Die alpine Ski-WM ist beendet, die nordische beginnt kommende Woche. Und die Saison für Hirscher, Jansrud und Co. ist natürlich noch längst nicht vorbei, schon am nächsten Wochenende müssen die Herren in Saalbach und die Damen in Kranjska Gora ran. Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer WM-Berichterstattung und bleiben Sie uns auch im Weltcup gewogen!
Fazit
Das letzte Fazit ist schon längst gezogen, aber ich reiche gerne noch drei erwähnenswerte Platzierungen nach. Linus Strasser schafft als Zehnter ein Top-10-Ergebnis, das ging etwas im Jubel um Dopfer und Neureuther unter. Ebenso zufrieden darf man mit Philipp Schmid sein, mit Rang 17 hat er seine Nominierung gerechtfertigt. Und das gilt auch für Justin Murisier, der als 14. die Schweizer Slalomehre rettete.
von Hohenlohe
Das droht jetzt aber Hubertus von Hohenlohe, denn Bojan Kosic aus Montenegro hat ihm da einiges vorgelegt, nämlich eine Zeit von 2:47,77. Die verfehlt der Prinz aus Mexiko dann auch deutlich, aber er hält den Rückstand auf den Sieger Grange mit 58,09 Sekunden bei unter einen Minute. Und damit ist dieses Rennen und diese Ski-WM nun auch offiziell beendet.
Goutt
Dank Yohan Goncalves Goutt wissen wir jetzt auch, was das Länderkürzel TLS bedeutet, nämlich Osttimor. Berge gibt es da sicherlich, aber ob auch mit Schnee? Trotz 49,00 Sekunden Rückstand wird er jedenfalls nicht Letzter.
Salarich
Cristian Javier Simari Birkner wird von Joaquim Salarich noch aus der Liste der besten 30 geworfen, denn der Spanier verliert in zweiten Lauf deutlich weniger als der Argentinier.
Read
Das gilt auch für Eric Read, der als 24. noch vor Jung landet.
Jung
Der Koreaner Dong-hyun Jung kommt durch und wird damit ein WM-Rennen unter den Top 30 beenden.
Samsal
Mit Nummer 31 macht es der Ungar Samsal allerdings Marcel Hirscher nach und scheidet auch aus.
Die WM sollte jetzt eigentlich zu Ende sein, aber jetzt fahren ja noch 27 weitere. Dass sich die Zuschauer vor Ort das bei diesem Sauwetter noch genehmigen, das kann man sicherlich nicht verlangen, aber wir bleiben bis zu Hubertus von Hohelohe mit Nummer 57 live auf Sendung.
Und der DSV jubelt über zwei Medaillen für Dopfer und Neureuther, somit wurde das WM-Ziel doch noch erreicht. Österreich hat bei dieser WM so viele Medaillen abgeräumt, aber heute zum Abschluss ging wirklich alles schief.
Im Schneeteiben von Vail fädelt ausgerechnet Marcel Hirscher ein, der bis zu diesem Zeitpunkt fast zu vorsichtig unterwegs war. Jean-Baptiste Grange wird zum zweiten Mal nach Garmisch-Partenkirchen 2011 Weltmeister. Aber was hatte er für eine Leidenszeit mit Verletzungen dazwischen. Schulter-OP, Kreuzband-OP, Bandscheibenprobleme, all die Leidenszeit ist heute vergessen, er hat sich mit 30 Jahren zurück an die Spitze der Welt gekämpft.
Hirscher
Der Österreicher muss knapp eine Sekunde auf Grange verteidigen, das ist genau seine Welt. Aber da sind bei der letzten Zwischenzeit nur mehr sechs Hundertstel übrig! Und dann passiert der Einfädler!
Khoroshilov
Alexander Khoroshilov nimmt jetzt schon einen recht deutlichen Vorsprung von sechs Zehnteln mit auf die Reise. Aber die wirft er schon oben alle weg, noch ein Fehler im Mittelteil, das muss die Medaille für Dopfer sein. So ist es, 1,47 Sekunden Rückstand im Ziel, da ging wirklich alles schief.
