Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball FC St. Pauli 1. FC Heidenheim 13. Spieltag 1415

FC St. Pauli

0 : 3

(0 : 2)

1. FC Heidenheim

Niederlechner (26.)

Niederlechner (31.)

Leipertz (52.)

Millerntor-Stadion (22.884 Zuschauer)

Ende

SR: Benjamin Brand (Gerolzhofen)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

13. Spieltag

07.11.

18:30

Kaiserslautern

2 : 2

VfL Bochum

07.11.

18:30

VfR Aalen

0 : 1

FSV Frankfurt

07.11.

18:30

SV Sandhausen

2 : 1

1. FC Nürnberg

08.11.

13:00

FC St. Pauli

0 : 3

Heidenheim

08.11.

13:00

Darmstadt 98

1 : 0

RB Leipzig

09.11.

13:30

Fürth

0 : 3

Karlsruher SC

09.11.

13:30

FC Ingolstadt

3 : 3

Union Berlin

09.11.

13:30

Erzgebirge Aue

1 : 2

B'schweig

10.11.

20:15

1860 München

0 : 1

Düsseldorf

Letzte Aktualisierung: 18:44:18

Das war es für heute aus dem Millerntor-Stadion! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal.

Heidenheim hat sich über die kompletten 90 Minuten clever angestellt und nimmt einem verdienten Sieg mit. Das Ergebnis ist um einen Treffer zu hoch ausgefallen, da St. Pauli leidenschaftlich kämpfte und auch viele Spielanteile hatte. Die Kiezkicker verbleiben damit auf dem 17. Rang, Heidenheim springt vorerst auf den 5. Platz.

Schluss! Schiedsrichter Brand pfeift pünktlich ab.

Die Partie spielt sich weiterhin hauptsächlich im Mittelfeld ab. Kein Team macht den Eindruck, als würde es hier noch ein Tor erzielen.

Schnatterer führt eine Ecke von der linken Seite kurz aus und bekommt den Ball zurück. Schnatterer zieht nach innen und sucht vom Strafraumeck den Abschluss. Sein Schuss dreht sich nur Zentimeter um den langen Pfosten.

Heidenheim hält den Ball jetzt und nimmt dadurch viel Zeit von der Uhr. Auch St. Pauli beeilt sich nicht mehr unbedingt und sehnt wohl den Abpfiff herbei.

Tschauner verlässt seinen Strafraum und ist als Erster am Ball. Schnatterer bedrängt ihn jedoch und Tschauner klärt kreativ mit der Hacke ins Seitenaus.

Bagceci kommt, Janzer geht.

Nehrig sieht für seinen Hereingehen mit gestrecktem Bein die Gelbe Karte.

Letzter Wechsel bei St. Pauli: Nöthe kommt für Rzatkowski ins Spiel.

Viel läuft bei St. Pauli jetzt über Maier und Rzatkowski, die immer wieder gute Ansätze zeigen. Es wird allerdings immer wieder an der Präzision, weswegen nur wenig zählbares dabei herausspringt.

Um ein Haar der Anschlusstreffer! Schachten spielt eine klasse Flanke aus dem linken Halbfeld in den Strafraum. Budimir nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich wunderbar um Gegenspieler Wittek, aber sein Schuss aus zehn Metern streicht am langen Pfosten vorbei.

Beide Mannschaften reiben sich im Mittelfeld auf und führen viele Zweikämpfe. Spielerisch geht im Moment fast gar nichts.

Heidenheim wechselt zum zweiten Mal: Griesbeck verlässt den Platz. Für ihn wird Reinhardt eingewechselt.

Die Partie plätschert jetzt etwas vor sich hin. Heidenheim will nur wenig in die Offensive investieren, St. Pauli hingegen fehlen die Mittel und das Selbstvertrauen, um für Gefahr zu sorgen.

Heise verliert den Ball im Aufbau an Rzatkowski, aber dem Flügelflitzer verspringt die Kugel kurz darauf wieder und Heidenheim kann klären.

War das schon die Entscheidung für Heidenheim? Solange hier kein mittelschweres Wunder mehr passiert, dann ja. Auch die Körpersprache der Gastgeber hat sich deutlich verschlechtert und drückt nicht mehr den Glauben an ein Comeback aus. Heidenheim spielt clever und macht keine Anzeichen, dass es die Führung noch aus der Hand gibt.

Der zweite Wechsel bei St. Pauli: Kurt ersetzt Alushi.

Alushi kommt gegen Griesbeck an der Seitenlinie zu spät und holt sich die Gelbe Karte ab.

