Letzte Aktualisierung: 08:10:18
Ticker-Kommentator: Johannes Schulz
Immerhin Rang 4 für Anders Bardal, aber den Norwegern fehlt es in der Breite, Anders Jacobsen wurde als Zweiter seiner Mannschaft nur 17.. Ein schwarzer Tag war es für die Österreicher, die mit Thomas Morgenstern auf unbestimmte Zeit ihren momentan besten Mann verloren haben. Gregor Schlierenzauer ist nicht in Höchstform, die restlichen Alpinadler spielen keine nennenswerte Rolle.
Wieder kein Podesplatz für Deutschland, mit Severin Freund auf Rang 8, Richard Freitag auf Position 11 und knapp dahinter Marinus Kraus und Michael Neumayer gemeinsam auf Rang 13, sorgt das deutsche Team für eine geschlossene Mannschaftsleistung.
So gewann Kamil Stoch in beeindruckender Weise vor Simon Amman und Noriaki Kasai. Beeindruckend auch der fünfte Rang von Janne Ahonen, der die Frage eröffnet, was man vom Finnen in weiteren Verlauf der Saison noch alles erwarten kann.
Wie schon gestern wurde den Zuschauern hier Einiges geboten und wieder spielten die gleichen Akteuren ganz vorne mit, bis auf einen - Thomas Morgenstern. Der Österreicher konnte im ersten Durchgang seinen Sprung auf 141.5 m nicht stehen, stürzte schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Kamil Stoch
Kamil Stoch macht heute den Schlierenzauer. Trotz Rückenwind segelt er 138.5 m weit und gewinnt das zweite Springen von Titisee-Neustadt souverän.
Noriaki Kasai
Gute 137.5 m für Noriaki Kasai, das reicht aber nicht, um in Führung zu gehen. Aber er ist Zweiter und hat damit einen Podestplatz sicher.
Piotr Zyla
Der Pole lässt gewaltig aus, er muss während der Flugphase zu stark nachkorrigieren und landet bei nur 131 m. Piotr Zyla fällt weit zurück.
Anders Bardal
Der einzige Norweger, der momentan mit der Spitze mithalten kann, bestätigt dies mit 142 m. Anders Bardal kann aber Ammann nicht von der Spitze verdrängen.
Simon Ammann
Der Schweizer ist wieder in guter Form, auch die Landung passt diesmal. Simon Ammann geht damit in Führung.
Severin Freund
137 m für Severin Freund, das wird nichts mit einem Podestplatz, er ist gemeinsam mit Schlierenzauer Vierter.
Daiki Ito
Der Japaner kann mit 137 m Ahonen ebenfalls nicht gefährden, Daiki Ito ist momentan Zweiter.
Richard Freitag
Mit 134.5 m verliert Richard Freitag zunächst einmal etwas an Boden. Trotzdem springt er nach seiner Verletzungspause schon erstaunlich stabil.
Gregor Schlierenzauer
Leichter Aufwind für Gregor Schlierenzauer, da muss er schon über die 140-Meter-Marke springen, um die Führung zu übernehmen. Das gelingt ihm mit 138.5 m nicht, er reiht sich unmittelbar hinter Ahonen ein.
Der Helikopter mit Thomas Morgenstern hebt gerade ab. Man kann nur hoffen, dass dem Österreicher nicht allzu viel passiert ist.
Marinus Kraus
Wieder so stabil wie im ersten Durchgang, für die Spitze reichen die 134.5 m von Marinus Kraus aber nicht ganz. Er ist ex aequo mit Neumayer momentan Vierter.
Janne Ahonen
Der Finne kommt immer besser in Form, Janne Ahonen setzt bei 140.5 m auf, damit geht er natürlich in Führung.
Robert Kranjec
Mit 135 m die gleiche Weite wie im ersten Durchgang. Robert Kranjec rutscht damit allerdings noch hinter Neumayer zurück.
Peter Prevc
Auch Peter Prevc schiebt sich nach 137.5 m an Neumayer vorbei, Kot kann er nicht überholen.
Maciej Kot
Zwei nach dem ersten Durchgang besser platzierte Athleten hat Neumayer schon hinter sich gelassen, Maciej Kot kann er nicht bezwingen, denn der landet bei 138.5 m.
