Morgen steht die Kombination der Damen an, auch hier ist eine höchst spannende Sache zu erwarten. Wir sind wieder ab 18 Uhr live auf Sendung, jetzt aber bedanke ich mich ganz herzlich für Ihr Interesse und wünsche eine gute Nacht.
Fazit
Das Fazit haben wir ja längst gezogen, Marcel Hirscher holt sich die Goldmedaille, die nach seiner Abfahrt exakt auf den optimalen Platz 30 abholbereit in der Auslage lag. Kjetil Jansrud darf sich ein wenig als Weltmeister der Herzen fühlen und sich mit der Silbermedaille für die Pleiten in Abfahrt und Super G trösten. Bronze geht an Ted Ligety, dem heute von Glücksgöttin Fortuna ähnlich wohlgesonnen war wie Hirscher. Die deutschen Fahrer spielten keine Rolle.
Rodes
Istok Rodes macht den Deckel drauf. Obwohl sein Rückstand von 8,19 Sekunden auf Hirscher das vermuten ließe.
Simari Birkner
Cristian Javier Simari Birkner und das zum dritten Mal im dritten Rennen. Da ist das Ergebnis zweitrangig.
Zakurdaev
Igor Zakurdaev kommt nicht ins Ziel.
Feasey
Gleich haben wir es geschafft. Der Neuseeländer bereits jetzt mit einer Fahrt auf Platz 36.
Vrablik
Martin Vrablik ist als 31. marginal besser klassiert.
Arnaud
Auch Monaco steht auf der Ergebnisliste, aber nur auf Platz 34.
Kryzl
Und mit Krystof Kryzl kommt auch noch ein bekannter Name aus dem Weltcup, der hier 27. wird.
Faarup
Da war ich etwas voreilig, denn der Däne Faarup ist ein paar Zehntel schneller.
von Appen
Sieht nach einem Top-30-Ergebnis für Chile aus, denn Henrik von Appen rangiert nach seiner Fahrt auf dieser Position.
Ullrich
Und somit einen Rang vor dem Kroaten Max Ullrich.
Bydlinski
Maciej Bydlinski, der heute in der Abfahrt diesen Wettbewerb mit Startnummer 1 eröffnen durfte, landet auf Platz 27.
Zampa
Hätte es Adam Zampa in der Abfahrt in die Top 30 geschafft, dann wäre für ihn ein richtig gutes Ergebnis drin gewesen. So ist es nur der 20. Rang.
Trikhichev
Zurück zum Tagesgeschäft und zu dem Mann, der in der Abfahrt die entscheidenden sechs Hundertstel langsamer war als Hirscher. Der Russe hat somit das Rennen mitentschieden, persönlich bleibt für ihn ein 24. Platz.
Der Modus ist allerdings nach wie vor sehr fragwürdig, die guten Abfahrer können sich die Kombination so eigentlich sparen und es ist so auch kein Wunder, dass dieser eigentlich so interessante Wettbewerb im Weltcup so unbeliebt ist.
Aber wir wollen die Leistung von Hirscher nicht schmälern, er hat sich als Slalomfahrer der Herausforderung gestellt und das Glück des Tüchtigen gehabt.
Das Rennen ist noch nicht vorbei, aber die Medaillen natürlich verteilt. Und jedem Skisportfan geht angesichts der Fahrt von Jansrud das Herz auf. Und jetzt kann man viel diskutieren, denn wenn die Norweger einen Svindal an den Start geschickt hätten, dann wäre Hirscher nicht mit Nummer 1, sondern mit Nummer 31 ins Rennen gegangen und völlig chancenlos gewesen.
Jansrud
Kjetil Jansrud riskiert viel mehr und er nimmt noch fünf Zehntel mit in den Zielhang. Es reichgt nicht für Gold, aber dieser großartige Slalom bringt ihm die Silbermedaille. Großartige Leistung vom Norweger.
Feuz
Beat Feuz findet gut ins Rennen, allerdings geht er die Sache auch eher vorsichtig an. Und da verliert er doch sukzessive, das wird auch für Baumann nicht reichen. Bei weitem nicht, Rang 13 wird es letztlich.
