifen, aber reicht es für den Platz dahinter? Nein, 0,1 Punkte fehlen ihm auf Stoch.
Hayböck
Michael Hayböck braucht 128,0 Meter, das sagt der FIS-Computer zumindest. Und die hat er mit 132,5 Meter locker drin, das ist eine Ansage!
Kasai
Pech mit dem Wind für Noriaki Kasai, auch er kommt so nur auf 123,0 Meter. Und das bedeutet Platz 4.
Schlierenzauer
Auch Gregor Schlierenzauer kassiert jetzt gewaltig. 119,5 Meter, das ist auch im Hinblick auf die Gesamtwertung eine kleine Katastrophe.
Fannemel
Kamil Stoch kassiert sie alle ein! Auch den Weltcupführenden, dem aber 131,0 Meter für Rang 2 reichen.
Asikainen
Etwas besser ergeht es Lauri Asikainen mit 125,0 Metern. Dank der Punkte aus dem 1. Durchgang reicht das noch zu Platz 5.
Kraus
Und jetzt schon die letzte DSV-Hoffnung! Lucky Loser Marinus Kraus kommt aber auch nicht ins Fliegen und setzt die Landung bei 118,0 Metern.
Takeuchi
Zehn stehen noch oben und der Japaner macht den Anfang. Der Sprung geht total schief, die Bedingungen waren gut und er landet trotzdem schon bei 116,5 Metern.
Koudelka
Roman Koudelka bleibt da vier Meter kürzer, er verliert heute viele Punkte. Man kann die Tournee in Oberstdorf nicht gewinnen, aber verlieren, diese alte Weisheit muss jetzt sein.
Stoch
Das ist ja schon fast wieder der alte Kamil Stoch! 131,0 Meter, er schreibt 274,9 Punkte an und mehr konnte er beim ersten Wettkampf nach der langen Verletzungspause nicht erwarten.
Ito
Jetzt wird es eng für Damjan, denn Daiki Ito kommt auf 128,0 Meter. Und das reicht, die beiden sind punktgleich an der Spitze.
Freund
Ein weiterer Rückschlag für Severin Freund. 124,5 Meter sind deutlich zu wenig, um in der Gesamtwertung angreifen zu können.
Sjöen
Die nächste Talentprobe von Philipp Sjöen. 127,0 Meter, er schlägt damit bei seinem ersten Tourneeauftritt seinen großen Landsmann Jacobsen.
Jacobsen
Auch ein Anders Jacobsen kann da Damjan mit 124,5 Metern nicht angreifen. Aber er ist wenigstens Zweiter.
Vassiliev
Diesmal nur 116,0 Meter für den Russen, der als letzter Lucky Loser glücklich ins Finale kam.
Damjan
Der Slowene packt da gleich fünfeinhalb Meter drauf, damit hat er jetzt die Chance, sich deutlich zu verbessern.
Freitag
Richard Freitag muss sich auch steigern. Das klappt so halbwegs mit 125,0 Metern, aber es ist zu wenig für den ganz großen Sprung nach vorne.
Velta
121,0 Meter für Rune Velta. Damit liegt er jetzt erst einmal vorne.
Zyla
Diesmal ging es wieder schief bei Zyla, der uns im 1. Sprung noch positiv überraschte. Nur 110.5 Meter, da wird er durchgereicht.
Wenig
Jetzt sitzt die Bindung und trotz dieses Unbills kommt Daniel Wenig auch auf 119,5 Meter.
Leyhe
Wenig ist noch immer nicht bereit. Stephan Leyhe muss ran und schafft 119,5 Meter. Und das reicht mit den Windpunkten sogar zur Führung!
Bardal
Er muss Anders Bardal vorlassen. Und der springt auf 124,0 Meter. Das ist natürlich die Führung, aber zu wenig im Hinblick auf die Gesamtwertung.
Probleme bei der Bindung von Daniel Wenig.
Kranjec
Robert Kranjec reichen 119,5 Meter, um sich vor Neumayer und Diethart einzureihen.
Neumayer
Michael Neumayer reichen die 123,0 Meter für den Platz in der Leaders Lounge. Aber er hat sich heute sicherlich auch mehr erwartet.
Forfang
Der junge Norweger muss früher ran, als er es erhofft hat. Reichen die 119,5 Meter, um Diethart zu verdrängen? Nein, zwei Punkte fehlen ihm.
