Skispringen Live-Ticker

Zakopane, Polen
Letzte Aktualisierung: 06:16:04
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Fazit
 
Wir sind morgen ab 13:45 Uhr natürlich wieder live mit dabei, wenn es hier in Zakopane um wichtige Weltcup-Punkte geht. Für den Moment darf ich mich von Ihnen verabschieden, für das Intersse und die Aufmerksamkeit danken und noch einen schönen Abend wünschen.
Fazit
 
Das deutsche Team konnte in Zakopane also die tolle Form der letzten Wochen bestätigen und seine mannschaftliche Geschlossenheit nachweisen. Die schwächere Sprünge von Michael Neumayer im ersten und Marinus Kraus im zweiten Durchgang wurde von den beeindruckend konstanten Richard Freitag und Severin Freund jeweils wieder wettgemacht. Freitag und Freund gehören dementsprechend auch morgen im Einzelwettbewerb zum Favoritenkreis. Wobei natürlich auch die starken Österreicher Michael Hayböck und Stefan Kraft sowie Peter Prevc und Kamil Stoch um den Sieg mitspringen werden.
Ende
 
Damit ist klar: Deutschland gewinnt auch das zweite Teamspringen der Saison. Das DSV-Team verweist Österreich und Slowenien auf die Plätze. Norwegen rutscht mit dem letzten Sprung noch vom Podest und landet auf dem undankbaren vierten Rang vor Polen, Japan, Tschechien, Russland und den schon nach dem ersten Durchgang ausgeschiedenen Italienern.
Freund / Deutschland
 
Severin Freund geht in die Spur. Auch er hat Rückenwind. Doch das stört den formstarken Deutschen nicht im Geringsten. Er segelt auf 133,5 Meter und bringt damit souverän den Sieg nach Hause.
Kraft / Österreich
 
Im Duell um den Sieg darf Stefan Kraft für Österreich vorlegen. Er springt auf 126,5 Meter, was natürlich für die Führung vor Slowenien und damit mindestens Platz 2 reicht. Ob das wirklich der Siegersprung war, wird jetzt gleich Severin Freund zeigen.
Fannemel / Norwegen
 
6,6 Punkten lagen die Norweger vor den letzten Springer hinter Deutschland zurück. Anders Fannemel erwischt schwere Verhältnisse und landet deshalb schon bei 117,0 Metern. Das wird aller Voraussicht nach nicht für eine Verbesserung reichen. Stattdessen fällt Norwegen sogar hinter Slowenien zurück und büßt damit den Podestplatz ein.
Prevc / Slowenien
 
Doch Peter Prevc lässt sich zumindest im Privatduell mit Stoch scheinbar nicht von dessen Leistung beeindrucken. Er landet bei 129,0 Metern und festigt damit den vierten Platz für Slowenien.
Stoch / Polen
 
Noch einmal wird es ganz laut in Zakopane. Kamil Stoch geht in die Spur und zeigt einen tollen Sprung auf 130,0 Meter. Damit will der stärkste Pole auch zeigen, dass mit ihm im Einzelspringen morgen zu rechnen sein wird.
Kasai / Japan
 
Altmeister Noriaki Kasai kann heute keine Wunderdinge vollbringen. Er landet bei enttäuschenden 117,5 Metern, aber das japanische Team hatte ohnehin keine Chancen mehr auf eine bedeutende Verbesserung.
Hazetdinov / Russland
 
Ilmir Hazetdinov kommt nur auf 112,0 Meter. Damit haben die Russen den Kampf um die Rote Laterne im Finaldurchgang auf den letzten Drücker für sich entschieden. Russland fällt noch hinter Tschechien zurück.
Koudelka / Tschechien
 
Den Auftakt macht nun also Roman Koudelka für Tschechien. Er landet immerhin bei 125,0 Metern, womit er zumindest seinen Anspruch als bester Springer seines Teams untermauert.
Zwischenfazit
 
Bevor die letzten Springer auf die Schanze gehen, übernimmt Deutschland also wieder die Führung vor Österreich und Norwegen. Zum Finale springen die Teams jetzt in umgekehrter Reihenfolge des Zwischenklassements.
Freitag / Deutschland
 
Im ersten Durchgang hat Richard Freitag das deutsche Team nach vorne gesprungen. Kann er dieses Kunststück wiederholen? Er kann! Freitag landet bei 132,5 Metern. Das DSV-Team übernimmt wieder die Führung!
Diethart / Österreich
 
