Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball SC Paderborn TSV 1860 München 33. Spieltag 1213

Saglik (4.)

Kachunga (69.)

SC Paderborn

Zur Konferenz

2 : 0

(1 : 0)

TSV 1860 München

Benteler-Arena (9.160 Zuschauer)

Ende

SR: Norbert Grudzinski (Hamburg)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

33. Spieltag

12.05.

13:30

1. FC Köln

1 : 2

Hertha BSC

12.05.

13:30

FC St. Pauli

5 : 1

B'schweig

12.05.

13:30

SC Paderborn

2 : 0

1860 München

12.05.

13:30

Union Berlin

2 : 1

MSV Duisburg

12.05.

13:30

FSV Frankfurt

2 : 1

VfL Bochum

12.05.

13:30

Cottbus

3 : 0

SV Sandhausen

12.05.

13:30

Erzgebirge Aue

0 : 1

FC Ingolstadt

12.05.

13:30

VfR Aalen

3 : 0

Dynamo Dresden

12.05.

13:30

Regensburg

1 : 3

Kaiserslautern

Letzte Aktualisierung: 06:28:35

Ich verabschiede mich von Ihnen und wünsche noch ein schönes Restwochenende. Bis bald!

1860 fällt um einen Platz auf den siebten Rang, weil Cottbus locker gegen Sandhausen gewinnen konnte und die Löwen somit überholte. Am letzten Spieltag empfangen die Münchner daheim den VfR Aalen. Paderborn ist zu Gast in Duisburg.

Paderborn spielt auf jeden Fall auch in der nächsten Saison in Liga zwei, mit 42 Punkten ist ein Abstieg nun selbst theoretisch nicht mehr möglich. Die Ostwestfalen zeigten gegen 1860 München eine sehr ansprechende Leistung und gingen früh in Führung. Als die Löwen im zweiten Durchgang gerade einen Gang zulegen wollten, sah Moritz Volz die Ampelkarte. Diese unglückliche Herunterstellung war der Genickbruch für die Münchner. Das zweite Gegentor war nur noch eine Frage der Zeit, weil die Gäste auch in Unterzahl nicht zurücksteckten und ihre Chancen suchten. So kam auch Paderborn noch zu ein paar Möglichkeiten, unter anderem trafen sie noch zweimal den Pfosten.

Schlusspfiff! Das Spiel ist vorbei.

Wieder Pfosten! Ziegler setzt Yilmaz ein, der den Ball wenige Meter vor dem Kasten nicht richtig trifft. Die Kugel trudelt an den rechten Pfosten und von dort tatsächlich neben den linken Pfosten über die Grundlinie.

Dann verlässt Philipp Hofmann den Platz. Es kommt Manuel Zeitz.

Hofmann knallt den Ball aus 18 Metern an den linken Innenpfosten. Von dort geht der Ball nicht ins Tor, sondern eher ins Seitenaus. Pech für den Stürmer.

Alexander Schmidt bringt noch einen Neuen: Bobby Wood ersetzt Arne Feick.

Man kann den beiden Mannschaften in der Schlussphase nicht den Vorwurf machen, dass sie sich ausruhen. Die Offensivreihen geben bis zum Schluss ihr Bestes, um noch einen Treffer zu erzielen.

Zehn Minuten plus Nachspielzeit sind noch zu gehen. Zeigt Paderborn noch etwas?

Stoppelkamp sucht noch einmal den Abschluss. Nach zwei Übersteigern zieht er von rechts in die Mitte und schließt flach aus 16 Metern ab. Kein Problem für SCP-Keeper Kruse.

Die Gastgeber setzen 1860 jetzt enorm unter Druck. Die Kraft der Löwen wird in Unterzahl nun natürlich immer mehr nachlassen.

War es das schon? Zumindest kann man davon ausgehen, dass der SCP die 40 Punkte heute voll machen wird. Denn bis zu dieser magischen Grenze fehlt ihnen nur ein Zähler.

Daniel Halfar nimmt auf der Bank Platz, Christopher Schindler kommt herein.

Mario Vrancic sieht eine Gelbe Karte.

Nach einem Münchner Ballverlust geht es schnell. Krösche leitet mit viel Übersicht links auf Brückner weiter, der eine Flanke in den Fünfer schlägt. Dort steht Elias KACHUNGA frei und kann aus wenigen Metern einnicken.

Tor! PADERBORN - München 2:0

Brückner mit einem weiteren Flankenlauf auf seiner linken Seite und der gefährlichen Hereingabe. Am langen Pfosten kann Feick vor Hofmann klären.

Doch die Gäste zeigen sich durch die Unterzahl im Moment nicht beeindruckt. Tomasov holt einen Freistoß in 18 Meter Entfernung heraus, der allerdings wieder in der Mauer landet.

