SG Flensburg-H.
30 : 28
(14 : 16)
THW Kiel
Lanxess Arena Köln
(19.250 Zuschauer)
Ende
SR: Gjeding/Hansen
ERGEBNISSE
TABELLE
SPIELPLAN
Finale
01.06.
18:00
Flensburg
30 : 28
Kiel
AKTUALISIEREN
Letzte Aktualisierung:
03:34:13
Ticker-Kommentator: Bernd Schroller
Das war es aus der Königsklasse in dieser Saison. In den folgenden Wochen gibt es noch einige Länderspiele. Wir verabschieden uns für heute. Bis bald!
Die Flensburger schreiten gleich zur Siegerehrung, um den begehrten Pott in Empfang zu nehmen. Morgen um 15 Uhr folgt wohl in Flensburg dann die gemeinsame Sause mit den Fans.
Beide Teams haben sich am Freitag noch den Flieger geteilt. Ich vermute mal, dass so manch Kieler Spieler lieber mit der Bahn in den hohen Norden fährt, als den Lokalrivalen beim Feiern zu begleiten. Zumindest sieht man bei dem einen oder anderen THW-Spieler eine verdrückte Träne.
Da brechen alle Dämme, die Spieler liegen sich in den Armen. Das Final4 der Saison 2013/2014 endet mit einer kleinen Sensation. Nachdem die SG gestern nach 50 Minuten eigentlich fast schon ausgeschieden war, feiert sie heute den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
60
Aus. Die SG FLENSBURG-HANDEWITT gewinnt mit 30:28 und holt damit die Champions League!
60
Vujin scheitert an Andersson. Das war die Entscheidung.
60
Zeitspiel ist angezeigt, aber Weinhold holt zumindest ein Freiwurf raus.
59
30:28 und noch 67 Sekunden zu spielen. Ljubomir Vranjes nimmt eine Auszeit.
59
Palmarsson zieht aus dem Rückraum ab, Andersson begräbt das Geschoss unter sich. Das könnte es zugunsten der SG gewesen sein.
58
Glandorf mogelt sich an den Kreis. Er kann es auch von da.
57
Vujin verkürzt auf 29:28. Toft Hansen wird von Heinl dabei am Kopf getroffen und muss kurz behandelt werden.
57
Flensburg iat wieder vollzählig. Beide Mannschaften sind mit den Kräften am Ende, bekommen kaum noch die Arme hoch, um die gegnerischen Würfe zu blocken. Auszeit THW.
56
Flensburg übersteht die Unterzahl bislang einigermaßen schadlos. Svan kommt am Kreis zum Abschluss und trifft zum 29:26.
55
Heinl zerrt Jicha zu Boden und muss für zwei Minuten runter.
54
Zeitsapiel wird angezeigt. Gottfridsson umkurvt ganz cool drei Kieler und versenkt die Kugel.
53
Jallouz lässt den sicheren Ausgleich liegen. Im Gegenzug macht es Eggert mit vier schnellen Schritten besser und erhöht auf 27:25.
52
Es wird wieder 'richtig' spannend. Zeit zieht verdeckt aus neun Metern an und trifft.
51
Jallouz, der gestern überhaupt nicht zum Einsatz kam, könnte nun mit seiner Frische vielleicht ein Faktor sein. Er bringt den THW wieder auf ein Tor heran.
50
Kiel muss weiter drei Tore aufholen, braucht nun eine kleine Serie. Vujin sucht den schnellen Abschluss, der schwache Wurf stellt Andersson vor keine Probleme.
48
sieht das Palicka zwischen Ihm und dem Pfosten eine kleine Lücke lässt. Die nutzt Eggert eiskalt.
47
Jicha scheitert im eins gegen eins an Andersson. Der angeschlagene Kieler hat nun kaum noch die Kraft, mit zurück zu eilen.
46
Allmählich wird es deutlich. Mogensn zieht auf und davon und knallt den Ball mit großer Wucht zum 25:21 in die Maschen.
45
In der Hektik der Geschehnisse soll nicht vergessen werden, dass bei Kiel nun Paicka zwischen den Pfosten steht. Er hatte gestern großen Anteil am Sieg seiner Mannschaft.
44
Ljubomir Vranjes will erst einmal Ruhe ins Spiel bringen und nimmt eine Auszeit.
44
Sprenger haut den Ball völlig frei durch den Kreis fliegend deutlich über das Tor. Vielleicht fehlt dem ausdünnten Kieler Kader nun auch die Kraft.
43
Wieder steigt Glandorf halbtrechts hoch und trifft. Der Vorsprung bleibt nun konstant aber zwei Toren.
42
Die Kieler verzweifeln an Andersson, der an den haln hohen Wurf von Ekberg erneut seinen Fuß bekommt. Der Flensburger Keeper schraubt seine Quote auf 44 Prozent gehaltener Bälle hoch.
41
Glandorf legt nach und baut die Führung auf 21:19 aus.