Gregor Deschwanden
Für die Verhältnisse Gregor Deschwandens waren die 133 m durchaus sehenswert. Aber er verliert einige Ränge.
Michael Neumayer
Das gelingt jetzt aber Michael Neumayer mit 139.5 m! Und wieder solide Haltungsnoten, da dürfte er im Endklassement einen Sprung nach vorne machen.
Andreas Wellinger
Vier Meter weiter als im ersten Durchgang, mit 137 m und passablen Haltungsnoten schafft er es nicht ganz, Jacobsen von der Spitze zu verdrängen.
Stefan Kraft
Wir haben in dieser Saison schon schlechtere Vorstellungen von Stefan Kraft gesehen. Mit 134.5 m ist er neuer Zweiter.
Karl Geiger
Mit 134 m kann Karl Geiger das Führungstrio nicht gefährden, aber am Ende sollte ein zufriedenstellender Platz möglich sein.
Anders Jacobsen
138 m für den Norweger, damit steigert sich Anders Jacobsen im Vergleich zum ersten Durchgang um fünf Meter und übernimmt er die Spitze.
Jakub Janda
Gleiche Weite wie Landsmann Hajek, damit dürfte Jakub Janda nicht zufrieden sein. Er übernimmt die rote Laterne.
Antonin Hajek
Verwackelter Absprung und eine Weite von nur 127.5 m. Damit fällt Antonin Hajek auf den vorläufig letzten Platz zurück.
Reruhi Shimizu
Nach seiner Landung bei 135.5 m freut sich Reruhi Shimizu, dieser Sprung ist ihm gelungen.
Der zweite Durchgang startet um 15.15 Uhr. Thomas Morgenstern wird übrigens in der Startliste für den zweiten Durchgang geführt, obwohl er sich punktemäßig nicht dafür qualifiziert hat. Das ist einer Sonderregel geschuldet, die einem gestürzten Springer eine Teilnahme sichert, wenn er 95 Prozent des Wertes des weitesten Sprunges des ersten Durchgang erreicht hat. Ich kann mir aber schwer vorstellen, dass der Österreicher hier noch einmal antreten wird.
Bester Deutscher ist Severin Freund als Sechster, seine Chancen auf einen Podiumsplatz sind damit intakt. Richard Freitag als Neunter und Marinus Kraus auf Position 11 komplettieren das gute Zwischenergebnis des DSV. Auch die anderen deutschen Athleten haben den Sprung in den zweiten Durchgang geschafft.
Angesichts der momentanen Form Kamil Stochs dürfte es Gregor Schlierenzauer schwer fallen, noch auf Rang 1 vorzuspringen. Der Pole bestätigte seinen Aufwärtstrend ein weiteres Mal und liegt nach dem ersten Durchgang vor Noriaki Kasai und Piotr Zyla in Führung.
Gregor Schlierenzauer
Gregor Schlierenzauer kann mit der Spitze nach 137.5 m nicht mithalten. Nur Rang 10 für den Weltcup-Führenden.
Severin Freund
Schwierige Situation für Severin Freund, diesen Schrecken muss man erst einmal verdauen ...
Thomas Morgenstern wird mit der Bare abtransportiert, wie es aussieht, hat er eine Halskrause bekommen.
Er landet bei 141 m, kommt aber zu Sturz und bleibt dann im Zielraum liegen. Das sieht nicht gut aus. Er steht auf, läuft einige Meter und geht dann wieder zu Boden.
Taku Takeuchi
Nicht ganz so weit wie sein Landsmann. Mit 138 m reiht sich Taku Takeuchi auf Zwischenrang 6 ein.
Noriaki Kasai
Und wieder ein Spitzensprung des Japaners. Noriaki Kasai bleibt knapp unter der 140-Mater-Marke, dank der Windpunkte schiebt er sich damit auf Position 2.
Andreas Wellinger
Gestern leider abgestürzt, heute mit 133 m. Da hat sich Andreas Wellinger wahrscheinlich mehr erhofft.
Marinus Kraus
Der Ehrgeiz ist gewachsen, Marinus Kraus schafft gute 135 m, über solche Weiten hat er sich letzte Saison ausgiebiger gefreut.
Anders Bardal
Anders Bardal muss die Ehre der Norweger zu retten. Mit 139 m gelingt ihm das durchaus.
