Live-Ticker 2. Bundesliga Fußball FSV Frankfurt 1. FC Heidenheim 10. Spieltag 1516

FSV Frankfurt

Zur Konferenz

0 : 4

(0 : 3)

1. FC Heidenheim

Theuerkauf (14.)

Haji Safi (24., ET)

Griesbeck (40.)

Morabit (65.)

Frankfurter Volksbank Stadion (4.124 Zuschauer)

Ende

SR: Arne Aarnink (Nordhorn)

ERGEBNISSE

TABELLE

SPIELPLAN

10. Spieltag

02.10.

18:30

Kaiserslautern

3 : 0

Düsseldorf

02.10.

18:30

FSV Frankfurt

0 : 4

Heidenheim

02.10.

18:30

Bielefeld

1 : 1

1860 München

03.10.

13:00

Fürth

0 : 5

VfL Bochum

03.10.

13:00

FC St. Pauli

1 : 3

SV Sandhausen

04.10.

13:30

Karlsruher SC

1 : 1

SC Freiburg

04.10.

13:30

RB Leipzig

3 : 2

1. FC Nürnberg

04.10.

13:30

B'schweig

2 : 1

Union Berlin

05.10.

20:15

MSV Duisburg

1 : 0

SC Paderborn

Letzte Aktualisierung: 13:40:35

Das war es für heute aus Frankfurt. Wir wünschen noch einen schönen Abend. Bis bald!

Frankfurt verlor zuletzt vor gut einem Jahr in Darmstadt mit 0:4. Der FSV kassiert schon die vierte Heimniederlage in dieser Spielzeit, kein Team verlor zu Hause öfter. In zwei Wochen darf man ja aber auswärts ran. Die Reise geht nach Nürnberg.

Heidenheim feiert mit dem 4:0 den höchsten Auswärtssieg der Zweitliga-Geschichte. Die Schwaben zeigten besonders im ersten Durchgang eine große Effizienz und brauchten für die drei Tore nur wenig mehr Abschlussgelegenheiten. Heidenheim verbessert sich zumindest für den Abend auf den fünften Platz und darf nach der Länderspielpause gegen Schlusslicht Duisburg ran.

Pünktlich beendet Arne Aarnink das Spiel.

Und am Ende streut auch Weis fast noch einen echten Patzer ein. Der Keeper lässt den nicht sonderlich platzierten Schuss von Feick durch die Arme rutschen, ist dann aber zumindest im Nachfassen zur Stelle und muss selbst über den Fehler schmunzeln.

Für Gugganig hat die Gelbe Karte für sein Foul keine Konsequenzen. Es ist erst die zweite in der laufenden Saison.

Halloran nimmt noch einmal Tempo auf und umkurvt den Gegenspieler. In der Mitte lauert Widemann auf das Zuspiel, kommt aber einen Schritt zu spät.

Nach Oumari wird nun auch Konrad beim Gastspiel in Nürnberg fehlen. Der Kapitän sieht seine fünfte Gelbe Karte.

In der zweiten Halbzeit kommen beide Teams auf einen Spielanteil von 50 Prozent. Die Gäste müssen sich also nicht ausschließlich auf Kontern beschränken, Frankfurt hat sich einfach frühzeitig ergeben.

Vier Tore haben die Schwaben in der 2. Liga erst ein Mal erzielt. Das war im Mai diesen Jahres beim 4:2-Erfolg in Aalen.

Frankfurt will den Schaden in Grenzen halten. Nach vorne unternimmt der FSV keine ernsthaften Versuche mehr, das fünfte Gegentor soll aber verhindert werden.

Letzter Wechsel bei den Gästen. Widemann kommt für Voglsammer

Heidenheim hat durchaus noch nicht genug und drängt auf das fünfte Tor. Leipertz scheitert innerhalb von einer Minute zweifach aus der Distanz.

Für Oumari ist es der zweite Platzverweis im Unterhaus. Den ersten sah er nach nur neun Minuten beim 3:2 gegen Dresden im Februar 2014.

Ob Florian Ballas den 21 MInuten auf dem Platz noch etwas Positives abgewinnen kann? Er kommt für Halimi ins Spiel.

Marcel Titsch-Rivero darf sich über die Siegprämie freuen und kommt für Theuerkauf.

Wie dumm ist das denn? Oumari tritt gegen Leipertz nach und trifft ihn am Arm. Für diese Tätlichkeit gibt es natürlich Rot. Und sicher eine Strafe von mindestens drei Spielen.

Dedic vertändelt den Ball im eigenen Strafraum und dann geht es schnell. Leipertz legt den Ball von rechts quer an den zweiten Pfosten, wo Morabit mit seinem ersten Ballkontakt sein drittes Saisontor erzielt.

Tor! FSV Frankfurt - 1. FC HEIDENHEIM 0:4 - Torschütze: Smail Morabit

Heute darf sogar der Kapitän mal früher in den Feierabend. Schnatterer gibt die Kapitänsbinde an Zimmermann weiter. Morabit kommt.