40
Alfred Gislason reagiert mit einer Auszeit. Sein Team muss nun schnell wieder zu besseren Abschlüssen finden.
39
Svan passt von ganz rechts nach ganz links, wo Eggert durch den Kreis fliegt und zur ersten SG-Führung dieser Partie abschließt.
38
Zeitz macht heute sein letztes Spiel für den THW. Er versucht es aus dem Rückraum, scheitert aber an Andersson. Der Keeper der Flensburger läuft heiß.
37
Der Ausgleich! Mogensen findet die Lücke und trifft. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit treffen die Flensburger nun auch öfter aus der Distanz.
36
Die SG ist wieder zu sechst. Gleich mal Anlass genug für Glandorf, aus dem Rückraum mal wieder einen auszupacken. Er verkürzt auf 18:19.
35
Das Schiedsrichtergespann lässt nun eine ganze Menge laufen. Svan wird am Kreis ganz klar gefoult, aber es gibt keinen Siebenmeter.
34
Flensburg-Handewitt beißt sich fest. Heinl bringt sein Team auf erneut einen Treffer heran. Aber Mogensen muss für zwei Minuten auf die Bank.
33
Eggert fliegt von links durch den Kreis und trifft. Die Füße waren verdächtig nach am Parkett, aber der Treffer zählt.
32
Aber auch der THW startet mit einem erfolgreichen ersten Angriff. Vujin trifft im Gegenzug.
31
Flensburg erwischt einen guten Start. Der Ball kommt nach halbrechts auf Glandorf, der aus dem Rückraum zuschlägt.
31
Die zweite Halbzeit läuft. Die letzte halbe Stunde dieser Saison läuft. Aber vielleicht wird da wie gestern auch verlängert.
Kiel fand zunächst besser in Spiel, führte schnell mit 4:1 und baute den Vorsprung der ersten Hälfte auf zeitweise sechs Tore aus. Doch wie schon gestern blieb die SG ruhig und kam Tor um Tor wieder heran. Auch wenn das Spiel der Zebras einen Tick souveräner aussieht, von einer Entscheidung sind wir noch weit entfernt.
30
Pause in Köln. Der THW führt mit 14:16.
29
Die Torwartbilanz ist einigermaßen ausgeglichen. Andersson kommt auf neun Paraden, Sjostrand war acht Mal zur Stelle.
28
Auch wenn Flensburg-Handewitt in der Verteidigung Probleme hat, vorn klappt es nun besser. Weinhold trifft aus neun Metern.
27
Kaum will man schreiben, dass die SG zurück im Spiel ist, da schlägt der THW einfach mal doppelt zu. Wiencek und Ekberg erhöhen auf 12:16.
26
Perfekter langer Ball von hinten heraus auf Eggert, der im Rücken von Vujin annimt und am Kreis erfolgreich abschließt. Nur noch zwei Tore Rückstand.
25
Die Trefferquote steigt von spürbar an, fast jeder Angriff endet mit einem Tor. Weinhold verkürzt auf 11:14.
24
Aber schon im Gegenzug kann Mogensen den Ansatand wieder auf drei Tore eingrenzen.
23
Sigurdsson trifft aus dem Rückraum, wo Flensburg meist keinen Zugriff auf die Würfe bekommt. Der Isländer ist mit vier Toren der erfolgreichste Schütze.
22
Auch gestern schlug die SG nach sechs Toren eiskalt zurück, Svan trifft zum 9:12. Alfred Gislason reagiert mit einer Auszeit, er findet nicht ganz so deutliche Worte wie vorhin sein Flensburger Kollege.
20
Weinhold findet mit einem angetäuschten Pass Mogensen am Kreis, der den Rückstand auf vier Tore verkürzt.
19
Nach einem Foul an Mogensen gibt es den ersten Siebenmeter der Partie. Eggert, der gestern schon einen richtig wichtigen Siebenmeter verwandelte, bleibt auch heute cool und haut den Ball in den Winkel.
18
Nun sind es zum ersten Mal sogar sechs Tore Vorsprung. Ekbergs Würfe sind immer wieder brandgefährlich.
17
Kiel gestaltet die Angewlegenheit weiter recht souverän. Weinhold trifft zum 11:6. Seit der zehnten Minuten führt der THW meist mit +5.
16
Flensburg wird hier erst einmal keine Überzahl bekommen. Svan soll Sigurdsson beim erfolgreichen Abschluss noch gefoult haben. Das war wohl eher Mogensen.
15
Kurze Zeit geht es fünf gegen fünf weiter. Wiencek erwischt es ein zweites Mal.
15
Svan, der ja in der kommenden Saison beim THW unter Vertrag steht, trifft in Unterzahl per Tempogegenstoß.
14
Knudsen kommt zu spät und muss als erster Flensburger für zwei Minuten runter.
13
Da ging es mal schnell. Über vier Stationen kommt der Ball von links zum Rechtsaußen Svan, der sich den Keeper ausguckt und trifft.