Myhrer
Ist das spannend! Aber nach der Fahrt von Andre Myhrer wissen wir mehr. Und der ist besser unterwegs als Hargin zuvor, aber an die Fahrt von Grange kommt er nicht ran. Und im Zielhang verliert er dann noch deutlich und muss sich noch hinter Hargin einreihen. Keine Medaille für Schweden, Grange hat seine sicher.
Hargin
Jetzt der Angriff der beiden Schweden, Mattias Hargin fährt zu erst und findet oben wie Neureuther nicht gut in den Rhythmus. Auch das Finish des Deutschen bleibt bei ihm aus, es geht zurück auf Rang 5.
Grange
Fünf stehen noch oben, um genau zu sein. Jean-Baptiste Grange mit einer ganz feinen Linie, das ist eine neue Laufbestzeit mit 53,21. Und so liegt er auch 0,35 Sekunden vor Dopfer, dem die Medaille zu entgleiten droht.
Dopfer
Aber da ist ja noch Fritz Dopfer, der jetzt die Gunst der Stunde nutzen könnte. Sehr saubere Fahrt und das reicht. Für Neureuther, aber der Vorsprung ist mit zwei Zehntel auch nicht wirklich beeindruckend für diejenigen, die noch oben stehen.
Neureuther
Es folgt der Angriff von Felix Neureuther. Er sollte jetzt oben einen Vorsprung auf den Norweger herausfahren, aber da kommt der Fehler. Jetzt braucht er ein gewaltiges Finish und das sieht richtig gut aus. Es reicht für die Führung mit dem Minivorsprung von zwei Hundertstel, aber für eine Medaille ist das eigentlich zu wenig. Exakt dies bestätigt auch sein Gesichtsausdruck im Ziel.
Pinturault
Die Franzosen haben wie die Deutschen noch zwei Eisen im Feuer. Zuerst Alexis Pinturault, der allerdings schon nach ein paar Toren auf dem Innenski wegrutscht und hier ist es viel zu steil, um diesen Fehler noch korrigieren zu können.
Kristoffersen
Ich erkläre jetzt das Medaillenrennen offiziell für eröffnet. Henrik Kristoffersen muss jetzt erst einmal die Larssen-Zeit knacken, aber danach sieht es gar nicht aus. Wobei, unten war der Schwede nicht optimal unterwegs, da kann man 13 Hundertstel schon noch aufholen. Tut er auch, wird sogar noch ein relativ klarer Vorsprung von 0,43 Sekunden.
Byggmark
Schon vor der ersten Zwischenzeit verabschiedet sich Jens Byggmark, der sich im Fallen noch durch ein paar Tore mogelt, aber dann geht ihm die Piste aus.
Gross
Stefano Gross beendet nun diese WM des Schreckens für das italienische Team. Und ich hoffe, ich habe es nicht verschrieben, aber natürlich fädelt prompt auch er ein.
Mölgg
Die zwei Hundertstel Vorsprung, die Manfred Mölgg auf den Schweden mitbringt, sind natürlich viel zu wenig. Aber dahinter wäre ja genug Platz, da muss er jetzt reinfahren. Da gelingt nicht, mit bummeligen zwei Sekunden Defizit leuchtet nur die Vier für ihn auf.
Larsson
Wie im ersten Lauf fährt Markus Larsson oben alles in Grund und Boden. Und wieder verliert er dann unten wieder. Aber das ist trotzdem die Laufbestzeit und eine Ansage an die Konkurrenz. Was wäre da erst ohne die ein, zwei Problemschwünge drin gewesen!
Thaler
Das war nicht der Tag des Patrick Thaler und Italien wird bei dieser WM komplett undekoriert wieder abreisen. Er scheidet jetzt auch noch aus, das passt natürlich ins Bild.
Ligety
Das ist genau der wilde Ritt, den wir uns von Ted Ligety erwarten durften. In Teilen superschnell, in anderen Abschnitten weit neben der Ideallinie. Und unter dem Strich reicht das dann nur für Platz 12.
Zampa
Adam Zampa würde wohl jeder ein gutes Ergebnis gönnen, aber ein Fehler ausgerechnet im Flachstück kostet gewaltig. Es geht bis auf Rang 10 zurück, das ist sehr bitter.