Alushi verliert den Ball im Mittelkreis an Leipertz und dann geht es ganz schnell. Pass auf Linksaußen zu Schnatterer, der Sobiech stehen lässt und in den Fünfer legt. Tschauner rutscht die Kugel durch die Beine und der mitgelaufene Leipertz kann aus zwei Metern locker einschieben.

Toooor! FC St. Pauli - 1. FC HEIDENHEIM 0:3 - Torschütze: Robert Leipertz

Gonther geht zu hart in einen Zweikampf mit Janzer und wird von Schiedsrichter Brand verwarnt.

Wittek reißt den eingewechselten, Verhoek im Mittelfeld um und sieht dafür die Gelbe Karte.

Weiter geht's! Die zweite Halbzeit läuft.

Wechsel bei St. Pauli: Verhoek kommt für Thy in die Partie.

Die Gäste aus Heidenheim haben in der ersten Hälfte eine fast perfekte "Auswärtsleistung" hingelegt. Sie haben den Gastgebern das Spiel weitestgehend überlassen, standen sicher in der Defensive und haben immer wieder zu gefährliche Kontern angesetzt. St. Pauli hat hingegen nicht allzu viel falsch gemacht, hat sich jedoch zu wenig klare Torchancen herausgespielt und ließ sich zwei Mal zu einfach überrumpeln.

Halbzeit!

Und nun auch eine Verwarnung: Janzer bekommt für das Wegschießen des Balls nach einem Pfiff die Gelbe Karte.

Janzer ist wieder zurück auf dem Rasen und wird im Gegensatz zu Zimmermann bei seiner Rückkehr ausgepfiffen.

Die Partie muss unterbrochen werden, da sich Janzer wohl am Sprunggelenk verletzt hat.

Nach einer Ecke springt der Ball zu Rzatkowski, der es aus 22 Metern volley versucht. Sein Schuss aufs kurze Eck streicht am Winkel vorbei.

Fünf Minuten Nachspielzeit gibt's obendrauf.

Die Gäste können sich befreien und hole eine Ecke heraus. Schnatterer bringt sie an den langen Pfosten, aber Freund und Feind verpassen. Heise kratzt den Ball von der Seitenlinie und flankt in den Strafraum. Schnatterer kommt mit dem Kopf dran, die Kugel springt auf die Querlatte. Anschließend hat St. Pauli Abstoß.

St. Pauli macht Druck und schnürt Heidenheim am eigenen Strafraum ein, aber wirklich zwingende Chancen springen dabei noch nicht heraus.

Den anschließenden Eckball bringt Rzatkowski von der rechten Seite herein. Am Fünfmeterraum steigt Sobiech am höchsten und bringt den Ball aufs Tor, aber Sattelmaier hat den unplatzierten Kopfball sicher.

Rzatkowski spielt einen feinen Doppelpass mit Maier und kommt aus 18 Metern zum Schuss. Sattelmaier hat jedoch aufgepasst und kann den Ball zur Ecke abwehren.

Schachten zieht mit dem Mut der Verzweiflung aus 35 Metern einfach mal ab. Sein Schuss senkt sich auf den letzten Metern rapide und klatscht noch auf die Querlatte.

Zweimal ließ sich St. Pauli bilderbuchmäßig auskontern, zweimal hat es geklingt. Die Gastgeber haben ansonsten bisher keinen schlechten Eindruck gemacht und hatten viele Spielanteile, aber mit der Bürde von zwei Gegentoren wird es jetzt natürlich verdammt schwierig.

Titsch-Rivero gewinnt den Ball am eigenen Strafraum und schaltet sofort um. Pass auf Schnatterer, der Niederlechner sieht und rund 30 Metern vor dem Tor bedient. Niederlechner zieht nach innen und schießt kurz vor der Strafraumgrenze - der Ball schlägt unhaltbar im kurzen Eck ein, Tschauner ist machtlos.

Toooooooor! FC St. Pauli - 1. FC HEIDENHEIM 0:2 - Torschütze: Florian Niederlechner

Konter der Gäste: Janzer wird lang geschickt und versucht es von der Strafraumgrenze. Sein Schuss wird geblockt, springt jedoch wieder zu ihm. Janzer legt zurück auf Titsch-Rivero, der aus 23 Metern direkt abzieht. Tschauner pariert den harten Schuss zunächst, aber Niederlechner schnappt sich den Abpraller und schießt zur Führung ein.

Tooooor! FC St. Pauli - 1. FC HEIDENHEIM 0:1 - Torschütze: Florian Niederlechner

Nun der Wechsel: Sattelmaier kommt für den verletzten Zimmermann in die Partie.

Bitter! Das Spiel muss erneut unterbrochen werden. Zimmermann deutet an, dass es doch nicht weitergeht. Ersatzwort Sattelmaier macht sich für Heidenheim bereit.

