Ski Alpin WM Liveticker

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Riesenslalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
Letzte Aktualisierung: 00:34:15
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Ende
 
Aber morgen am Samstag sind erst einmal die Damen mit dem Slalom dran. Holt Maze ihr drittes Gold oder lässt Mikaela Shiffrin das Veranstalterland ein zweites Mal jubeln. Daneben schicken Schweden und Österreich zwei extrem starke Teams mit ausschließlich Medaillenkandidaten ins Rennen. Das klingt doch vielversprechend, wir sind ab 18:15 Uhr wieder live dabei. Vielen Dank für Ihr Interesse und eine gute Nacht.
Fazit
 
Ein tolles Spektakel, das uns Ligety, Hirscher und Co. hier geboten haben. Meiner bescheidenen Meinung nach war es das bisher beste WM-Rennen bisher, aber es kommt ja noch das nächste Highlight mit dem Slalom am Sonntag, wenn Neureuther im Duell mit Hirscher es Ligety nachmachen will.
Zakurdaev
Und da sind wir auch schon bei Nummer 60, dem Kasachen Igor Zakurdaev. Der fasst dann schon fast zwanzig Sekunden Rückstand aus, so wird der Belgier die Rote Laterne doch noch los.
Kristgeirsson
 
Gestern wurde eine Isländerin Letzte, heute kann Einar Kristinn Kristgeirsson das vermeiden. Denn er lässt den Belgier Jeroen van den Bogaert hinter sich.
von Appen
 
In den Speeddisziplinen ist der Chilene Henrik von Appen stärkster Südamerikaner, aber heute im Riesenslalom hat Simari Birkner den Spieß umgedreht.
Simari Birkner
 
Cristian Javier Simari Birkner und heute winkt ihm auch ein sehr respektables Ergebnis. Nicht die Top 30, aber auch nicht weit dahinter.
Strasser
 
Linus Strasser verzichtet auf diesen Finallauf und spart seine Kräfte für den Slalom. Sicherlich eine nachvollziehbare Entscheidung.
Read
 
Eric Read wird dies gelingen, er fährt sogar noch auf Rang 28 vor. Mit der 17. Laufzeit kassiert er noch Murisier und Chodounsky ein.
 
 
Das ist aber natürlich alles noch nicht offiziell, 30 Fahrer stehen ja noch oben. Linus Strasser wird sicherlich versuchen, doch noch ein Top-30-Ergebnis zu schaffen.
 
 
Heimsieg für Ted Ligety mit einem phantastischen Finallauf. Der US-Amerikaner setzt seine unglaubliche Siegesserie im Riesenslalom fort, WM-Gold zum dritten Mal in Serie und auch bei Olympia 2014 in Sotschi stand er auf dem Podest ganz oben. Die Freude von Hirscher über Silber und auch Pinturault über Bronze hält sich etwas in Grenzen, der Ärger von Neureuther über Blech sicherlich nicht.
Hirscher
 
Hirscher oder Ligety? Der Vorsprung des Österreichers ist mit 0,24 Sekunden nicht gerade üppig. Nur mehr acht Hundertstel sind bei der letzten Zwischenzeit übrig, die Entscheidung fällt in den letzten Toren. Und da war Ligety einfach perfekt unterwegs, auch ein Marcel Hirscher bekommt da eine halbe Sekunde aufgebrummt und muss sich mit Silber begnügen.
Nani
 
Niemand glaubt, dass Roberto Nani jetzt noch einmal so ein brillanter Lauf gelingt. Aber oben ist er voll dabei, für Ligety wird es nicht reichen. Und auch für Pinturault nicht, er fährt schon nur mehr gegen Neureuther. Auch dafür reicht es nicht, der Italiener reiht sich nur als Fünfter ein.
Neureuther
 