Goldberg
Jared Goldberg bräuchte ein Ski-Wunder der Sonderklasse. Das bleibt aus, er liegt schon nach wenigen Toren im Schnee. Er fährt das Rennen trotzdem weiter, aber die Zeit ist hinfällig.
Baumann
Romad Baumann sollte einen besseren Slalom zeigen können. Tiefe Wannen und Rillen machen ihm das Leben schwer, aber er kämpft sich auf den 3. Platz. Drei Hundertstel vor Pinturault!
Mayer
Auch 2,42 Sekunden sind für Matthias Mayer deutlich zu wenig. Sein Vorsprung ist schon deutlich früher weg, aber als Neunter fährt er ein ordentliches Ergebnis für einen Abfahrer ein.
Janka
So, jetzt geht es wieder zur Sache. Carlo Janka versucht seinen Vorsprung von zwei Sekunden zu verteidigen. Zwei Zehntel nimmt er noch mit in den Zielhang, sieben fehlen dann im Ziel. Und das ist nur Rang 4.
Sander
Auch Andi Sander wird wohl etliche Plätze verlieren. So ist es, bis auf die 18 geht es nach hinten.
Innerhofer
Der Christof Innerhofer war mal ein recht guter Kombinierer. Was ist davon noch übrig? Nicht genug für den ganz großen Wurf, unten verliert er dann doch deutlich und fällt weit zurück.
Muzaton
Pinturault hat weiter Bronze und sein Landsmann Maxence Muzaton wird ihm diese Medaille nicht abnehmen können. Er patzt im Mittelteil und wird durchgereicht.
Kilde
Auch der Norweger schreibt an und zwar einen guten fünften Platz.
Nyman
Steven Nyman kommt ins Ziel, allerdings leuchtet dort nur die Vierzehn für ihn auf.
Cater
Martin Cater wird heute nicht bester Slowene, denn er fällt hinter Klemen Kosi zurück.
Paris
Gar nicht schlecht von Dominik Paris! Er hält den Rückstand in Grenzen und wird Sechster.
Marsaglia
Jetzt kommt ein Schwung chancenloser Abfahrer, die die Piste weiter ruinieren. Matteo Marsaglia kann den Lauf nach einem schweren Fehler eigentlich abbrechen, aber er schleppt sich mit sieben Sekunden Rückstand ins Ziel.
Mermillod Blondin
Mit einer etwas besseren Abfahrt wäre für Thomas Mermillod Blondin hier durchaus einiges drin gewesen. Das zeigt sein ambitionierter Slalom, der ihm Rang 5 beschert.
Caviezel
Auch Mauro Caviezel zeigt eine ordentliche Leistung und reiht sich als Sechster ein. Die Schweizer Medaillenhoffnungen ruhen ohnehin auf Janka und Feuz.
Romar
Andreas Romar kommt durch und wird Vierter. Auf den Bronzerang von Pinturault fehlen dem Finnen aber doch vier Zehntel.
Pridy
Jetzt dürfte es wieder etwas deutlicher werden, aber die Frage stellt sich auch schon nicht mehr, denn Morgen Pridy verpasst ein Tor.
Kosi
Klemen Kosi kommt mit den kurzen Slalomlatten deutlich besser zurecht, nur 1,66 Sekunden Rückstand weist er im Ziel als Sechster auf.
Ferstl
Für Josef Ferstl wird die Sache noch wesentlich deutlicher. Er ist auch ein reiner Abfahrer und das werden dann schon 4,5 Sekunden Defizit gegenüber Hirscher.
Zurbriggen
Für Jansrud und Feuz habe ich eine ganz schlechte Nachricht, die Strecke ist schon jetzt ziemlich im Eimer und wir sind erst bei Startnummer 9. Silvan Zurbriggen verliert über zwei Sekunden und wird Fünfter.
Pinturault
Aber jetzt müssen die drei auf dem virtuellen Podium zittern, Alexis Pinturault hatte keine optimale Abfahrt, aber immerhin eine halbe Sekunde Vorsprung auf Hirscher. Diesen Vorsprung verliert er bis zur letzten Zwischenzeit, er fällt auch hinter Ligety zurück.