Solevaag
Der Norweger Sebastian-Foss Solevaag kann da oben nicht mithalten, aber er prügelt ein sensationelles Finish in den Zielhang. Und so dreht er einen Rückstand von 0,53 noch in einen Vorsprung von 0,07 Sekunden.
Strasser
Dieser Lauf sollte Linus Strasser deutlich mehr liegen, er kann jetzt die Ski richtig laufen lassen. Das klappt gut, nein, sehr gut! Erste Zeit unter zwei Minuten und die zweitbeste Laufzeit hinter Skube, der natürlich noch eine viel bessere Piste hatte.
Herbst
Für Reinfried Herbst zählt jetzt nur die Führung und die muss möglichst deutlich ausfallen. Platz 1 leuchtet auf, aber es ist nur die fünfte Laufzeit und das ist zu wenig für einen großen Sprung nach vorne.
Philp
Trevor Philp will zu viel und verkrampft. So sticht er einige Schwünge ab, aber mit einem guten Finish rettet er noch Platz 6.
Murisier
Bester Schweizer wird heute Justin Murisier werden, aber auf welcher Position? Auf einer guten, denn er kommt zeitgleich mit Zubcic über die Linie. Die Freude ist berechtigt, das wird heute sein erstes Ausrufezeichen im Skizirkus.
Schmid
Wunderbare Startnummer für Philipp Schmid, die muss er jetzt nutzen. Das klappt nicht ganz, ihm fehlen zwar nur 14 Hundertstel auf Zubcic, aber das ist nur der vierte Platz.
Lizeroux
Julien Lizeroux holt die Führung für die alte Garde nicht zurück, er verliert im Zielhang die entscheidenden Zehntel und wird nur Fünfter.
Zubcic
Wer wird heute bester Kroate, Kostelic oder der deutlich jüngere Filip Zubcic? Letzterer, aber auch das ist mit 0,06 Sekunden hauchdünn.
Kostelic
Gibt es jetzt endlich mal wieder ein kleines Erfolgserlebnis für Ivica Kostelic? Zu gönnen wäre es ihm und jetzt hat er die Hundertstel auf seiner Seite. Ein Hundertstel, um genau zu sein.
Lysdahl
Sehr engagierter Lauf vom Norweger Espen Lysdahl, das wird mit der Führung belohnt.
Matt
Zwei völlig unterschiedliche Läufe, das ist doch optimal, um den besten Slalomartisten der Welt zu suchen. Michael Matt macht es jetzt leider seinem älteren Bruder Mario nach und fädelt ein.
Skube
Die Führung wechselt erneut. Matic Skube aus Slowenien schafft sogar eine Laufzeit deutlich unter 55 Sekunden. Das ist ein gewaltiger Unterschied zum Lauf zuvor.
Kelley
Ohne den Schneefall wäre es natürlich noch schneller. Tim Kelley lässt die Ski aber gut laufen und nimmt dem Kroaten etliche Zehntel ab.
Vidovic
Und jetzt geht es los mit dem Kroaten Matej Vidovic. Lassen wir uns von ihm den Lauf des italienischen Trainers zeigen. Das ist schon mal deutlich direkter gesteckt, Abschnitte, bei denen die Läufer fast stehenbleiben, gibt es hier nicht. Ja, das ist viel schneller, die Laufzeit von Vidovic liegt bei 55,93.
vor Beginn
Wegen des starken Schneefalls in Vail ist der Start um ein paar Minuten verschoben. Um 22:30 Uhr soll es losgehen.
vor Beginn
Aber wie viele hier gewinnen können, das zeigt sich ohnehin daran, dass es in dieser Saison bei acht Slaloms sechs unterschiedliche Sieger gab. Nur Hirscher und Neureuther haben zwei Siege auf dem Konto.
vor Beginn
Hirscher ist sicherlich Favorit, aber Khoroshilov hat zuletzt in Schladming bewiesen, dass er die Nerven hat, um Hirscher auch vor dessen fanatischen Heimpublikum zu biegen. Und Mattias Hargin gelang selbiges in Kitzbühel.
vor Beginn
Alle vier DSV-Starter sind noch dabei, Philipp Schmid und Linus Strasser kämpfen um ein Top-15-Ergebnis und Dopfer und Neureuther natürlich um Edelmetall.
vor Beginn
Dann auf zur Verteilung des letzten Medaillensatzes bei dieser so unterhaltsamen Weltmeisterschaft von Vail. Und langweilig wird es mit Sicherheit auch jetzt nicht, bis zur Fahrt von Hirscher mit Nummer 30 ist absolute Hochspannung angesagt.
