Letzte Aktualisierung: 13:58:55
Ticker-Kommentator: Johannes Schulz
Das wars aus Japan, der Skisprungtross kehrt nach Europa zurück. Kommendes Wochenende stehen zwei Großschanzenbewerbe in Willingen auf dem Programm. Wir wünschen eine gute Nacht!
Auch wenn er die Spitzenposition aus dem ersten Durchgang nicht halten konnte, als Fünfter sollte Andreas Kofler das Olympiaticket gelöst haben. Gestern wie heute war er klar bester Österreicher, diese Leistung spricht für sich und sollte eigentlich letzte Unklarheiten beseitigt haben.
Michael Neumayer darf sich rühmen, so dicht wie kein anderer am heutigen Tag an die slowenische Phalanx herangerückt zu sein, er wurde guter Vierter. Ebenfalls zufrieden dürfte Markus Eisenbichler mit Rang 8 sein, er hat sich für höhere Aufgaben empfohlen.
Gestern ein Macht, heute eine Macht. Für die Slowenen hat sich die Reise nach Japan gelohnt, in Abwesenheit der A-Kader Norwegens, Österreichs, Deutschlands und Polens feiert das Team um Jernej Damjan, Peter Prevc und Robert Kranjec einen Dreifachsieg.
Andreas Kofler
Gestern hat der Österreicher im zweiten Durchgang einige Plätze eingebüßt, und auch jetzt ist das der Fall. Nach 130 geht es zurück auf Position 5.
Jernej Damjan
Wir haben eine slowenische Dreifachführung! Jernej Damjan springt genau so weit wie Neumayer, bei ihm reicht das aber, um Prevc die Spitzenposition abzujagen.
Michael Neumayer
Guter Sprung von Michael Neumayer! Mit 134 m kann er zwar die Führung nicht übernehmen, aber er landet weit vorne.
Mikhail Maksimochkin
Große Enttäuschung hingegen bei Mikhail Maksimochkin. Der Russe kann mit 111.5 m seine gute Leistung aus dem ersten Durchgang nicht annähernd wiederholen.
Robert Kranjec
Mit 137 m sorgt Robert Kranjec jetzt aber für eine slowenische Doppelführung, Prevc kann er aber nicht von der Spitze verdrängen.
Markus Eisenbichler
Und wieder weiß Markus Eisenbichler zu überzeugen. Mit 132.5 m springt er vorne mit.
Nejc Dezman
Ein kleines Stück nach hinten geht es für Nejc Dezman, der mit seiner Weite von 129 aber nicht unzufrieden sein dürfte.
Peter Prevc
Auch Peter Prevc demonstriert, was er drauf hat, wenn die Bedingungen halbwegs gut sind! Mit 137.5 m übernimmt er die Führung.
Karl Geiger
Auch Karl Geiger springt mit 121.5 m nicht wirklich weit. Unter den momentan herrschenden Bedingungen reicht das aber noch für Zwischenrang 3.
Wolfgang Loitzl
Das wars dann für Wolfgang Loitzl. Mit nur 115 m verliert er den Kampf um die Restchance, doch noch zur Olympiade zu fahren, klar.
Noriaki Kasai
Das sieht schon deutlich besser aus als beim ersten Versuch. Mit 133 m sorgt Noriaki Kasai für eine Vierfachführung der Hausherren.
Stefan Kraft
Der Österreicher mit 123 m. Stefan Krafts Felle bezüglich Sotschi schwimmen davon. Kofler kann sich das Ticket eigentlich nur noch selbst wegnehmen.
Taku Takeuchi
Landsmann Taku Takeuchi kommt da nicht ganz mit, 124.5 m kosten ihn vorerst einmal zwei Ränge.
Reruhi Shimizu
Und wieder wechselt die Führung. Mit 125.5 m setzt sich Reruhi Shimizu zunächst einmal an die Spitze des Klassements.
Roberto Dellasega
Roberto Dellasega kommt damit schon weniger gut zurecht. Nach 118.5 m verliert er an Boden.
Yuta Watase
Hier geht es Schlag auf Schlag, der Veranstalter drückt noch mehr aufs Gas. Yuta Watase macht das nicht nervös, mit 129.5 m scheucht er Deschwanden aus der Leaderbox.
Gregor Deschwanden
Dem Schweizer sollte es ähnlich gehen wie Johansson. Mit 130 m geht Gregor Deschwanden in Führung.
Robert Johansson
Der Norweger zieht mit 128.5 m an Bresadola vorbei, Robert Johansson dürfte sich damit einigermaßen mit seinem schwachen ersten Sprung ausgesöhnt haben.
Davide Bresadola
Anders Davide Bresadola, der sich über 127 m freuen darf. Da könnte er noch einige Ränge nach vorne rutschen.
Die Bedingungen sind nicht gerade einfach hier in Sapporo, Noriaki Kasai und Peter Prevc bekamen dies schmerzhaft zu spüren. Andere wiederum konnten die zwischenzeitlich günstigen Bedingungen nutzen. So liegen Andreas Kofler und Jan Matura gemeinsam an der Spitze, gefolgt von Jernej Damjan. Michael Neumayer und Mikhail Maksimochkin belegen zusammen den vierten Rang.
Peter Prevc
Auch der Slowene kommt mit den Bedingungen nicht ganz so gut zurecht, wie er es erhofft haben dürfte. Mit 124 m landet er auf Position 9.