Felix Neureuther war zeitgleich mit Pinturault, jetzt gilt es, zumindest den Franzosen in Schach zu halten. Das wird aber ganz schwer, da darf er im Zielhang nichts mehr verlieren. Nein, er reiht sich nur zwischen Pinturault und Olsson ein. Und Dritter, wenn noch zwei oben stehen, das ist nicht gerade vielversprechend.
Pinturault
 
Die Farbe klären wir in den nächsten Minuten. Alexis Pinturault zeigt einen wirklich guten Lauf, aber er hatte ja nur eine Hundertstel Vorsprung auf Ligety. Im Ziel fehlen dann 0,88 Hundertstel, eher unwahrscheinlich, dass das für Bronze reicht.
Ligety
 
Ted Ligety beispielsweise, der amtierende Weltmeister. Und der explodiert gerade, das ist ja eine unglaubliche Laufbestzeit. Er nimmt dem wackeren Schweden eine ganze Sekunde ab. Das ist eine Medaille, ganz klar.
Olsson
 
Genau diesen Satz will Matts Olsson jetzt nicht hören. Und um dies zu vermeiden muss die Führung her. Das klappt und jetzt darf er sich aus der Leaders Lounge anschauen, was die ganz großen Namen zeigen.
Jitloff
 
Jetzt noch zwei Außenseiter und dann geht die Party richtig los. Tim Jitloff gibt den Partyschreck und lässt die Führenden im Ziel zittern. Aber es reicht nur für Schörghofer, sprich, ein gutes Ergebnis ist fix, mit Edelmetall wird es nicht.
Schörghofer
 
Philipp Schörghofer mit einer optisch tadellosen Fahrt. Trotzdem kommt er nicht an die Bestzeiten ran und wenn man jetzt schon nur Dritter ist, dann ist der Medaillentraum ausgeträumt.
Kristoffersen
 
Für den Norweger reicht es aber locker, denn der kommt nach einem Fehler mit viel zu wenig Geschwindigkeit in das Flachstück. So geht es zurück bis auf Platz 5. Acht stehen noch oben.
Muffat-Jeandet
 
Und schon geht es um die Medaillen! Victor Muffat-Jeandet braucht hierfür allerdings einen Rebensburg-Lauf, sprich er muss jetzt eine klare Laufbestzeit ins Ziel bringen. Aber auch wenn er ausgelassen jubelt, das war das nicht. Er führt zwar, aber nur knapp vor Eisath.
Sandell
 
Marcus Sandell gleich mit einem Fehler oben, Mittelteil passt dann, Zielhang wieder nicht. In Summe gibt das Rang 4 und das ist sichtlich nicht das, was er sich erhofft hat.
Simoncelli
 
Sorgt Davide Simoncelli jetzt für eine italienische Doppelführung? Die Fahrt ist bei weitem nicht so rund wie die von Eisath, aber Platz 2 ist noch drin. Nein, auch im Zielhang hat er die Linie nicht, es geht zurück auf Rang 6.
Zubcic
 
Gelingt Filip Zubcic jetzt noch einmal so ein Husarenritt? Nein, da schleichen sich doch zu viele Fehler ein. Mit Rang 5 ist er nicht zufrieden, aber es wird sein bestes WM-Ergebnis.
Janka
 
Carlo Janka hat sicherlich kein Kraftproblem, aber ein kleiner Fehler bei der Einfahrt in den Zielhang kostet ihm die entscheidenden Zehntel, die im Ziel auf Platz 1 fehlen.
Luitz
 
Bei Stefan Luitz fehlt es nach der Verletzungspause sicherlich noch ein wenig im Konditionsbereich. Und so verliert er wieder im unteren Teil deutlich, im Ziel ist er völlig K.O., aber immerhin Sechster.
Dopfer
 
Jetzt ein kleines DSV-internes Duell. Fritz Dopfer muss vorlegen, die Fahrt ist ordentlich, aber nicht mehr. Eisath kann er nicht verdrängen, er bleibt auch noch hinter Cook.
Cook
 