Schahin kann sich auf der rechten Seite mal behaupten und den Ball in die Mitte bringen. Doch da hat Dedic keine Chance auf einen Abschluss.

Tomas Oral nimmt Felipe Pires danach sofort aus der Partie und bringt Barry.

Kurzer Aufreger im Strafraum der Gäste. Felipe Pires und Feick rangeln sich im Strafraum zu Boden, es gibt keinen Elfmeter oder Freistoß. Aber böse Blicke und einen kleinen Streit, den Schiedsrichter Aarnink mit deutlichen Worten schlichtet.

Wir können hier die Begleiterscheinungen dieses Kicks in aller Ruhe weiterpflegen. Schahin gibt einen harmlosen Kopfball ab, Zimmermann bedankt sich für das Aufwärmprogramm. Der Kopfball des Frankfurter Stürmers war der erste Abschluss eines Teams nach der Pause.

Nun reagiert Tomas Oral also doch. Dedic kommt zu seinem 150. Spiel in der 2. Liga und ersetzt Engels.

Bislang hatten die Heidenheimer Fans nach einer Halbzeitführung eigentlich immer etwas zu feiern. Zehn Mal führte man, acht Mal endete das Spiel mit einem Sieg. Die anderen beiden Spiele endeten in der Punkteteilung.

Der Gäste-Block ist nun eine Buswagenladung voller. Mehrere Staus verhinderten das pünktliche Erscheinen. Der frühe Freitag-Abend ist nicht die beste Zeit für eine freie Autobahn.

Philp bleibt im Laufduell mit Felipe Perez im Rasen hängen und muss behandelt werden. Der Rechtsverteidiger beißt aber zunächst auf die Zähne und kommt gleich wieder zurück ins Spiel.

Das überrascht. Tomas Oral verzichtet zunächst auf Wechsel und schickt die Elf der ersten 45 Minuten auf den Platz. Oder hat er schon resigniert?

Das Spiel läuft wieder.

Nur in sechs der letzten 34 Zweitligaspiele mit Halbzeit-Rückstand konnte der FSV noch punkten. Allerdings gelang vor zwei Jahren gegen den KSC sogar einmal nach 0:3-Pausenrückstand noch der Ausgleich und Punktgewinn.

Die 29 mitgereisten Fans der Gäste staunen nicht schlecht, was ihr Team hier abzieht. Mit gnadenloser Effizienz erzielt der FCH Tor um Tor und darf sich eigentlich schon zur Pause über den ersten Auswärtssieg der laufenden Spielzeit freuen. Kaum vorstellbar, dass Frankfurt noch das Comeback gelingt.

Pause im Frankfurter Volksbank Stadion.

Zum dritten Mal in der noch jungen Zweitliga-Geschichte gelingen den Schwaben auswärts drei Tore. Bei St. Pauli gewann man vor einem Jahr 3:0, in Aalen endete das Derby am Ende 4:2.

Heidenheim zeigt, wie einfach Fußball funktionieren kann. Schnatterer bringt den Freistoß an den Strafraum, Voglsang verlängert flach in den Sechzehner und Sebastian Griebeck spitzelt das Leder gegen die Bewegungsrichtung des Keepers über die Linie.

Tor! FSV Frankfurt - 1. FC HEIDENHEIM 0:3 - Torschütze: Sebastian Griesbeck

Huber bringt aus dem Halbfeld einen Freistoß hoch in den Strafraum der Gäste, ein Kopf klärt die Situation der Gäste.

Der Spielanteil der Hausherren liegt bei über 70 Prozent, doch auch das überrascht nicht wirklich, da Heidenheim ja abwarten kann. Und die Angriffe der Gäste wirken im Ansatz stets gefährlich.

Doch die Hoffnung sollte der FSV trotzdem nicht aufgeben. Bislang traf Heidenheim auswärts nur in Nürnberg doppelt, verlor das Spiel aber mit 2:3.

Solche Möglichkeiten muss man gegen die eigentlich immer gut sortierte Deckung der Heidenheimer eigentlich nutzen. Sehr viele Chancen lassen die Schwaben in aller Regel nicht zu.

Wieder hebelt ein Pass die Heidenheimer Deckung aus, Perdedaj schickt Felipe Pires, der frei vor dem Tor auftaucht. Der FCH kann sich bei Zimmermann bedanken, der aus seinem Kasten stürmt und beherzt mit beiden Füßen die Situation knapp vor dem Frankfurter klärt.

Frankfurt ist völlig von der Rolle, ein drittes Tor liegt in der Luft. Halloran schießt am Tor der Frankfurter vorbei, auch Voglsammer scheitert.

Kurios erhöhen die Gäste auf 2:0. Leipertz tankt sich gegen gleich fünf Frankfurter, keiner greift den FCH-Spieler ernsthaft an. Der abschließende Schuss wäre aber sicher nicht ins Tor gegangen. Erst Haji Safis Klärungsversuch gibt dem Ball die entscheidende Richtungsänderung ins (eigene) Tore.