12
Streicheleinheiten sehen sicherlich anders aus. Es ist aberv kein Geheimnis, dass der SG-Coach ein Mann deutlicher Worte ist. Mal sehen, ob sie angekommen sind.
11
Flensburg-Handewitt findet in der Defensive überhaupt keine MIttel, da fehlt jegliche Präsenz. Sigurdsson erhöht auf 3:8. Ljubomir Vranjes nimmt die Auszeit.
9
Über zwei Gegenspieler hinweg schließt Palmarsson ab. Andersson sieht auch diesen Wurf viel zu spät.
9
In Unterzahl schrauben Ekberg und Sigurdsson den Vorsprung auf 2:6 hoch. Die SG muss aufpassen, nicht schon sehr früh den Anschluss zu verlieren.
8
Wiencek greift zwar in den Wurfarm, das hindert Gottfridsson aber nicht am erfolgreichen Abschluss. Der Kieler muss für zwei MInuten auf die Strafbank.
7
Auch im Angriff findet Kiel immer wieder eine spielerische Lösung. Der Ball kommt nach rechts zu Sigurdsson raus, der zwar am Keeper vorbei wirft, aber nur den Pfosten trifft.
6
Ohne Ansatz zieht Palmarsson ab und findet die Kücke. Andersson, der wie gestern zunächst das Tor hütet, sieht den Wurf viel zu spät und hat keine Chance.
5
Jicha stört immer wieder früh den ballführenden Flensburger. Der SG unterlaufen so immer wieder leichte Fehler. Die Anfangsphase gehört dem THW.
4
Es ist keine drei Wochen her, da trafen sich beide Teams in der DHB. Der THW musste im direkten Duell mit den Löwen etwas fürs Torverhältnis tun, gewann am Ende deutlich. Für die SG entspied das Spiel in der Hinrunde für sich.
3
Fast das 0:3, aber Andersson bekommt den Fuß an den Soloabschluss von Sigurdsson. Im Gegenzug verkürzt Svan.
2
Wie schon gestern startet der THW mit einer sehr offensiv stehenden Abwehr. Das zahlt sich sofort aus. Nach Balleroberung schließt Jicha zum 0:2 ab.
1
Kiel fährt den ersten Angriff, Vujin schließt ihn aus dem Rückraum zur ersten Führung des Abends ab.
1
Die inoffizielle Schleswig-Holstein-Meisterschaft läuft. Der Rest Europas nennt es Champions League.
Beide Mannschaften sind in der Halle, die offizielle Hymne erklingt. Den Spielern steht die Anspannung ins Gesicht geschrieben, die Halle ist bis auf den letzten Platz gefüllt.
Am Nachmittag fand hier schon das Spiel um Platz 3 statt. Barcelona gewann gegen Veszprem knapp mit 26:25.
Der THW hat bislang drei Mal die Champions League gewonnen, die SG ist noch ohne Erfolg. 2007 musste man sich in der damaligen Addition von Hin- und Rückspiel dem Lokalrivalen geschlagen geben.
Die zehn Extra-Minuten brachte keine Entscheidung, die musste das Siebenmeterwerfen bringen. Ausgerechnet der Ex-Kieler Karabatic versemmelte seinen Wurf von der Linie, Youngster Hampus Wanne verwandelte den entscheidenden Siebenmeter.
Der pure Wahnsinn ereignete sich aber im zweiten Semifinale. Da lagen die Flensburger nach 50 Minuten schon mit sechs Toren eigentlich uneinholbar zurück. Doch die Katalanen erzielten in den letzten acht Minuten kein Tor mehr, Glandorf brachte sein Team in letzter Sekunde in die Verlängerung.
Nachdem die Königsklasse beim Fußball zu einer madrilenischen Angelegenheit wurde, gibt es nun auch in der CL der Handballer ein regionales Derby. Der THW Kiel setzte sich gestern nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gegen Veszprem durch.
Herzlich willkommen zum Champions-League-Finale zwischen der SG Flensburg-Handewitt und dem THW Kiel.
Ticker-Kommentator: Bernd Schroller
KADER
TORE
SG Flensburg-H.
1
TW
M. Andersson
16
TW
S. Rasmussen
9
RR
H. Glandorf
13
RR
S. Weinhold
24
RM
J. Gottfridsson
10
RM
T. Mogensen
30
RL
G. Bogunovic
22
RL
O. Gustafsson
5
RL
D. Nenadic
41
RA
B. Radivojevic
11
RA
L. Svan
7
LA
A. Eggert
14
LA
H. Wanne
21
KM
J. Heinl
3
KM
T. Karlsson
77
KM
M. Knudsen
THW Kiel
12
TW
A. Palicka
1
TW
J. Sjöstrand
41
RR
M. Vujin
20
RR
C. Zeitz
19
RM
R. Lauge
24
RM
A. Palmarsson
22
RL
W. Jallouz
39
RL
F. Jicha
9
RL
G. Sigurdsson
18
RA
N. Ekberg
11
RA
C. Sprenger
33
LA
D. Klein
7
KM
R. Toft Hansen
17
KM
P. Wiencek