Hat Dustin Cook hier eine Antwort? Er wollte ja heute eine zweite Medaille anpeilen, daraus wird wohl nichts werden. Guter Lauf, aber unten gehen ihm sichtlich die Körner aus, da muss er Eisath ziehen lassen.
Eisath
 
Jetzt kommen nur mehr interessante Leute! Florian Eisath macht den Anfang und der Südtiroler zaubert zwar keinen perfekten Lauf in den Schnee. Aber eine klare Laufbestzeit und dementsprechend führt er jetzt ganz deutlich.
Caviezel
 
Deutlich weiter zurück geht es für den nächsten Schweizer, Gino Caviezel kommt nur als Siebter über die Ziellinie.
Torsti
 
Und Brown hat weiter eine gute Zeit in der Leaders Lounge. Denn auch Samu Torsti kann ihn nicht aus dieser verdrängen, der Finne wird Dritter.
Ford
 
Tommy Ford war vorhin gut unterwegs, ein ganz schwerer Patzer verhinderte ein Top-15-Resultat. Auch jetzt wieder ein guter Lauf, für die Führung reicht es nicht, aber es fehlen nur 0,21 Sekunden.
Rubie
 
Es folgen zwei US-Amerikaner. Brennan Rubie kommt über die Rolle eines Testpiloten für Ligety aber nicht hinaus. Er verliert ihn allen Streckenteilen und wird da nicht wirklich relevante Informationen nach oben funken können.
Kryzl
 
Und auch Krystof Kryzl kann die beiden Kanadier nicht knacken. Aber nach seiner schweren Verletzung wird er heute ein ordentliches Resultat schaffen, aktuell ist er Dritter.
Zurbriggen
 
Oben ist Elia Zurbriggen blendend unterwegs, jetzt dürfen ihm halt nicht die Körner ausgehen wie seinem Kollege Murisier zuvor. Aber genau das passiert, er wird bis auf Rang 4 durchgereicht.
Borsotti
 
Superaggressiver Lauf von Giovanni Borsotti, aber dabei setzt er die Kanten viel zu brutal ein. Das kostet Zehntel um Zehntel und so landet er prompt hinter den beiden Kanadiern.
Philp
 
Kanadische Doppelführung, denn Trevor Philp verdrängt seinen Teamkollegen mit einer klaren Laufbestzeit.
Brown
 
Da bin ich doch mal auf den nächsten Läufer gespannt. Philip Brown nimmt fast eine Sekunde Vorsprung mit in den Zielhang. Und diese behält er auch, demnach müssen wir die FIS-Zeitnehmung nicht anzweifeln.
Chodounsky
 
Dieser Lauf ist also ein paar Sekunden länger als zuvor und fordert konditionell auch alles ab. Dave Chodounsky verliert aber ohnehin in allen Streckenteilen. 1,3 Sekunden Rückstand schon bei der letzten Zwischenzeit, aber im Ziel liegt er plötzlich fünf Hundertstel vorne.
Murisier
 
Der junge Schweizer Justin Murisier kommt gut durch und schreibt als erste Richtzeit eine 2:38,95 an.
Lindh
Aber bis dahin wird es noch einige Zeit dauern, jetzt ist erst einmal Calle Lindh dran. Das sah jedenfalls besser aus als zuvor, vier Tore vor dem Ziel dann allerdings der späte Abflug.
vor Beginn
 
Früher als geplant muss auch Fritz Dopfer ran, er rangiert derzeit nur auf Platz 16 und direkt nach ihm wird Stefan Luitz starten. Felix Neureuther darf dann mit Nummer 28 den Kollegen Nani und Hirscher vorlegen. Und wenn nach seiner Zieldurchfahrt die Eins aufleuchtet, dann hat er schon eine Medaille sicher.
vor Beginn
 
Startnummer 1 hat der Schwede Calle Lindh, der allerdings vorhin einen Katastrohenlauf abgeliefert hat und sich jetzt um Wiedergutmachung bemühen darf.
vor Beginn
 
60 Fahrer dürfen in diesem 2. Durchgang starten, dies erfolgt in zwei Gruppen. Erst diejenigen auf den Plätze 30 bis 1 und dann fahren die Läufer von 31 bis 60 noch hinterher.
vor Beginn
 
Wir sind zurück in Vail zur drittletzten Medaillenentscheidung dieser WM. Und die Chancen sind gut verteilt, denn es stehen Fahrer aus sechs Nationen nach Lauf 1 auf den ersten sechs Plätzen.
 