Descombes
Ordentlicher Sprung vom Franzosen auf 119,5 Meter.
Diethart
Thomas Diethart wird seinen Titel nicht verteidigen können, aber jetzt steigert er sich immerhin auf 123,0 Meter.
Boyarintsev
Und schon geht es weiter. Wieder nur 106,0 Meter für Vladislav Boyarintsev, das wird wohl nur ein Weltcuppünktchen werden.
In 15 Minuten beginnt das Finale, bis gleich!
Was für ein Auftritt der Österreicher mit vier Mann in den Top 6. Aber auch Noriaki Kasai hat hier sicherlich noch Ambitionen, das verspricht ein spannender Finaldurchgang zu werden.
Die fünf Lucky Loser sind Schlierenzauer, Kraus, Koudelka, Stoch und Vassiliev.
Prevc
Die slowenischen Trainer jubeln. Denn der Qualisieger überragt auch hier alle, 139,5 Meter für Peter Prevc. Reicht das auch für die Führung, er hatte deutlich bessere Bedingungen. Nein, Stefan Kraft bleibt vorne.
Ammann
Jetzt ist nur mehr ein Duell offen. Simon Ammann stürzt bei 133,0 Metern! Nichts passiert, aber die Tournee hat er damit heute schon verloren.
Schlierenzauer
Deutlich kürzer springt Gregor Schlierenzauer, aber seine 133,0 Meter reichen natürlich für die Lucky Loser.
Hayböck
Und es geht weiter tief in den Auslauf. Hayböck legt seinem großen Landsmann knackige 137,5 Meter vor. Gleiche weite wie Kasai, aber bessere Noten.
Kasai
Noriaki Kasai setzt da mit 137,5 Metern noch einen drauf. Auch wenn die Landung suboptimal war, als Dritter hat er weiter alle Optionen.
Koudelka
Und jetzt kommen die drei Duelle des Wahnsinns. Es geht gleich ordentlich zur Sache, Koudelka fliegt auf 131,0 Meter.
Takeuchi
Da muss auch Takeuchi kämpfen, aber er schafft dann doch mit 128,0 Metern deutlich mehr. Und ist jetzt Fünfter.
Rowley
Dass er sich überhaupt qualifiziert hat, das war schon ein kleines Skisprungwunder. Und jetzt setzt Matt Rowley sogar 123,5 Meter in den Auslauf von Oberstdorf.
Freitag
Richard Freitag hat ganz schwere Bedingungen und kommt trotzdem auf 124,5 Meter. Und das ist Platz 12.
Bresadola
Der einzige Italiener im Wettkampf kommt nur auf 109,5 Meter.
Pungertar
Das reicht nicht! Matjaz Pungertar erlebt mit 116,0 Meter eine ganz harte Landung. Und das obwohl er zuletzt so gut in Form war.
Zyla
Jetzt könnte es doch mal wieder spannend werden, denn Piotr Zyla legt 125,0 Meter vor.
Velta
Klare Sache, aber die 125,5 Meter machen Rune Velta nicht so richtig glücklich.
Geiger
Auch Karl Geiger dürfte hier gegen seinen norwegischen Gegner kaum einen Auftrag haben. Aber seine 115,5 Meter sind zumindest keine Enttäuschung.
Fannemel
Anders Fannemel springt nicht gegen Fuchs, sondern für die Gesamtwertung. Und dafür sind seine 128,5 Meter absolut in Ordnung, denn er bekommt auch viele Windpunkte.
Fuchs
Herkulesaufgabe für Tim Fuchs. Und diese ist deutlich zu groß, nur 103,0 Meter für ihn.
Damjan
Aber der Slowene hat die Sache voll im Griff und ist mit 126,5 Meter deutlich weiter.
Zniszczol
Mit 119,0 Metern gibt Aleksander Zniszczol seinem Gegner eine ordentlich Nuss zu knacken.
Bardal
Natürlich gewinnt Anders Bardal das Duell haushoch, aber die Freude darüber hält sich bei 122,0 Metern in engen Grenzen.
S. Choi
Gar nicht schlecht! 110,5 Meter für den Koreaner, das muss man bei diesen schwierigen Bedingungen erst einmal schaffen.
Stoch
Kamil Stoch bleibt da mit 129,0 Meter deutlich zurück. Seine 127,9 Punkte sind aber eine Ansage in Sachen Lucky Loser.
