Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball FC St. Pauli RB Leipzig 31. Spieltag 1415

Thy (45.)

FC St. Pauli

Zur Konferenz

1 : 0

(1 : 0)

RB Leipzig

Millerntor-Stadion (23.584 Zuschauer)

Ende

SR: Benjamin Brand (Gerolzhofen)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

31. Spieltag

02.05.

13:00

B'schweig

2 : 0

FSV Frankfurt

02.05.

13:00

Darmstadt 98

3 : 2

Kaiserslautern

03.05.

13:30

Fürth

3 : 0

Düsseldorf

03.05.

13:30

1860 München

0 : 3

Union Berlin

03.05.

13:30

FC St. Pauli

1 : 0

RB Leipzig

03.05.

13:30

VfR Aalen

2 : 4

VfL Bochum

03.05.

13:30

SV Sandhausen

2 : 2

Heidenheim

03.05.

13:30

Erzgebirge Aue

3 : 1

Karlsruher SC

04.05.

20:15

FC Ingolstadt

1 : 1

1. FC Nürnberg

Letzte Aktualisierung: 14:56:57

Das war es vom Millerntor, machen Sie es gut. Auf Wiedersehen!

RB steht nun schon sechs Punkte hinter Darmstadt, die auf drei liegen und muss die Träume vom Durchmarsch in die Bundesliga wohl begraben.

Durch die Ergebnisse der Konkurrenz, Aue und Fürth holten ebenfalls drei Zähler - 1860 und Aalen verloren, stehen die Hamburger mit 31 Punkten auf Rang 15. Die Veilchen haben eine bis auf die Tordifferenz identische Bilanz vorzuweisen und belegen den 16. Platz.

Mit einer unheimlich engagierten Leistung sichert sich St. Pauli drei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf. Auch wenn die Hamburger sich im zweiten Durchgang mit der Führung im Rücken vor allem auf die Defensive konzentrierten und gegen Ende sehr tief standen, ist der Sieg nicht unverdient. Die Kiezkicker kämpften mit so großem Einsatz und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, dass die Gäste sich nicht viele Chancen erspielten.

Ende! St. Pauli schlägt Leipzig mit 1:0.

Der anschließende Freistoß kommt über Umwege zu Reyna, der von der Strafraumkante stark abschließt. Himmelmann fliegt und hält.

Buballa tritt Reyna um, weil dieser im Mittelfeld enteilt ist. Gelb ist die Folge.

Buballa zieht gegen Sebastian das Foul und bleibt liegen. Die Zeit verrinnt.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Ping Pong vor dem Hamburger Strafraum, die Hausherren können sich nicht befreien. Den Schuss aus 17 Metern wehrt Koch ab - mit dem Kopf und nicht ganz freiwillig.

Kimmich will das Spiel in der eigenen Hälfte verlagern, doch die Kugel rutscht ihm ab und geht ins Aus. Beifall von den Rängen.

Die Fans feiern schon jetzt den befreienden Sieg ihrer Mannschaft. Noch ist es zu früh dafür...

Die Kiezkicker bolzen die Kugel jetzt nur noch lang raus.

Kann RB noch eine Schippe drauflegen. Selbst ein Zähler wäre für die Sachsen zu wenig.

Kalla ist vollkommen ausgepumpt und wird von Philipp Ziereis ersetzt.

Tim Sebastian beschwert sich nach einem Pfiff vehement und kassiert Gelb.

Himmelmann kommt bei einer Ecke raus, aber nicht an die Kugel. Das Durcheinander im Anschluss wird von seinen Vorderleuten bereinigt.

Die ersten Akteure der Hausherren haben zu kämpfen, Kalla plagen Krämpfe.

Damari setzt nach einer Flanke von Reyna zum Fallrückzieher an, trifft das Spielgerät nicht. So ist auch diese Szene ungefährlich.

Zudem setzen die Hamburger immer wieder Nadelstiche. In dieser Szene steht Thy jedoch knapp im Abseits.

Trotz großem Aufwand nähert sich Leipzig dem Tor zuletzt nicht wirklich.

Daniel Frahn betritt den Platz, es weicht Forsberg.

Waldemar Sobota ist nun für Schachten im Spiel.

Es wird zunehmend giftig. Daube holt sich nach einem Foul gegen Compper Gelb ab.

Die Sachsen machen weiter Dampf. Die Hausherren werfen ihnen kompromisslose Defensive entgegen.

Auf der anderen Seite kommt Julian Koch für Buchtmann herein.

Zweiter Wechsel bei den Gasten: Zsolt Kalmar ersetzt Teigl.

Auch Gonther wird verwarnt.

Reyna sieht Gelb, wohl auch weil er sich im Anschluss an die Szene mit der halben Abwehr der Gastgeber anlegt.

Reyna nickt eine Flanke von Poulsen am langen Pfosten neben den Kasten, was vor allem daran liegt, dass Kalla ganz dicht am Angreifer dran ist. Der Hamburger prallt gegen den Pfosten und muss behandelt werden.

