Live-Ticker Dritte Liga Fußball SV Wehen VfL Osnabrück 30. Spieltag 1415

Wiemann (28., 11m)

Benyamina (86.)

SV Wehen

2 : 0

(1 : 0)

VfL Osnabrück

BRITA-Arena Wiesbaden (2.636 Zuschauer)

Ende

SR: Felix-B. Schwermer (Magdeburg)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

30. Spieltag

20.03.

19:00

SV Wehen

2 : 0

VfL Osnabrück

21.03.

14:00

Cottbus

2 : 2

Chemnitzer FC

21.03.

14:00

Hansa Rostock

4 : 0

Fortuna Köln

21.03.

14:00

BVB II

1 : 4

MSV Duisburg

21.03.

14:00

U'haching

1 : 2

St.Kickers

21.03.

14:00

Holstein Kiel

1 : 0

Regensburg

21.03.

14:00

RW Erfurt

0 : 1

Großaspach

21.03.

14:00

Münster

1 : 1

Mainz II

21.03.

14:00

Dynamo Dresden

2 : 3

Hallescher FC

22.03.

14:00

Stuttg. II

2 : 0

Bielefeld

Letzte Aktualisierung: 00:21:31

Damit verabschiede ich mich vom Spiel aus der BRITA-Arena. Doch schon morgen geht es mit weiteren Partien des 30. Spieltags der 3. Liga ab 14:00 Uhr weiter. Bis dahin wünsche ich einen schönen Abend.

Osnabrück muss sich klar vorwerfen lassen, die Chancen, die sich auch nach dem Seitenwechsel allein durch Menga zwei Mal geboten haben, nicht genutzt zu haben. So kann man auswärts nichts holen.

Wehen Wiesbaden geht mit 2:0 als Sieger vom Platz. Am Ende mal so gar nicht unverdient. Die Mannschaft von Marc Kienle hat in der zweiten Halbzeit sehr temporeich gespielt und immer mal den Weg nach vorne gesucht. Lange standen die Gäste dabei sicher, bis zur 86. Minute, als Benyamina die Partie entschied.

Das Spiel ist aus!

Wehen macht es jetzt clever und hält den Ball gut in den eigenen Reihen und lässt so gar keinen wirklichen Druck aufkommen, denn Osnabrück wirft nun haltlos alles nach vorne.

Jetzt wird abgesichert: Riemann kommt für Vunguidica rein, der heute wieder an beiden Toren beteiligt war.

Die Entscheidung! Book mit einem klasse Ballgewinn im Mittelfeld, schaltet schnell um. Vunguidica bringt den Ball schließlich rein, Funk verlängert auf den völlig blank stehenden Benyamina, der nur noch einschieben brauch. Der Sack ist zu.

Tooooor! WEHEN WIESBADEN - VfL Osnabrück 2:0 - Torschütze: Soufian Benyamina

Letzter Wechsel bei den Gästen: Mit Sembolo für Feldhahn wird es nun deutlich offensiver.

Jänicke sucht auf eigenen Faust die Entscheidung. Er setzt sich halbrechts gegen zwei Gegenspieler durch, zieht nach innen und drückt ab, doch verzieht deutlich.

Der Schiedsrichter notiert sich nun auch den Namen von Acquistapace auf seinem Kärtchen. Der mit Abstand schwierigste am heutigen Abend.

Auch Wehen Wiesbaden tauscht und bringt Benyamina für Schnellbacher.

Walpurgis wechselt bei den Gästen nochmal: Tüting soll in der Schlussphase für neuen Schwung sorgen. Chahed geht raus.

Acquistapace ist über links nicht zu halten, nimmt den eingewechselten Book mit. Doch was macht der? Er jagt die Pille aus gut 15 Metern in die Wolken.

Man merkt den Niedersachsen an, dass sie überlegen. Jetzt schon alles riskieren oder nicht? Langsam wird es aber Zeit, will man noch etwas Zählbares aus Wiesbaden mitnehmen.