Auch Paderborn tauscht. Torschütze Mahir Saglik wird durch Deniz Yilmaz ersetzt.

Wechsel bei 1860 München: Für Benjamin Lauth kommt Marin Tomasov auf den Platz.

Momentan spielen sie, wie vor dem Platzverweis. So ist es wohl auch am klügsten.

Nun ist der Vorteil für den SCP noch klarer. Gehen sie jetzt auf das entscheidende zweite Tor oder verteidigen sie in erster Linie gegen zehn Löwen?

Volz rutscht unglücklich weg, bringt seinen Gegenspieler zu Fall und bekommt von Norbert Grudzisnki eine Gelbe Karte. Weil es seine zweite ist, muss er den Platz verlassen.

Friend kommt nach einer Ecke wenige Meter vor dem Tor zum Kopfball. Doch er hatte sich wohl aufgestützt und deshalb ist es auch egal, dass sein Versuch nur knapp über den Querbalken geht.

Wemmer kommt über den rechten Flügel und bringt einen Ball herein. Dort springt er einem Münchner ans Bein und gelangt über diesen Weg zu Saglik. Der Torschütze schließt umgehend ab, doch verfehlt den Kasten deutlich. Sein Schuss aus elf Metern geht weit rechts vorbei.

Erneut steht Saglik im Abseits, die Falle der Gäste schnappt regelmäßig zu. Auf der Gegenseite läuft Feick in die verbotene Zone. Die Linienrichter haben einiges zu tun.

Halfar versucht sich, scheitert aber an der Mauer.

Ziegler foult Stahl wenige Meter vor dem eigenen Strafraum, es gibt einen Freistoß aus guter Position für 1860...

Die beiden Mannschaften startet gemächlich in die zweite Hälfte. Dann weckt Brückner die Akteure mit einer Flanke von links auf. In der Mitte verpassen Freund und Feind.

Der zweite Durchgang hat begonnen.

Dafür, dass es, realistisch gesehen, um nicht mehr viel geht, zeigten die beiden Mannschaften in Hälfte eins zeitweise ansehnlichen und schnellen Offensiv-Fußball. Deshalb freuen wir uns auf die zweiten 45 Minuten. Bis gleich!

Der erste Durchgang ist beendet. Es geht mit 1:0 für Paderborn in die Kabinen.

Eine Minute wird nachgespielt.

Saglik lässt Stahl 18 Meter vor dem Münchner Kasten aussteigen und such sofort den Abschluss mit links. Bülow stellt sich in die Schussbahn und kann abwehren.

Wir nähern uns dem Pausenpfiff, noch sind es drei Minuten plus Nachspielzeit.

Alle Beteiligten haben sich beruhigt, niemand ist verletzt. Es kann sportlich weitergehen in der Benteler Arena.

Auch der Übeltäter Volz sieht mit etwas Verspätung den Gelben Karton.

Weil Volz viel zu hart in den Zweikampf mit Krösche geht, entsteht ein kleiner Tumult. Brückner erinnerte Volz daran, dass auch schon Meha nach einem Foul von Volz verletzt vom Feld musste. Kiraly will seinen am Boden liegenden Mitspieler beschützen und eilt aus seinem Tor. Dafür sieht das Regelwerk eine Gelbe Karte vor.

... kurz ausgeführt, doch dann trifft Halfar den Ball nicht wie gewollt und die im Sechzehner versammelten Teamkollegen gehen leer aus.

Ein Stoppelkamp-Schuss aus 18 Metern wird abgefälscht, Eckball für 1860...

Legen die Mannschaften vor der Pause nach? Dass sie es können, haben sie eben bewiesen. Doch momentan haben die Paderborner wohl ihren Spaß daran im Abseits zu stehen. Dreimal in Folge werden sie zurück gepfiffen.

Halfar bekommt die Kugel im Sechzehner, wartet auf Lauth, der rechts an ihm vorbeizieht und den Ball von seinem Mitspieler in den Lauf gespielt bekommt. Seinen harten Schuss aus zehn Metern pariert Kruse. Auf der Gegenseite donnert Vrancic das Leder aus 20 Metern an den rechten Pfosten. Da sind die Chance, auf die wir in den letzten Minuten gewartet haben.

Eine Freistoß-Hereingabe der Paderborner von rechts kann die Löwen-Abwehr nach kurzem Durcheinander klären.

Feick bringt von links eine Flanke in den Fünfer. Dort verpasst Rob Friend nur haarscharf. Schiedsrichter Norbert Grudzinksi hat aber sowieso ein Foulspiel vom Münchner gesehen und entscheidet auf Freistoß Paderborn.

Das Spiel plätschert jetzt ein wenig vor sich hin. Gefährliche Situationen in einem der Strafräume gibt es nicht zu bewundern.