Die Heimfans feuern ihre Mannschaft lautstark an. Der Kampfgeist der Hausherren stimmt und wird honoriert.

Dann eröffnet sich über Kalla eine Konterchance. Nach dem Pass von rechts nach innen ist Coltorti schon geschlagen, seine Vorderleute bereinigen die Situation, bevor es wirklich gefährlich wird.

Eine Stunde ist bereits absolviert. Die Sachsen laufen an, St. Pauli verteidigt geschickt.

Forsberg schickt Klostermann rechts auf die Reise. Dessen Flanke landet auf dem Tornetz.

St. Pauli steht wieder tief. Weil aber Sebastian beschließt aus 35 Metern zu schießen und das Leder weit drüber geht, ist das nicht von Belang.

Gonther ist bei einer Ecke mit Himmelmann kollidiert und hält sich die Schulter. Es geht aber ohne Behandlung weiter für den Abwehrmann.

Diese versuchen das Geschehen durch Herausrücken wieder ins Mittelfeld zu verlagern.

Leipzig zeigt sich zu Beginn der zweiten Hälfte offensiv gefährlicher, drückt die Hamburger teilweise tief in deren Hälfte.

Schachten läuft bei einem Pass in die Spitze in den Weg von Thy. Das Problem: Schachten steht im Abseits und nimmt seinem Mitspieler so nicht nur durch seinen Lauf die Chance. Die Situation wird zudem abgepfiffen.

Auf beiden Seiten geht es weiterhin recht ungenau zu, was auch daran liegt, dass der Ballführende stets sofort attackiert wird.

Reyna legt von links kommend ab für Forsberg, der aus 16 Metern sofort flach abschließt - links daneben.

Gonther und Sobiech sind sich bei einem langen Ball nicht ganz einig, so dass Pouslen zwischen den Innenverteidigern fast entwischen kann. Das lange Bein von Sobiech rettet in der Not.

Der Ball rollt wieder.

RB wechselt: Omer Damri kommt für Demme auf den Rasen.

Es waren sehr intensive und kampfbetonte 45 Minuten am Millerntor, in denen es an Chancen mangelte. Beide Teams suchten den direkten Weg in den Sechzehner des Gegners, wurden bei den teilweise sehr ungenauen Versuchen aber aufmerksam verteidigt. Ein 0:0 ginge durchaus in Ordnung, doch kurz vor Ende des ersten Durchgangs erwischten die Gastgeber Leipzig einmal nicht optimal verteidigend.

Pause! St. Pauli führt mit 1:0 gegen Leipzig.

Kalla schlägt einen der vielen langen Bälle. Weil die Abwehr der Gäste aber nicht optimal steht, ist Thy plötzlich frei durch. Im Strafraum legt sich der Angreifer das Leder zu weit vor, geht mit einem langen Schritt hinterher und hebt es letztlich über den herausstürzenden Coltorti hinweg in die Maschen.

Tooooooooor! ST. PAULI - RB Leipzig 1:0 - Torschütze: Lennart Thy

Nächster Angriff, nächstes Foul. So geht es hin und her. Beide Teams geben keinen Ball verloren, was zu vielen Offensivfouls führt.

Brand holt sich nach einem Foul von Poulsen den Übeltäter und Kimmich heran. Beiden wird eine Warnung ausgesprochen. Der Mittelfeldmann hatte zum wiederholten Male gemeckert.

Der folgende Eckball wird rigoros von Schachten abgewehrt.

Die Hereingabe von Jung verlängert Compper per Kopf. Abgefälscht geht die Kugel knapp drüber.

Demme holt technisch stark einen Freistoß rechts neben dem Strafraum heraus.

Sobiech will den Abschlag nach abgefangenem Freistoß verzögern und stellt sich vor Coltorti. Das ruft Brand auf den Plan, der mit dem Abwehrmann ein paar Worte zu reden hat.

Buchtmann kann eine Hereingabe von Schachten nicht erreichen, Coltorti schon.

Gerade zeigen sich die Hausherren etwas stärker. Die Sachsen müssen defensiv hellwach sein.

Eine halbe Stunde ist gespielt. Es mangelt nach wie vor an Chancen. Einsatz und Härte der beiden Kontrahenten hingegen sind am oberen Ende der Skala anzusiedeln.

Thy und Buchtmann sind zentral vor dem Strafraum und zeigen technische Schwächen. Trotzdem kann Letzterer einen Pass nach links zu Buballa spielen. Die Fahne geht hoch, richtigerweise entscheidet das Schiedsrichtergespann auf Abseits.

Jetzt haben sich die Gastgeber befreit und verlagern das Geschehen ins Mittelfeld. Dort geht es hin und her.

RB schnürt die Hausherren gerade ein und sucht die Lücke im dichten Abwehrverbund. Die Hamburger stehen aber recht gut und sind immer rechtzeitig zur Stelle.