Zrncic-Dim
Kostelic liegt noch auf dem Bronzerang und auch sein Landsmann Natko Zrncic-Dim kann ihm diesen nicht streitig machen, er rutscht schon in den ersten Toren weg.
Striedinger
Otmar Striedinger hätte beinahe Hirscher aus den Top 30 geworfen. Und jetzt scheidet er aus.
Kline
Das gilt auch für den slowenischen Abfahrer Bostjan Kline. Er verliert über deutlich zwei Sekunden auf Hirscher. Über zwei Sekunden, aber Jansrud und Feuz haben doch drei, werden Sie vielleicht einwenden. Aber später auch ganz andere Pistenverhältnisse.
Jitloff
Auch Riesenslalomspezialist Tim Jitloff ist chancenlos, er bleibt auch noch weit hinter Kostelic.
Kostelic
Gelingt jetzt Ivica Kostelic noch einmal ein großer Wurf? Er verliert deutlich mehr als Ligety und das kann eigentlich nicht reichen. Nein, 1,05 Sekunden sind eine zu große Hypothek.
Ligety
Aber vergessen wir nicht, es gibt ja noch zwei weitere Medaillen abzuholen. Eine davon hätte sicherlich Ted Ligety gerne, aber da wirft ihn ein halber Steher im Mittelteil deutlich zurück. Mit einem guten Finish kommt er bis auf drei Zehntel an den Österreicher heran, damit ist er nicht schlecht positioniert.
Hirscher
Und los geht es mit Marcel Hirscher. Er nutzt die jungfräuliche Piste zu einer fehlerfreien Fahrt. 2:36,10, das ist die Marke, an der sich nun alle messen müssen.
Denn mit den Startnummern 29 und 30 sind Feuz und Jansrud eigentlich chancenlos, angesichts der idealen Nummern der Slalomgilde. Nur eine extrem gut präparierte Strecke würde den beiden und den anderen Abfahrern da noch Chancen lassen.
Wir sind zurück in Vail zur ersten Krönungsmesse für Marcel Hirscher. Er kann sich eigentlich nur selbst schlagen, was die Plätze dahinter angeht, da wird die Qualität der Slalompiste eine große Rolle spielen.
Aber auch ein Hirscher muss hier erst einmal unfallfrei durch den Slalom kommen, hier ist gerade bei Großereignissen schon so viel passiert. Ab 22:15 Uhr fällt die Entscheidung, wir sind nachher natürlich wieder live dabei. Bis gleich!
Der große Favorit auf Gold heißt allerdings Marcel Hirscher. Auf die beiden muss und kann er gut drei Sekunden aufholen und Technikerkonkurrenz hat keinen nennenswerten Vorsprung herausgeholt. Zudem bekommt Hirscher als 30. der Abfahrt die perfekte Startnummer 1. Und so gilt auch die kuriose Gleichung: Wenn Hirscher hier Weltmeister wird, dann weil er in der Abfahrt sechs Hundertstel schneller war als der 31., der Russe Trikhichev. So funktioniert eben die Kombination.
Kjetil Jansrud gewinnt die Kombiabfahrt knapp vor Beat Feuz und diese beiden Geschwindigkeitsfetischisten dürfen sich auf Hoffnungen machen, den Slalomspezialisten eine Medaille wegzuschnappen.
Achiriloaie
Und das war es auch schon, denn der Rumäne Ioan Valeriu Achiriloaie verzichtet auf den Start.
Faarup
Zwei noch, dann ist Schluss. Christoffer Faarup aus Dänemark wird 36. und das nur acht Zehntel hinter einem Marcel Hirscher. Chapeau!
Zampa
Und nun Andreas Zampa. Kann er Hirschers Goldplan durchkreuzen? Nein, der Österreicher kann durchatmen, der Slowene wirft sein Rennen schon im oberen Teil weg.
von Appen
Gleich kommt der angesprochene interessante Mann, jetzt aber erst noch der Chilene Henrik von Appen. Wir wissen, dass der Skifahren kann und von der Roten Laterne ist er auch heute mit Rang 36 weit entfernt.