Holt Osnabrück nur mal kurz Luft? Wieder zeigt sich Wehen in der Offensive. Diesmal lässt Jänicke aus der Ferne einen Schuss los. Der geht knapp links am Tor vorbei.

Mintzel versucht es mal direkt, hat die Rechnung aber ohne Lehmann gemacht. Der holt den Ball sehenswert aus dem Eck.

Dercho holt sich die nächste Gelbe ab, nachdem er Jänicke am Strafraum gefoult hat.

Wehen gibt die Bälle in den letzten Minuten viel zu leichtfertig durch ständige Fehlpässe her und lädt Osnabrück quasi ein. Doch der VfL erweist sich bislang als undankbarer Gast.

Vollkommen überflüssig kassiert Iljutcenko jetzt die Gelbe Karte wegen Meckerns, seine zehnte der Saison. Damit fehlt im nächsten Spiel gegen die SpVgg Unterhaching.

Der SVWW zieht den ersten Wechsel: Book kommt in die Begegnung. Blacha macht Platz für seinen Teamkollegen.

Die Chancenverwertung des VfL geht bald in den negativen Bereich! Menga kommt aus sieben, acht Metern zum Abschluss und vergibt abermals. Wehens Schwächen sind offensichtlich, nur Osnabrück nutzt sich aus.

Mrowca sieht vom Schiedsrichter für ein unnötiges Einsteigen die Gelbe Karte.

Erneut Tumult im Wehener Strafraum. Kolke hält einen Kopfball von Feldhahn. VfL-Coach Walpurgis fordert plötzlich Elfmeter. Schwermer unterbricht kurz und weist den Trainer zurecht. Beim nächstem Mal geht's hoch auf die Tribüne.

Wehen wirft sich mit allem, was es hat in die Schüsse der Gäste. Erst werden die Versuche von Alvarez und Feldhahn geblockt, dann jedoch jagt Chahed das Leder deutlich drüber.

Wahnsinniges Tempo, das man weiter geboten bekommt. Beide Mannschaften gehen aufs Tor. Die Trainer scheinen die richtigen Worte in der Pause gefunden zu haben.

Aber auch auf der Gegenseite brennt es lichterloh. Schnellbacher muss klar das 2:0 machen. Seinen unplatzierten Schuss rettet Alvarez auf der Linie.

Erneut die riesige Chance für Groß auf den Ausgleich. Nachdem Kolke stark aus kurzer Distanz gegen Menga rettet, pöhlt der Verteidiger die Kugel aus fünf Metern drüber. Ohne Worte.

Beide Trainer vertrauen auf das Personal, das den ersten Durchgang beendet hat und wechselt erstmal nicht.

Weiter geht's!

Mit einem knappen 1:0 für Wehen Wiesbaden geht es in die Kabinen. Für die Führung der Hessen sorgte Wiemann vom Elfmeterpunkt, nachdem Vunguidica im Strafraum gelegt wurde. Osnabrück war jedoch bislang die bessere Mannschaft und hätte sich ebenfalls einen Treffer verdient. Doch die Chancenverwertung war bis dato fatal. Noch bleiben den Gästen ja 45 Minuten Zeit, das Ergebnis zu drehen.

Halbzeit!

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gibt es Unruhe auf dem Platz. Blacha und Lehmann prallen zusammen. Der VfL-Keeper hat dem Wehener das Knie in den Rücken gerammt. Kurze Rudelbildung, aber irgendwie doch nichts Ernstes.

Dann aber doch nochmal ein Lebenszeichen der Hausherren! Eine Wehener Ecke haut Pisot fast ins eigene Tor, den anschließenden Schuss von Wiemann blockt er wieder erstklassig.

Wehen Wiesbaden lässt es jetzt wieder deutlich ruhiger angehen und will die Führung erstmal in die Pause retten. Osnabrück rennt indes weiter an und drückt auf den Ausgleich.

Was für eine Parade von Kolke! Einen Freistoß aus 18 Metern von Osnabrücks Iljutcenko hat die gesamte BRITA-Arena schon drin gesehen, doch der Keeper der Gastgeber kratzt das Teil aus dem Winkel. Sagenhaft!