Kraft
Und auch das nächste Duell hat es in sich! Vor allem, weil Stefan Kraft hier 136,5 Meter vorlegt.
Freund
Hui, das wird knapp. Severin Freund springt nur zwei Meter weiter und das bei besseren Bedingungen. Es reicht, aber nur hauchdünn. Vassiliev kann noch auf die Lucky-Loser-Wertung hoffen.
Vassiliev
Ein besonderes Duell erwartet uns. Dimitry Vassiliev schreibt ordentliche 124,0 Meter an, selbst die Landung war in Ordnung.
Boyarintsev
Und somit ist schon mal ein Russe fix im 2. Durchgang. Vladislav Boyarintsev kommt aber auch nur auf 103,0 Meter.
Määttä
Auch Jarkko Määttä kann seinem Gegner nur bescheidene 100,5 Meter vorlegen.
Sjöen
Philipp Sjöen hat hier Großes angekündigt. Den Worten lässt er mit 128,5 Metern durchaus Taten folgen. Er reiht sich direkt hinter Ito ein.
Lanisek
Nur 97,0 Meter für den Slowenen.
Ito
Und es wird die erwartet klare Sache, 128,0 Meter von Daiki Ito sind 127,6 Punkte wert und damit liegt der Japaner auf Platz 4.
Wank
Andreas Wank landet bei 115,5 Meter. Der Aufsprung kostet ihm dann aber auch noch ein paar Punkte.
Neumayer
Naja, ganz optimal war das sicherlich nicht von Michael Neumayer. 124,5 Meter bei deutlich besseren Bedingungen. Er gewinnt das Duell und ist jetzt Achter.
Koivuranta
Wieder eine Luke mehr Anlauf, jetzt sind wir bei Gate 15 angelangt. Und der Finne ist auch schnell, aber mit 115,0 Metern nicht wirklich weit.
Diethart
Um diese Duell zu gewinnen, da braucht Thomas Diethart nicht seine Form aus dem Vorjahr. Bei ganz schwierigen Verhältnissen kommt der amtierende Tourneesieger auf 107,5 Meter.
Ziobro
Jan Ziobro mit unterirdischen 94,5 Metern.
Leyhe
Pflichtaufgabe für Stephan Leyhe. Die Bedingungen sind miserabel und trotzdem kämpft er sich bis auf 120,0 Meter. Das reicht erst einmal für Rang 4.
Maksimochkhin
Schönes Duell, der Russe legt vor. Und zwar nur höchst bescheidene 99,0 Meter.
Descombes
Kein Problem für den Franzosen, aber die 112,0 Meter werden ihn auch nicht so richtig glücklich machen.
Fairall
An der Anlaufgeschwindigkeit von Nicholas Fairall ist das aber nicht zu erkennen. Und an der Weite von 99,5 Metern erst recht nicht.
Für die nächsten Springer gibt es jetzt ein Startgate mehr Anlauf.
Forfang
Noch schlechtere Bedingungen hat Forfang und trotzdem springt der Norweger vier Meter weiter. Und gewinnt das Duell damit haushoch.
Eisenbichler
Jetzt darf er los, weiter von Luke 13. Nur 107,0 Meter, das ist sogar noch kürzer als gestern.
Nach seinem kurzen Hüpfer auf 112,5 Meter wurde gestern abgebrochen. Heute muss Markus Eisenbichler erst einmal wieder warten, die Bedingungen sind aktuell zu schlecht. Rückenwind im unteren Teil ist das Stichwort.
Wenig
Ein Meter weniger für den Deutschen, aber das könnte reichen, denn die Bedingungen waren alles andere als gut. Und es reicht tatsächlich und das noch nicht einmal knapp.
Dezman
Nejc Dezman hätte gestern gegen Daniel Wenig verloren. Und auch heute kommt der Slowene nur auf 117,0 Meter.
Sakuyama
Aber es reicht problemlos, denn der Japaner erwischt mit 114,5 Metern einen ganz schwachen Sprung.
Jacobsen
Jetzt ein ganz feines Duell, Jacobsen gegen Sakuyama. Der Norweger hat hier schon gewonnen, jetzt landet er bei 126,5 Metern doch etwas zu früh.
Kubacki
So ist es und mit 115,0 Metern braucht Dawid Kubacki auch nicht auf einen Lucky-Loser-Platz hoffen.