Forsberg erzwingt eine erste Parade von Himmelmann. Nach dem erfolgreichen Dribbling schließt der Schwede von links im Strafraum ab. Den Schuss aus 15 Metern aufs kurze Eck wehrt der Schlussmann zur Ecke ab.

Auch nach 20 Minuten ist noch viel Tempo drin. Wir warten aber weiter auf einen richtigen Hochkaräter.

Zudem wird kompromisslos verteidigt. Vor allem die Hamburger wollen defensiv kein Risiko eingehen.

Beide Mannschaften bleiben nicht lange in Ballbesitz, wollen das wohl auch gar nicht. Sie schlagen viel lang und hoffen auf die zweiten Bälle.

Leipzig kann sich nicht befreien, auch weil ein heftiger Windstoß den Ball wieder in Richtung eigener Sechzehner treibt. So kommt St. Pauli zu einer Ecke, die aber keine Möglichkeit einbringt.

Wieder liegt Teigl auf dem Grün, wurde gefoult und beschwert sich. Weiterhin schenken sich die Teams nichts. Zu Chancen kommt es bisher aber nicht.

Ein zu flacher Abschlag von Coltorti landet bei Buchtmann, der sich gegen Compper durchsetzt und von rechts neben dem Strafraum eine flache Hereingabe schlägt. In letzter Sekunde geht Jung noch dazwischen.

Pfanne und Knochenkopf haben wieder zueinander gefunden, Teigl betritt den Rasen.

Teigl hat sich bei einem Zweikampf mit Halstenberg wohl die Schulter ausgekugelt und muss an der Seitenlinie genauer untersucht werden.

Zudem wird schon jetzt jede Entscheidung von Benjamin Brand diskutiert. Der Unparteiische muss sich Respekt verschaffen, vielleicht bald zu den ersten Karten greifen.

Die Zweikämpfe werden von Beginn an hart geführt, was schon in den ersten Minuten zu einigen Standards führt. St. Pauli begeht beim neusten Versuch eines gefährlichen Freistoßes ein Offensivfoul.

Auf der Gegenseite misslingt eine Freistoß-Variante gründlich und so schlägt Kimmich die Kugel einfach nur ins Aus.

Nach einer Anstoß-Variante mit langem Ball auf den rechten Flügel setzt sich Schachten im Strafraum durch und feuert einen ersten Warnschuss ab - ans Außennetz.

Es geht los.

Nach dem späten Sieg über Nürnberg vorvergangene Woche folgte für St. Pauli die Ernüchterung gegen Heidenheim (1:2). Außerdem haben die Kiezkicker noch ein deftiges Restprogramm mit Spielen gegen Lautern und Darmstadt vor sich. Das alles wird in den nächsten zwei Stunden aber keine Rolle spielen. Beide Teams brauchen für ihr Vorhaben dringend einen Sieg in dieser Partie.

Bei St. Pauli geht es in den letzten vier Spielen darum, im Fernduell mit vier anderen Kellerkindern, irgendwie noch Platz 15 zu erreichen. Bei einem Dreier heute wären die Hamburger punktgleich mit Fürth, vorausgesetzt das Kleeblatt verliert gegen Düsseldorf. Außerdem müssen die Mannen von Ewald Lienen auf die richtigen Ergebnisse bei 1860 (gegen Union), Aue (gegen den KSC) und im Duell Aalen - Bochum hoffen.

Nach dem späten Siegtor durch Keeper Coltorti gegen Darmstadt und somit zehn Punkten aus den vergangenen vier Matches, würde Leipzig bei einem erneuten Sieg einen Platz gut machen und befände sich dann auf Rang 5. Außerdem wären es dann nur noch drei Punkte auf Kaiserslautern, die nach wie vor auf Rang 2 stehen. Karlsruhe kann mit einem Erfolg in Aue jedoch dazwischenfunken.

Beim heutigen Duell in Hamburg prallen Welten aufeinander. Nicht nur Philosophie, Außendarstellung und Fankultur der Klubs könnten in Liga zwei kaum gegensätzlicher sein, es ist am 31. Spieltag zudem eine Partie Abstiegskampf gegen Aufstiegshoffnung.

Dies ist die Aufstellung der Gäste: Coltorti - Klostermann, Sebastian, Compper, Jung - Teigl, Demme, Kimmich - Poulsen, Reyna, Forsberg.

Dies ist die Aufstellung der Gastgeber: Himmelmann - Kalla, Sobiech, Gonther, Halstenberg - Alushi, Buchtmann - Schachten, Daube, Buballa - Thy.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 31. Spieltages zwischen dem FC St. Pauli und RB Leipzig.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Kalla (82.)

Alushi

Daube

Buballa

Schachten (74.)

Buchtmann (68.)

Thy

Coltorti

Sebastian

Demme (46.)

Teigl (66.)

Reyna

Poulsen

Forsberg (76.)

Einwechselspieler

Koch (68.)

Sobota (74.)

Ziereis (82.)

Damari (46.)

Kalmár (66.)

Frahn (76.)