Alessandria
Für Arnaud Alessandria aus Monaco reicht es zu Platz 37.
Prebble
Einer kommt da aber noch, aber das ist natürlich nicht Nick Prebble, noch ein Neuseeländer.
Ullrich
Auch der Kroate Max Ullrich stellt natürlich keine Gefahr für Hirscher dar. Dessen Fahrt ist aber ganz ordentlich, mehr als Rang 35 war für ihn wohl nicht drin.
Feasey
Diesen Platz verliert er aber umgehend an den Neuseeländer Willis Feasey.
Zakurdaev
Der Kasache Igor Zakurdaev bleibt knapp unter 1:50 und wird damit 37.
Kilde
Und nach dem Lauf vom Norweger Kilde auf Platz 11 ist Hirscher nur auf diesem magischen Rang 30. Zu seinem Glück sind jetzt aber eigentlich nur mehr krasse Außenseiter oben.
Nyman
Kein überragendes Rennen von Steven Nyman, aber er kommt noch als Elfter ins Ziel. Der Slalom ist allerdings überhaupt nicht seine Welt.
Kline
Bostjan Kline ist etwas höher einzustufen, er bleibt als 25. prompt vor Hirscher.
Rodes
Natürlich nicht nach der Fahrt des Kroaten Rodes, der Simari Birkner die Rote Laterne abnimmt.
Striedinger
Otmar Striedinger könnte sich im eigenen Lager sehr unbeliebt machen. Aber er muss natürlich sein eigenes Rennen fahren und dies tut er mit Platz 24. Die Einschläge kommen näher für Hirscher.
Sander
Es bleibt dabei, Andi Sander zeigt sich hier als deutlich stärkster deutscher Speedfahrer. Nur 1,27 Sekunden fehlen auf einen Jansrud, damit ist er toller Siebter.
Trikhichev
Auch der Russe Pavel Trikhichev macht es spannend, nur sechs Hundertstel fehlen ihm auf den Topfavoriten aus Österreich. Klingt verrückt, aber das sind die Läufe, die über Gold entscheiden können. Denn wenn Hirscher aus den Top 30 fällt und eine völlig ramponierte Slalompiste vorfindet, dann wird seine Aufholjagd viel, viel schwieriger.
Pridy
Jetzt wieder ein Schwung Abfahrer. Morgan Pridy schiebt sich auf Rang 16. Damit ist Hirscher nur mehr 26., wenn er aus den Top 30 fliegt, dann werden die Karten wohl noch einmal neu gemischt.
Simari Birkner
Dank seiner vielen FIS-Punkte hätte es Cristian Javier Simari Birkner fast in die Top 30 geschafft startnummerntechnisch. Jetzt übernimmt er mit 1:49,82 die Rote Laterne. Viel wichtiger: Bank ist bei Bewusstsein und transportfähig. Er wird gerade ins Krankenhaus von Vail gebracht.
Kryzl
Krystof Kryzl hat sich hier vorsichtig Hoffnungen gemacht, aber mit einem Rückstand von vier Sekunden kann er das vergessen.
Feuz
Ein Lauf wie Jansrud, dann kann auch Beat Feuz hier ein gewichtiges Wort mitreden. Und da muss der Norweger jetzt im Ziel sogar um die Führung bangen. Zweiter Platz mit nur 0,09 Sekunden Rückstand, er ist dabei!
Muzaton
Auch Maxence Muzaton ist ein Abfahrer und er zeigt dies auch halbwegs. Rang 8, da ist ein gutes Ergebnis heute drin.
Ferstl
Josef Ferstl kann hier völlig ohne Druck starten, aber für einen Abfahrtsspezialisten verliert er auch heute viel zu viel. Nur Platz 15, diese WM muss er ganz schnell abhaken.
Vrablik
Martin Vrablik hat der schwere Sturz seines Landsmannes sicherlich am meisten mitgenommen. In diesem Sinne vergessen wir seine Zeit auch ganz schnell.
Paris
Für Dominik Paris gilt das, was für Jansrud gegolten hat. Jetzt nach einer verkorksten WM einfach noch einmal ohne Druck einen runterhauen. Beim Südtiroler geht das aber total schief, fast zwei Sekunden kassiert er da auf den Norweger an der Spitze.