Thomas Diethart erwischt schwierige Bedingungen, zieht seinen Sprung auf 124,5 Meter und kann damit die Führung der Österreicher vor Norwegen verteidigen.
Jacobsen / Norwegen
 
Jetzt kommen nur noch die Top 3. Anders Jacobsen macht für Norwegen den Auftakt und landet bei 127,0 Metern. So richtig zufrieden ist er damit nicht. Was die Weite wert ist, wissen wir erst, wenn gleich auch Diethart und Freitag unten sind.
Damjan / Slowenien
 
Jernej Damjan erwischt eine perfekte Böe, die ihn auf 136,5 Meter weht. Was für ein Satz, nach dem die Slowenen doch noch mal in Richtung Podium schielen.
Ito / Japan
 
Schöner Sprung von Daiki Ito, der bei 128,0 Metern landet. Trotzdem wird es für die Japaner heute im Gegensatz zum ersten Teamspringen der Saison nichts mit einem Podestplatz.
Matura / Tschechien
 
Die Tschechen haben bislang alles dafür getan, den letzten Platz zu festigen. Jan Matura nimmt jetzt zwar dem Russen ein paar Meter ab, für eine Verbesserung wird es aber nicht reichen.
Kubacki / Polen
 
Im ersten Durchgang hatte Dawid Kubacki noch enttäuscht. Jetzt kann er sich zur Freude der polnischen Fans zumindest ein bisschen rehabilitieren. Der Sprung auf 121,5 Meter wird von den Fans in Zakopane artig beklatscht.
Kornilov / Russland
 
Die vorletzte Gruppe wird von Denis Kornilov angeführt, der bei 115,5 Metern landet.
Zwischenfazit
 
Nach sechs von acht Springern ist der Kampf um die Spitze wieder neu entbrannt. Jetzt hat Österreich die Führung wieder übernommen. Eins scheint aber schon klar zu sein: Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, werden die Österreicher, die Norweger und die Deutschen die ersten drei Plätze unter sich ausmachen. Die entscheidende Frage ist jetzt, wer auf dem Treppchen welche Stufe einnimmt.
Kraus / Deutschland
 
Jetzt muss Marinus Kraus zeigen, ob er dem Druck der Norweger und Österreicher standhalten kann - und das kann er im Moment zumindest nicht. Kraus landet bei 122,5 Metern. Deutschland fällt hinter Österreich und Norwegen zurück auf Platz 3.
Schlierenzauer / Österreich
 
Doch Gregor Schlierenzauer nimmt den Handschuh auf und schleudert ihn direkt weiter in Richtung Deutschland. Der Österreicher steht bei 131,5 Metern den bislang weitesten Sprung des zweiten Durchgangs.
Velta / Norwegen
 
Das ist dann schon eher eine Kampfansage: Rune Velta landet bei 126,5 Metern und wirft damit den Österreichern einen norwegischen Fehdehandschuh hin.
Dezman / Slowenien
 
Können die Slowenen noch mal in den Kampf ums Treppchen eingreifen? Schwer zu sagen, nach diesem Sprung von 119,0 Meter, der zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht wirklich beeindruckend ist.
Sakuyama / Japan
 
Kento Sakuyama gilt als Schwachpunkt im japanischen Team. Seine 116,0 Meter sind keine Katastrophe, reichen aber natürlich auch nicht, um vorne anzugreifen.
Hlava / Tschechien
 
Die Tschechen haben sichtliche Probleme mit der Schanze und den Bedingungen. Lukas Hlava landet bei schwachen 109,5 Metern.
Zniszczol / Polen
 
An seinen tollen ersten Sprung kommt Aleksander Zniszczol nicht ganz heran. Aber mit 119,5 Metern hält er das polnische Team zumindest im Rennen.
Maksimochkin / Russland
 
Die Russen müssten schon einen Düsenantrieb an ihre Skier anbauen, um in ähnliche Regionen springen zu können wie der Rest des Feldes. Mikhail Maksimochkin landet immerhin bei 114,5 Metern.
Zwischenfazit
 
Deutschland führt also nach fünf von acht Sprüngen weiterhin das Feld an. Auf Platz 2 steht jetzt wieder Österreich knapp vor Norwegen. Slowenien, Polen und Japan sind schon etwas weiter zurückgefallen und können wahrscheinlich nicht mehr in den Kampf ums Podium eingreifen.
Neumayer / Deutschland
 