Kofler
Andi Kofler mit all seiner Routine erneut auf grandiose 135,5 Meter. Das ist für den Polen Kubacki nach menschlichem Ermessen nicht zu biegen.
Kraus
Deutlich besserer Sprung diesmal vom jungen Deutschen. Aber mit 129,0 Metern reicht es knapp nicht, 0,6 Punkte fehlen ihm.
Asikainen
Lauri Asikainen legt Marinus Kraus 131,0 Meter vor. Die Landung war allerdings ausnehmend hässlich.
Kranjec
Von Luke 13 geht es auf die Reise, Robert Kranjec gewinnt auch heute das Duell mit 120,0 Metern klar.
Kobayashi
Los geht es diesmal sogar überpünktlich! Kobayashi schafft 114,5 Meter, das ist weit kürzer als gestern.
vor Beginn
Natürlich müssen auch die elf Athleten, die gestern über den Bakken durften, heute erneut ran. Marinus Kraus und Co. dürften aber heilfroh sein, dass die Weite gestrichen wurde. Nur Andi Kofler und Robert Kranjec dürfte ihren 130-Meter-plus-Sprüngen ein wenig nachgetrauert haben.
vor Beginn
Der Schneefall ist auch heute von dauerhafter Natur, aber das stört die Springer nicht wirklich.
vor Beginn
Jetzt sind alle 50 Athleten unten, die größte Weite schaffte vielversprechenderweise Severin Freund mit 138,5 Metern, die meisten Punkte erhielt der Österreicher Stefan Kraft mit 95,4.
vor Beginn
Wir sind zurück in Oberstdorf und unternehmen einen neuen Versuch. Und gleich einmal eine gute Nachricht, der Probedurchgang geht gerade mehr oder weniger reibungslos über die Bühne. Die Windbonifikationen sind teilweise enorm, ebenso die Weitenunterschiede.
Ende
Es wird nun offiziell am Montag gesprungen, als Beginnzeit wird nun 17:30 Uhr genannt. Wir sind dann natürlich wieder live dabei, ich hoffe, Sie auch. Vielen Dank für Ihr Durchhaltevermögen heute und noch einen schönen Abend.
Eine Verschiebung auf Montag an gleicher Stelle scheint fix zu sein, also keine zwei Springen in Garmisch-Partenkirchen. Dann fehlt nur noch die Startzeit.
Ich will Sie natürlich nicht ohne den weiteren Zeitplan der Tournee entlassen. Es sollte jetzt deutlich schneller gehen als bei den Windunterbrechungen zuvor.
ABSAGE
So, nun ist der Abbruch offiziell. "Weitere Informationen werden folgen".
Es gilt aus FIS-Sicht zu bedenken, dass morgen ein Slalom der Damen in Kühtai um 15:00 und 18:00 Uhr ansteht. Und die TV-Sender wären da über eine Überschneidung sicherlich nicht glücklich.
Natürlich wird es nicht weitergehen, aber der Ersatztermin wird wohl noch diskutiert.
Wir warten auf das hochoffizielle Kommunique.
Die Skispringer ziehen sich die Jacken an und verlassen den Schanzenturm, das ist ein eindeutiges Zeichen.
Und nun trifft sich die Jury ein weiteres Mal.
Johann-Andre Forfang muss zweimal wieder vom Balken.
Eisenbichler
Und jetzt das Duell der Jungstars, Markus Eisenbichler schafft 112,5 Meter, das ist auch in Punkten nicht viel, nämlich nur 105,6.
Wenig
Für den jungen Deutschen Daniel Wenig sind das natürlich extrem ambitionierte Bedingungen. Aber die Vorgabe des Slowenen ist ja nun alles andere als mächtig. Und er knackt sie, mit 115,0 Metern ist er im Finale! So denn es dieses gibt.
Dezman
Keine Pause, Nejc Dezman ist schon unterwegs. Er landet allerdings schon bei 107,5 Metern.
Sakuyama
Der Japaner springt deutlich kürzer, mit 107,0 Metern ist er völlig chancenlos.
Jacobsen
Das war doch sehr in Ordnung. 127,5 Meter für Anders Jacobsen von Luke 10, alleine das gibt ihm schon gewaltig Extrapunkte. 116,2 Zähler legt er vor.
Die Vorspringen sind wieder aktiv.
Und zwar mindestens für 15 Minuten, es gibt wieder eine offizielle Unterbrechung.