Zimmermann steht unter dem Applaus der Zuschauer wieder und kann zum Glück weiterspielen.

Thy bringt eine flache Hereingabe in den Fünfer. Zimmermann ist als erster Spieler am Ball, trifft jedoch danach unglücklich mit Budimir zusammen. Der Heidenheim-Keeper muss auf dem Platz behandelt werden.

Beiden Teams merkt man deutlich an, dass die Ergebnisse in den letzten Wochen nicht positiv waren und daher auf der einen Seite das Selbstvertrauen ein wenig fehlt, auf der anderen Seite die Fehlervermeidung im Fokus steht.

Die Gastgeber spielen jetzt ein aggressives Pressing und setzen Heidenheim schon am eigenen Strafraum unter Druck. Den Gästen fällt es daher schwer, sich spielerisch aus der eigenen Hälfte zu befreien.

Rund 1200 Fans aus Heidenheim sind übrigens ans Millerntor gereist und unterstützten ihre Mannschaft nach Kräften. Insgesamt herrscht eine klasse Atmosphäre im Stadion.

St. Pauli hat sich in den letzten Minuten akklimatisiert und kann den Ball nun auch länger in den eigenen Reihen halten. In der Vorwärtsbewegung ist das alles noch weitestgehend harmlos, aber wenigstens werden die Gäste so weit weg vom eigenen Tor gehalten.

Daube bringt den ersten Eckball für St. Pauli von der linken Seite in den Strafraum. Am langen Pfosten kann sich Gonther jedoch nicht gegen gleich drei Heidenheimer durchsetzen und die Gäste klären den Ball.

Heidenheim ist gleich mit ordentlich Dampf aus der Kabine gekommen und gibt in den ersten Minuten den Ton an. Die Gastgeber müssen erstmal ins Spiel finden.

Heise zieht den anschließenden Freistoß direkt aufs Tor, Tschauner ist jedoch zur Stelle und wehrt den dankbaren Schuss aufs lange Eck mit einer schönen Parade ab.

Zentimeter vor dem Eindringen in den Strafraum über die rechte Seite wird Strauß von Maier gelegt. Brand gibt den fälligen Freistoß, belässt es aber bei einer Ermahnung.

Anpfiff! Der Ball rollt, St. Pauli stößt an.

Die "Hells Bells" erläuten, Brand führt beide Mannschaften auf den Rasen. In wenigen Augenblicken geht's los!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Benjamin Brand. Der 25-Jährige pfeift seit 2012 in der 2. Bundesliga.

"St. Pauli ist Kult. Das wird eine extrem emotionale Geschichte", meinte Gäste-Coach Schmidt vor dem ersten Pflichtspiel in der Geschichte des 1. FC Heidenheim am Millerntor. "Wir müssen 90 Minuten lang einen heißen Fight liefern."

Thomas Meggle glaubt, dass seine Mannschaft den Ernst der Lage erkannt hat: "Die Spieler haben die Realität vor Augen", sagte der 39-Jährige. "Es geht vorrangig darum zu punkten. Wir fokussieren uns jetzt auf unsere Aufgabe und schauen nicht auf die Tabelle."

Ein ganz anderes Bild bei Heidenheim: Die Aufsteiger stehen nach einem furiosen Saisonstart überraschend auf dem 7. Platz der Tabelle, haben jedoch ebenfalls eine kleine Negativserie hingelegt und konnten in den letzten vier Partien nicht gewinnen.

Der FC St. Pauli steht nach zwölf Spieltagen bereits mächtig unter Druck. Mit zwölf Zählern belegen die Kiezkicker den 17. Platz, aus den letzten drei Spielen konnten sie nur zwei Punkte mitnehmen. Ein Sieg ist heute also Pflicht.

Gäste-Trainer Frank Schmidt setzt auf diese Formation: Zimmermann - Heise, Wittek, Kraus, Strauß - Schnatterer, Titsch-Rivero, Griesbeck, Janzer, Leipertz - Niederlechner.

Diese Elf schicken die Gastgeber ins Rennen: Tschauner - Nehrig, Sobiech, Gonther, Schachten - Rzatkowski, Thy, Alushi, Daube, Maier - Budimir.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 13. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Heidenheim.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Alushi (55.)

Rzatkowski (75.)

Thy (46.)

Zimmermann (23.)

Janzer (76.)

Griesbeck (65.)

Niederlechner

Einwechselspieler

Verhoek (46.)

Kurt (55.)

Nöthe (75.)

Sattelmaier (23.)

Reinhardt (65.)

Bagceci (76.)