Aber natürlich kann Michael Neumayer für das deutsche Team noch antworten. Und das macht er diesmal deutlich besser als noch im ersten Durchgang. Sein Sprung auf 119,5 Meter reicht zur Verteidigung der Spitzenposition.
Hayböck / Österreich
 
Michael Hayböck war der überragende Springer der ersten Gruppe im ersten Durchgang. Jetzt verpasst der Österreicher den Absprung leicht, landet aber trotzdem bei 123,0 Metern und erobert dank guter Haltungsnoten die Führung für Österreich vor Norwegen zurück.
Forfang / Norwegen
 
Johann Andre Forfang kann die Attacke von Slowenien kontern. Er führt Norwegen mit einem Sprung auf 123,0 Meter zurück an die Spitze.
Tepes / Slowenien
 
Die Slowenen legen im Kampf ums Podium vor. Jurij Tepes springt nach verkorkstem ersten Sprung jetzt auf 122,0 Meter. Gute Leistung!
Takeuchi / Japan
 
Im ersten Durchgang hatte Taku Takeuchi einen guten Sprung gezeigt und sein Team auf den zweiten Platz geführt. Davon sind die Japaner im Moment weit entfernt. Und daran wird auch dieser Satz auf 114,5 Meter nichts ändern.
Hajek / Tschechien
 
Antonin Hajek war für die Tschechen schon im ersten Durchgang regelrecht abgeschmiert. Mit 109,0 Metern reißt er auch bei seinem zweiten Sprung keine Bäume aus. Tschechien verliert weiter Boden auf Russland.
Zyla / Polen
 
Dann wird es wieder laut im Tal, weil Piotr Zyla für das polnische Heimteam anläuft. Er kommt auf 116,5 Meter. Eine echte Kampfansage in Richtung Top 3 sieht anders aus.
Boyarintsev / Russland
 
Da die Italiener nicht mehr dabei sind, beginnt Vladislav Boyarintsev den zweiten Durchgang für Russland. Er springt auf 112,0 Meter.
Zwischenfazit
 
Nach einem ersten Durchgang mit wechselnden Winden und zum Teil spektakulären Sprüngen führt Deutschland vor allem Dank Richard Freitag und Severin Freund mit 11,1 Punkten vor Norwegen und Österreich, das nach der tollen Leistung von Michael Hayböck im ersten Sprung noch geführt hatte. Auf den Plätzen folgen Slowenien, Polen und Japan. Um die rote Laterne kämpfen im zweiten Durchgang Russland und Tschechien. Italien scheidet als einzige Nation aus.
Freund / Deutschland
 
Jetzt gilt es für Severin Freund, seine tolle Form zu bestätigen. Und genau das macht er! Bei ähnlichen Bedingungen wie Kraft trägt es ihn zwei Meter weiter auf 128,0 Meter. Damit baut das deutsche Team die Führung aus!
Kraft / Österreich
 
Und Stefan Kraft? Der Sieger aus Wisla erwischt etwas schlechtere Bedingungen und landet bei 126,0 Metern. Damit fällt Österreich hinter Norwegen zurück.
Fannemel / Norwegen
 
Weil der Wind gedreht hat und die Springer auf immer größere Weiten trägt, verkürzt die Jury vor Anders Fannemel den Anlauf. Das interessiert den Norweger aber herzlich wenig. Er springt auf tolle 130,0 Meter und kann den Angriff der Slowenen dementsprechend kontern.
Prevc / Slowenien
 
Auch die Slowenen schicken mit Peter Prevc ihren stärksten Springer zuletzt in die Spur. Er bestätigt seine gute Form und landet bei 129,0 Metern. Damit attackiert Slowenien das Team aus Norwegen, das momentan noch auf Rang 3 liegt.
Kasai / Japan
 
Was macht Altmeister Noriaki Kasai? Der Japaner segelt auf 123,0 Meter. Das ist ganz okay, aber kein ganz großes Brett. Damit könnte Japan im Kampf um das Treppchen weiteren Boden verlieren.
Koudelka / Tschechien
 
Es folgt Roman Koudelka, der das tschechische Team mit einem Sprung auf 121,5 Meter wieder näher an die Russen heranbringt.
Stoch / Polen
 
Jetzt wird es ganz, ganz laut in Zakopane. Polens Top-Springer Kamil Stoch geht in die Spur und wir vom Jubel seiner Heim-Fans auf 130,5 Meter getragen. Dieselbe Weite, die zuvor auch Freitag erreicht hatte. Toller Sprung!
Hazetdinov / Russland
 