Wie schlägt sich einer, der hier schon gewonnen hat? Erst einmal gar nicht, auch Anders Jacobsen muss warten.
Kubacki
Und da kommt er nicht sauber durch den oberen Teil, der Aufwind unten hilft ihm dann nicht, denn er landet schon bei 105,5 Metern.
Da ich nicht so wirklich an einen 2. Durchgang glaube, lasse ich das Thema Lucky Loser erst einmal ruhen. Dawid Kubacki bekommt noch weniger Anlauf, Luke 10 ist jetzt aufgerufen.
Kofler
Andi Kofler hat sicherlich die Routine, um mit diesen Bedingungen zurecht zu kommen. Und diese spielt er formidabel aus, 133,0 Meter sind eine Ansage.
Kraus
Jetzt ist Marinus Kraus von Luke 12 aus unterwegs. Er hat große Probleme in der Luft und kachelt bei 101,0 Meter.
Zu viel Aufwind im unteren Teil.
Asikainen
Der Finne legt Marinus Kraus 132,5 Meter und 118,9 Punkte vor.
Kranjec
Er springt tatsächlich! Und das wird ein knappes Ding, denn Robert Kranjec kommt auf 138,0 Meter, bei allerdings viel mehr Aufwind. Er gewinnt das direkte Duell, aber schon der erste Verlierer hat da mit 124,6 Punkten gleich eine anspruchsvolle Marke gesetzt.
Ich darf Ihnen berichten, dass jetzt zumindest wieder Vorspringer aktiv sind. Und auch Kobayashi steht in Erwartung von Kranjec wieder im Auslauf.
Es geht wieder gar nichts, erneut eine Verschiebung und zwar bis 18:30 Uhr.
Das ist eine ordentlich Vorgabe für Robert Kranjec von Luke 14. Der hat aber aktuell zu viel Aufwind.
Kobayashi
Zweiter Versuch! Und jetzt eröffnet Kobayashi tatsächlich die Konkurrenz mit einem Sprung auf 127,5 Meter.
vor Beginn
Der jetzt allerdings wieder runter muss. Und nicht über den Bakken sondern zurück auf die stille Treppe.
vor Beginn
Ich sehe da einen Japaner am Anlaufbalken!
vor Beginn
Es sind wieder Vorspringer aktiv, das deute ich einfach mal als gutes Zeichen, dass es jetzt doch gleich losgehen kann.
vor Beginn
Kasais heutiger Gegner im K.O.-Duell, der Tscheche Roman Koudelka, war damals drei Jahre alt. Und etliche Konkurrenten heute waren noch nicht einmal geboren. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass wir diese lebende Legende heute auch irgendwann noch bei seiner Skisprungarbeit bewundern können.
vor Beginn
Was haben Sie eigentlich am 30. Dezember 1992 gemacht? Noriaki Kasai wurde an diesem Tag Dritter in Oberstdorf, es gewann seinerzeit Christof Duffner vor Andi Goldberger.
vor Beginn
Eine Prognose für den Gewinner der Tournee 2015 will ich mir heute aber noch nicht abringen lassen, da habe ich einfach zu viele Namen auf dem Zettel. Aber der Gedanke, dass es diesmal wieder einen Gesamtsieger ohne Tagessieg geben könnte, der verfolgt mich schon seit einen Tagen.
vor Beginn
Das war Janne Ahonen in 1999. Der Rekordsieger der Tournee holte sich damals den Titel, der nach zwei Auftaktsiegen in Oberstdorf und Garmisch eigentlich für Martin Schmitt reserviert war. Ein gewisser Noriaki Kasai wurde damals übrigens Zweiter, sein bestes Tourneeergebnis bisher. Die Betonung liegt auf bisher, denn der 42-Jährige ist bei dieser Auflage unbedingt zu beachten.
vor Beginn
Was wir hingegen schon lange nicht mehr hatten, das ist ein Gesamtsieger, der keines der vier Springen gewinnen konnte. Erinnern Sie sich, wer dieses Kunststück zuletzt schaffte?
vor Beginn
Keine weitere Verschiebung um 15 Minuten, jetzt wurde die Uhr gleich auf 18:00 Uhr gedreht.
vor Beginn
Denn wie mehrfach erwähnt, das Feld ist ausgeglichen wie schon lange nicht mehr und eher sehen wir vier verschiedene Sieger als einen Springer, der alles abräumt.