Noriaki Kasai
Lange Gesichter im Lager der Japaner, denn Noriaki Kasai erwischt keinen idealen Sprung, er landet bei nur 123.5 m.
Robert Kranjec
Kann Robert Kranjec die beiden ex aequo Führenden gefährden? Kann er nicht, mit 126 m landet er auf Platz 6.
Taku Takeuchi
Vier Meter kürzer als sein Landsmann, Taku Takeuchi dürfte mit Zwischenrang 15 nicht zufrieden sein.
Jurij Tepes
Der Veranstalter drückt aufs Tempo und schickt die Springer so schnell es geht vom Bakken. Jurij Tepes kommt da nicht ganz mit, er landet bei nur 112.5 m.
Jan Matura
Nach Kofler wurde der Anlauf um ein Gate verkürzt. So reichen Jan Matura 131.5 m bei nicht ganz so guten Windverhältnissen, um auf die gleiche Punkteanzahl wie Kofler zu kommen.
Wolfgang Loitzl
Nach 128 m setzt Wolfgang Loitzl auf dem Hang auf. Auch er ist ein gutes Stück von den Spitzenweiten entfernt.
Michael Neumayer
Gute 133.5 m von Michael Neumayer, da spielt er vorne mit, da hat er gute Aussichten auf einen Top-Ten-Rang. Momentan ist er Dritter.
Stefan Kraft
Da kann Koflers Landsmann Stefan Kraft nicht mithalten. 16 Meter kürzer als der Tiroler, damit ist er Neunter.
Andreas Kofler
Und Damjan muss auch schon wieder raus aus der Leaderbox! Andreas Kofler segelt bis auf 140 m hinunter und pocht darauf, als fünfter österreichischer Springer zur Olympiade zu fahren.
Jernej Damjan
Wird das heute wieder der Tag der Slowenen? Jernej Damjan macht einen Anfang und übernimmt nach 138 m die Führung.
Tomaz Naglic
Bei Tomaz Naglic sieht das schon besser aus, der Slowene schiebt sich nach seinem Sprung über 129 m auf Rang 5.
Gregor Deschwanden
Nur 120.5 m für den Schweizer. Gregor Deschwanden dürfte sich mehr als nur einen Platz im oberen Mittelfeld erhofft haben.
Manuel Poppinger
Bei den Österreichern geht es um Einiges, eine Fahrkarte nach Sotschi ist noch zu vergeben. Mit 123.5 m hat Manuel Poppinger seine diesbezüglichen Chancen nicht unbedingt verbessert.
Karl Geiger
Dafür weiß Karl Geiger mit 127 m zu gefallen. Das bringt ihm den vierten Zwischenrang ein, das könnte für einen Platz unter den Top Ten reichen, zumindest nach dem ersten Durchgang.
Ole Marius Ingvaldsen
Enttäuschung für Ole Marius Ingvaldsen, es stehen nur 110.5 m auf der Anzeigetafel. Das wird wohl nichts mit dem zweiten Durchgang.
Mikhail Maksimochkin
Doch mit 136.5 m wirft Mikhail Maksimochkin das Klassement über den Haufen, der Russe sorgte in den letzten Wochen schon des Öfteren für Furore, jetzt aber hat er sich selbst überboten! Er nutzte den Aufwind und bekam jede Menge Punkte abgezogen, aber für Zwischenrang 1 reicht es locker.
Die Weiten werden immer besser, aber bis auf Nejc Dezman kam niemand an Eisenbichler heran. Der Slowene sprang 131 m weit und liegt nur einen Zehntelpunkt hinter dem Deutschen.
Das Programm wird hier im Schnellzugtempo durchgepeitscht, es schneit und der Schnee wird immer wieder mit Laubbläsern aus der Anlaufspur gepustet.
Markus Eisenbichler
Aber jetzt kommt Markus Eisenbichler! Wir sehen den ersten Sprung, der über die 130-Meter-Marke hinausgeht bzw. exakt erreicht. Jetzt liegen zwei Deutsche in Führung.
Davide Bresadola
Unmittelbar hinter Johansson setzt sich Davide Bresadola nach 119 m an die sechste Position im Klassement.
Roberto Dellasega
Der Italiener mit 127.5 m, das reicht nicht ganz, um an Queck heranzukommen, aber Roberto Dellasega setzt sich auf Position 2.
Danny Queck
Doch Heiskanen darf sich nicht lange freuen, denn Danny Queck zaubert unter den schwierigen Bedingungen einen Sprung über 127 m aus den Fußgelenken und übertrumpft den Finnen.
Sami Heiskanen
Lange Zeit lag Stefan Hula in Führung, doch jetzt geht Sami Heiskanen vom Bakken und landet bei 124 m, eineinhalb Meter weiter als der Pole und geht an die Spitze.
Die Qualifikation wurde kurzerhand abgesagt, alle 67 Athleten sind am Start. Die Bedingungen sind schwierig und haben die Jury dazu veranlasst, die Bewerb früher zu starten als geplant.
vor Beginn
Zur allgemeinen großen Überraschung wurde der Beginn des Springens kurzfristig um eine Stunde vorverlegt. Aus diesem Grund verzichten wir ausnahmsweise auf den Vorbericht und legen gleich los.
Ticker-Kommentator: Johannes Schulz
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