Alle Fragen beantworten wir ab 22:15 Uhr, bis dahin entlasse ich sie in die Pause. Das Abendessen ist ja auch schon überfällig.
Sowohl Fritz Dopfer (6.) als auch Felix Neureuther (7.) haben noch die Option auf das erste Edelmetall der DSV-Herren. Was Gold angeht, da sieht es nach einem Duell Khoroshilov gegen Hirscher aus.
Und die kommen nicht ins Ziel, das war es somit vom ersten Durchgang. 57 Fahrer dürfen nachher im Finale wieder ran, aber um die Medaillen fahren nur die Top 9, sprich die Herren Kristoffersen bis Hirscher.
von Hohelohe
Oh, Hubertus von Hohenlohe hat sich im zarten Alter von 56 Jahren auch für den Hauptwettbewerb qualifiziert. 33 Sekunden Rückstand sind dann aber doch etwas viel, aber als 57. ist er nachher auch noch dabei, denn nur mehr zwei stehen oben.
Smith
Von den letzten zehn Läufern kamen gerade einmal zwei ins Ziel. Einer davon ist der Este mit dem schönen Namen Warren Cummings Smith, der somit als 43. den noch fehlenden 23 Läufern gelassen entgegen sehen kann.
Die Top 60 und somit die Startberechtigung für den Finaldurchgang sollte sich aber für alle ausgehen, die ins Ziel kommen. Denn die Ausfallquote ist mittlerweile enorm.
Nun sollten auch die Top 30 besetzt sein, denn die 1:07,31 des Kroaten Vidovic sind für die letzten Fahrer unerreichbar.
Matt
Michael Matt kommt im Gegensatz zu Mario ins Ziel. Und da er aktuell auf Rang 27 liegt, dürfte das Ziel Top 30 geschafft sein.
Murisier
Und jetzt verliert Philipp Schmid doch noch einen Platz, denn der junge Schweizer Justin Murisier liefert die nächste Talentprobe ab und ist 14 Hundertstel schneller als der Deutsche.
Zubcic
Filip Zubcic gelingt das,er reiht sich als 23. ein.
Philp
Der Kanadier Trevor Philp ist noch einen Tick schneller, aber viele kommen da nicht mehr, die eine 1:06er-Zeit schaffen können.
Schmid
Wäre eine tolle Sache, wenn Philipp Schmid jetzt ein Top-20-Ergebnis schafft. Exakt das schafft er mit Platz 20, tolle Sache, er wird dann im Finaldurchgang eine gute Piste vorfinden und im Lichte der Weltöffentlichkeit seine Schwünge ziehen.
Kelley
Diesen schnappt ihm aber direkt der US-Amerikaner Tim Kelley wieder weg.
Jung
So reicht dem Koreaner Dong-hyun Jung eine Zeit von 1:07,56 für Rang 22.
Brandenburg
Und auch Will Brandenburg kommt nicht ins Ziel.
Der Rest der Fahrer wird jetzt im 40-Sekunden-Takt runtergeprügelt. Aber durch die vielen Ausfälle liegen noch diverse Plätze in den Top 30 zur freien Entnahme.
Zampa
Die Top 30 beschließt Adam Zampa mit einer Fahrt auf Platz 16. Das ist aller Ehren wert für den Slowaken.
Ryding
Nicht besser ergeht es dem Briten David Ryding.
Yuasa
Auch der Japaner scheidet aus und das schon vor der ersten Zwischenzeit.
Aerni
Luca Aerni zählt zum hoffnungsvollen Nachwuchs, aber der Schweizer muss jetzt langsam auch liefern. Heute wird das wieder nichts, schon zwei Sekunden Rückstand bei der zweiten Zwischenzeit und dann scheidet er ganz aus.