Das hätte die Chance zum Ausgleich werden können. Menga schlägt nach Hereingabe von Alvarez aber ein schönes Luftloch im Zentrum. Schließlich bereinigt Geyer die Situation.

Beide Teams sind bemüht in den letzten zehn Minuten vor der Pause das Tempo hochzuhalten. Darunter leidet allerdings mitunter die Genauigkeit im Spiel beider Seiten.

Alvarez versucht sich einmal mehr an einer Ecke. Die wird auch gefährlich. Aus der zweite Reihe zieht Groß ab, aber Kolke packt sicher zu.

Wer glaubt, der VfL würde sich vom Rückstand geschockt zeigen, sieht sich getäuscht. Die Gäste rennen wieder an und wollen das Tor jetzt mehr denn je.

Wiemann lässt sich die Chance vom Punkt nicht nehmen. Er verlädt Lehmann mit seinem Schuss ins rechte Eck.

Tooooor! WEHEN WIESBADEN - VfL Osnabrück 1:0 - Torschütze: Michael Wiemann

Groß war der Übeltäter und holt sich die Gelbe Karte ab.

Elfmeter für Wehen Wiesbaden! Vunguidica kann im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Absolut berechtigte Entscheidung.

Wehen Wiesbaden scheint jetzt langsam aufzuwachen und spielt sich immer wieder sehenswert vor den Strafraum des VfL. Es fehlt nur der zwingende Abschluss.

Aus dem Nichts ergibt sich mal die Chance für die Wiesbadener, weil die Gäste einen Ball nur in den eigenen Strafraum verlängern können. Jänicke kommt an die Kugel, doch jagt diese aus zehn Metern fast aus dem Stadion. Wahnsinn.

Osnabrück muss bereits früh im Spiel wechseln: Bei einer Ecke verletzt sich Odenthal am Fuß und hält sich den Knöchel. Für ihn geht es nicht weiter. Kandziora ersetzt ihn.

Das hätte eigentlich die Führung für die Gäste sein müssen! Über Iljutcenko und Odenthal zieht der VfL einen Konter auf, lassen nahezu alle Wehener stehen. Odenthal überlegt: Flanke oder Torschuss. Und er entscheidet sich für die Flanke auf Alvarez, doch schließlich klärt der zurückgeeilte Geyer in höchster Not. Das war knapp.

Mal eine erste Offensivaktion der Gastgeber: Funk gibt einen Freistoß lang in den Sechzehner. Am langen Pfosten wartet aber schon Willers und köpft das Ding raus.

Blacha mäht Feldhahn an der Seitenlinie mal ordentlich um und kassiert dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Die Hausherren kommen hier in der Anfangsphase kaum einmal aus der eigenen Hälfte heraus. Osnabrück bestimmt klar das Geschehen und knüpft zunächst an die gute Leistung aus der Vorwoche an.

Alvarez kommt plötzlich am Strafraum an den Ball, lässt Mintzel aussteigen und versucht es mit einem Schlenzer ins lange Eck. Er hat kein Erfolg damit, Kolke ist zur Stelle.

Beim SVWW hat es kurz vor Anpfiff noch eine Änderung in der Aufstellung gegeben. Rechtsverteidiger Grupp verletzte sich beim Warmmachen. Für ihn ist Acquistapace ins Team gerückt.

Erste brenzlige Situation. Einen Ball von rechts von Pisot klärt der SVWW wieder nur zur Ecke. Die VfL-Spieler protestieren und wollen ein Handspiel gesehen haben. Doch Schiedsrichter Schwermer zeigt Richtung Eckfahne. Das wäre Elfmeter gewesen.

Osnabrück bleibt weiter am Drücker. Wieder bringt Alvarez eine Ecke rein. Am kurzen Pfosten lauert Willers, doch köpft knapp am Kasten vorbei.