Daiki Ito
Guter Sprung von Daiki Ito, aber mit 137 m ist er ein gutes Stück davon entfernt, das Führungstrio zu gefährden.
Kamil Stoch
Kamil Stoch demonstriert den Unterschied: Gleiche Weite wie Ammann, aber mit nahezu perfekter Haltung, auch bei der Landung. Damit haben wir eine polnische Doppelführung.
Simon Ammann
Noch weiter als Zyla, 142.5 m für Simon Ammann, aber er schafft keinen Telemark mehr. Dank seiner besseren Haltungsnoten bleibt Zyla vorne.
Piotr Zyla
Die Führung Freitags ist leider Geschichte, denn Piotr Zyla schüttelt 139 m aus den Fußgelenken.
Maciej Kot
Seine 134.5 m reichen Maciej Kot nicht ganz für einen Spitzenplatz. Rang 4 nach 37 Springern.
Jurij Tepes
Der Slowene gestern Zweiter nach dem ersten Durchgang, den zweiten Sprung hat er dann verpatzt. Jurij Tepes ist mit 133 nur im Mittelfeld klassiert.
Richard Freitag
Größte Weite des ersten Durchganges und das mit guten Haltungsnoten! Richard Freitag landet bei 136.5 m und ist neuer Spitzenreiter.
Rune Velta
Gestern mit einer schwachen Vorstellung, 131 m sind nicht beeindruckend. Rune Velta kann sich nicht sicher sein, heute ein weiteres Mal antreten zu dürfen.
Dimitry Vassiliev
Der Russe trifft beim Absprung die Kante nicht exakt, trotzdem schafft Dimitry Vassiliev noch 133 m und Zwischenrang 7.
Janne Ahonen
Der Finne attackiert die Führung des Slowenen. Janne Ahonen spring einen halben Meter weiter und überholt Prevc.
Peter Prevc
Fast fünf Extrapunkte dank der suboptimalen Windverhältnisse, damit reichen Peter Prevc 134 m für die Übernahme der Führung.
Michael Neumayer
Kurz vor der Landung kippt ihm ein Ski leicht weg, aber Michael Neumayer bekommt diesmal passable Haltungsnoten, mit 134 m ist er im Augenblick Dritter.
Ole Marius Ingvaldsen
Der Norweger mit 131 m. Damit landet Ole Marius Ingvaldsen im hinteren Mittelfeld.
Stefan Kraft
Nach seiner guten Qualifikation erhofft sich Stefan Kraft sicher eine gute Platzierung. Mit 134 m schiebt er sich zunächst einmal auf Position 3.
Wolfgang Loitzl
Der Österreicher geht mit Rechtsdrall vom Bakken,. das kostet Meter und er kann den Telemark nicht mehr optimal setzen. Immerhin sind es noch 132.5 m für Wolfgang Loitzl.
Gregor Deschwanden
135.5 m, das ist die bislang größte Weite, die Landung war aber eher mäßig. Gregor Deschwanden geht zunächst einmal in Führung.
Yuta Watase
Die Windverhältnisse waren schon besser. Auch Yuta Watase bekommt nach 130 m einige Extrapunkte.
Andreas Kofler
In der Qualifikation sah das deutlich besser aus bei Andreas Kofler, mit 130 m muss er um die Teilnahme am zweiten Durchgang bangen.
Jaka Hvala
Allmählich scheint sich Jaka Hvala zu stabilisieren, heute stehen 131.5 m auf der Anzeigetafel.
Anders Fannemel
Als 31. ist er gestern knapp am zweiten Durchgang vorbei geschrammt, auch heute wird das mit 130 m knapp für Anders Fannemel.
Vincent Descombes
Etwas zu steiler Anstellwinkel der Skier während des Fluges, Vincent Descombes reiht sich damit auf Position 5 ein.
Alexey Romashov
Mit leichtem Rückenwind segelt Alexey Romashov bis auf 129 m hinunter. Dank der Zusatzpunkte reicht das für Zwischenrang 7.
Reruhi Shimizu
Die Landung verwackelt, das kostet Punkte, aber Reruhi Shimizu genügen 133.5 m für Rang 4.
Klemens Muranka
Auch Klemens Muranka knackt die 130-Meter-Marke. Bei diesem dichten Feld spielen natürlich die Haltungsnoten ein nicht zu unterschätzende Rolle.