Jitloff
Nicht nur Abfahrer- und Slalomläufer starten hier, auch ein Riesentorlaufspezialist ist mit Tim Jitloff dabei. Und derfährt mit 1:46,01 deutlich hinterher.
Romar
Ob da jetzt ein Neureuther jetzt seinen Startverzicht bedauert, wenn er diese Zahlen sieht? Geschenkt, jetzt schauen wir erst einmal dem Finnen Romar auf die Skier. In Teilabschnitten kann er durchaus überzeugen, insgesamt reicht es aber nur zu Rang 12.
Janka
Damit haben wir nur mehr einen Topfavoriten im Talon. Carlo Janka aber ist oben deutlich besser unterwegs als Pinturault und Ligety, das muss er jetzt ins Ziel bringen. Es gelingt ihm nicht ganz, aber die 1,17 auf Jansrud kann er aufholen. Ob der Vorsprung auf die Slalomspezialisten um Hirscher reicht, da möchte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.
Pinturault
Der vielleicht beste Allrounder im Skizirkus derzeit ist Alexis Pinturault. Kann er das bei dieser WM bestätigen? Zumindest ist er näher an Jansrud dran als ein Ligety. Aber angesichts eines Defizites von 2,64 Sekunden spricht weiter alles für Hirscher.
Ligety
Und zwar mit Ted Ligety, der natürlich auch Medaillenchancen hat. Aber das ist keine optimale Fahrt, er wählt eine ziemlich eigenwillige Linie. Drei Sekunden Rückstand auf Jansrud, das ist zu viel und der Vorsprung auf Hirscher ist vernachlässigbar.
Wir bekommen wie üblich keine Infos über den Gesundheitszustand, aber das Rennen wird nun fortgesetzt.
Natürlich ist das Rennen weiter unterbrochen und das wird noch dauern.
Der Tscheche rutscht bewegungslos bis in den Zielbereich, die Ärzte sind schon bei ihm. Hoffen wir, dass nicht so viel passiert ist, wie man auf den ersten Blick befürchten muss.
Bank
Ondrej Bank braucht jetzt eine Abfahrt wie gestern, dann ist Edelmetall drin! Und das sieht gut aus, nur 0,35 Sekunden Rückstand auf Jansrud bei der letzten Zwischenzeit. Aber dann ein ganz schwerer Unfall, er bleibt hängen und das genau vor dem Zielsprung.
Natko Zrncic-Dim
Für Natko Zrncic-Dim liegt das letzte gute Ergebnis in der Kombination auch schon einige Zeit zurück. Heute ist er etwas besser unterwegs als sein prominenterer Landsmann, aber ein Defizit von 2,7 Sekunden ist auch für ihn deutlich zu viel.
Kostelic
Den unverwüstlichen Ivica Kostelic darf man nie abschreiben, auch nicht nach vielen schwachen Ergebnissen in Serie. Über eine Sekunde Vorsprung auf Hirscher, das sollte seine Zielmarke sein. Aber die verpasst er, es sind nur wenige Zehntel und drei Sekunden wird er wohl auch nicht auf Jansrud aufholen können.
Muffat-Jeandet
Der Zweite von Wengen braucht keine drei Sekunden auf einen Hirscher. Aber er ist im Mittelteil viel zu spät dran und fährt an einem Tor vorbei.
Zampa
Adam Zampa hat den Kombi-Weltcup als Neunter abgeschlossen. Aber heute verliert er das Rennen schon ganz oben und der Rückstand auf Jansrud summiert sich dann auf 3,36 Sekunden.
Innerhofer
Wie sollen wir das bewerten? Der Südtiroler bleibt 1,3 Sekunden hinter Jansrud. Er ist zwar wohl der bessere Slalomläufer, aber das ist doch zu viel.
Jansrud
Kjetil Jansrud braucht jetzt mindestens drei Sekunden auf einen Hirscher, sprich eine klare Bestzeit. Das klappt so halbwegs diesmal! 0,68 auf Goldberg und 3,16 auf Hirscher, das ist nicht optimal, aber damit kann er arbeiten.
