Nach den Trainingseindrücken durfte man von den DSV-Cracks etwas mehr erwarten, aber schon morgen gibt es die Chance zur Revanche. Wir sind ab 16:00 Uhr wieder live dabei, Ihnen einen guten Start ins Wochenende und bis bald!
Fazit
Toller Wettkampf, ein grandioser Simon Ammann schlägt die beiden Japaner Ito und Kasai, Andreas Kofler meldet sich als Vierter eindrucksvoll zurück. Bester Deutscher wird Severin Freund als Siebter.
Ammann
Simon Ammann hat nun das letzte Wort. Und das ist ein ganz gewaltiges, 142,0 Meter und diesmal passt auch die Landung. Wir gratulieren zum Tagessieg!
Ito
Und jetzt geht es um den Tagessieg! Daiki Ito muss Ammann vorlegen und er tut dies mit 137,5 Metern vortrefflich.
Freund
Schafft Severin Freund den Sprung auf das Podium. Er braucht bei guten Bedingungen an die 140 Meter. Diese schafft er nicht, mit 131,0 Metern wird er Fünfter.
Kofler
Er hätte sich nichts dagegen, wenn die gesamte Saison auf dieser Schanze gesprungen werden würde. Noch ein Meter mehr als Kasai, aber mehr Aufwind und somit bleibt er hinter dem Japaner.
Kasai
Noriaki Kasai schleicht den Hang entlang, aber er landet erst bei 136,5 Meter. Das ist die große Klasse des 42-jährigen Ausnahmespringers. 270,5 Punkte sind jetzt das Maß aller Dinge.
Hayböck
Auch Michael Hayböck knackt die 130 Meter. 131,5 Meter und Bonuspunkte für weniger Aufwind. Damit liegt er vorne!
Fannemel
Aber den Weg in die Leaders Lounge kann sich der Finne sparen, denn Anders Fannemel setzt mit 136,0 Meter ein ganz großes Ausrufezeichen. Er greift das Podium an.
Asikainen
Das ist ein Top-10-Platz für Lauri Asikainen! 127,0 Meter reichen sogar, um Prevc einzukassieren. Um vier Zehntelpunkte!
Freitag
Richard Freitag kann da auch nicht vorlegen. Die gleiche Weite wie Zyla, er ist somit nur mehr Achter.
Zyla
Und mit einem Topsprung darf sich jeder dieser Springer Hoffnungen auf das Podium machen. Petr Zyla ist mit 124,0 Metern weit weg von dieser Vorgabe.
Koudelka
Roman Koudelka kann Prevc auch nicht verdrängen. 130 Meter glatt, er ist neuer Zweiter und nur mehr zehn Springer stehen oben.
Kranjec
Und was sind die 125,0 Meter bei guten Bedingungen wert? Er fällt auf Platz 9 zurück.
Kraft
Stefan Kraft kann seinen Podiumsplatz von Klingenthal nicht wiederholen, wofür reichen seine 127,0 Meter? Für den vierten Platz hinter Prevc, Velta und Eisenbicherl.
Velta
129,5 Meter für Rune Velta, damit übernimmt der Norweger Rang 2 von Eisenbichler.
Kraus
Ein halber Meter mehr für Marinus Kraus, aber die Jurypunkte werfen ihn hinter die beiden Teamkollegen zurück.
Eisenbichler
Markus Eisenbichler zeigt 128,0 Meter, damit löst er als Zweiter Wellinger an besten Deutschen ab.
Takeuchi
Der Japaner fällt hingegen mit 123,0 Metern deutlich zurück.
Prevc
Peter Prevc zeigt doch noch, was er kann. 137,0 Meter, damit verdrängt er Wellinger aus der Leaders Lounge.
Damjan
128,5 Meter für den Slowenen, er bleibt vor Bardal!
Larinto
Ville Larinto kann da erwartungsgemäß nicht mithalten, aber er schiebt sich mit 122,0 Metern auf Rang 3.
Wellinger
Klare Steigerung von Andreas Wellinger, 135,0 Meter sind eine gute Basis für einen großen Sprung nach vorne.
Loitzl
Wolfgang Loitzl bleibt mit 124,5 Metern auch hinter seinem Teamkollegen Schlierenzauer.
Lanisek
Auch Anze Lanisek kann Bardal mit 125,0 Metern nicht angreifen. Für Rang 4 reicht es aber.
Matura
Jan Matura kann den ersten Sprung nicht bestätigen und schreibt jetzt nur 115,5 Meter an.
Wank
Sehr ordentliche 130,0 Meter für Andreas Wank, er ist hinter Bardal jetzt Zweiter.
Ahonen
Mit 108,5 Metern wird es für den großen Janne Ahonen auch nur zwei Weltcuppunkte geben, denn er bleibt nur vor Tom Hilde.