Kostelic
Die alte Garde hat hier bisher nichts gerissen und auch Ivica Kostelic fährt deutlich hinterher. Da wird er wohl sogar die Top 30 verpassen.
Chodounsky
Im Ziel warten die Führenden nur noch auf einen und der kommt jetzt. David Chodounsky verpatzt den Einstieg total und fädelt dann kurz nach der ersten Zwischenzeit ein. Das war der klassische Fall, bei dem der Läufer einfach zu viel wollte.
Herbst
Ein Reinfried Herbst sollte die Routine haben, um sich den Lauf besser einzuteilen. Aber auch er verliert im zweiten Streckenabschnitt deutlich und landet sogar noch hinter Strasser.
Strasser
Jetzt drei ganz interessante Leute, die die Top 10 noch angreifen könnten. Und Linus Strasser kommt oben mit der drittbesten Zeit durch. Leider verliert er dann die Linie und im Ziel leuchtet nur die 17 für ihn auf. Der Lauf war zu lang und zu anstrengend für ihn.
Raich
Modellathlet Benni Raich sollte keine Konditionsprobleme haben, aber hält die Piste noch? Die Frage hat sich erledigt, denn er bleibt hängen und scheidet aus.
Mölgg
Manfred Mölgg kommt gut durch und das wird ein guter 12. Platz. Im Ziel ist er allerdings völlig K.O. und auf den letzten zehn Fahrsekunden hat er auch noch einiges verloren.
Yule
Für den Schweizer Daniel Yule ist die Sache am dritten Tor schon vorbei.
Lizeroux
Schade, ein schwerer Fehler im Flachstück verhindert eine richtig gute Zeit für Julien Lizeroux. Und da kann man dann keine Geschwindigkeit aufnehmen, das hat somit über zwei Sekunden gekostet.
Matt
Mario Matt ist gesundheitlich angeschlagen und die Saison lief bisher sehr unfreundlich für ihn. Alles egal, wenn ihm heute ein Lauf aufgeht. Sieht oben gut aus, dann ein Einfädler im Mittelteil. Zum x-ten Mal in dieser Saison.
Ligety
Eigentlich hat Ted Ligety hier keine Chance, aber warten wir das lieber ab. Und das sieht auch nach einer richtig guten Slalomtechnik aus. Im Zielhang fehlt dann aber die Linie, schade, da war deutlich mehr als Rang 14 drin.
Muffat-Jeandet
Und ich habe weiter tolle Namen auf der Liste. Muffat-Jeandet rutscht oben kurz weg und im Mittelteil fädelt er dann ein. Das Zurücksteigen kann er sich sparen, der Tag ist für ihn gelaufen.
Myhrer
Das wird nachher ein Hauen und Stechen um die Medaillen! Und auch Andre Myhrer mischt hier voll mit, er ist sogar noch schneller als Grange zuvor und wird 0,66 hinter Hirscher Dritter.
Grange
Gelingt Jean-Baptiste Grange jetzt so ein Lauf wie seinem Landsmann Pinturault? Das lässt sich gut an, zweitbeste Zeit oben. Reicht die Kondition, ja, das geht in Ordnung, Rang 4 mit 1:04,26.
Byggmark
Deutlich besser schlägt sich ein Jens Byggmark, aber das reicht auch nur für Rang 8. Auf Bronze fehlen sieben Zehntel, da darf man ihn noch nicht abschreiben.
Solevaag
Damit sind die Premium-Medaillenkandidaten unten. Aber warum nicht noch eine Überraschung? Sebastian-Foss Solevaag kann diese nicht liefern, der Kurs seines Trainers sagt ihm gar nicht zu, er verliert von oben bis unten mächtig.
Thaler
Für die Italiener sieht die Sache bisher gar nicht gut aus, kann Patrick Thaler das jetzt noch drehen? Zumindest in den Bereich von Neureuther und Pinturault müsste er reinfahren, dann lebt die Medaillenchance. Das klappt nicht, er bekommt im Zielhang noch eine glatte Sekunde aufgebrummt. Die angesprochene Konditionsfrage, die hatte er nicht.