 
Eines ist garantiert, nämlich ein packendes Finale, das mit fünf Läufern innerhalb einer Viertelsekunde nicht viel offener sein könnte. Ab 22:15 Uhr fällt die Entscheidung, bis gleich!
 
 
Hirscher, Nani,Neureuther, Pinturault und Ligety um Gold, Silber und Bronze? Da lasse ich mich nicht festnageln, Rebensburg fuhr gestern noch von außerhalb der Top 10 auf das Podest und so groß sind die Rückstände der Herren Olsson, Jitloff, Schörgenhofer, Kristoffersen und Muffat-Jeandet nicht.
Pieri
Und jetzt hat Zakudaev das Finale fix, auch der Zyprer Pieris Pieri mit Startnummer 100 kann seinen 60. Platz nicht gefährden.
Oettl Reyes
 
Ich bin mir nicht sicher, ob sich Manfred Reyes im Mittelnamen Öttl oder Oettl schreibt. Sicher kann ich sagen, dass der Peruaner keine zweite Chance bekommt, mit 1:31,96 ist er nämlich nur 73.
Zakurdaev
 
Der Kasache Igor Zakurdaev bewirbt sich mit einer Fahrt auf Platz 60 um die Verlängerung des Arbeitstages. Wer ihm das nachmachen will, der muss jetzt seine 1:24,14 schlagen. Sozusagen ein zweites Rennen im Rennen fernab von Hirscher und Co.
Farkas
 
Mit dem Ungarn Norbert Farkas ist nun auch die Zehn-Sekunden-Grenze beim Rückstand gefallen.
Simari Birkner
 
Für Allesfahrer Cristian Javier Simari Birkner sollte sich das locker ausgehen, er fährt mit 1:19,43 auf Rang 37.
 
 
Allerdings haben wir gerade erst einmal Halbzeit, 100 Fahrer sind ja am Start. Um im Finale mitmachen zu dürfen, dafür muss man einen Platz unter den ersten 60 erreichen.
Kosi
 
Auch Klemen Kosi, der gestern die Quali gewann, fährt nur hinterher. Damit sollten auch alle Plätze in den Top 30 fix bezogen sein.
Read
 
Dem Kanadier Eric Read fehlt zu Rang 30 nur eine Zehntel. Das ist ärgerlich, denn mit Startnummer 1 das Finale nachher eröffnen zu dürfen, das ist der Hauptgewinn für die Fahrer mit den hohen Nummern, mit Nummer 31 ignoriert zu werden, die Höchststrafe.
Strasser
 
So, für die Top 15 bräuchte Linus Strasser eine Zeit von 1:16,42, dort rangiert derzeit sein Teamkollege Luitz. Und für das Minimalziel Top 30 reicht aktuell 1:18,16. Aber da fehlt es doch noch ganz weit, für eine schwache 1:18,84 kann er nicht nur die bereits recht ramponierte Piste verantwortlich machen.
Chodounsky
 
Bei Dave Chodounsky schauer wir genauer hin, er riskiert immer voll, kommt aber nicht oft ins Ziel. Und auch heute patzt er gewaltig, aber einen Ausfall kann er vermeiden. Die Zeit ist allerdings nicht der Rede wert.
Kryzl
 
Auch der Tscheche darf als 23. auf eine gute Startnummer im Finale hoffen.
Ford
 
Das Startintervall ist bereits jetzt bei lediglich 40 Sekunden.Große Analysen sind so natürlich nicht möglich, lediglich die Info, dass Tommy Ford seine Fans mit Platz 21 nicht enttäuscht.
Lindh
 