Boyarintsev
Weltcuppunkte für Vladislav Boyarintsev und mit 120,5 Metern wird er auch nicht Letzter.
Bardal
Und auch Anders Bardal zeigt jetzt mit 133,0 Metern deutlich mehr.
Schlierenzauer
Der Österreicher rehabilitiert sich mit 129,0 Metern.
Hilde
Und schon geht es wieder mit Tom Hilde los. Nur 115,0 Meter für ihn.
Ammann gegen Ito um den Tagessieg, dann springt eine riesige Meute um einen weiteren Podestplatz. Mit dabei auch Severin Freund, der diesen Durchgang auf Rang 3 beendet hat und Richard Freitag als Neunter.
Koudelka
Das letzte Wort hat Roman Koudelka. Für Ammann und Ito reicht es mit 129,0 Metern natürlich nicht, aber Platz 3 ist noch in Reichweite. Diesen haben freilich etliche Konkurrenten noch im Blick.
Kraft
Stefan Kraft auch in diesen Bereich, damit muss er heute teamintern Kofler und Hayböck den Vortritt lassen.
Wellinger
Nur mehr drei Springer stehen oben. Andreas Wellinger kämpft sich auf 128,5 Meter, damit ist er sichtlich nicht zufrieden.
Fannemel
Bardal hat ausgelassen, aber Anders Fannemel ist zur Stelle. Für ganz nach vorne reichen seine 132,0 Meter aber nicht ganz.
Prevc
126,5 Meter ist dann aber doch zu wenig, Peter Prevc hat heute mit der Entscheidung um den Tagessieg nichts zu tun.
Kasai
Deutlich kürzer springt der Japaner mit 131,0 Metern. Aber damit ist er als Fünfter noch voll mit dabei.
Ammann
139,5 Meter für Simon Ammann, aber eine grässliche Landung. Und so reicht es nur knapp für die Führung. Das verspricht schon jetzt ein tolles Finale!
Eisenbichler
Markus Eisenbichler lässt mit 128,0 Metern nichts anbrennen. Auch wenn das knapp nicht für die Top 10 reicht, darauf kann er aufbauen.
Hayböck
Auch der Österreicher mit einem blitzsauberen Sprung auf 132,0 Meter.
Freitag
132,0 Meter für Richard Freitag bei diesen anspruchsvollen Bedingungen, das ist hervorragend!
Bardal
Jetzt geht es in andere Dimensionen. Von wegen! Anders Bardal findet keinen Aufwind und landet schon bei 118,5 Metern. Mit 111,1 Punkte ist er aber noch im zweiten Durchgang dabei.
Descombes
Das französische Ein-Mann-Team zittert um das Finale. 120,5 Meter, das wird wohl nicht reichen.
Takeuchi
127,5 Meter schafft der Japaner, im Training hat es besser geklappt.
Zyla
Wenigstens ein Pole springt vorne rein, 133,0 Meter für Piotr Zyla.
Schlierenzauer
Kein optimaler Sprung von Gregor Schlierenzauer, 121,0 Meter, da hat er sich gerade mal so für das Finale qualifiziert.
Freund
Von Severin Freund erwarten wir noch ein paar Meter mehr. Und die liefert er mit 135,5 Meter auch, reicht das für die Führung? Nicht ganz, er ist Zweiter hinter Daiki Ito.
Velta
Rune Velta mit soliden 128,0 Metern.
Asikainen
131,5 Meter für den Finnen, der ist damit der beste Springer seines Teams vor Larinto und Ahonen.
Kraus
Gute Bedingungen für Marinus Kraus, diese nutzt er für 129,0 Meter. Das reicht für das Finale, aber wohl nicht für eine Topplatzierung.
Lanisek
20 Springer stehen noch oben und für den Slowenen sind starke 131,5 Meter drin.
Matura
Das wird reichen! Jan Matura kämpft sich auf 128,0 Metern und ist Siebter.
Määttä
Nächste finnische Enttäuschung, Jarkko Määttä landet bei sehr schweren Bedingungen bei 113,5 Metern.
Niemi
118,5 Meter von Sami Niemi sind 96,5 Punkte wert. Das wird nicht reichen.
Pungertar
Das exakte Gegenteil zeigt Matjaz Pungertar mit 89,5 Meter.
Ito
Weiter und sehr schöner Sprung von Daiki Ito! 138,0 Meter, damit verdrängt er Kofler aus der Leaders Lounge, denn der hat ja gekachelt.
Neumayer
Michael Neumayer hat es auch nicht einfach, aber er löst das mit 119,0 Metern deutlich besser. Platz 12, das wird trotzdem ganz eng.
Kornilov
Extrem fiese Bedingungen für den Russen, auf die Punkte braucht er da bei 97,0 Metern gar nicht warten.
Zniszczol
Der nächste Pole geht vorzeitig K.O., keine Hoffnung für Aleksander Zniszczol mit 110,5 Metern.