Da Italien so gut wie sicher raus ist, erreicht Russland das Finale. Und das, obwohl der Sprung von Ilmir Hazetdinov auf 114,0 Meter keine Offenbarung ist.
Bresadola / Italien
 
Die Italiener liegen schon recht weit abgeschlagen am Ende des Feldes und werden als einziges Team ausscheiden, sofern hier niemand stürzt. Davide Bresadola bestätigt die schwachen Leistungen mit einem Satz auf 108,5 Meter.
Zwischenfazit
 
Aus 20 Punkten Rückstand hinter Österreich nach dem ersten Springer ist ein Vorsprung des deutschen Teams von 1,8 Punkten geworden. Dahinter folgt Norwegen mit ebenfalls nur hauchdünnem Abstand. Es bleibt spannend.
Freitag / Deutschland
 
Kann Richard Freitag von dem schwachen Sprung von Diethart profitieren? Ja, er kann! Der zweitbeste Deutsche bringt den DSV mit einem tollen Satz auf 130,5 Meter sogar zum ersten Mal in Führung. So schnell kann es gehen!
Diethart / Österreich
 
Die Österreicher verlieren dagegen Boden. Thomas Diethart landet schon bei 117,0 Metern. Damit büßt das führende Team in jedem Fall Punkte ein.
Jacobsen / Norwegen
 
Für den Norweger Anders Jacobsen geht es noch ein Stück weiter. 122,0 Meter stehen zu Buche. Die Norweger wollen hier aufs Podium.
Damjan / Slowenien
 
Doch Jernej Damjan aus Slowenien kann kontern. Auch er springt auf 120,5 Meter.
Ito / Japan
 
Die Japaner kämpfen weiter um eine gute Platzierung. Daiki Ito landet bei 120,5 Metern und untermauert die Ambitionen des Teams.
Matura / Tschechien
 
Das tschechische Team ist schwach gestartet. Daran kann auch der Sprung von Jan Matura auf 114,5 Meter nichts ändern.
Kubacki / Polen
 
Dann kommt Dawid Kubacki für Polen. Kann er die starke Leistung von Zniszczol bestätigen? Nein, kann er nicht. Er landet bei 111,0 Metern. Das wird Punkte und Plätze kosten.
Kornilov / Russland
 
Für Denis Kornilov reicht es zu 108,0 Metern. Auch die Russen springen hier im Grunde außer Konkurrenz und werden mit der Entscheidung nichts zu tun haben.
Cecon / Italien
 
Der Italiener Federico Cecon landet bei 104,5 Metern. Ihn werden wir heute wahrscheinlich kein zweites Mal sehen.
Zwischenfazit
 
Nach zwei Springern hat sich das Tableau etwas verschoben. Die Polen liegen nun auf Rang 2 hinter den souverän führenden Österreichern. Das deutsche Team konnte sich zumindest schon mal auf Platz 4 vorschieben.
Kraus / Deutschland
 
Jetzt kommt Marinus Kraus für Deutschland. Er muss den DSV mit einem guten Satz wieder heranführen und den leichten Fehler von Neumayer ausmerzen. Der Sprung sieht gut aus und reicht mit 120,0 Metern für eine gute Wertung. Auf Österreich können die Deutschen aber keinen Boden gutmachen.
Schlierenzauer / Österreich
 
Mit Michael Hayböck haben die Österreicher einen ihrer stärksten Springer auf die 1 gestellt. Die Taktik ist insofern aufgegangen, als das Team in Führung liegt. Gregor Schlierenzauer kann diese Führung verteidigen. Dafür reicht der Sprung auf 118,5 Meter in jedem Fall.
Velta / Norwegen
 
Was machen die Norweger? Rune Velta geht in die Spur und landet bei 117,5 Metern. Das ist eine solide Leistung und reicht im Kampf gegen Japan.
Dezman / Slowenien
 
Die Slowenen gehören zu den Enttäuschungen nach den ersten Springern. Nejc Dezman macht es deutlich besser als Tepes vor ihm und bringt sein Team mit 119,5 Metern in eine gute Ausgangsposition.
Sakuyama / Japan
 
Jetzt kommen die Japaner, die aktuell auf Position 2 liegen. Kann Kento Sakuyama diese Position verteidigen? Er landet bei 115,5 Metern. Das könnte zu wenig sein.
Hlava / Tschechien
 
Die Tschechen kämpfen gegen Italien ums "Überleben". Aber so wird das nichts. Lukas Hlava springt auf 109,0 Meter und damit in ähnliche Regionen wie Colloredo vor ihm.
Zniszczol / Polen
 