Tor! FSV Frankfurt - 1. FC HEIDENHEIM 0:2 - Torschütze: Ehsan Haji Safi (Eigentor)

Fünf Euro fürs Phrasenschwein. Aber der Treffer hat dieser Partie wirklich gut getan. Auf einmal ist mehr Tempo drin, Frankfurt ist erwacht.

Feick prallt bei seinem Klärungsversuch unglücklich mit dem Pfosten zusammen. Nach längerer Behandlung kann der Torschütze vom Sonntag zunächst aber weitermachen.

Halimi passt den Ball herrlich in den Lauf von Felipe Pires, der das Leder an Zimmermann vorbei aufs Tor zirkelt. Der Schuss hätte gepasst, aber Feick klärt kurz vor der Linie.

Haji Safi greift Halloran nicht entschieden genug an, sodass der Heidenheimer Außenbahnspieler ungestört von rechts auf die andere Seite Flanke kann. Auch Norman Theuerkauf wird nicht mehr angegangen, so dass der Schuss aus zwölf Metern leicht abgefälscht im Tor landet - sein erster Treffer für die Schwaben.

Tor! FSV Frankfurt - 1. FC HEIDENHEIM 0:1 - Torschütze: Norman Theuerkauf

Nach zwölf Minuten kommen wir auf zehn Fouls. Da war nicht wirklich Brutales dabei, aber das Spiel ist durchaus nickelig.

Auf der Gegenseite versucht es Konrad, kommt aber nicht durch. Sein Schuss wird im Strafraum der Gäste erfolgreich geblockt.

Ben Halloran gibt den ersten Warnschuss ab. Kein Problem für Weis, der auf Aufwärmen härtere Bälle auf seinen Kasten bekam.

Die Frankfurter Fans unter den knapp 5000 Zuschauern bemühen sich um Stimmung, am kommenden MIttwoch wollen sich aktive Unterstützer, Vorstand, Trainer und drei Spieler zusammen setzen und diskutieren.

Das Spiel läuft weiter ausschließlich zwischen beiden Strafräumen ab, Torraumszenen gab es bislang nicht. Das Tempo ist auch noch gemächlich.

Die beiden Teams üben sich im Kopieren der 80er Jahre in der 2. Liga. Das Spiel ist keine drei Minuten alt, da pfeift Arne Aarnink schon das dritte Foul.

Das Spiel läuft. Schiedsrichter ist Arne Aarnink, der in dieser Saison zu seinem dritten Einsatz im Unterhaus kommt.

Zum Sportlichen: Beim FCH gibt es nach dem 1:1 gegen den KSC drei Wechsel in der Startelf. Wittek, Voglsammer und Theuerkauf kommen neu im Team, dafür nehmen Morabit, Frahn und Göhlert auf der Bank Platz. Tomas Oral verändert seine linke Seite, Konrad und Engels beginnen anstelle von Barry und Epstein.

Heidenheim wartet nun schon seit vier Spielen auf den vierten Saisonsieg, mit Leipzig und St. Pauli standen aber auch Gegner aus den oberen Tabellenregionen auf dem Programm. Zuletzt kassierten die Schwaben gegen den KSC noch den späten Ausgleich, der aber nicht unverdient war, weil der FCH in der zweiten Hälfte kaum noch in die Offensive kam.

Fast spannender ist da heute die Reaktion der FSV-Fans, die von Tomas Oral nach dem Union-Spiel heftig kritisiert wurden. "Es kann nicht sein, dass unsere Spieler schon nach einem Gegentor ausgepfiffen werden, das enttäuscht mich. Wir haben das Spiel am Ende ohne Unterstützung gedreht", so der Coach direkt nach dem Heimspiel in der Vorwoche. Geschäftsführer Clemens Krüger versuchte im Vorwege der heutigen Partie in der "Frankfurter Neue Presse", die Wogen ein klein wenig zu glätten: "Unser Trainer ist kein Mensch, der etwas aus Berechnung macht. Er hat die Dinge aus der Emotion heraus angesprochen."

Für Frankfurt ist die englische Woche mit sechs Punkten gut gelaufen, nach den Siegen gegen Duisburg und Union war nur Spitzenreiter Freiburg eine Nummer zu groß. Die Hessen haben sich in das obere Tableau der Tabelle hochgearbeitet, punktgleich mit dem heutigen Gegner Heidenheim.

Heidenheim beginnt mit diesen elf Spielern: Zimmermann - Philp, Wittek, Kraus, Feick - Theuerkauf - Halloran, Leipertz, Griesbeck, Schnatterer - Voglsammer.

Frankfurt vertraut auf folgenden Personal: Weis - Huber, Gugganig, Oumari, Engels - Konrad, Perdedaj - Felipe Pires, Halimi, Haji Safi - Schahin.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen dem FSV Frankfurt und dem 1. FC Heidenheim.

AUFSTELLUNG

TAKTIK

Halimi (69.)

Engels (54.)

Schahin

Pires (60.)

Halloran

Theuerkauf (69.)

Schnatterer (65.)

Leipertz

Voglsammer (77.)

Einwechselspieler

Dedic (54.)

Barry (60.)

Ballas (69.)

Morabit (65.)

Titsch-Rivero (69.)

Widemann (77.)