Loitzl
Auch Wolfgang Loitzl muss mit 123,5 Metern noch bangen. Allerdings gibt es ja die Bonifikation für den verkürzten Anlauf, das sollte schon reichen.
Wank
Andreas Wank bleibt mit 123,0 Meter im Rahmen seiner aktuellen Möglichkeiten. Ob das reicht für die Top 30, da müssen wir abwarten.
Sammelselg
Für den Esten Siim-Tanel Sammelselg ist das viel zu wenig Anlauf, er schafft nicht einmal 100 Meter.
Kranjec
Mal wieder ein Sprung über 130 Meter, damit ist Robert Kranjec sicher im Finale dabei.
Koivuranta
Gestern im Training ganz stark, heute nur 117,0 Meter. Aber die Bonuspunkte für weniger Anlauf und schlechten Wind geben ihm noch Hoffnung.
Kubacki
Gar nur 105,0 Meter für Dawid Kubacki, der die polnische Krise somit fortschreibt.
Hazetdinov
Nur einen Meter mehr schafft der Russe. Die beiden werden Kofler jetzt verfluchen, aber die Jury muss sich natürlich an den besten Springern orientieren.
Biegun
Der Anlauf wird sofort um eine Luke verkürzt. Für den Polen ist das sehr bitter, denn er stürzt auf 109,0 Meter ab.
Kofler
Diese Schanze liegt Andi Kofler, er hat hier schon mehrfach gewonnen. Und daran erinnern seine 144,5 Meter auch eindrucksvoll, die Landung vergessen wir da einfach mal.
Deschwanden
Für den Schweizer ist der Arbeitstag mit 117,5 Metern wohl schon beendet.
Hilde
Bei Tom Hilde sieht das eher aus wie bei Diethart, aber immerhin schleicht er noch auf 126,5 Meter.
Damjan
Mit 131,0 Meter lässt der Slowene gar keine Diskussionen aufkommen. Das ist sogar die Führung vor Larinto und Ahonen!
Diethart
Der Österreicher quält sich auf 123,5 Meter. Schwer zu prognostizieren, wo der Cut für die Top 30 liegen wird.
Tepes
Nur 115,0 Meter für Tepes, er bestätigt seine schwache Form von Klingental.
Boyarintsev
Für die ganz unerfahrenen Springer wie Vladislav Boyarintsev sind das besonders schwere Bedingungen. Aber er trotz diesen und landet erst bei 127,5 Metern.
Janda
Jakub Janda ist da mit 127,5 Metern weit besser dabei.
Fairall
Der beste US-Amerikaner ist Nicholas Fairall, doch mit 108,5 Metern ist für ihn bereits Schicht im Schacht.
Kobayashi
Für den Japaner stehen auch nur 116,5 Meter zu Buche.
Hauer
Bei nicht einfachen Bedingungen kommt der Norweger Joachim Hauer auf 120,0 Meter.
Die erste Windunterbrechung, im oberen Schanzenteil bläst es zu stark.
Ahonen
Janne Ahonen spielt seine Erfahrung aus und schafft brauchbare 128,0 Meter.
Larinto
Im Nebel von Ruka macht es Ville Larinto mit 128,5 Meter weit besser.
Olli
Harri Olli eröffnet die Konkurrenz mit einem Sprung auf 110,5 Meter. Das wird sicherlich nicht reichen.
vor Beginn
Los geht es gleich mit drei mehr oder weniger jungen Finnen, mit Nummer 21 kommt mit Andreas Wank der erste DSV-Springer.
vor Beginn
Ein großes Fragezeichen steht hingehen hinter der Leistungsfähigkeit des polnischen Teams. Kamil Stoch laboriert noch an einer Sprunggelenksverletzung und fehlt auch heute. Seine Kollegen versagten vor einer Woche kollektiv, hier sah es in Training und Qualifikation allerdings schon wieder besser aus.
vor Beginn
Noch ein paar Namen gefällig, die hier gewinnen können? Kein Problem, da hätte ich die Norweger Bardal und Fannemel im Angebot, Simon Ammann, Peter Prevc und Altmeister Noriaki Kasai darf man auch nicht vergessen.
vor Beginn
Roman Koudelka stach zwar in Klingelthal heraus, aber mit Wellinger, Freund und Eisenbichler sind gleich drei Deutsche Podiumskandidaten am Start. Und im ÖSV-Team will Shootingstar Stefan Kraft seine Nummer-1-Position vor der großen Namen wie Schlierenzauer und Diethart bestätigen.
vor Beginn
Die neue Saison macht gleich von Beginn weg richtig Spaß. Erst der tolle Teamerfolg der DSV-Adler zum Auftakt und dann Einzelwettbewerbe mit mehr Mitfavoriten denn je.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Ruka zum Einzelspringen auf der Großschanze.