Die Fans in Zakopane jubeln - und das vollkommen zurecht. Der zweite polnische Springer Aleksander Zniszczol zeigt einen tollen Satz auf 123,5 Meter.
Maksimochkin / Russland
 
Das russische Team lag nach den ersten Springern auf Rang 7 und damit nur knapp hinter Deutschland. Jetzt legt Mikhail Maksimochkin 113,0 Meter vor, die nicht reichen dürften, um sich weiter nach vorne zu arbeiten.
Colloredo / Italien
 
Die Italiener eröffnen wieder mit Sebastian Colloredo, der auf 108,0 Meter kommt. Für sie geht es nur darum, irgendwie eine Nation hinter sich zu lassen und den zweiten Durchgang zu erreichen.
Zwischenfazit
 
Nach den ersten Springern führt also Österreich klar vor Japan und Norwegen. Die Deutschen haben schon knapp 20 Punkte Rückstand auf die Spitze.
Neumayer / Deutschland
 
Kann Michael Neumayer für den DSV antworten? Nein, er kann nicht. Nach Problemen beim Absprung kommt der Senior im Team nicht richtig ins V. Das bedeutet eine Weite von "nur" 120,0 Metern. Wegen zudem schlechter Haltungsnoten landet Deutschland nach dem ersten Durchgang auf einem enttäuschenden 6. Platz.
Hayböck / Österreich
 
Jetzt gibt es die erste echte Richtweite: Michael Hayböck, der bis Donnerstag noch im Weltcup geführt und vorhin den ersten Probedurchgang dominiert hatte, segelt auf 128,0 Meter. Das bedeutet natürlich die klare Führung für Österreich.
Forfang / Norwegen
 
Die Norweger muss man bei Teamspringen immer auf der Rechnung haben. Diesen Anspruch untermauert auch Johann Andre Forfang mit seinem Satz auf 121,5 Meter. Damit reiht sich Norwegen hinter Japan auf Platz 2 ein.
Tepes / Slowenien
 
Da kann Jurij Tepes nicht mithalten. Der Startspringer der slowenischen Mannschaft kommt nur auf 117,5 Meter, was aktuell nur Position 3 hinter Japan und Polen bedeutet.
Takeuchi / Japan
 
Das ist schon eine ganz andere Hausnummer, was Taku Takeuchi hier zeigt. Der Japaner landet bei 121,5 Metern und bringt sein Team mit großem Abstand in Führung.
Hajek / Tschechien
 
Ganz schwacher Sprung von Antonin Hajek für Tschechien. Er kommt mit den Bedingungen nicht zurecht und landet schon bei 105,0 Metern. Das bedeutet mit 88,8 Punkten im Moment den letzten Platz noch hinter Italien.
Zyla / Polen
 
Jetzt geht Piotr Zyla in die Spur und segelt auf 116,0 Meter. Das reicht für das polnische Team auf jeden Fall, um für den Moment vor den Russen in Führung zu gehen.
 
 
Die wechselnden Winde machen den Organisatoren und Springern zu schaffen. Der Pole Piotr Zyla darf noch nicht losspringen, weil die Bedingungen im Moment einfach zu schlecht sind. Zuvor hatte die Jury schon den Absprung verlängert. Im zweiten Probe-Durchgang war noch aus Luke 9 gesprungen worden, jetzt soll es schon mindestens aus Luke 11 losgehen. Wenn es denn losgeht...
Boyarintsev / Russland
 
Die Russen sind das zweite der insgesamt neun Teams, die gemeldet haben. Da sich acht Mannschaften für den zweiten Durchgang qualifizieren, scheidet folgerichtig nur eine Nation aus. Vladislav Boyarintsev trägt seinen Teil dazu bei, dass dies nicht die Russen sind. Er springt auf 112,0 Meter und distanziert damit die Italiener schon mal um über zehn Punkte.
Varesco / Italien
Daniele Varesco macht für das italienische Team den Auftakt. Mit 106,5 Metern wird er seine Mannschaft aber sicher nicht ganz weit nach vorne bringen.
vor Beginn
 
Die Mannschaftsaufstellungen liegen vor. Für das deutsche Team beginnt Routinier Michael Neumayer, als zweiter Springer folgt Marinus Kraus vor Richard Freitag und Severin Freund, der am Ende den Sieg nach Hause bringen soll. Eine wirkliche Überraschung gibt es nicht. Für Markus Eisenbichler, der in Wisla noch auf Platz 6 gesprungen war, hat es nach eher schwächeren Trainingssprüngen nicht gereicht.
vor Beginn
 