Calle Lindh erfüllt die Erwartungen nicht, nur im Mittelteil blieben die Fehler aus. In allen anderen Streckenteilen war die Ideallinie nicht die, die er ansteuern konnte.
Brown
 
Aber da kommen schon noch einige, Calle Lindh und Linus Strasser beispielsweise. Jetzt kommt aber erst einmal der Kanadier Phil Brown ins Ziel und zwar als 23.
Kranjec
 
Zan Kranjec scheidet schon ganz oben vor den schwierigen Stellen aus.
Cook
 
Aber wir blicken gleich hoch zu Dustin Cook. Die Medaille im Super G war die vielleicht größte Sensation dieser WM bisher, aber das kann er heute nicht wiederholen. Als 17. ist er zwar besser als die Fahrer zuvor, aber von seinen Zielen weit entfernt.
Murisier
 
Sein Landsmann bleibt da deutlich zurück.
Zurbriggen
 
Elia Zurbriggen kommt hier auch super durch, aber er hat oben schon zu viel Zeit verloren. Was gibt das unter dem Strich? Platz 20, für ein WM-Debüt ist das in Ordnung.
Torsti
 
Für Samu Torsti wäre noch viel mehr drin gewesen, aber ein ganz gewisses Tor kostet ihm fast zwei Sekunden. Hier muss man clever fahren, wie das geht, das kann man bei einem Hirscher oder Neureuther nachfragen.
Zubcic
 
Den Kroaten Filip Zubcic hatte ich überhaupt nicht auf der Rechnung, aber Platz 13 nur 1,16 Sekunden hinter Hirscher ist aller Ehren wert.
Myhrer
 
Andre Myhrer scheidet im Mittelteil aus.
Borsotti
 
Auch Borsotti kann nicht das halten, was ich mir von ihm versprochen habe. Der Italiener ist sogar noch langsamer als Caviezel zuvor.
Caviezel
 
Volles Risiko vom jungen Schweizer, aber diese Linie ist dann doch zu direkt. Er muss etliche Male korrigieren und letztlich fehlen ihm dann im Ziel über zwei Sekunden.
Eisath
 
Immer noch kann ich Ihnen mindestens vier Leute anbieten, die vorne reinfahren können. Beispielsweise Florian Eisath, der Südtiroler ist ja ein reiner Riesenslalomspezialist. Aber das ist nicht sein Lauf, mit 1:16,64 ist der Rückstand zwar noch überschaubar, aber das ist erst einmal die Rote Laterne.
Nösig
 
Und auch Christoph Nösig weiß zu überzeugen. Da ist auch ein Platz in den Top 10 drin, aber ein Innenskifehler kurz vor dem Ziel bringt den nächsten Ausfall.
Schörghofer
 
Zwei Österreicher fehlen noch, dabei würde ich Philipp Schörghofer als deutlich stärker einstufen. Und die Zwischenzeit oben ist formidabel, aber in der zweiten Rennhälfte hat weiterhin niemand einen Auftrag gegen Hirscher. Auch er nicht, er fällt auf Rang 8 zurück, bleibt aber im Rennen um Edelmetall.
Simoncelli
 
Das wäre eigentlich auch einem Davide Simoncelli zuzutrauen, aber dafür rutscht er zu sehr in den Kurven. Sind da die Kanten nicht optimal geschliffen? Im Ziel ist er als Elfter eine Zehntel schneller als Luitz.
Olsson
 
Ein wilder Ritt von Matts Olsson, damit schiebt er sich vorne rein. Nicht ganz vorne, aber mit 1:15,66 ist er jetzt Sechster hinter den fünf Medaillenkandidaten.
Luitz
 
Aber jetzt lassen wir uns ohne Erwartungen vom Comeback des Stefan Luitz überraschen. Oben ist das richtig gut, dann aber ein kurzer Steher ausgerecht vor dem Flachstück. Wie viel hat das gekostet? Doch eine Sekunde, somit verpasst er die Top 10 knapp.
Janka
 