Antonin Hajek
Gleiches darf Antonin Hajek nach 133.5 m hoffen. Aber es bleibt natürlich abzuwarten, wie sich das hier weiter entwickelt.
Anders Jacobsen
In seiner momentanen Verfassung ist die Qualifikation für den zweiten Durchgang schon ein Erfolg. Anders Jacobsen sollte das mit 133 geschafft haben.
Jan Matura
Gestern war er im zweiten Durchgang nicht mehr mit dabei, heute sollten Jan Matura seine 134.5 m dafür reichen.
Matjaz Pungertar
Der Slowene fällt da etwas ab, mit 125 m wird Matjaz Pungertar wohl kaum ein weiterer Sprung vergönnt sein.
Lauri Asikainen
130 m für Lauri Asikainen. Angesichts der ausgezeichneten äußeren Bedingungen wird man wohl in diese Bereich springen müssen, um im zweiten Durchgang mit dabei zu sein.
vor Beginn
Stark verbessert hat sich auch Andreas Kofler präsentiert. Gestern war er noch in der Qualifikation gescheitert, heute wurde er Vierter. Bester Deutscher war Michael Neumayer auf Rang 7, alle anderen DSV-Athlet haben ebenfalls den Sprung in den Hauptbewerb geschafft.
vor Beginn
In der Qualifikation haben Kamil Stoch und Simon Ammann ihre gute Form ein weiteres Mal bestätigt. Stoch wurde mit 141 m Erster, Ammann mit 139.5 m Dritter, mit der gleichen Weite wie der Schweizer aber den besseren Haltungsnoten komplettierte Piotr Zyla den vollen Erfolg der Polen.
vor Beginn
Die größte Enttäuschung der bisherigen Saison sind die Norweger. In der Nationenwertung belegen sie zur Zeit nur den sechsten Platz, noch hinter den Polen und Slowenen. Ihr einziger Top-Ten-Athlet ist Anders Bardal auf Rang 8, der wurde gestern als Bester seiner Mannschaft Zehnter. Die Leistungen der übrigen Norweger waren sehr dürftig. Rune Velta kam auf Rang 28, Anders Fannemel, Ole Marius Ingvaldsen und vor allem Anders Jacobsen qualifizierten sich erst gar nicht für den zweiten Durchgang.
vor Beginn
Neben den Deutschen sind die Japaner das einzige Team, das mit drei Athleten in den Top Ten vertreten ist. Gestern errangen sie zwar kein absolutes Spitzenresultat, wussten aber ähnlich wie die Deutschen als Mannschaft zu überzeugen. Besonders hervorheben muss man Noriaki Kasai, der trotz seiner 41 Jahre so gut wie schon lange nicht mehr springt und als Sechster bester Japaner war. Vor 23 Jahren nahm er erstmals an einem Weltcupspringen teil, zu diesem Zeitpunkt war ein Gregor Schlierenzauer noch nicht einmal geboren.
vor Beginn
Mit Rang 4 hat Gregor Schlierenzauer seine Weltcup-Führung erfolgreiche verteidigt, Landsmann Thomas Morgenstern hat einen großen Sprung nach vorne gemacht und ist nun Dritter. Gestern waren die Österreicher mit 169 Punkten die erfolgreichste Mannschaft, gefolgt von den Polen mit 143 Punkten. Für Deutschland lief es nicht ganz so gut wie in den bisherigen Springen, erstmals in dieser Saison war kein Athlet des DSV auf dem Siegespodest vertreten. Die Entäuschung hielt sich aber in engen Grenzen, schließlich platzieren sich mit Severin Freund und Richard Freitag zwei Springer unter den besten Zehn.
vor Beginn
Gestern war das Siegespodest hochkarätig besetzt, mit Thomas Morgenstern und Simon Ammann standen zwei der erfolgreichsten Skispringer der letzten 12 Jahre an der Spitze des Klassements. Kamil Stoch kann zwar noch nicht so viele Titel vorweisen wie der Österreicher und der Schweizer, aber er ist amtierender Weltmeister. Sowohl Ammann wie auch Stoch scheinen in die Spur zurückgefunden zu haben, nachdem sie zu Saisonbeginn deutlich von ihrem gewohnten Leistungsniveau entfernt waren.
Ticker-Kommentator: Johannes Schulz
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
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