vor Beginn
Dieter Thoma gewann vor 25 Jahren die Tournee, danach war Jens Weißflog zweimal erfolgreich und immer noch in bester Erinnerung ist noch der einmalige Sweep von Sven Hannawald vor mittlerweile auch schon wieder dreizehn Jahren. Hannawald muss sich in diesem Jahr so wenige Sorgen wie nie zuvor machen, dass sein Rekord angetastet wird.
vor Beginn
Schlagen wir die Zeit mit einem Blick in das Skisprunggeschichtsbuch tot. In den letzten drei Jahren gewannen hier die Herren Ammann, Jacobsen und Schlierenzauer. Die Tournee gewann nach dem Auftaktsieg dann aber nur der Österreicher.
vor Beginn
Und jetzt machen wir die Stunde voll. 17:30 Uhr ist die neue Vorgabe der Jury.
vor Beginn
Weiter geht es im Viertelstundentakt. Nächster Versuch also um 17:15 Uhr.
vor Beginn
Unsere Geduld wird weiter auf die Probe gestellt. Die Startzeit verschiebt sich erneut auf 17:00 Uhr.
vor Beginn
Der Start ist nun offiziell um 15 Minuten auf 16:45 Uhr verschoben.
vor Beginn
Wir warten noch etwas, denn im oberen Teil bläst aktuell etwas zu viel Aufwind. Aber wir sind nur marginal über dem Korridor, das kann jederzeit losgehen.
vor Beginn
Die Jury hat entschieden, von Luke 18 geht es auf die Reise. Das war gestern in der Qualifikation genauso, bei zwischenzeitlich besseren Bedingungen wurde aber deutlich verkürzt.
vor Beginn
Favoriten gibt es in diesem Jahr so viele wie selten zuvor. Und gewonnen haben hier schon die Herren Ammann, Jacobsen, Schlierenzauer, Kofler und Janda. Letzterer scheiterte gestern bereits in der Qualifikation.
vor Beginn
Alles ist bereit an der Schattenbergschanze, tausende Fans bevölkern das Stadion. Nur das Wetter kann uns einen Strich durch die Rechnung machen, ansonsten könnte das ein Wettkampf werden, der uns lange im Gedächtnis bleiben wird.
vor Beginn
Wer dann von den Verlierern vor den drei letzten Duellen nicht auf dem Lucky-Loser-Platz 1 oder 2 liegt, der muss die Augen schließen und beten. Denn die Sache eskaliert total, Koudelka gegen Kasai, Hayböck gegen Schlierenzauer und Ammann gegen Prevc. Wer hier nur marginal schwächelt und womöglich auch Pech mit dem Wind hat, der kann die Tournee abhaken.
vor Beginn
Zur Mitte des Durchgangs trifft Severin Freund auf den Russen Vassiliev. Der ist schon so lange dabei, aber einen Telemark zaubert er fast nie in den Hang. Knackig geht es direkt danach weiter, denn Comebacker Kamil Stoch muss gegen den starken Österreicher Stefan Kraft ran.
vor Beginn
Beim Duell Eisenbichler gegen Forfang wird dann einer der jungen Nachwuchsstars einen herben Dämpfer bekommen. So wie ein paar Minuten später bei der Paarung Maksimochkhin gegen Stephan Leyhe.
vor Beginn
Los geht es mit Kobayashi gegen Kranjec, dann ist gleich der erste Deutsche im Einsatz, Marinus Kraus misst sich mit dem starken Finnen Asikainen.
vor Beginn
Probedurchgang gab es heute übrigens keinen, zu viel Wind und Schneefall. Letzterer ist aktuell kein großes Thema mehr, was den Wind angeht, da müssen wir abwarten.
vor Beginn
Daher spekulieren wir jetzt auch nicht über den Tagessieg, dafür ist nach dem 1. Durchgang dann noch Zeit genug. Blicken wir lieber auf die 25 K.O.-Duelle, die uns gleich erwarten.
vor Beginn
Heute werden Träume platzen, denn die Qualifikation gestern brachte so viele Topduelle, dass fünf Lucky-Loser-Plätze nicht reichen werden, um alle Springer mit Ambitionen für die Gesamtwertung in den Finaldurchgang zu bringen.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Oberstdorf zum ersten Springen der Vierschanzentournee.