Baumann
Ein guter Allrounder ist auch Romed Baumann. Und er schlägt jetzt richtig Alarm, dann aber ein ärgerlicher Fehler kurz vor dem Ziel. So bleibt er eine Hundertstel hinter Goldberg.
Caviezel
Erstes WM-Rennen für Mauro Caveziel. Und das bringt er gut über die Bühne, aber wir müssen ja alles auf Hirscher rechnen. Und da ist seine Ausgangslage deckungsgleich mit der von Mermillod Blondin, sprich, nicht optimal.
Mermillod Blondin
Eine Medaille für Frankreich müsste heute drin sein, auch ein Thomas Mermillod Blondin könnte hier mitmischen. Er holt allerdings nur 1,3 Sekunden auf Hirscher heraus, das ist wohl zu wenig.
Hirscher
Wie viel Rückstand fasst ein Marcel Hirscher hier aus? Drei bis vier Sekunden wären noch in Ordnung. Das läuft schon mal optimal für ihn, es sind nur 2,5 Sekunden auf Goldberg. Jetzt muss er auf Feuz und Co. warten.
Mayer
Matthias Mayer sollte jetzt die Führung übernehmen und dem Techniker Hirscher ordentlich vorlegen. Das klappt aber nicht, er bleibt sogar sechs Hundertstel hinter Goldberg!
Marsaglia
Der erste Italiener gehört nicht zum Favoritenkreis, so wie eigentlich alle aus seinem Team. Das läuft aber jetzt durchaus ordentlich, erst kurz vor dem Ziel patzt er, das allerdings gewaltig.
Weibrecht
Setzt da Andrew Weibrecht noch einen drauf?`Oben hat er Rückstand, ganz anders als gestern. Und auch unten kann er nicht aufholen, aber es wird eine Doppelführung für Team USA.
Goldberg
Auch der US-Amerikaner ist ein Abfahrer, er muss also jetzt einen Vorsprung herausfahren. Dies gelingt durchaus, er übernimmt mit 1:32,69 ganz deutlich den Platz an der Sonne.
Zurbriggen
Silvan Zurbriggen wurde in der Spezial-Abfahrt nicht nominiert, zurecht, wie die tollen Ergebnisse von Küng und Co. zeigten. In der Kombi soll seine Stunde schlagen, aber das ist eine sehr fehlerhafte Fahrt. Er landet sogar hinter den beiden Slowenen, das ist eine gewaltige Watschen.
Cater
Sein Landsmann Martin Cater ist knapp eine halbe Sekunde schneller und das zeigt, dass Kosi kein optimaler Lauf gelungen ist.
Klemen
Kosi Klemen ist ein passabler Kombinierer. Und mit 1:45,18 geht er jetzt auch deutlich in Führung.
Bydlinski
Maciej Bydlinski darf das Rampenlicht genießen. Mit dieser für ihn völlig ungewohnten Startnummer 1 schafft er eine Zeit von 1:46,42. Es wird die komplette Abfahrt auf der Birds of Prey gefahren, den Slalomfahrern wird also nichts geschenkt.
vor Beginn
Insgesamt haben 49 Starter gemeldet und los geht es gleich mit dem Polen Bydlinski.
vor Beginn
Der DSV hat nur die beiden Abfahrer Ferstl und Sander nominiert, Neureuther, Dopfer und Co. konzentrieren sich voll auf Riesentorlauf und Slalom.
vor Beginn
Die beiden Kombinationen im Weltcup gingen an den Schweizer Carlo Janka und Alexis Pinturault, den Franzosen haben ich auch ganz oben auf meiner Favoritenliste. Aber natürlich auch den Weltmeister von Schladming 2013, Ted Ligety.
vor Beginn
Letzte vage Chance für die Speedspezialisten hier noch zu WM-Ehren zu kommen. Kjetil Jansrud und Co. müssen sich dafür in der Kombiabfahrt auf die Slalomasse allerdings einen gewaltigen Vorsprung herausfahren. Und genau das macht ja den Reiz dieses Wettkampfes aus.
vor Beginn
Herzlich willkommen bei der WM in Vail zur Kombination der Herren.