Im Riesenslalom läuft es einfach nicht bei den Eidgenossen. Aber das ist ein ordentlicher Lauf von Carlo Janka, er schafft es in die op 10 und so viele kommen da nicht mehr.
Kristoffersen
 
Sehr viel besser meistert Henrik Kristoffersen diese Schlüsselstelle. Sein Problem ist das Flachstück, da lässt er ein paar Zehntel liegen. Und im Ziel sind 0,80 Sekunden dann doch zu viel Rückstand, er muss sich an Rebensburg orientieren und versuchen, deren Traumlauf von gestern zu Silber zu kopieren.
Haugen
 
Und die beiden Norweger jetzt sind auch hoch einzuschätzen. Leif Kristian Haugen allerdings fliegt an einem Tor raus, bei dem man die Linie mittlerweile kennen sollte. Schließlich ist es fast eine halbe Stunde her, seit dem Raich und Pinturault gezeigt haben, wie man dieses Tor nicht anfahren kann.
Nani
 
Das stolze italienische Riesenslalomteam ist in dieser Saison noch nicht wirklich in die Gänge gekommen. Aber Roberto Nani setzt da einen Lauf in den Schnee wie zu seinen besten Zeiten. Leider auch nur bis zur letzten Zwischenzeit, dann fällt er doch noch hinter Hirscher zurück. Aber nur um 18 Hundertstel, damit ist er Zweiter und voll im Medaillenrennen.
Faivre
 
Die Franzosen werden dem Ausfall von Fanara nachtrauern, denn an dessen Zwischenzeiten kam überhaupt keiner ran. Und jetzt muss auch Faivre mit guter oberer Zwischenzeit die Segel streichen. Mal wieder am Tor, an dem Raich rausflog und Pinturault und diverse andere viel Zeit liegen ließen.
Sandell
 
Der Finne Marcus Sandell hat zu Rennmitte eine ähnlich gute Ausgangsposition wie Jitloff zuvor. Was macht er draus? Zu wenig, auf den letzten 20 Fahrsekunden lässt er acht Zehntel liegen und so reicht es nur zu Rang 7.
Jitloff
 
Aufpassen auf Tim Jitloff! Der ist blendend unterwegs, aber das muss er jetzt im Zielhang, den bisher nur Hirscher optimal erwischt hat, auch bestätigen. Das gelingt halbwegs, nur 0,61 Sekunden fehlen ihm auf den Österreicher.
Muffat-Jeandet
 
Neureuther ist zeitgleich mit Pinturault. Die nächste französische Hoffnung kommt da nicht ran, aber als Fünfter ist Victor Muffat-Jeandet keinesfalls schon abzuschreiben.
Neureuther
 
Findet Felix Neureuther besser in diesen Lauf als Dopfer zuvor? Absolut, im anspruchsvollen Mittelteil ist das sogar die beste Linie bisher. Für Hirscher reicht es letztlich trotzdem nicht ganz, aber auch ihm fehlen nur 23 Hundertstel, die Medaillenchance ist voll intakt, sogar die auf Gold.
Ligety
 
Es wird laut, denn Ted Ligety ist dran. Und der ist oben stark wie Fanara. Das Raich-Tor gelingt nicht optimal, da ist er zwei Meter von der Ideallinie weg. Und noch einmal zu spät, das kann eigentlich nicht für die Führung reichen. Aber es fehlen nur 0,24 Sekunden auf Hirscher, da dürfen wir uns schon auf ein spektakuläres Finale nachher freuen.
Dopfer
 
Fritz Dopfer beginnt etwas vorsichtiger, jetzt muss er die Handbremse lösen. Nein, das klingt nicht wirklich, da fehlt das Tempo im Flachstück. Und im Zielhang verliert er dann weiter, das summiert sich alles auf gewaltige 1,41 Sekunden.
Fanara
 