Nach einem Freistoß im Mittelfeld schlägt Chahed den Ball lang in den Strafraum, wo Wehen nur zur Ecke klären kann. Die bringt direkt Gefahr. Alvarez schlägt die Kugel vor das Tor und der anschließende Versuch von Feldhahn geht nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Das Spiel läuft. Wehen Wiesbaden stößt an.

"Wiesbaden hat fußballerisch ein gutes Team und gestandene Drittliga-Spieler in seinen Reihen, da verwundert mich das schon, dass sie nicht ganz oben im Aufstiegsrennen mitspielen. Wichtig ist, dass wir an die Leistung gegen die Stuttgarter Kickers anknüpfen", hofft Gegenüber Marc Walpurgis auf einen erneuten Sieg seines Teams.

"Nach einer schlechten Phase hat sich der VfL mit dem deutlichen Sieg befreit und wird uns mit Sicherheit wieder alles abverlangen. Aber das gilt ja für jeden Gegner in der 3. Liga, wie die Ergebnisse Woche für Woche zeigen", stellte SVWW-Trainer Marc Kienle heraus. "Wir werden uns wieder voll reinhauen, um eine gute Leistung abzurufen. Das sind wir uns selbst schuldig, denn wie ich bereits gesagt habe: die Saison ist noch lange nicht vorbei", gab er sich unter der Woche kämpferisch.

Immerhin sendete der VfL am letzten Spieltag mal wieder ein Lebenszeichen. Mit 4:1 schickte man Aufstiegsaspirant Stuttgarter Kickers wieder zurück ins Schwabenland. Auswärts warten die Niedersachsen aber seit dem 12. Spieltag auf einen Dreier. Damals gelang ein 4:3-Sieg in Unterhaching.

Für den VfL Osnabrück ist der Zug in die 2. Bundesliga schon länger abgefahren. Schuld daran sind nicht zuletzt sechs Niederlagen aus den jüngsten acht Begegnungen. Die Folge: Mit 39 Zählern steht man im Niemandsland der 3. Liga. Bei elf Punkten Abstand sowohl zu den Aufstiegs- als auch zu den Abstiegsplätzen hat dieser Begriff selten so gut gepasst.

Nur zwei Siege gelangen den Hessen aus den letzten acht Spielen. In der Tabelle rutschte man auf den 8. Platz ab und hat bereits acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Zuhause will seit dem Jahreswechsel zudem nicht mehr viel gelingen. Noch kein Sieg steht bisher in 2015 in der heimischen BRITA-Arena zu Buche. Der letzte Heimerfolg datiert aus dem Spiel gegen Unterhaching (4:0) Mitte Dezember.

Für Wehen Wiesbaden ist das Rennen um den Aufstieg spätestens seit dem letzten Wochenende passe. Nach der 0:1-Heimniederlage gegen Holstein Kiel sind die Chancen auf Zweitligafußball in der kommenden Spielzeit nur noch theoretischer Natur.

Die Gäste aus Osnabrück beginnen wie folgt: Lehmann - Pisot, C. Groß, Willers, Dercho - Alvarez, Feldhahn, Chahed, Odenthal - Menga, Iljutcenko.

Mit dieser Elf geht Wehen Wiesbaden ins Spiel: Kolke - Grupp, Wiemann, Geyer, Mintzel - Mrowca, Funk - Jänicke, Blacha, Vunguidica - Schnellbacher.

Herzlich willkommen in der 3. Liga zur Begegnung des 30. Spieltages zwischen dem SV Wehen und dem VfL Osnabrück.

AUFSTELLUNG

Kolke

Mintzel

Wiemann

Acquistapace

Geyer

Funk

Jänicke

Mrowca

Blacha (60.)

Vunguidica (89.)

Schnellbacher (79.)

Lehmann

Willers

Groß

Pisot

Dercho

Alvarez

Feldhahn (85.)

Chahed (78.)

Odenthal (21.)

Menga

Iljutcenko

Einwechselspieler

Book (60.)

Benyamina (79.)

Riemann (89.)

Kandziora (21.)

Tüting (78.)

Sembolo (85.)