Pinturault
Für Alexis Pinturault gilt es jetzt kleinere Schönheitsreparaturen an der schon etwas ramponierten Piste. Aber da fehlt einfach das Tempo, das ist eine fehlerfreie Fahrt, so hält sich der Rückstand mit 1,12 Sekunden auch noch in Grenzen.
Larsson
Auch der Schwede ist gut dabei, aber dann patzt er im Mittelteil gleich doppelt. So reicht es letztlich nur für Platz 8. Und 1,77 Sekunden sind natürlich schon deutlich zu viel Defizit.
Razzoli
Der erste Ausfall! Und das ist ganz bitter für Giuliano Razzoli, denn er war auf Kurs für ein Ergebnis in den Top 3.
Neureuther
Hirscher hat seine Topzeit oben herausgeholt, wie kommt Neureuther in diesen Kurs? Auch nicht optimal, vier Zehntel fehlen nach zwölf Fahrsekunden. Und es kommt noch einiges dazu, 1:09 auf Hirscher, aber auch nur 24 Hundertstel fehlen aktuell auf Bronze.
Khoroshilov
Ist das ein Kurs für Alexander Khoroshilov? Für Platz 2 würden die 1:04,23 von Hargin reichen. Und das ist auf jeden Fall drin, 1:03,66, das ist eine Kampfansage in Richtung Edelmetall.
Gross
Stefano Gross mit vielen Fehlern im zweiten Teil, das ist der letzte Platz.
Dopfer
Bei Fritz Dopfer sieht das etwas verhalten aus, kann er jetzt im zweiten Streckenabschnitt die Handbremse lösen? Nicht so wirklich, er kommt zwar gut durch, aber auf Hirscher fehlen 0,93 Sekunden. Die Medaillenchance lebt aber, denn bisher ist ja noch keiner dem Österreicher auf die Pelle gerückt.
Kristoffersen
Sein Trainer hat den Kurs gesteckt. Und Henrik Kristoffersen ist oben näher an Hirscher dran, aber dieser Parcours scheint ihn nicht wirklich zuzusagen. Etliche abgehackte Schwünge und so fehlen im Ziel 1,26 Sekunden.
Hargin
Dann soll und der Sieger von Kitzbühel mal die Hirscher-Zeit austesten. Und der Schwede verliert oben gewaltig, unten läuft es etwas besser, aber mit 0,85 Rückstand bekommt er doch schon einen gewaltigen Rucksack vom Österreicher umgehängt.
Hirscher
Und los geht es mit Marcel Hirscher! Das ist wirklich nicht schnell, dementsprechend ist es unmöglich, die Zeit von 1:03,38 zu bewerten. Fehler war jedenfalls keiner zu erkennen.
vor Beginn
Der norwegische Trainer hat einen sehr stark drehenden Lauf ausgeflaggt. So war schon der erste Durchgang bei den Frauen gestern, im Finale war dann fast freie Fahrt angesagt. Jetzt aber ist eine Laufzeit von über einer Minute zu erwarten, alles also auch eine Konditionsfrage.
vor Beginn
99 Fahrer kämpfen um die 60 Startplätze im Finaldurchgang. Es wären sogar noch deutlich mehr gewesen, aber sinnvollerweise wurde gestern eine Vorqualifikation durchgeführt.
vor Beginn
Die Startnummernauslosung brachte einen großen Gewinner und einen Verlierer. Marcel Hirscher darf sich über die optimale Nummer 1 freuen, Felix Neureuther muss mit der Sieben vorliebnehmen, das ist sicher ein nicht unerheblicher Nachteil. Halbwegs gut erwischt hat es Fritz Dopfer, der gleich nach Hirscher, Hargin und Kristoffersen auf die Strecke darf.
vor Beginn
Das große Finale dieser Weltmeisterschaften steht an! Wird es das erwartete Duell Hirscher gegen Neureuther oder grätscht da noch einer entscheidend dazwischen? Die Liste der Kandidaten ist lang, deshalb sparen wir uns alle Prognosen und verschieben diese auf die Pause nach dem 1. Lauf.
vor Beginn
Herzlich willkommen bei der WM in Vail zum Slalom der Herren.