Beispielsweise der zweite Franzose, der absolut auf dem Niveau von Pinturault fahren kann. Sehr aggressiv fährt er an die Tore heran, die Radien wirken noch radikaler als bei Hirscher. Da ist eine tolle Zeit drin, aber die wirft er kurz vor dem Ziel weg. Es hebt ihn an der Kuppe in den Zielhang aus und dann kann er die Richtung nicht mehr korrigieren.
Hirscher
 
Und wer könnte das besser überprüfen als ein Marcel Hirscher? Der Kombinationsweltmeister erwischt die Schlüsselstelle besser, aber der Vorsprung hält sich in Grenzen. 23 Hundertstel, damit haben die nachfolgenden Fahrer sicherlich noch Chancen.
Pinturault
 
Also muss Alexis Pinturault uns die erste Richtzeit liefern. Allerdings war der Franzose in den letzten Tagen krank und auch er hat bei diesem blauen Tor, das Raich zum Verhängnis wurde, Probleme. Dementsprechend müssen wir abwarten, was seine 1:15,41 wert sind.
Raich
Und der 36-jährige Pitztaler ist auch schon unterwegs. Aber deutlich kürzer als erwartet, im Mittelteil verpasst er ein Tor, das außerhalb der Falllinie gesetzt ist.
vor Beginn
 
Das Rennen eröffnen wird der unverwüstliche Benni Raich. Der Österreicher holte seine letzten RTL-WM-Medaillen 2005 in Bormio und 2009 in Val-d’Isere, absolut vorstellbar, dass er seinen vier Olympia- und zehn WM-Medaillen heute eine weitere hinzufügt.
vor Beginn
 
Aber auch ein Alexis Pinturault darf sich Hoffnungen machen, er hat schon drei Podiumsplätze zu Buche stehen. Stark ansteigende Form zeigte zuletzt auch der Norweger Kristoffersen und der DSV hat mit Neureuther, Dopfer und Luitz auch drei heiße Eisen im Feuer, die es nur zu gerne Viktoria Rebensburg nachmachen möchten.
vor Beginn
 
Kommen wir jetzt aber zu einem ganz anderen Thema, nämlich den Kandidaten für Edelmetall. In Vail spricht alles vom Duell Hirscher gegen Ligety und das nicht unbegründet, denn außer diesen beiden hat noch keiner einen Riesentorlauf in dieser Saison gewonnen.
vor Beginn
 
Somit hätten wir heute die ambitionierte Zahl von 160 Startern gehabt, das war dann auch der FIS des Guten zu viel. Es wurde also gestern eine Qualifikation gefahren, die Top 50 Läufer aus dieser kommen nun zu den 50 Fahrern mit den meisten FIS-Punkten und wir haben exakt 100 Starter.
vor Beginn
 
Es ist Ski-WM und alle sind da. Die Betonung liegt auf Welt, denn aus aller Herren Länder haben sich Teilnehmer für diesen Event angemeldet und warum nicht auch alle vier Startplätze ausschöpfen, das sagte sich beispielsweise der Skiverband im Libanon oder in Mazedonien.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei der WM in Vail zum Riesenslalom der Herren.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Marcel Hirscher
1:33.53
2.
Giuliano Razzoli
1:34.36
0.83
3.
Alexander Khoroshilov
1:34.62
1.09
4.
Alexis Pinturault
1:34.64
1.11
5.
Andre Myhrer
1:34.70
1.17
6.
Stefano Gross
1:34.72
1.19
7.
Henrik Kristoffersen
1:34.92
1.39
8.
Sebastian-Foss Solevaag
1:34.93
1.40
9.
Jean-Baptiste Grange
1:35.11
1.58
10.
Fritz Dopfer
1:35.42
1.89
11.
Markus Larsson
1:35.55
2.02
12.
Felix Neureuther
1:35.62
2.09
13.
Calle Lindh
1:35.92
2.39
14.
Reinfried Herbst
1:36.09
2.56
15.
Victor Muffat-Jeandet
1:36.39
2.86