Alban Meha hat sich im Zweikampf mit Volz wohl leicht verletzt und muss ausgewechselt werden. Für ihn betritt Kapitän Markus Krösche den Rasen.

Gerade ist die Partie recht zerfahren. Viele kleinere Fouls stören den Spielfluss. Das kann Paderborn nur recht sein.

Die Gastgeber lassen 1860 bis zur Mittellinie in Ruhe, dann werden die Gäste jedoch aggressiv empfangen. Trotzdem können die Löwen zuletzt vermehrt ins letzte Spielfelddrittel vordringen.

Stoppelkamp will eine Flanke schlagen, trifft den Ball aber vollkommen falsch und so mutiert die Hereingabe zu einem harmlosen Weitschuss, den Kruse ohne Probleme aufnehmen kann.

Über Wemmer gelangt die Kugel in den Strafraum zu Hofmann, der nahe des Elfmeterpunkts den Ball nicht kontrollieren kann. So ist die Chance verpufft.

Nach dem frühen Nackenschlag kommen die Löwen nun immer besser ins Spiel. Paderborn kann sich erst einmal abwartend in der eigenen Hälfte positionieren.

Wenig später bringt Stoppelkamp eine Freistoß-Flanke in den Sechzehner. Lauth kommt zehn Meter vom Tor entfernt an die Kugel, kann das Spielgerät aber nicht hart auf den Kasten bringen. So ist Kruse wieder zur Stelle und fängt den Ball.

Kruse klärt gegen Stoppelkamp rechts im Strafraum. der Keeper schmeißt sich dem Gegenspieler entgegen und verhindert so einen Abschluss.

Perfekter Start für den SCP, der ja noch unbedingt die 40-Punkte-Marke erreichen will, damit der Abstieg auch theoretisch kein Thema mehr ist.

Brückner verlagert das Spiel im Anschluss an eine Ecke schön auf den rechten Flügel, wo Meha viel Zeit hat den Ball zu kontrollieren. Seine Hereingabe erreicht Mahir SAGLIK am langen Pfosten artistisch und drückt das Leder über die Linie.

Tor! PADERBORN - München 1:0

Die erste Chance des Spiels hat Elias Kachunga. Rechts aus dem Strafraum zieht er aus zwölf Metern scharf ab. Kiraly zeigt eine klasse Parade.

Beide Teams beginnen etwas überhastet, was zu einigen leichten Ballverlusten im Mittelfeld führt.

Das Spiel läuft.

Norbert Grudzinski aus Hamburg steht dem Schiedsrichtergespann heute vor und soll für eine faire Partie sorgen.

René Müller tauscht hingegen dreimal: Brückner verteidigt für den gelbgesperrten Bertels hinten links. Außerdem ersetzen Vrancic und Saglik Kapitän Krösche und Yilmaz.

Für das Team von Alexander Schmidt geht es jedoch um nichts mehr. Einziges Ziel für die letzen beiden Spieltage könnte sein, den FSV Frankfurt vom fünften Rang zu verdrängen. Doch die beiden Teams trennen vier Punkte. Im Gegensatz zum 3:0-Sieg über Union Berlin verändert Schmidt seine erste Elf auf einer Position. Für den verletzten Wojtkowiak startet Feick als Linksverteidiger.

Im eigenen Stadion sind die Paderborner seit vier Spielen unbezwungen. Doch mit 1860 München kommt das drittbeste Auswärtsteam der Liga in die Benteler Arena. Nur die Aufsteiger Hertha BSC und Eintracht Braunschweig waren bisher besser.

Allerdings haben die Ostwestfalen seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen, deshalb wurde unter der Woche die Reißleine gezogen. Stephan Schmidt wurde nach weniger als einem Jahr im Amt entlassen. René Müller, der bis dahin für das Jugendleistungszentrum verantwortlich war, wird interimsmäßig bis zum Saisonende an der Seitenlinie stehen.

Paderborn ist rechnerisch noch nicht gerettet, bis zum Relegationsplatz 16 sind es fünf Punkte bei zwei ausstehenden Spielen. Allerdings steht der SCP auf dem elften Rang. Dresden, Aue, St. Pauli, Bochum und Ingolstadt befinden sich in größerer Gefahr als Paderborn.

Herzlich willkommen in der Zweiten Liga zur Begegnung des 33. Spieltages zwischen dem SC Paderborn und dem TSV 1860 München.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Kruse

Strohdiek

Brückner

Ziegler

Wemmer

Vrancic

Kachunga

Demme

Meha (23.)

Saglik (64.)

Hofmann (86.)

Kiraly

Bülow

Volz

Vallori

Feick (85.)

Fathi

Stoppelkamp

Stahl

Halfar (73.)

Friend

Lauth (63.)

Einwechselspieler

Krösche (23.)

Yilmaz (64.)

Zeitz (86.)

Tomasov (63.)

Schindler (73.)

Wood (85.)