Der heutige Wettkampf ist erst das zweite Teamspringen der laufenden Saison. In Klingenthal bei der ersten Mannschaftsentscheidung hatte sich Deutschland vor Japan und Norwegen durchgesetzt.
vor Beginn
 
Wie schon in Wisla, als der zweite Durchgang wegen auffrischenden Windes abgesagt werden musste, macht den Verantwortlichen der FIS auch in Zakopane das Wetter zu schaffen. Es weht so stark, dass die für gestern geplante Qualifikation mehrfach verschoben werden musste. Zwei Trainingsdurchgänge konnten aber absolviert werden. Und in denen bestätigten die Deutschen ihre Favoritenrolle. Soeben stand Severin bei 129,5 Metern den weitesten Sprung des zweiten Durchgangs. Richard Freitag landete mit einer Weite von 122,0 Metern auf Rang 3, Michael Neumayer (115,0 Meter) kam auf den 6. und Marinus Kraus (116,5) auf den 8. Platz. Dazu muss man allerdings sagen, dass die starken Österreicher den zweiten Probe-Durchgang ausgelassen haben, nachdem Michael Hayböck zuvor im ersten Durchgang auf 138,0 Meter gesegelt war. Auch Stefan Kraft zeigte mit 128,5 Metern einen guten Sprung.
vor Beginn
 
Neben den Deutschen und den Österreichern wollen wahrscheinlich auch die Norweger um den Sieg mitspringen, die allerdings in Wisla einen Schock verkraften mussten. Anders Bardal stürzte in der Qualifikation schwer und musste mit gebrochenem Handgelenk ins Krankenhaus gebracht werden. Außerdem muss man die Slowenen um Peter Prevc sowie das polnische Heim-Team um Kamil Stoch auf dem Zettel haben.
vor Beginn
 
Den Sieg in Wisla strich Vierschanzen-Tournee-Sieger Stefan Kraft ein. Sein österreichischer Landsmann Michael Hayböck wurde Vierter und verlor damit die Weltcup-Führung an Kraft. Doch fürs heutige Teamspringen werden zwei Top-Athleten nicht reichen. Der nächstbeste Österreicher Manuel Fettner landete nur auf Rang 25. Alle anderen verpassten den Sprung ins Finale. Andreas Kofler war sogar schon in der Qualifikation gescheitert.
vor Beginn
 
Die deutsche Mannschaft präsentiert sich pünktlich zum Teamspringen in bestechender Form. Am Donnerstag in Wisla reichte es für Severin Freund nach seinem Triumph beim Skifliegen in Tauplitz zwar nicht ganz für den zweiten Sieg in Folge. Aber der 3. Platz des besten Deutschen wurde durch die starke Leistung seiner Mannschaftskameraden veredelt: Markus Eisenbichler (6.) und Richard Freitag (9.) schafften den Sprung in die Top Ten, Geburtstagskind Michael Neumayer (12.) scheiterte daran nur knapp. Damit stellte der DSV das mit Abstand beste Team bei der Generalprobe für den heutigen Wettbewerb.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Zakopane zum Team-Wettbewerb von der Großschanze.
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
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Pos.
Name
Punkte
1
Jurij Tepes
436.4
2
Peter Prevc
433.6
3
Rune Velta
418.2
4
Stefan Kraft
415.7
5
Kamil Stoch
412.5
6
Michael Hayböck
410.1
7
Severin Freund
409.9
8
Noriaki Kasai
405.5
9
Gregor Schlierenzauer
401.0
10
Piotr Zyla
391.5
11
Anders Fannemel
386.7
12
Daiki Ito
378.4
13
Robert Kranjec
374.6
14
Jarkko Määttä
364.1
15
Johann Andre Forfang
363.3
16
Manuel Fettner
360.2
17
Andreas Stjernen
356.7
18
Jernej Damjan
354.4
19
Michael Neumayer
354.1
20
Vincent Descombes
348.2
21
Anders Jacobsen
347.2
22
Markus Eisenbichler
342.9
23
Richard Freitag
339.2
24
Roman Koudelka
338.4
25
Nejc Dezman
325.6
26
Manuel Poppinger
325.0
27
Gregor Deschwanden
323.0
28
Taku Takeuchi
321.2
29
Lauri Asikainen
316.3
30
Matjaz Pungertar
304.7